Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : D-SLR vs. Bridge/Kompakt
lactor69
15.05.2008, 12:20
Hallo!
Ich beschäftige mich seit einiger Zeit gedanklich mit der Anschaffung einer digitalen Spiegelreflexkamera. Derzeit benutze ich eine Panasonic TZ 3, die mich nicht immer überzeugt (insbesondere vermisse ich doch einen optischen Sucher).
Für meine Bedürfnisse wäre eine Einsteiger D-SLR a la Nikon D40x/D60, Olympus E 510/E 520 oder Sony Alpha 350 (womit schon die Kandidaten aus der engeren Auswahl genannt wären) ausreichend. Semiprofessionelle wie die hier schon ausfürlich besprochenen D80, D300 etc. brauche ich nicht bzw. wären mir zu groß/zu schwer/zu teuer.
Nun meine Frage:
Kann man pauschal die Aussage treffen, das die Bildqualität einer solchen D-SLR (auch mit Kit-Objektiv!) schon auf Grund ihrer Bauart (großer Sensor) prinzipiell besser ist als bei hochwertigen Kompakten wie TZ5, G9 oder Bridges wie Fuji S100?
Oder kann man dies nicht so vereinfachen und gute Bildqualität bei Einsteiger-DSLR beginnt auch erst mit der Montage teurer Objektive?
Wer hat eventuell Vergleichsmöglichkeiten?
fleckinet
15.05.2008, 15:20
Kann Dir nur zu einer Nikon D40 raten!
Ist schon ein Unterschied, die mauellen Möglichkeiten sind klasse, das Kit mit dem original Objektiv liefert super Bilder, das Ding ist klein und leicht!
Geh mal ins Nikon Fotographie Forum, stell Deine Frage da, Du bekommst ohne Ende Info, - und lass Dir keine Canon aufschwatzen!!!
Die Nikon ist die Rolex :D
Viel Spass...
THX_Ultra
15.05.2008, 15:25
Würde das so pauschal sagen - ja die einsteiger DSLR bieten eine bessere Bildqualität, weniger rauschen, besseres ISO verhalten als die von dir genannten.
Auch mit mittelmässigen Objektiven hast du immer noch die Vorteile des Chips - und kannst auch imt der D40 noch immer von den hochwertigeren Objektiven profitieren.
was die Objektive angeht, so muss man klar sagen, dass in den bridge cams niemals high end Objektive drin...
ich hatte zwei bridge cams und habe mich dann für eine DSLR entschieden...und das war eine gute Entscheidung...
das schöne ist ich kann jetzt alles modular aufbauen, hier noch ein Objektiv, da noch ein Blitz...
und wie auch zu Zeiten der bridge cams habe ich heute noch eine zweite kleine kompakte Kamera für Reisen und als immer dabei Option...
lactor69
15.05.2008, 16:02
Original von Mawal ich hatte zwei bridge cams und habe mich dann für eine DSLR entschieden...und das war eine gute Entscheidung
Darf ich interessehalber (und zum Vergleich-Du hast doch jetzt eine D80?) fragen, welche Modelle das waren?
Die (Zweit-) Kompakte "für den Urlaub" wollte ich eigentlich durch die DSLR ersetzen; ich fotografiere fast nur im Urlaub. Darum soll sie aber auch möglichst klein und leicht sein, ich reise gern mit "leichtem Gepäck".
Aus eben diesem Grund aber auch die Frage, ob eine noch leichtere Bridge (oder "High-End-Kompakte" wie z.B. die G9) nicht identische Bildqualität wie eine Einsteiger DSLR liefert.
Aber euer Votum (vielen Dank dafür :gut: ) ist ja eindeutig: Für den nächsten Urlaub wird dann eine kleine Spiegelreflex angeschafft!
ehrlich gesagt vom Gewicht und den Abmessungen gibt es doch kaum einen Unterschied zwischen einer bridge und einer kompakten DSLR
ich hatte eine Canon G3 und danach eine Minolta Dimage A200, beides tolle Cams aber nix im Vergleich zu einer DSLR...
lactor69
15.05.2008, 16:28
Original von Mawal
ehrlich gesagt vom Gewicht und den Abmessungen gibt es doch kaum einen Unterschied zwischen einer bridge und einer kompakten DSLR...
Aber im Preis ;) !
Gewicht und Größe wären wirklich nur bei einer Kompakten wie der G9 relevant, ansonsten hast Du recht!
Bezüglich Bildqualität ist ja alles schon gesagt.
Markenempfehlung gebe ich hier keine ab, du solltest selbst zum Händler gehen und für dich in Frage kommende Kameras bezüglich Handling, Menüführung testen.
Auch ist entscheidend, ob, und wenn, wie du dein Set ausbauen möchtest. Sowohl Canon, Nikon oder Olympus bieten tolle Einsteigersets an, mit denen man wunderbar fotografieren kann.
Sogenannte Pro-Objektive gehen dann aber richtig ins Geld, sind aber dann auch in der Abbildungsleistung in gewissen Situationen deutlich besser.
Entscheidend auch der Einsatzzweck - bist du hauptsächlich am Tag unterwegs (also bei guten Lichtverhältnissen) oder möchtest du auch viel bei Partys, Konzerten oder generell am Abend Bilder machen.
