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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Milanaiseband



eri
27.03.2008, 00:33
gab es von Rolex auch mal Milaneseband und wenn ja an welcher Uhr.

Danke W.

PCS
27.03.2008, 08:00
Diverse Celinis meine ich und - Day Date.

botti800
27.03.2008, 08:17
milanesebänder sind was ganz ganz grosses..... ich such ja immer noch eines für meine dd

Donluigi
27.03.2008, 08:20
Milanaisebänder sind schrecklich - unrestaurabel, wenn kaputt, nicht zu verlängern und viel zu dünn für die DD - ach ja: häßlich hab ich vergessen. An ner Cellini gehts gerade noch so - vom Volumen her, nicht von der Optik ;)

Uhrenband in Gold.... (http://www.r-l-x.de/wbb2/thread.php?threadid=60186&sid=&hilight=milanaise)

Hier ist die Abbildung eines M-Bandes (Newharry: :verneig:)

yussef57
27.03.2008, 08:29
:cool:Hallo
Milaneseband? setzt doch mul ein Fote ein dann kann sich jeder ein eigenes Urteil bilden. :(
Gruß
:verneig:

knieschleifer
27.03.2008, 08:37
Klick doch mal den Link von Donluigi an, lieber Yussef! Das Armband rechts ist so ein labberiges Milanese-Teil!
ImO nur was für "Oma-Uhren"!

eri
27.03.2008, 08:37
Original von PCS
Diverse Celinis meine ich und - Day Date.

Danke Dir - hast Du ein Foto von DD mit Milaneseband ?
Nach meinen Recherchen dürfte es das Band nur für die 18XX gegeben haben, da GG dann nur für die 1803 ?

Gruss Wolfgang

PCS
27.03.2008, 08:39
Hab nur ne Datejust mit Moiré Band gefunden. Gehört das auch zu Milanaise?

eri
27.03.2008, 08:42
Original von Donluigi
Milanaisebänder sind schrecklich - unrestaurabel, wenn kaputt, nicht zu verlängern und viel zu dünn für die DD - ach ja: häßlich hab ich vergessen. An ner Cellini gehts gerade noch so - vom Volumen her, nicht von der Optik ;)

Uhrenband in Gold.... (http://www.r-l-x.de/wbb2/thread.php?threadid=60186&sid=&hilight=milanaise)

Hier ist die Abbildung eines M-Bandes (Newharry: :verneig:)

Klasse - danke :verneig:

na ja - ich würde diplomatisch ein Milaneseband als stark gewöhnungsbedürftig bezeichnen.

Gruss Wolfgang

mopedueden
27.03.2008, 12:19
Ist halt immer Geschmacksache.
Ich finde so etwas gibt einer Rolex auch mal was eigenes.
Rolex zeichnet sich halt nur durch das Prädikat Masse aus.
Unterschiede in den Zifferblättern ist doch eigentlich schon das auffälligste was man an einer Krone im allgemeneinen bestaunen kann.
Bin auch Rolexfan, aber man muß trotzdem objektiv bleiben.

Gruß

Klaus

ehemaliges mitglied
27.03.2008, 16:55
ich find die hier ganz interessant:

http://www.chrono24.com/web/de/suchen/u/index.htm?showid=1342340&STANDORTLAND_ID=DE&MODELL=rolex+day+date&SORTIERUNG=1&lastshow=40&anzahlgesamt=70

maut
27.03.2008, 17:22
ich find´s schick, schön halbseiden... wie das an der uhr aussieht ist allerdings die frage.

miboroco
27.03.2008, 19:31
An der richtigen Uhr ein Traum :ea:

newharry
29.03.2008, 08:49
Habe einmal ein paar Kataloge durchgeblättert - leider nur schwarz/weiß und nur Einzelseiten aus den 1960ern. Die Bänder gab es wohl im Dutzend - sowohl für Oyster und Oyster Perpetual als auch für Date Just und Day Date. Dann auch noch für Veriflat ...

