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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfahrung mit der Co-Axial Hemmung?



Joe76
07.01.2008, 20:34
Hallo,

hat jemand von euch Erfahrungswerte mit der Co-Axial Hemmung von Omega? Die soll über einen längeren Zeitraum stabilere Gangwerte aufzeigen als mit einer "klassischen" Hemmung. Wird man eine Überholung des Werkes erst nach etwa 7-10 Jahren machen müssen?

Grüße

newharry
07.01.2008, 21:10
Der Experte auf diesem technischen Niveau bin ich nun auch nicht ... aber wie bei den meisten derartigen Gimmicks wird man wohl erst genau in genau dem angesprochenen "längeren Zeitraum" eine definitive Aussage treffen können ...

JLC
07.01.2008, 21:34
Ich denke das mit dem Koaxial ist auch ein Service Thema. Es wird den freien Uhrmachern schwer gemacht die Uhren richtig zu warten.

Also ab damit nach Biel oder Pforzheim für viel Geld.

sub112
07.01.2008, 21:46
Ich habe eine Omega Seamaster Railmaster mit coaxialer Hemmung. Bis jetzt läuft sie ohne grössere Probleme, aber wenn ich sie nach längerer Zeit wieder aufziehe läuft sie manschmal nicht direkt an und bedarf einiger sanfter Klopfer bis sie anläuft.

Es wäre interessant zu erfahren, ob andere die gleiche Erfahrung gemacht haben.

http://i1.tinypic.com/6sjgyfl.jpg


Andreas

Kartoffelnase
07.01.2008, 22:28
8o 8o 8o 8o...............ich habe die XXL Railmaster und kann es gar nicht glauben.................. 8o
Läuft nicht an.............. :grb:.............meine liegt manchmal 1 Monat bis ich sie wieder trage und das klappt nach den ersten Drehungen mit dem Anlaufen.............. :gut:..............aber die XXL-Railmaster hat ja kein Coaxial ............. ;) :ka: ;)

Aber meine PO und die läuft seit dem ich sie habe konstant 1 Sekunde am Tag vor................ :gut:

Also ich behaupte, sehr gute Laufeigenschaften............ :gut:

Gruß Uwe

Joe76
07.01.2008, 22:31
bei der Seamaster mit Co-Axial brauchst man nur etwas an der Krone zu drehen und sie läuft wieder. Klopfen musste ich bisher nie. Lässt du die Uhr länger liegen?

Soweit ich weiß gibt es die Co-Axial Hemmung seit etwa 1999/2000. Aber so richtige Erfahrungswerte gibt es bisher noch nicht. Als Spielerei sehe ich es nicht, da die Co-Axial Hemmung gar nicht so neu ist (Ideen dazu gabs schon einige Jahrzehnte vor Dr. Daniels. Er hat's quasi wieder aufgegriffen in den 80ern weiterentwickelt und musste aufgrund der Quarzkrise noch 20 Jahre warten bis die Ideen in der Produktion eingesetzt wurden. Anscheinend sieht Omega hierbei auch einen strategischen Ansatz die Margen zu vergrößern, da alle Omegawerke in Zukunft mit Co-Axial ausgestattet werden (außer vielleicht bei der Speedy). Ohne speziellem Werkzeug kann man die Co-Axial Werke kaum regulieren. Damit muss sie zum authorisierten Uhrmacher von Omega.

Grüße

Big Ben
07.01.2008, 22:32
Original von Kartoffelnase


Aber meine PO und die läuft seit dem ich sie habe konstant 1 Sekunde am Tag vor................ :gut:

Also ich behaupte, sehr gute Laufeigenschaften............ :gut:

Gruß Uwe

Kann ich nur bestätigen ! Habe auch ne`PO (in orange :supercool:) Die Gangwerte sind ein Traum :jump:

Liebe Grüße
Alex

markob
07.01.2008, 23:44
Original von sub112
Ich habe eine Omega Seamaster Railmaster mit coaxialer Hemmung. Bis jetzt läuft sie ohne grössere Probleme, aber wenn ich sie nach längerer Zeit wieder aufziehe läuft sie manschmal nicht direkt an und bedarf einiger sanfter Klopfer bis sie anläuft.

