Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Extterne Festplatte / Datensicherung
Hallo,
vor ein paar Tagen war mal ein ähnlicher Thread, ich hoffe ihr verzeiht mir das Aufwärmen trotzdem. meine Frage ist auch eher grundsätzlicher Natur.
Bisher habe ich mit meinem Laptop (Toshiba, 3jahre alt, Betriebssystem XP) gar keine Datensicherung gemacht. Nachdem das Teil nun auch schon ein paar Jahre alt ist, kriege ich kalte Füße.
Wenn mein Laptop kaputtgeht, würd ich mir wahrscheinlich einen neuen kaufen. Wäre aber schade um die Software und die Daten die drauf sind.
Nun meine Frage: Wenn ich mit einer externen Festplatte die Daten sichere, kann ich diese dann auf einen neuen Rechner einfach zurückspeichern? Dateien sicherlich, aber installierte Software eher nicht.
Oder wie ist denn die Vorgehensweise, wenn man Daten auf einer ext. Festplatte hat (macht man da alles drauf? oder nur mit drag and drop ein paar Dateien?) und kauft einen neuen Rechner?
Erklärt mir doch mal bitte die Kunst der Datensicherung für Privatanwender mit mittelwichtigen Daten, vielleicht gibts noch einen Tip bzgl ext. Festplatte / Software.
Vielen Dank im Voraus
Frank
sicherung von installierter software klappt kaum, weil diverse verweise in konfigurationsdateien/registry/... entstehen.
datensicherung ist nicht immer so einfach, wie man sich das vorstellt. ich würde mir gedanken darüber machen, welche daten du gesichert haben willst bzw. welche strategie du anlegst. wichtiges auch auf cd brennen. versionierung der backups, komprimierung, inkrementelles backup, ...
ehemaliges mitglied
19.05.2008, 18:31
Ich handhabe es wie folgt:
Ich habe auf meinem Rechner die Festplatte in Partitionen aufgeteilt. Ist so, als wenn man zwei Festplatten im Gerät hätte, nur eben nicht physikalisch.
Die Partition C ist für das Betriebssystem und die Anwendungssoftware. Auf Partition D speichere ich meine Dateien (Dokumente, Bilder, etc.).
Weiterhin habe ich eine externe Festplatte angeschlossen. Auf diese kopiere ich den Inhalt meiner Partition D mit einer Synchronisationssoftware. Ich benutze dazu Beyond Compare von Scootersoftware, einfach genial.
Vor größeren Änderungen am Betriebssystem erstelle ich von der Partition C ein Image (Sicherungsdatei). Die mache ich mit dem Programm True Image von Acronis. Die Sicherungsdatei schreibe ich nach D und kopiere sie anschließend auf die externe Festplatte.
So bin ich auf der sicheren Seite und habe meine Daten auf der externen Platte gespiegelt.
ehemaliges mitglied
19.05.2008, 18:31
Doppelpost - Sorry
Original von frank37
... Wenn ich mit einer externen Festplatte die Daten sichere, kann ich diese dann auf einen neuen Rechner einfach zurückspeichern? Dateien sicherlich, aber installierte Software eher nicht.
Oder wie ist denn die Vorgehensweise, wenn man Daten auf einer ext. Festplatte hat ...
seswegen möchtest du eine Image Software wie Acronis verwenden, du kannst die Festplatte klonen...alles Dateien, Partitionen, Systemeinträge werden übernommen....auch die neue Festplatte ist bootfähig....
kurz: Image ist die einzig sinnvolle, weil voll umfassende Lösung.
...denn was nutzen gesicherte Anwenderdaten, wenn man stundenlang das neue System und die Programme einrichten muss, all das entfällt bei einem Image...
siebensieben
19.05.2008, 19:36
Ist das wirklich so? Dann könnte man ja einen neuen Rechner mit allem drum und dran auf einen Schlag "wie den alten" konfigurieren, also einschl. aller Einstellungen, Software usw. Ich meine gehört zu haben, dass das nicht ginge - bin jetzt verunsichert.
Die Frage stellt sich dann, wenn ich einen neuen Rechner habe und gerne alles so wie auf dem alten hätte, ohne dass ich mühsam Einstellungen von Netzwerk, Software usw. neu machen muss.
Oder habe ich da was falsch verstanden?
Pretender82
19.05.2008, 19:42
Würde mich auch interessieren, ob das bei einem neuen Rechner klappt.
Hab es bisher nur genutzt, um in mein altes Notebook eine neue Festplatte
einzubauen und die bisherigen Einstellungen, Programme, usw.
weiterzuverwenden.
ja das ist so. vorausgesetzt, der rechner bleibt der gleiche.
und das ist wohl auch der haken daran.
ehemaliges mitglied
19.05.2008, 19:51
Exakt der selbe Rechner muss es ja nicht sein.
Eine groessere Festplatte einbauen und dann das Image zurueckspielen geht z.B. schon.
(Zumindest unter Mac und Linux, ob diese komischen Win-Systeme da beleidigt reagieren weiss ich nicht. Frueher gings auch mit Win).
Original von siebensieben
Ist das wirklich so? Dann könnte man ja einen neuen Rechner mit allem drum und dran auf einen Schlag "wie den alten" konfigurieren, also einschl. aller Einstellungen, Software usw. Ich meine gehört zu haben, dass das nicht ginge - bin jetzt verunsichert.
