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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kann man OEM-Software auf neuen PC überspielen?



siebensieben
19.03.2008, 16:13
Mein Vater hat einen alten PC mit etlicher beim Kauf schon vorinstallierter Software. Jetzt will er (mit 87 ;)) einen neuen PC haben. Gibt's eine Möglichkeit, die benutzte Software relativ einfach auf einem neuen PC zu installieren? Denn er hat von diesen Softwares keine CDs (weiß leider nicht mal, ob er je welche dazu hatte), sodass ich nur über den Umweg einer externen Festplatte praktisch von einem zum anderen PC überspielen könnte. Aber ich fürchte, so einfach geht das gar nicht.

Und zweite Hürde: Er hat auf dem alten PC noch kein xp, sondern ein älteres Betriebssystem, glaube WIN 2000 SE oder ähnliches. Der neue PC hat xp home. Wahrscheinlich passt das auch nicht zusammen. Also hilft am Ende nur neue Software kaufen?

Wir sprechen übrigens nur über relativ einfache Software, Word, Excel, mehr braucht der gar nicht. Bzw. die ganze Freeware kann man relativ leicht wieder übers Netz besorgen.

Danke im Voraus für ein paar Tipps!

Passion
19.03.2008, 16:16
Habe das bei meinem Vater auch alle zwei Jahre. ;)

NEIN! Du brauchst die installations CD`s. No way ohne.

Die Dateien kannst du ja problemos raussichern. Aber Wrod, Excel etc. ist ja abwärtskompatibel, so dass er damit weiterarbeiten kann. Das ist ja immer der größte Ärger, dass Vater die alten Dateien nicht mehr nutzen kann. ;)

Ich habe bei diesen "Aktionen" IMMER "Schwund" zu vermelden. Meist sehr sehr ärgerlich. Viel Bussiness Software geht nämlich meist nicht mehr. =(

neo507
19.03.2008, 16:19
kann man von win 2000 auf xp updaten :grb: wenn ja dann geht das mit einem program das in der aktuellen ausgabe der chip.de drin ist da kannst du die ganze platte auf den neuen pc rüberholen.


aber einfacher wäre die software neu aufspielen.

was für programmen sinds den im einzelnen ?? die dein vater braucht ?

gruß

jürgen

siebensieben
19.03.2008, 16:20
Hmm, hab's fast befürchtet. Muss mich also mal durch den Staub wühlen und nach Software suchen - oder neue kaufen. :rolleyes: Aber egal, er braucht's halt. :]

PS: Welche Programme er braucht? In erster Linie Word, er schreibt halt viel. Das ist ihm das Wichtigste. Aber vielleicht sollte er sich da auch die neueste Version leisten - obwohl er wahrscheinlich nur 1% der Möglichkeiten, die ihm Word bietet, nutzen kann. Da er aber viele alte Dateien hat, die er natürlich weiterhin bearbeiten können muss, hat eine andere Text-Software wenig Sinn.

hpl
19.03.2008, 19:45
...kommt auf die OEM-Software an.
1.) Bei meinem alten Schlepptop (läuft immer noch ganz gut) aus 2002 (Toshiba) war die OEM Software auf zusätzlichen CDs mitgeliefert - kann man (auch wenn man's natürlich eigentlich nicht darf :D) auf jeden neuen PC installieren.
2.) Unser ACER Desktop (2004/5??) hatte bereits reine OEM Installations-CDs die ein Image der gesamten Software auf die Platte kopieren - tut nur auf den Rechner (oder einem exakt identischen ACER310) mit dem die CDs geliefert wurden.
... und Variante 3: der Sony Schleppdepp hier auf dem ich gerade rumhacke aus 1/08 hat vorinstallierte Software (lauter Schei.., ein Grund nie wieder einen Sony zu kaufen) direkt auf der Festplatte und keinerlei CDs oder DVs, hier hast Du also völlig mit dem SW-Transfer verloren.

Wenn Papis alter Rechner Typ 1.) entspricht und Ihr die originalen CDs nocht habt sollte es funktionieren. Aktuell haben zwar alle WIN PCs/NBs Vista drauf aber z.B. MS Office läuft bis runter zur Version 2002 einwandfrei - ähnlich mit den meisten anderen Standard-Programmen der letzten 5 bis 6 Jahre.

Gruß

hpl

chess77
20.03.2008, 00:31
Office gibt's in der aktuellen Version für Privatleute zu Studi-Konditionen von gut 100 Euro... ;)

Ansonsten ist eigentlich schon alles gesagt :)

ehemaliges mitglied
21.03.2008, 00:26
Es gäbe noch eine Alternative:
- mit dem VMWare-Converter (http://www.vmware.com/download/converter/) aus der physikalischen Windows-Installation eine virtuelle Maschine erstellen
- auf dem neuen Rechner den VMWare-Player (http://www.vmware.com/download/player/) oder den VMWare-Server (http://www.vmware.com/download/server/) installieren
- jetzt kann man den alten Rechner virtualisiert auf der neuen Maschine laufen lassen, inkl. der alten Programme

Ansonsten: muss es wirklich das "echte" Office sein? Tut es nicht evtl. auch das kostenlose und auch sehr umfangreiche OpenOffice?