Es wäre interessant zu erfahren, ob andere die gleiche Erfahrung gemacht haben.

http://i1.tinypic.com/6sjgyfl.jpg


Andreas

Eine sehr schöne, klassische Uhr hast du da... :gut:

Kartoffelnase
08.01.2008, 00:04
Original von Joe76
bei der Seamaster mit Co-Axial brauchst man nur etwas an der Krone zu drehen und sie läuft wieder. Klopfen musste ich bisher nie. Lässt du die Uhr länger liegen?

Soweit ich weiß gibt es die Co-Axial Hemmung seit etwa 1999/2000. Aber so richtige Erfahrungswerte gibt es bisher noch nicht. Als Spielerei sehe ich es nicht, da die Co-Axial Hemmung gar nicht so neu ist (Ideen dazu gabs schon einige Jahrzehnte vor Dr. Daniels. Er hat's quasi wieder aufgegriffen in den 80ern weiterentwickelt und musste aufgrund der Quarzkrise noch 20 Jahre warten bis die Ideen in der Produktion eingesetzt wurden. Anscheinend sieht Omega hierbei auch einen strategischen Ansatz die Margen zu vergrößern, da alle Omegawerke in Zukunft mit Co-Axial ausgestattet werden (außer vielleicht bei der Speedy). Ohne speziellem Werkzeug kann man die Co-Axial Werke kaum regulieren. Damit muss sie zum authorisierten Uhrmacher von Omega.

Grüße


Interessant................. ;)...........und ja, ich lasse die zwiebel manchmal einen oder mehr Monate liegen und dann habe ich wieder Lust auf die "Taschenuhr".................... :D


http://i7.tinypic.com/8g4ijde.jpg


Ich finde sie immer wieder schön..................... :gut:..............und sehr genau auch ohne Coaxial............. :ka: :op: :D

Gruß Uwe

Edmundo
08.01.2008, 06:45
Original von Joe76
Anscheinend sieht Omega hierbei auch einen strategischen Ansatz die Margen zu vergrößern, da alle Omegawerke in Zukunft mit Co-Axial ausgestattet werden (außer vielleicht bei der Speedy). Ohne speziellem Werkzeug kann man die Co-Axial Werke kaum regulieren. Damit muss sie zum authorisierten Uhrmacher von Omega.


Das stimmt. Zudem ist die Co-Ax-hemmung auch ein geniales Marketinginstrument. Es täuscht dem normalen Kunden ein Manufakturkaliber vor, was es de Facto gar nicht ist. Es ist eine Werksoptimierung (eine gute, wie alle Werke von Omega wirklich gut sind), das komplette Werk ist aber keine reine Eigenentwicklung von Omega.

NicoH
08.01.2008, 10:40
Ich stehe dem Ganzen etwas skeptisch gegenüber:

Es hat keiner "Verbesserung" der klassischen Schweizer Ankerhemmung bedurft.

Ob die Co-Axial-Hemmung dann eine Verbesserung ist, kann auch niemand so wirklich sagen: Am Anfang gab es einige Probleme und zigtausende Uhren wurden wieder zurückgeholt. Dass daran etwas komisch ist, sieht man ja auch daran, dass die Unruh bei 25.200 eingeregelt werden musste. Die in den gleichen Werken vorher üblichen 28.800 hat die Co-Ax-Hemmung wohl nicht mitgemacht...