Wie gesagt, völlig wertfrei zum Händler gehen, testen, sich die Vor/Nachteile diverser Kameras erklären lassen (die eierlegendewollmilchsau gibts nicht) und dann entscheiden.
Viel Glück
Und wenn Du Dich dann für die DSLR entschieden hast, schau Dir mehrere Gehäuse und Objektive der verschiedenen Hersteller an. Nimm das, was sich für Dich angenehm anfühlt und bedient. Ei späterer Wechsel des Herstellers geht nämlich gut ins Geld.
[Dents]Milchschnitte
15.05.2008, 20:30
Kauf Dir eine Pentax!
Original von [Dents]Milchschnitte
Kauf Dir eine Pentax!
Das ist ja mal eine begründete Kaufempfehlung ?(
JoachimD
16.05.2008, 00:01
ich habe die Nikon P5000, das Nachfolgermodel, die P5100 ist noch ein Tick besser. Kann ich nur empfehlenauch mit dem Teleaufsatz. Wenn Du genaue Untersuchungen benötigst, schau in der Stiftung Warentest rein, die haben in den letzten Ausgaben eine Reihe dieser Kameras getestet.
Ich kann Dir die Olympus E-420 ans Herz legen.
Das ist die kleinste D-SLR auf dem Markt und im DZ Kit nicht so teuer.
Gruß Uli
ehemaliges mitglied
16.05.2008, 07:36
Hallo,
meine Antwort ist auch etwas "Nikon lastig". Die D40/40x ist ja ein Auslaufmodell, so dass mit Deinen Praemissen nur die D60 in Frage kommt.
Meine Frau hat die D60 seit ca. 2 Monaten und ist begeistert. Das Kit-Objektiv 18-55 ist OK - mehr aber auch nicht.
Wir haben es schnell gegen das 18-200 ausgetauscht (dazu sind reichlich Meinungen im D80-Thread).
Wenn Du aber erstmal einsteigen willst, so reicht das Kit-Objektiv fuer den Anfang, kannst halt nur nicht so viel zoomen.
Ich hatte eine Panasonic DMC-FZ30 Bridge-Kamera mit Leica-Objektiv. Vom Gewicht und der Groesse ist da kaum ein Unterschied zur D60, hier hast Du aber den immensen Vorteil der freien Wahl des Objektives.
Die FZ30 wurde (und wird) wegen ihres grossen Zoom-Bereiches gelobt und die Bilder sind auch OK, aber sobald das Licht schwaecher wird, steigt das Rauschen enorm an - hier ist die D60 ebenfalls klar im Vorteil.
Es gibt bestimmt ein Pendant von Canon, hier kenne ich mich aber nicht aus.
Gruss, Juergen
P.S.: Kaufe Dir in jedem Fall noch eine zweite und/oder groessere Speicherkarte und einen Ersatzakku.
lactor69
16.05.2008, 08:40
Vielen Dank für die vielen noch hinzugekommenen Tips :verneig: !
Insbesondere die Sache mit dem "Anfühlen" ist ein Guter: Eine anständige Haptik ist mir auch ziemlich wichtig, obwohl bei den Einsteigerkameras mit ihren Kunstoffgehäusen hier wohl Abstriche gemacht werden müssen (insbesondere da ich Wert auf niedriges Gewicht lege).
Pentax: Hmm, hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Meine letzte analoge SLR war eine Pentax MZ6. Mit der war ich (im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin EOS 300) sehr zufrieden.
Vielleicht sollte ich mich also auch noch mal bei Pentax umschauen. Canon scheidet irgendwie aus; zu denen habe ich seit meinen schlechten Erfahrungen mit der EOS 300 ein gestörtes Verhältnis. Ist sicher nicht rational, aber nicht zu ändern.
ehemaliges mitglied
16.05.2008, 22:24
Nach etlichen Kompakt-Digitaljahren wollte ich auf DSLR upgraden und habe mich umgeschaut.
Meine Entscheidung fiel auf eine Canon 400D weil
- das Gebrauchtangebot an "jungen" Kameras gut ist (ich habe in 2 Monaten die Aufnahmezahl erreicht die der Vorbesitzer in 2 Jahren hatte)
- es wegen des grossen Marktes sehr viel Zubehör von Canon und auch Fremdherstellern gibt
- es ausreichend Servicestellen gibt
- die Wahrscheinlichkeit für einen Hack bei CHDK (http://www.wirklemms.de/chdk/forum/) gross ist und man damit weitere Funbktionen der Kamera nutzen kann
Zja und nach einiger Zeit kann ich sagen, mit Batteriegriff, Sigma 18-200 Suppenzoom und Metz 48 wiegt sie zwar einiges, ist aber eine gute Alroundkinpse. Mit anderen Objektiven, Nahlinsen, Balgengerät und Ringblitz kann man Makrofähigkeiten ausreizen.
Insgesamt muss ich aber immer noch sagen, dass ich nicht alle Funktionen der Kamera beherrsche (das war bei Analog SLR anders...) und erst recht nicht alle Möglichkeiten der Nachbearbeitung aus RAW-Bildern...
Es bleibt viel Huhn - backen wir's an!
Als Fazit - ich würde mir immer wieder die 400D holen!
Bye
Marko
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