Hier einmal einige Bilder:

Oyster und Oyster Perpetual:

http://img.photobucket.com/albums/v408/newharry/oop1.jpg

http://img.photobucket.com/albums/v408/newharry/oop2.jpg

http://img.photobucket.com/albums/v408/newharry/oop3.jpg

http://img.photobucket.com/albums/v408/newharry/oop4.jpg


Date Just und Day Date:

http://img.photobucket.com/albums/v408/newharry/dddj.jpg

http://img.photobucket.com/albums/v408/newharry/dddj2.jpg

http://img.photobucket.com/albums/v408/newharry/dddj3.jpg

http://img.photobucket.com/albums/v408/newharry/dddj4.jpg

http://img.photobucket.com/albums/v408/newharry/dddj5.jpg

http://img.photobucket.com/albums/v408/newharry/dddj6.jpg

http://img.photobucket.com/albums/v408/newharry/dddj7.jpg

http://img.photobucket.com/albums/v408/newharry/dddj8.jpg


Veriflat:

http://img.photobucket.com/albums/v408/newharry/veri1.jpg

http://img.photobucket.com/albums/v408/newharry/Veri2.jpg


Genauere Angaben zu den Uhrenreferenzen gibt es nicht - außer die Anmerkung, daß bei Bestellung eines solchen Bandes "dringend um Angabe der Ref.Nr. der Uhr gebeten" wird.

Trotz der großen Auswahl habe ich eigentlich noch keine Uhr mit solchem Band auf einer Börse gesehen - wobei ich wohl auch nicht explizit danach Ausschau gehalten habe. Aber das Thema an sich ist nicht uninteressant ...

416rimless
29.03.2008, 08:58
@Harald: :verneig:

...hätte nicht gedacht, daß es solch eine Vielzahl an diesen Bändern gibt!

weyli
29.03.2008, 10:13
Tja man lernt nie aus !

Danke fürs einstellen !

Donluigi
29.03.2008, 12:10
Soo, nach all diesen Mutmaßungen, Mythen und "Fakten" mal wieder eine Lach- und Sachgeschichte mit dem Don.

Heute: wie mache ich ein Milanaiseband?

Man benötigt: einen Golddraht und eine Spindel. Die Spindel ist nix anderes als ein Stück harter Draht mit entsprechenden Abmessungen. Diese Abmessungen bestimmen später die Dimensionen des Bandes, doch dazu später.

Zunächst nimmt man also den Draht und wickelt ihn um die Spindel, sodaß die Windungen exakt aneinander liegen.

http://img408.imageshack.us/img408/815/milanaise1kc0.jpg

Folgende Maße sind relevant:

- Der Durchmesser des Golddrahtes: er definiert u.a. die Dicke des Bandes und dessen Beschaffenheit. Je dicker, desto robuster, desto verformbarer (dazu später mehr) und desto schwerer - und somit desto teurer.

- Der Durchmesser der Spindel: sie definiert zusammen mit der Dicke des Drahtes die Dicke des Bandes: D(Spindel) + 2x D(Draht) = D(Band)

- Die Höhe der Spindel: mit ihr wird die Breite der Drahtspirale definiert. Je länger die Spirale, desto enger die möglichen Wandungen, desto starrer das Band. Doch auch dazu später mehr.

Man erhält, wenn man den Draht nun um die Spindel wickelt, eine recht lange Spirale aus Gold. Nach dem Entfernen der Spindel werden von dieser Spirale einzelne Segmente abgetrennt. Siese Segmente entsprechen in ihrer Länge etwa 70% der gewünschten Bandbreite.

Nun nimmt man diese Spiralsegmente und zieht sie auseinander.

http://img241.imageshack.us/img241/8233/milanaise3fc5.jpg

Und zwar so weit, daß die Lücke zwischen den einzelnen Wandungen so breit wird, daß ein weiteres Segment der auseinandergezogenen Glieder hineinpaßt.

http://img443.imageshack.us/img443/8447/milanaise2xb6.jpg

Der Rest ist nun einfach. Jetzt fehlt nur noch ein Stift, der durch die beiden Spiralen geführt wird und diese dann dauerhaft miteinander verbindet. Der Stift wird nun an einem der Glieder festgelötet, somit ist die Verbindung dauerhaft. Wichtig: nur an einem Glied festlöten! Beliebter Anfängerfehler ist, den Stift an beiden Gliedern festzulöten, somit ist das Band nicht mehr beweglich :D

Man sieht nun: je höher die Spindel, desto länger die Bandglieder, desto weniger müssen die Spiralen auseinandergezogen werden, desto "voller" wird das Band. Allerdings wird es auch unbeweglicher, weil das Band auf die Länge hin gesehen weniger Segmente hat. Vgl. Oyster vs. Jubi.

http://img187.imageshack.us/img187/7371/milanaise4lm8.jpg

So, das Band ist nun prinzipiell fertig. Nun haben wir ein luftiges, sehr frei bewegliches und dickes Goldband hergestellt.