Übrigens hat Omega die Hemmung alles andere als erfunden. Wie hier schon richtig geschrieben wurde, hat George Daniels sie wieder herausgekramt und annähernd auf Serienreife gebracht. Dann hat er sie allen angeboten und dabei oben angefangen, aber Patek, Vacheron und Audemars hatten kein Interesse. Dann hat er etwas niedriger angesetzt und sie u.a. Rolex angeboten, die damit aber auch nichts zu tun haben wollten. Omega waren schließlich die ersten, die angebissen haben und das Ganze nun als die Revolution im Uhrenbau verkaufen.

Ob die Chose länger als ein paar Jahre hält, kann keiner sagen, schließlich wurden die Werke nie länger getestet als nun an den Handgelenken der Kunden, und die Tatsache, dass die Unruhfrequenz aus "Stabilitätsgründen" umgebaut werden musste, stimmt auch nicht zuversichtlich... irgendwas kommt da noch.

Nico

Joe76
08.01.2008, 15:26
Hallo Nico,

du kennst dich hier genau aus, wie man lesen kann ;-).

Die Co-Axial geht auf eine Erfindung von Charles Fasoldt zurück, daher auch Fasoldtische Hemmung genannt und ist ein Patent von 1859. Ziel war es schon damals die Reibung zu vermindern und somit den Verschleiß zu minimieren. Allerdings denke ich, dass auch Rolex hier was machen wird um mit anderen Herstellern mitzuziehen. Erprobt werden von ja schon verschleißfreie Materialien wie z.B. Silicium, künstliche Diamantbeschichtungen etc. Ich denke, es wird wohl alles eine Frage der Zeit sein, schließlich suchen ca. 35-40 promovierte Wissenschaftler bei Rolex ja ständig nach neuen Herausforderungen die oftmals zu Patentanmeldungen führen.

Grüße

NicoH
08.01.2008, 16:11
Gianni,

Du kennst Dich sicher viel besser aus als ich, ich schreibe immer nur ab, was ich woanders lese ;)

Der Verschleiss mag theoretisch geringer sein, aber hast Du schonmal ein verschlissenes Ankerrad gesehen? Ich nicht (habe natürlich auch nicht danach gesucht), aber ich denke, wenn das Ankerrad in meiner Uhr in 50 Jahren verschlissen ist, wird´s ausgetauscht. Kostet dann zwar ein paar Cent, aber die gebe ich dann gerne aus. Im Übrigen ist der Verschleiss von Teilen in einem Uhrwerk ja auch nicht mit dem Verschleiss von Teilen in dem Motor eines Autos zu vergleichen.

Silizium mag der beste Weg sein. Selbst die traditionsreichen Häuser setzen das ja mittlerweile ein. Was Rolex in Zukunft macht, ist eigentlich egal, weil die eh alles verkaufen, wo Rolex draufsteht ;)

Meiner bescheidenen Meinung nach hat sich die Schweizer Ankerhemmung als Kontruktionsprinzip zu Recht durchgesetzt, aber es spricht auch nichts dagegen, mit neuen Materialien zu spielen. Einige sind noch skeptisch (Glashütte Original z.B.), aber die Vorteile von Silizium können einfach nicht geleugnet werden. Für mich ist das auch kein Bruch in der Tradition. Im Gegenteil könnte man ja meinen, dass traditioneller Uhrenbau immer die besten Materialien erfordert hat, nicht die ältesten.

Beste Grüße-
Nico

Sub-Date
08.01.2008, 16:22
Co-Axial hemmung hört sich jedenfalls gut an, und 99,9% aller Uhrenkäufer haben doch viel zu wenig Ahnung
von diesen technischen Details um deren technische
Vorteile oder Nachteile wirklich beurteilen zu können.