Oli

siebensieben
21.03.2008, 09:37
Danke schon mal für die vielen Tipps! :verneig: :verneig: :verneig:

Das bringt mich mal auf einem Nebengleich zu einer weiteren Frage (im Moment nicht aktuell, aber kann ja mal kommen): Ist es eigentlich möglich, einen kompletten PC praktisch 1:1 auf einen neuen zu "spiegeln"? (Vielleicht mit der Acronis-Software, die ich zum Sichern habe.)

Denn eines Tages ist auch bei mir ein neuer PC fällig, aber ich scheue mich absolut, alles neu zu installieren, einschl. der ganzen IP-, Netzwerk- und Programmeinstellungen. Davor graut es mir, vor allem, weil das System eigentlich sehr gut läuft. Jetzt könnte man fragen, warum dann wechseln? Denke mir manchmal, wenn ein sechs Jahre alter PC irgendwann mal pling macht und aus ist, dann steht man da. 8o Oder würdet Ihr alles so lassen, allenfalls mal eine zusätzliche Festplatte einbauen, wenn einem der Platz nicht mehr reicht?

Von der Rechergeschwindigkeit her bin ich eigentlich zufrieden, ich habe wenige "Intensiv-Programme", also nichts, wofür ich - im Moment zumindest - aufrüsten müsste.

Sub-Date
21.03.2008, 10:51
Original von chess77
Office gibt's in der aktuellen Version für Privatleute zu Studi-Konditionen von gut 100 Euro... ;)

Ansonsten ist eigentlich schon alles gesagt :)


Da wird Papi sich aber freuen wenn er die neue Menustruktur
des Office 2007 kennenlernen darf.

taschkar
21.03.2008, 11:38
Habe sowas ähnliches gerade durch.

Alter Rechner zu lahm, also komplett neue Hardware. Aber die Software wollte ich nicht neu installieren, System Win2000. Habe dann einfach die alte Platte in den neuen Rechner gepackt und dann über die Windows Reparatur die alte Installation erhalten (Win2k-CD einlegen, booten, bei der Installation nicht gleich auf R drücken, sondern erstmal drüberweg, dann kommt nochmal die Frage nach der Reparatur -> R, damit dann die Reparatur starten). Beim ersten Systemstart müssen dann natürlich die ganzen Treiber und auch die ganzen Servicepacks wieder installiert werden, der Rechner wird systemtechnisch quasi auf den Auslieferungsstand von Windows 2000 zurückversetzt. Am Ende hat man sein altes System wieder, lief auch stabil. Man muß eben wissen, ob man das will oder nicht doch lieber den Umbruch nutzt, um auf XP umzustellen.

Für Servicepacks-Downloads empfehle ich übrigens http://winfuture.de/
Da kann man das dann als Paket runterladen.

Ansonsten kann ich nur zu Openoffice raten, damit kann man auch Word-Dokumente öffnen. Einen Versuch ist es vielleicht wert, bevor man noch mehr Arbeit reinsteckt. http://www.openoffice.org

Passion
21.03.2008, 16:30
Original von siebensieben
Danke schon mal für die vielen Tipps! :verneig: :verneig: :verneig:

Das bringt mich mal auf einem Nebengleich zu einer weiteren Frage (im Moment nicht aktuell, aber kann ja mal kommen): Ist es eigentlich möglich, einen kompletten PC praktisch 1:1 auf einen neuen zu "spiegeln"? (Vielleicht mit der Acronis-Software, die ich zum Sichern habe.)
...

Moin.

Das mit dem Spiegeln.

Ist eine clever Methode um bei ähnlichen Systemen die Arbeit zu minimieren. Ich habe das mit acronis mit einem Server gemacht, sogar skaliert von 18Gb auf 36Gb SCSI Platte.

Ging sehr gut.

Aber, wenn Du das als Upgrade Option für einen neuen Rechner machen willst würde ich das lassen. Ein 7 Jahre altes System is meist ziemilch durcheinander und todgegraded. Normal geht man auch davon aus, dass nach der Zeit z.b. nun Win2000 zu XP chancenlos aussieht tund XP vorzuziehen ist. Dann scheidet Spiegeln natürlich absolut aus. Weiterhin sind Chipsatz spezifische Details im System enthalten welche sich nach Spiegelung zu mikroproblemen ausweiten können welche das System unlösbar instabil machen.

Ich würde Spiegeln beim Kauf eines neuen Systems absolut ausschließen. Wenn auch nur 1% der Systemintegrität nicht passt, da neue hardware, neues Board, gibt es "psychische"Probleme welche NIE lösbar sind.

Allerdings seit Vista sieht das für mich anders aus. Das Zeugs will ich definitiv nicht haben im Haus. Aber selbst da ist Spiegeln keine Option.