Warum aber sind handelsübliche Milanaisebänder in der Realität weder frei beweglich noch luftig noch dick?

Nun kommen wir zur Besonderheit des Milanaisebandes: seiner Verformbarkeit im fertigen Zustand.

Letztlich haben wir oben kein Band hergestellt, sondern lediglich das Ausgangsmaterial. Vergleichbar mit gewobenem Stoff, aus dem jetzt noch ein Kleidungsstück hergestellt werden soll.

Der Vorteil der Milanaisetechnik ist deren Verformbarkeit. Mit dem richtigen Werkstoff (zumeist Gold aufgrund seiner unglaublichen Elastizität) kann nun dieses Rohband nach belieben gewalzt, gepreßt und gedrückt werden. Der Übliche Weg wird der sein, das momentan noch durchgehend gleich breite Band so zu stauchen, daß es einen Verlauf hat. Wenn man Milanaisebänder genau ansieht, erkennt man, daß die Glieder am Anstoß etwas breiter sind als die am Schloß.

Danach walzt man das Band. Das vormals vielleicht 3 mm dicke Band wird nun auf die gewünschte Dicke gewalzt, dabei werden die Golddrähte ineinander gequetscht und füllen automatisch die Lufträume zwischen den Gliedern. Hierbei verändern sich auch die Profile. War der Draht vormals von rundem Profil, wird er nun in die entsprechende Form gequetscht.

Man kann sich nun vorstellen, daß hierbei natürlich jegliche Geschmeidigkeit verloren geht. die vormals runden, freilaufenden Drähte werden nun ineinander gedrückt, gekantet und gequetscht. Deswegen läuft ein Milanaiseband auch so ungeschmeidig. Dafür hat man nun die Optik eines komplett geschlossenen Goldbandes.

Diese Optik kann man nun beeinflussen, denn die geschlossene Fläche des Bandes kann man nun bearbeiten wie ein normales Metallblech. Man kann sie polieren, mattieren, mit Linierungen oder Mustern versehen, man kann Fassungen aufbringen und man kann Strukturen einwalzen (Borke etc.)

Gestaltungsmöglichkeiten hat man viele - das sind die Vorteile des Milanaisebandes.

Die Nachteile liegen in der Haltbarkeit.

Man kann sich ja nun vorstellen, daß die Dicke der Drähte nach der Verarbeitung recht dünn ist. Problem nr. 1. Dünne Drähte sind nicht robust.

Ferner ist offensichtlich, daß die Drähte nicht mehr überall gleich dick sind. Die Drahtsegmente an der bearbeiteten Oberfläche sind wesentlich dünner als die Stellen der Zwischenglieder. Es entstehen also Sollbruchstellen.

Nächstes Problem - und das kennt man ja auch vom Präsiband: Verschmutzungen im Lauf der Jahre arbeiten sich zwischen die Drähte und durch ständige Bewegungen nutzt sich das Material ab - das Band wird unansehnlich, bzw. reißt. Dieses Problem ist enorm beim Milanaiseband, denn es gibt jede Menge Kontakt- und somit Reibungsstellen zwischen den Drähten, die zumal konstant unter Druck und unter Zugdruck stehen.

Diese Probleme potenzieren sich, wenn der Hersteller gierig ist. Denn man kann mit dem Walzen des Bandes dann aufhören, wenn die optimale Stärke erreicht ist - man kann die Walze aber noch etwas länger laufen lassen und 20-30% mehr Bandlänge raus schinden. Das mehrt den Profit, geht aber auf Kosten der Haltbarkeit. Die Folge erleben wir heute: keine Bänder mehr auf dem Markt. Denn der Vorteil des Milanaisebandes wird hier zum größten Nachteil: Milanaisbänder sind die Billigeste Art, ein Goldband herzustellen, weil man vergleichsweise wenig Material braucht. Aber wenig Material bedeutet zwangsläufig wenig Widerstand gegen den Lauf der Zeit.

Außerdem kann man die Bänder nicht wieder aufarbeiten. Man kann sich vorstellen, wie difficil es wäre, in einem wie oben beschriebenen Band eine Lötung vorzunehmen - keine Chance, das Resultat ist immer (!) deprimierend.