Andere Marken färben eine Spirale blau ein.....

kurt34
08.01.2008, 16:39
Der Kaliber 8500 ist nun ein echtes Manufaktur-Kaliber und wird im Moment nur in der neuen Hour Vision verbaut. Hier wurde die Co-Axial-Hemmung noch einmal optimiert. Dieses Werk ist eine komplette Neuentwicklung und die Gangwerte sind ein Traum 0 Sekunden Abweichung in 3 Monaten - 60 Stunden Gangreserve mit zwei Federhäusern.
Gruss
Kurt

RoleAs
08.01.2008, 17:03
Ich kann für meinen Teil nur dies beitragen:

Habe meine PO seit kurz nach Markteinführung in 2005: Sie läuft absolut perfekt ohne jegliche Schwankungen seither :gut: Nicht 1 Sekunde weicht deren Gang von damals zu heute ab. :verneig:

Ich denke, dies sagt schon etwas aus, ob diese Hemmungsüberarbeitung etwas verbessert, oder nicht ;)
Zudem war Omega die Firma, die die Patente dazu erwarb und viel, viel Geld in die Reife zur Serienproduktion der Hemmung steckte (auch mit Rückschläge:ka: )

Auch stimmt die Aussage nicht ganz, das Co-Axial Werk wäre keine komplette Eigenentwicklung: Kommt eben drauf an welches: Das der PO... sicher nicht(ist auch "nur" ein ETA 2892-2), daber das meiner zukünftigen DeVille Hour Vision Kaliber 8501 (habe sie mir bestellt und warte sehnsüchtig auf das gute Stück ;) )

Aber die Diskussion der ETA-Einschaler ist eh wehleidig, denn objektiv sind da keine Meinungen; denn IMO wird vor allem IWC deswegen immer stark abgetan, da IWC noch immer (extrem stark) überarbeitete ETA Kaliber für die Einstiegsmodelle (z.B.: Fliegeruhr, Fliegerchrono, GST, Portugieser ...) verwendet, während anderen ETA-Einschalern beinahe die Füsse geküsst werden und jeder vor einem kaum überarbeiteten Basis-ETA/Valjoux-Kaliber auf die Knie fällt: genannt PANERAI ((7750)in erster Linie-genannt Panerai OPIII:rofl: -nicht zu ernst nehmen: sind gute Uhren, aber eben auch nur ETA), BRÄTLING, TAG, .... viele mehr.

Das Omega Kaliber jedenfalls ist klasse-ich warte nur auf mein 8501 :verneig: Manufakturkaliber!

Pete-LV
08.01.2008, 17:51
Die Wartungsintervalle werden nicht verändert durch diese Hemmung , nur der Verschleiss der Hemmung ist nicht so gross wie bei der herkömmlichen Hemmung !! WENN man so etwas sucht , dann zuschlagen !!

Omega war aber nicht zuerst mit der Hemmung auf dem Markt !

Ich will sie nicht , macht die Uhr nur teurer, nicht besser !!

RoleAs
08.01.2008, 17:55
Ich will sie nicht , macht die Uhr nur teurer, nicht besser !!


Das lassen wir mal dahingestellt. Wer keine Omega mit CA-Hemmung hat, kann kaum darüber urteilen.
Teurer: sicherlich, aber sicher auch besser, bzw. Gangstabiler, was zu mindest ich für meinen Teil absolut unterstreichen kann :op:

Pete-LV
08.01.2008, 18:09
yep Andreas ! :gut:
Mach dich nicht ...., ich habe keine Ahnung von Uhren ! Ist nur meine Meinung ! ;)

NicoH
08.01.2008, 18:14
Übrigens gab´s auch mal eine Test-Rolex mit co-axialem Werk. Weiß nicht mehr wann, ich glaube, in der ersten Hälfte der 80er! Eine Datejust oder Day-Date, und angeblich ein Einzelstück.

Wenn mir heute abend langweilig ist, schaue ich mal, ob ich das finde.

N.

Pete-LV
08.01.2008, 18:19
Original von NicoH
Übrigens gab´s auch mal eine Test-Rolex mit co-axialem Werk. Weiß nicht mehr wann, ich glaube, in der ersten Hälfte der 80er! Eine Datejust oder Day-Date, und angeblich ein Einzelstück.