Nach 7 Jahren (z.b.) ist eine Neuinstallation auch eine gesunde Restrukturierung um wieder Klarheit auf der Scheibe zu haben.

Ein wenig Arbeit steckt schon drin Gerhard, aber das lohnt sich!!

Hab schon viel gespiegelt, da ich Server und 10 Arbeitsplätze Systemsoftware nicht neuinstallieren wollte. Aber alles zu 100% gleichen Hardware Konditionen.

Bei neusystemen, nicht machen.

Fauler Hund! :D :dr: ;)

siebensieben
21.03.2008, 20:33
Hat noch nicht mal was mit faul zu tun, sondern mit "never change a running system". Hier funktioniert im Moment auf xp alles und alles gut, insofern besteht nicht mal die dringende Notwendigkeit. Aber als halbgebildeter PC-Laie will ich hier nicht alles zerstören und nur noch Frust haben, dass ein neu installilerter PC nicht so läuft, wie ich es im Moment gewohnt bin. Wenn ich allein daran denke, das hier ins heimische Netzwerk einzubinden, alle Einstellungen neu einzurichten usw. :rolleyes: Aber vielleicht ist auch noch ein bisschen Zeit.

Passion
21.03.2008, 21:12
Vollstes Verständniss. Grade die Netzeinbindung nervt.

Aber warum dann überhaupt was machen? Passt doch alles. WIN2000 wenn er hat ist doch nen top System. Sollte er aber WinME haben, dann naja. Bei mir ging ein PIII500 kaputt, einfach durchgebrannt :ka: den wollte ich nicht nachkaufen. Aber warum ändern?

edit. sorry bullshit, es geht ja um DEINEN.

Am besten ein Ersatzteil kaufen, dann kann alles so bleiben, auch kann man im V-Falle klonen oder spiegeln. Mache ich ebenso.

Udo
22.03.2008, 14:36
Original von Passion

Original von siebensieben
Danke schon mal für die vielen Tipps! :verneig: :verneig: :verneig:

Das bringt mich mal auf einem Nebengleich zu einer weiteren Frage (im Moment nicht aktuell, aber kann ja mal kommen): Ist es eigentlich möglich, einen kompletten PC praktisch 1:1 auf einen neuen zu "spiegeln"? (Vielleicht mit der Acronis-Software, die ich zum Sichern habe.)
...

Moin.

Das mit dem Spiegeln.

Ist eine clever Methode um bei ähnlichen Systemen die Arbeit zu minimieren. Ich habe das mit acronis mit einem Server gemacht, sogar skaliert von 18Gb auf 36Gb SCSI Platte.

Ging sehr gut.

Aber, wenn Du das als Upgrade Option für einen neuen Rechner machen willst würde ich das lassen. Ein 7 Jahre altes System is meist ziemilch durcheinander und todgegraded. Normal geht man auch davon aus, dass nach der Zeit z.b. nun Win2000 zu XP chancenlos aussieht tund XP vorzuziehen ist. Dann scheidet Spiegeln natürlich absolut aus. Weiterhin sind Chipsatz spezifische Details im System enthalten welche sich nach Spiegelung zu mikroproblemen ausweiten können welche das System unlösbar instabil machen.

Ich würde Spiegeln beim Kauf eines neuen Systems absolut ausschließen. Wenn auch nur 1% der Systemintegrität nicht passt, da neue hardware, neues Board, gibt es "psychische"Probleme welche NIE lösbar sind.

Allerdings seit Vista sieht das für mich anders aus. Das Zeugs will ich definitiv nicht haben im Haus. Aber selbst da ist Spiegeln keine Option.

Nach 7 Jahren (z.b.) ist eine Neuinstallation auch eine gesunde Restrukturierung um wieder Klarheit auf der Scheibe zu haben.

Ein wenig Arbeit steckt schon drin Gerhard, aber das lohnt sich!!

Hab schon viel gespiegelt, da ich Server und 10 Arbeitsplätze Systemsoftware nicht neuinstallieren wollte. Aber alles zu 100% gleichen Hardware Konditionen.

Bei neusystemen, nicht machen.

Fauler Hund! :D :dr: ;)


... habe das mit Acronis schon mehrfach und mit Erfolg gemacht: lege ein Backup des GESAMTEN PC an, das kannst Du dann auf eine neue Festplatte installieren, (Befehl: Backup wiederherstellen) und es ist ALLES, wirklich ALLES, genauso wie es war vorher (gut auch, wenn man ein backup auf einer externen USB_Festplatte angelegt hat und die Platte auf dem Rechner geht mal kaputt).

Ich hatte z.B. erst ne 150 Giga Festplatte. Die wurde mir zu klein. Habe mir dann ne 500er gekauft und auf diese juingfräuliche das Acronis-Backu-up drauf (zunächst via USB, also extern). Dann diese Platte aus dem USB-Gehäuse raus und gegen die vorige 150er im PC ausgetauscht. Lief klasse, alles bestens.