Außerdem kann man derartige Bänder nur verkürzen und nicht verlängern. Wie auch? Lediglich unbefriedigende Lösungen wie das Anbringen von Verlängerungsplättchen sind theoretisch denkbar, sieht in der Praxis aber völlig daneben aus - Ebay ist voll von solchen Verhunzungen.

Ganz schlimm wirds, wenn das Band fest mit der Uhr verbunden ist - in dem Fall ist ein kaputtes Band automatisch der wirtschaftliche Todesstoß für die Uhr - uncool, wenn diese von Patek Philippe stammt.

So, nun wissen wir also, wie ein Milanaiseband gemacht wird, erkennen automatisch, daß die oben gezeigten Bänder fast alle KEINE Milanaisebänder sind ;) und wissen nun auch, warum wir ein solches Band nicht haben wollen.

das nächste mal jedoch stelle ich den König der Uhrenbänder vor - das Polonaiseband. Ungleich aufwändiger zu machen, deswegen sehr selten, aber wunderschön und sehr haltbar. Da wirds dann richtig spannend.

karlhesselbach
29.03.2008, 13:54
Danke, wieder was gelernt..
Stop, gelesen, nicht gelernt.

Ich mag diese Bänder nicht.
Gerade an Damenuhren der hygienische Supergau.

Wie wir alle wissen, müssen sich die rippengepolsterten ständig Flüssigkeit und Hautcreme sowie Bodylotion zuführen.

Sonst trocknen Sie halt aus und werden schrumpelig.
(OK, sie werden auch mit diesen ganzen Anwendungen schrumpelig, aber das ist ein anderes, weites und Ärgerbringendes Feld)

Und der Bodylotionrückstand in diesen Milanaisebändern
ist gewaltig an Masse, sowie gewaltig ekelerregend. ;)

eri
29.03.2008, 21:53
klasse - vielen Dank. Jetzt kenn ich die Bänder und dank Tobias die Fertigung.
Trotzdem, ich habe kürzlich eine DD mit Milanaiseband gesehen - ist aber nicht mein Ding.

Gruss Wolfgang

karlhesselbach
29.03.2008, 21:56
Diese Milanaisebänder haben etwas von ganz billigem Touch.

Mir gefällt das überhaupt nicht, trotz der handwerklich aufwendigen
Fertigung.

daytonasub
29.03.2008, 22:19
diese Bänder sind für große moderne Stahluhren absout ungeeignet,sowohl von der Alltagstauglichkeit ausgehend, als auch von der Optik.

Gruß

Frank

Uhrenbär
29.03.2008, 22:56
Original von daytonasub
diese Bänder sind für große moderne Stahluhren absout ungeeignet,sowohl von der Alltagstauglichkeit ausgehend, als auch von der Optik.

Gruß

Frank

Von Breitling gibt es neuerdings für die Heritage ein auch ein Milanaiseband. Ich hatte die Uhr schon in der Hand, das Band macht einen sehr kräftigen und wertvollen Eindruck. Aber bestimmt wird man es nicht mehr aufarbeiten können, wenn es mal verschlissen ist.

@ Tobias
Klasse! :gut: Du bist nicht nur einer der wenigen hier, die das Wort Milanaiseband richtig schreiben können, Du kannst auch die Herstellung richtig gut erklären.

Bert_Simpson
29.03.2008, 23:19
.
@ Tobias

ein ganz großes "Danke schön" dafür, daß Du dir die Zeit genommen hast, die Herstellung des M-Bandes so perfekt zu beschreiben; SUPER!

Bert

newharry
30.03.2008, 09:53
Original von Uhrenbär
Du bist nicht nur einer der wenigen hier, die das Wort Milanaiseband richtig schreiben können

Danke für den Hinweis ... habe auch daraufhin den Threadtitel editiert ... vielleicht erhöht es ja die Auffindbarkeit des Threads zu einem späteren Zeitpunkt ... vielleicht ;)

416rimless
30.03.2008, 10:29
Bei Biermann gibts eines zu kaufen, leider klappts mit der Verlinkung nicht.

Tolle Beschreibung, Tobias! :gut:

newharry
30.03.2008, 12:18
Original von 416rimless
Bei Biermann gibts eines zu kaufen, leider klappts mit der Verlinkung nicht.


http://www.biermann.com/herren/hshowpic.php?hid=58&pic=3693

;)

Donluigi
30.03.2008, 12:46
Bedauernswerter Zustand :grb:

newharry
30.03.2008, 14:37
Original von Donluigi
Bedauernswerter Zustand :grb:

Meinst Du vor allem die total abpolierte Schließe? Am Band selbst hätte ich es jetzt nicht so extrem erkannt ...