Wenn mir heute abend langweilig ist, schaue ich mal, ob ich das finde.

N.

Diese Hemmung wurde - von Herrn G. Daniels - nicht nur in eine Omega und Rolex gebaut .... nur ist man die Uhren nicht losgeworden !

Joe76
08.01.2008, 22:53
das Kaliber 8500 ist wirklich eine Augenweide. Da hat Omega natürlich die Synergien die sich bei der Swatch Group ergeben gut genutzt. Ich hab mir auch schon überlegt die Hour Vision anzuschaffen. Preis/ Leistung stimmt hier für ein "Manufakturwerk" oder besser gesagt, In-house Entwicklung und ist das Geld wert.

Mir ist aufgefallen, das manche in den Forum die ETA-Werke ziemlich unterschätzen. Also ich kann nur sagen das das ETA 2892-A2 das meist verwendete Werk ist und sich über die Jahre etabliert hat. Kompakt, modular aufbaubar und gut verfeinerbar. Breitling gehört sicherlich zu denen die das Valjoux 7750 am stärksten verfeinern bzw. "Tunen". Das sollte man nicht so einfach unterschlagen. Schließlich ist ein Valjoux 7750 nicht gleich ein 7750.
Panerai verwendet für das OP III ein exklusives Valjoux 7750-P3 das nur Panerai bekommt. Ist wirklich gut bearbeitet und verfeinert. Kann nur von Super Gangwerten sprechen und läuft wie ein "Traktor". Was mich vielleicht ein bischen stört sind die Rotorgeräusche, was aber angeblich bei dem Werk normal ist.

Grüßle

RoleAs
08.01.2008, 23:30
@ Pete-LV:

War nicht böse gemeint und vor allem nicht Du persönlich!:rolleyes: Ich meinte allgemein, wer keine der besagten Uhren bisher dauerhaft besessen und auch getragen hat, hat einfach nicht die Erfahrungswerte.

@ Gianni: Da hast Du zwar Recht, ABER: Bei Uhren der Preisregion, kann man eigentlich ein richtiges Manufakturwerk erwarten!:op: Rolex bringt es ja auch fertig zu einem vernünftigen Preis Manufakturkaliber herzustellen. Auch wenn das OPIII wohl exklusiv für P hergestellt wird, bleibt es ein 7750 für ein Vielfaches anderer Marken, welche keine schlechteren 7750 verbauen (SINN...)

Hersteller, welche kein Manufakturkaliber in Uhren verbauen, sollten doch trotz hohem händischen Aufwand bei dieser Uhr, noch deutlich unterhalb der Preise eines echten Manufakturkalibers liegen!

Ich bin auch kein riesiger Freund von zu divizilen Entwicklungen. Ein "Traktor" wie ein 3135 ist auch mir sehr recht, aber ich habe einfach bisher gute Erahrungen mit der CA-Hemmung gemacht :gut: und würde sie aus meiner bisherigen Sicht jederzeit weiter empfehlen.
Hinzu kommt, dass zwar die Preise für derartige Uhren zwar höher liegen, aber auch nur in den neuen Modellen verbaut werden, welche ja bei jedem Hersteller teurer sind, als die Vorgängermodelle. Und gerade die Neuen haben doch wiederum ihren Reuz sie haben zu wollen, da neu, schöner, grösser... :dr:

Grüsse

Andreas

aquaterra
09.01.2008, 18:55
Etwas ähnliches ist bei meiner Aquaterra gewesen. Sie ließ sich nicht "händisch" aufziehen und beim wieder eindrücken der Krone nach dem Zeigerstellen musste ich auch teilweise klopfen, bis sie wieder lief. Ich habe sie dann nach Pforzheim einschicken lassen, weil noch Garantie drauf war. Die haben einige Teile ausgetauscht, was genau gemacht wurde stand aber leider nicht dabei. Jetzt ist alles paletti, Fehler behoben. Das scheint wohl neuerdings ein häufigeres Problem bei Omega zu sein- nicht gerade eine Kaufempfehlung, auch wenn ich Omega sonst sehr liebe.

