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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Internetabzocke - was tun?



Donluigi
10.03.2008, 08:13
Mein Vater bekommt seit kurzem irgendwelche wüsten Mahnungen vom Betreiber einer PLZ-Online Seite, angeblich hat er da einen Vertrag abgeschlossen. Man kennt das ja mittlerweile, die Schreiben lesen sich wie eine Kriegserklärung, die Geschäftsgrundlage ist mehr als dubios.

Wie geht man mit sowas um? Ignorieren? Einspruch?

steboe
10.03.2008, 08:21
....sinds die gleichen ***** :motz: wie bei routenplaner-online? ;)

Jens.
10.03.2008, 08:33
Also wenn der Absender die "Online Content Ltd." ist, den Namen einfach mal bei Google eingeben, dafür gibt es spezielle Internetforen mit Antwortschreiben, welche man zu Online Content und zu deren, Anwältin schicken kann.

Danach sollte eigentlich Ruhe im Karton sein, so war es bei uns zumindest...


Musterbrief (http://www.netzwelt.de/forum/381382-post5.html)

blarch
10.03.2008, 09:34
Hallo Tobias.

Ich habe mal Mahnungen von einem Alterscheck-Service bekommen. Wie und woher die an meine (Email)-Adresse gekommen sind weiss ich nicht. Da die IP nicht gestimmt hat und die "Firma" in Dubai ihren Sitz hatte habe ich die Mahnungen oder besser Drohungen einfach ingnoriert. Nach 1 Jahr hat es dann mit den Mahnungen aufgehört.

paddy
10.03.2008, 10:09
Kenne auch so einen Fall mit einem "Branchenbucheintrag", hat mit einem ähnlichen Musterbrief einwandfrei funktioniert.

Ich möchte nicht wissen wie viele aus Angst bezahlen ...

botti800
10.03.2008, 10:11
.

retsyo
10.03.2008, 10:14
Meine Eltern hatten vor etwa einem Jahr einen ganz ähnlichen Fall, auch wenn ich die Details jetzt gerade nicht zusammen hab.

Sie haben den Mist ignoriert und irgendwann wann war der Spuk vorbei.

Bloß nichts zahlen! Da wird darauf spekuliert, dass von 1000 Leutz vielleicht 100 blechen und schon hat sich der Schbass gelohnt.

chris01
10.03.2008, 10:15
als konsument ist der gerichtsstand beim komsumenten (zumindest in A, glaub ich).
das sollte doch reichen.

buchfuchs1
10.03.2008, 10:16
Muss wiedersprechen.

Meine Frau hat in Unwissenheit für die Firma vor eineinhalb Jahren bei M+R so einen Branchenbucheintrag unterschrieben.
Da war kein Rauskommen, und wir haben schon ne recht grosse Rechtsabteilung.
Hat mich insgesamt 2400.-Euro gekostet.
Sollte was unterschrieben worden sein, schlechte Karten, sonst ignorieren.

retsyo
10.03.2008, 10:18
Original von buchfuchs1
Muss wiedersprechen.

Meine Frau hat in Unwissenheit für die Firma vor eineinhalb Jahren bei M+R so einen Branchenbucheintrag unterschrieben.
Da war kein Rauskommen, und wir haben schon ne recht grosse Rechtsabteilung.
Hat mich insgesamt 2400.-Euro gekostet.
Sollte was unterschrieben worden sein, schlechte Karten, sonst ignorieren.


Wurde etwas unterschrieben, dann sieht die Sache natürlich anders aus.
Ich bin jetzt von Mahnungen aus völlig heiterem Himmel und ohne Grundlage ausgegangen..

siebensieben
10.03.2008, 10:21
Mahungen aus heiterem Himmel würde ich ignorieren, hört dann irgendwann auf. Die setzen darauf, dass jemand zahlt, und wenn nur 10%. Ich hatte das mal von "Paypal" (wer auch immer das war) mit der Drohung, den Buchaccount zu sperren, wenn ich nicht bezahlte. Hab den Account heute noch. ;)

nici356
10.03.2008, 10:40
Genau wie bei Probenblitz!!! Einfach ignorieren, niemals ist einer dieser "Anbieter" vor Gericht gezogen. Die wissen warum... :op:

paddy
10.03.2008, 10:43
Original von retsyo

Original von buchfuchs1
Muss wiedersprechen.

Meine Frau hat in Unwissenheit für die Firma vor eineinhalb Jahren bei M+R so einen Branchenbucheintrag unterschrieben.
Da war kein Rauskommen, und wir haben schon ne recht grosse Rechtsabteilung.
Hat mich insgesamt 2400.-Euro gekostet.
Sollte was unterschrieben worden sein, schlechte Karten, sonst ignorieren.


Wurde etwas unterschrieben, dann sieht die Sache natürlich anders aus.
Ich bin jetzt von Mahnungen aus völlig heiterem Himmel und ohne Grundlage ausgegangen..

Im von mir geschilderten Fall wurde unterschrieben. Die Sache war nach Zusendung des Musterbriefs erledigt. Hat wohl Glück gehabt.

Ingo.L
10.03.2008, 10:45
Ignorieren. Dein Vater bekommt ja schliesslich nur die Post die per Einschreiben geschickt wird, oder ?

Diese Leute schalten weder ein Inkasso ein, noch erwirken sie einen
Mahnbescheid. Beides würde sie ja Geld kosten. Die leben nur
von den Leuten die aus Angst vor weiteren Schritten zahlen.

steboe
10.03.2008, 10:58
Meine Freundin hat mittlerweile von der "Anwältin" der Fa. online-content sonstwas(wird laufend geändert...) eine Mahnung und wird auch darauf nicht reagieren.... ;)

Donluigi
10.03.2008, 11:38
Unterschrieben wurde natürlich nix. Also ignorier ich die Nummer erstmal. Vielen Dank bis hierhin :gut:

retsyo
10.03.2008, 11:42
Original von Donluigi
Unterschrieben wurde natürlich nix. Also ignorier ich die Nummer erstmal. (...)


Unbedingt!

Sub-Date
10.03.2008, 11:59
Der grosse Unterschied liegt ja drain, dass es ja gar keinen echten Vertrag
mit Unterschrift gibt, sondern dass der Betroffene hier auf einer
scheinbar kostenlosen Seite war, die im kleingedruckten - gerne auch hellgrau auf weiss - einen Kostenanspruch versteckt hat.

Damit der Anbieter auch weiss wem er die Rechnung schicken soll,
hat er halt noch aus fadenscheinigen Gründen nach den persönlichen
Daten gefragt.

Dazu gibt es allerlei Musterbriefe, z.B. aus der ct, erfahrungsgemäss
geben die dann klein bei.

Musterbrief der Verbraucherzentrale für Volljährige (http://www.verbraucherzentrale-rlp.de/mediabig/35922A.rtf)