Donluigi
30.03.2008, 14:53
Naja, die Schließe ist offensichtlich entweder gnadenlos abgetragen oder dilettantisch aufgearbeitet.
Auf dem Foto fällt mir auf, daß das Band an den Rändern nicht mehr straff und gerade ist, sondern ausgeleiert wirkt, als ob jemand ein Seidenband fotografiert hätte. Auerderm erkennt man am ersten Bild oben links am Übergang zwischen den steifgelöteten Segmenten, die den Bandanstoß darstellen und den beweglichen Segmenten - immer die Schwachstelle an solchen Bändern - daß die Glieder ausgefranst, bzw. verbogen sind. Dies kann auch an schlechten Bildern liegen, aber Biermann fotografiert generell ganz gut.

Generell gilt:Jeder Makel, den man auf einem Band sieht, ist endgültig. Reparatur ist unmöglich und optische Retouchen meistens unbefriedigend. Ich habe noch nie eine brauchbare Milanaise-Reparatur gesehen.

newharry
30.03.2008, 15:48
Ah, thanks =)

mopedueden
01.04.2008, 13:13
Harald
Ist echt erstaunlich, was man hier lernen kann. :gut:

Gruß

Klaus

newharry
01.04.2008, 16:24
Yes, ist wie die Sendung mit der Maus für Uhrenfreaks :D

... ich find's auch immer wieder beeindruckend ... danke an Tobias auch an dieser Stelle =)

hoppenstedt
01.04.2008, 17:37
Vielen Dank für die Mühe des Einstellens, Tobias! :gut:

Milanaise-Bänder gehen gar nicht bzw gingen mM noch nie. Einmal habe ich den Fehler gemacht, eine nachträglich "aufgerüstete" Omega Constellation mit einem solchen, angelöteten Band zu kaufen (nicht original). Zum Glück konnte ich sie mit wenig Verlust weiterreichen. Seitdem bin ich geheilt. Lehrgeld gezahlt.

eri
01.04.2008, 18:53
Original von hoppenstedt
Vielen Dank für die Mühe des Einstellens, Tobias! :gut:

Milanaise-Bänder gehen gar nicht bzw gingen mM noch nie. Einmal habe ich den Fehler gemacht, eine nachträglich "aufgerüstete" Omega Constellation mit einem solchen, angelöteten Band zu kaufen (nicht original). Zum Glück konnte ich sie mit wenig Verlust weiterreichen. Seitdem bin ich geheilt. Lehrgeld gezahlt.

Lehrgeld mit Milanaise ist mir auch nicht fremd....leider war es bei mir eine WG Corum. Angebot war der Goldpreis :motz:

Donluigi
01.04.2008, 18:59
Goldpreis ist doch fair :D

Corium
15.07.2012, 16:22
...das nächste mal jedoch stelle ich den König der Uhrenbänder vor - das Polonaiseband. Ungleich aufwändiger zu machen, deswegen sehr selten, aber wunderschön und sehr haltbar. Da wirds dann richtig spannend.

Auf der Suche nach Informationen zu Polonaisebändern (Machart, Unterschied zu Milanaise, Bezugsquellen etc.) bin ich auf diesen Thread gestoßen.
Selbst mit google finde ich kaum was. Weiß hier jemand vielleicht mehr oder kennt einen Link, der hilfreich sein könnte?

bonkers
16.07.2012, 00:40
Auf der Suche nach Informationen zu Polonaisebändern (Machart, Unterschied zu Milanaise, Bezugsquellen etc.) bin ich auf diesen Thread gestoßen.
Selbst mit google finde ich kaum was. Weiß hier jemand vielleicht mehr oder kennt einen Link, der hilfreich sein könnte?

ein kleiner Anfang...

http://www.r-l-x.de/forum/showthread.php?t=117526&p=3294054&viewfull=1#post3294054


Das ist sehr wohl ein Milanaise-Band. Das Milanaiseband besteht prinzipiell aus auseinander gezogenen und miteinander verstifteten Spiralen. Alle Bänder dieser Machart heißen Milanaiseband. Wenn das Band aus einzelnen Ösen besteht, die entsprechend miteinander verbunden sind - gibts u.a. bei IWC und bei Lange&Söhne - spricht man von einem Polonaiseband.