Gruß, Holger

zino
09.01.2008, 19:15
Ich habe meine PO seit 2006/07. Die ersten 6 Monate lief die Uhr zu meiner völligen Zufriedenheit mit + 2 sec/d. Danach begann sie allerdings zu "spinnen" manchmal - 30 sec/d dann wieder + 10 sec/d. Also ab mit ihr zu Omega-Wien. Dort wurde sie "behandelt" (der behobene Fehler wurde als Top-Secret behandelt). Seither läuft die Gute mit + 1 sec/d und wenn ich sie während der Nachtstunden mit Krone oben ablege macht sie über drei bis vier Tagen gerechnet +/- 0. Mit diesen Werten kann ich sehr gut leben und halte das Cal 2500 für sehrgut. Überdies finde ich die Uhr allein vom Ausehen her als wirklich gelungen (aber das ist ja Geschmackssache)

Pete-LV
09.01.2008, 19:23
@ Andreas :gut: ,bin da ganz deiner Meinung , gerade im P-L verhältnis und der PREISENTWICKLUNG diese " Wecker "! :(

hpl
09.01.2008, 23:35
Ich trage heute RLX weil ich mit Coax DeVille (BJ 2005) nur Ärger mit dem Gang und den dilletantischen Versuchen des Service in PF hatte.

Persönlich extrem misserable Erfahrung mit CoAx - ich lasse die finger davon

Gruß

hpl, der heute hier ist wegen der schlechten Erfahrung mit Omega&CoAx

RoleAs
10.01.2008, 00:06
Ja in der DeVille wurde die Co-Axial Hemmung erstmals kurze Zeit vor der Seamaster (PO) eingeführt. So schlechte Erfahrung wie HPL sollte sich Pforzheim nicht noch öfter aneignen(habe es wirklich mehrfach gelesen), aber so sehr ich zu meiner funktionierenden Co-Ax PO stehe :verneig: , habe auch ich eine extrem schlechte Erfahrung mit dem OMEGA-"Service":motz: in Pforzheim gemacht:
Hatte eine niegelnageneue Seamaster GMT (ohne Co-Ax) 2005 erworben, aber leider von einem Bekannten aus der Schweiz. Der brachte sie mir nach Hause und sie blieb immer nach kurzen Zeitspannen stehen(erst später beim Tragen bemerkt). Ab nach Pforzheim... Die machen jedoch NICHTS an der Uhr, trotz allen original Papieren vom schweizer OMEGA Konzi in Chur :grb: . Ich hatte wirklich alle Papiere mitbekommen, aber Uhren die für die Schweiz bestimmt sind, würde man hier nicht zur Reparatur annehmen:ka: . Aufwand: 51EURO für Überprüfung und 2mal Versandkosten zu meinen Lasten.

Tja, so sollte man lieber keine Probleme mit einer Omega bekommen. Wenn sie läuft-OK gut. Aber wehe man braucht die "Fachkräfte:rofl: " in Pforzheim:motz:

Pete-LV
10.01.2008, 18:40
Hi Andreas , hört sich nicht gut an ! Schade !

Ich hatte zwar kein Coax, aber eine Seamaster !!
Die Gangwerte unter aller S.. und mir wurde gesagt das ist normal und ich sollte mich nicht so haben !! Hatte mich auch dann nicht mehr und die Uhr nach 6 Wochen auch nicht mehr !!

Muss aber sagen diese Uhr gefällt mir immer noch , die J. Bond !

zino
11.01.2008, 08:25
Für OMEGA-Kundenservice

brech’ ich eine Lanze.
Kurz die Geschichte, im Juli 2004 kaufte ich bei einem Omega-Konzi in Sasbach einen Omega-Chronogr. DeVille „St. Moritz“, Cal 3313. Die Uhr funktionierte bis Jänner 2006 einwandfrei und einer sehrguten Ganggenauigkeit. Zu diesem Zeitpunkt brachte ich sie in Österreich zu einem Omega-Konzi zur Garantiereparatur weil die Uhr stehen blieb. Sie wurde zu Omega-Wien geschickt und wurde von dort in die Schweiz weitergeschickt. Nach 8 Wochen habe ich sie zurückerhalten und sie lief klaglos. Beim Aufziehen im Dezember 2006 (ich hatte die Uhr einige Tage nicht getragen) bemerkte ich, dass die Krone heftig eckte. Habe die Uhr sofort persönlich zu Omega-Wien gebracht (beim vorhin genannten Konzi war das eher kompliziert wie bei einer Behörde). Dort wurde mir erklärt, dass offensichtlich einige Zähne vom „Aufzugszahnrad“ gebrochen sind. Die Uhr wurde wieder in die Schweiz geschickt. Nach 12 Wochen habe ich das Ding wieder zurückbekommen und sie funktionierte genau vom 5. Februar bis 20. Februar 2007. Solange ich die Uhr am Arm hatte lief sie völlig genau, aber sobald ich sie ablegte. Blieb sie spätestens eine halbe Stunde später stehen. Also am 21.2. wieder nach Wien zu Omega und dort wieder die Erklärung „die Uhr geht in die Schweiz. Als ich dann am 22.2. so richtig über die Sache nachdachte, rief ich beim Kundendienst von Omega-Wien an und kam an einen sehr freundlichen und verständnisvollen Herrn. Dem habe ich mein Problem ausführlich geschildert und leise anklingen lassen, dass ich mir einen Austausch dieser Uhr wünschen würde. Er sagte mir zu, sich für mein Problem einzusetzen und wird mir telefonisch Bescheid geben. Am 26.2., nachmittags war es soweit. Der gute Mann hat mich angerufen und mitgeteilt, dass die Uhr ausgetauscht und ich eine „nigel-nagel-neue“ Uhr bekomme. Diese sei in Biel bereits bestellt und es werde ca. 1 Wochen dauern bis die Uhr in Wien eintrifft. Ein Austausch auf ein anderes Modell sei auch gegen Aufzahlung nicht möglich. Der Tausch könne nur 1:1 erfolgen.
Momentan glaubte ich, dass die Engel singen. Ich habe nicht damit gerechnet, dass Omega eine knapp dreijährige Uhr kostenlos austauscht.
Das nenn ich K U N D E N D I E N S T.

RoleAs
11.01.2008, 11:50
Für OMEGA-Kundenservice

brech’ ich eine Lanze.


Ich denke auch, der Kundenservice ist nicht grundsätzlich schlecht! Jedoch der speziell in Pforzheim ist MIESERABEL, so weit mal von vielen vernimmt!:motz:

Übrigens: Glückwunsch zum Tausch! Gegen ein anderes Model tauschen geht nur in sehr seltenen Fällen. 1:1 ist Standard

Joe76
11.01.2008, 12:35
Ganstabiler über die Zeit ist sicherlich richtig. Denn letzendlich ist auch der Schlupf (Reibungskraft) dafür verantwortlich wie lange eine Uhr "Ganggenau" geht.

ehemaliges mitglied
12.01.2008, 16:58
Habe die Omega DeVille CoAxial Power Reserve (Gangreserveanzeige) seit nunmehr vier Jahren. Ich bin von dem Werk überhaupt nicht überzeugt. Die Uhr war schon zweimal zur Reparatur in der Schweiz. Das erste mal nach ca. 12 Monaten, weil sie nur zu 3/4 herunterlief (33 Std.) und dann stehenblieb anstatt die vollen 44 Std. zu nutzen.

Nach 2 3/4 Jahren blieb sie zwischendurch immer wieder stehen und wurde erneut eingeschickt. Jetzt tritt wieder der erste Fehler mit der Gangreserve auf.

Gangverhalten: ca. +5 bis +10 Sekunden

Da ist meine Speedmaster Moonwatch wesentlich unproblematischer und läuft wesentlich genauer (+2 Sek.).

Mit ein Grund, der mich seit ca. 1 1/2 Jahren vom Kauf einer PO oder einer anderen Omega mit CoAxial Werk abhält. Immer für 8 bis 10 Wochen auf die Uhr verzichten, da habe ich keine Lust drauf.
Bisher wurden die Reparaturen aber auf Garantie bzw. Kulanz erledigt, wenn auch zuletzt erst nach entsprechendem Telefonat meines Konzis.

RoleAs
12.01.2008, 17:27
Tja - wie ich schon bemerkte:

Die DeVille war nur mehr oder weniger Testuhr zum endgültigen Einführen in die beliebte Seamaster! Wäre dabei was schiefgelaufen, wäre das Zugpferd von OMEGA (ausser der Speedmaster) und deren Ruf zeimlich mieserbel! Eben wie bei Z.B. VW Teile in anderen Modellen getestet werden, bevor sie in den Golf kommen :D Nix anderes!
Zudem war auch oft geschrieben worden, dass in der DeVille noch viele Probleme auftraten, welche in der Seamaster wohl weg seien und wie man seit Jahren nach Einführung der Co-Ax in die Seamaster sieht, stimmt dies.=)

Schade nur, dass solche Vorserienreife immer am Konsumenten getestet wird und der der Leidtragende ist :motz:

Grüsse

Andreas

ehemaliges mitglied
12.01.2008, 17:48
Original von RoleAs
...
Zudem war auch oft geschrieben worden, dass in der DeVille noch viele Probleme auftraten, welche in der Seamaster wohl weg seien und wie man seit Jahren nach Einführung der Co-Ax in die Seamaster sieht, ...

Grüsse

Andreas


"Seit Jahren" ist ja wohl ein wenig übertrieben.

RoleAs
12.01.2008, 17:53
OK Kai - schon etwas :ka:
Aber leider ist es so. Schon schade, dass der Kunde der Depp in solchen Fällen ist. Da fällt es schon schwer der neuen Technik wieder vertrauen zu schenken und vor allem viel Geld in Diese zu investieren:motz:
Kinderkrankheiten sollte eben nicht der Geldgeber (Kunde) ausbaden - der Schuss geht sonst schnell mal nach hinten los

trudero112
12.01.2008, 23:32
Ich habe seit 2005 die PO 42 mm und seit einem Jahr nen DeVile Chrono.

Die Gangwerte befinden sich seit dem Kauf, wie versprochen, durchweg im Chronometerbereich. Auch bin ich gottlob von den berichteten Aufzugsfehlern oder mangelhafter Gangreserve verschont geblieben.

Besonders skeptisch war ich besonders bei der DeVille, hierüber liest man des öfteren über diverse Fehler. Scheinbar hat Omaga das nun in den Griff bekommen, ärgerlich nur das der Kunde einmal mehr zum Betatester missbraucht wurde.

Gereizt hat mich bei beiden das Omega sich nicht auf das Verschönern des Werkes beschränkt hat, sondern hier eine eigenentwickelte Hemmung verbaut. Beim 3133 wurde auch die Gangreserve auf 50 Stunden angehoben und die Unrufrequenz gesteigert. Soweit geht noch nichtmals AP mit demselben Basiswerk. :op:

Omega gibt Werkseitig an, durch die CA Hemmung den Wartunsintervall zu verlängern, sinnigerweise verschweigen sie aber auf welchen Zeitraum. 8o

Wie dem auch sei, mein Votum lautet pro Coax (und Omega). :motz:

Momentan ärgere ich mich über das Unvermögen von IWC meine Portugieser Automatik einzuregulieren. Hatte sie schon zwei mal beim Service und immer noch läuft sie 30 Sec. nach.