...
das geht!...der Rechner muss allerdings der Gleiche sein...wenn der Rechner ein anderer ist, gibt es Probleme mit den Treibern, Grafik und Motherboard
siebensieben
19.05.2008, 20:18
Also doch eher theoretisch, oder? Wenn ich einen Rechner habe, der ein paar Jahre alt ist, und ich kaufe einen neuen, ist's doch nicht der gleiche?! Also funktioniert es da dann tatsächlich nicht. Kann mir da kaum Fälle in der Praxis vorstellen, denn meist ist ja ein Rechner nach einem halben Jahr veraltet - und als "gleicher" nicht mehr zu bekommen. Wer hat schon zwei identische Rechner? Oder was genau muss identisch sein?
Da ist dann echt noch Entwicklungsbedarf. Denn man scheut sich vor einem neuen Rechner (jedenfalls ich), weil ich mich davor scheue, ALLES neu machen zu müssen - never change a running system!
problem ist, dass sich windows bein installieren natürlich deine einstellungen merkt (cpu, mainboard, ...) und die nächsten male damit hochfährt. wenn du jetzt ein image machst und das auf einem anderen rechner gibtst, sind diese teile ja andere.
du kannst aber versuchen, beim neuen pc zum ersetn mal mit dem abgesicherten modus ohne irgendwelche treiber hochzufahren und im gerätemanager alle fehlerhaften treiber zu löschen und nach nochmal normal hochfahren und die neuen sachen installieren.
das wichtigste ist sicherlich der ide-treiber bzw. zumindest ein standard-vga-treiber.
unter linux ist das etwas anders, weil die treiber fast komplett ohnehin vom kernel abgedeckt werden (und nicht von dritten) und man beim kernelkompilieren genau die, die man braucht, oder eben alle dazunehem kann. wenn alles im kernel drinnen ist, ist die WSK sehr hoch, dass er die wichtigsten dinge (ide, vga, netzwerk) auch findet.
taschkar
19.05.2008, 20:48
Das geht schon, ich habe das vor ein paar Monaten mal mit Windows 2000 durchexerziert. Ein wirklich lockerer Spaß sieht allerdings anders aus. Man startet nicht abgesichert, sondern legt die Original-CD von Win ein und startet die Installation und dort dann die Reparaturfunktion (2. Auswahlmöglichkeit). So erhält man die installierte Software und bekommt ein System, in welchem man dann alle Treiber wieder neu installiert.
Wie gesagt, bekommt man schon hin, aber ist auch eine längere Aktion.
ah ja. das wusste ich nicht, klingt aber gut.
gut das es linux gibt :D:D
Gefährliches Spiel eine Klon Platte in nen ganz anderen Rechner zu bauen.
Würde ich nicht machen. Zuviele Mikrosystem Details sind anders.
Zur Eingangsfrage: Klonen ist schon top, gesetzt den Fall die Platte geht defekt. Wenn Du nach einem Systemdefekt aber den Laptop wechsest ist es besser du hast eine reine Datensicherung.
Meist ist es doch so, dass defekte gerade an HDD so ab 4-5 Jahren auftreten (Badewannenkurve ;-)) .... in diesem Alter des Systems ist doch meist eh jeder am Gucken ob nicht was neues besser passt. Hast Du nun einen Klon musst Du mit diesem Main System dann dein neues Gerät ausrüsten! Nicht gut. Wer hingegen sein System behält und sich nen zweiten P4- 2.0GHz Chip in den Schrank legt der ist mit nem Klon top bedient.
Eigentlich ist ... so mach ich das, auch mit unserem Server eine reine Spiegelung der Datenbereiche für mich ausreichend. Denn ich gehe davon aus, dass der neue Server, Laptop, Desktop gänzlich andere interne Komponenten hat und somit ich mir über diese Platte die Daten rückholen kann, in Ruhe.
Ich habe mich mal todgeärgert mit ner geklonten Platte anderen SCSI Komponenten nem anderen Prozessor und anderen Boardparametern. Bluescreen, dämliche Fehlermeldungen ware nnicht zu klären.
ehemaliges mitglied
19.05.2008, 21:22
Original von Mawal
[quote]Original von frank37
... kurz: Image ist die einzig sinnvolle, weil voll umfassende Lösung.
...denn was nutzen gesicherte Anwenderdaten, wenn man stundenlang das neue System und die Programme einrichten muss, all das entfällt bei einem Image...
Der richtige Mix aus Image und Kopie des Datenbestandes ist die Lösung.
und wenn gar nichts mehr geht, mit dem kaputten Rechner zum Fachmann, der holt da noch Daten raus, an die kann man sich gar nicht mehr erinnern :grb:
ich weiss ja nicht wie das bei euch ist, aber ein windows gehört ohnehin min. alle 2 jahre neu aufgesetzt.
Hallo,
erstmal danke für die vielen Posts.
Da ich bei einem Defekt einen neuen Laptop, der dem Stand der Technik entspricht, kaufen würde scheint mir ein Image nicht zu funktionieren. Die Idee mit dem Partitionieren der Festplatte ist suppi, ist aber bei meinem Rechner wohl nicht mehr so einfach möglich. der rechner wird auch von meiner Frau benützt. Es sind also 2 Benutzer angelegt.
Vielleicht sollte ich einfach die Dateien die mir wichtig sind auf ein externes Laufwerk schieben. Die kosten ja wirklich nicht mehr viel. <100 Euro. Was taugt da? Trekstore? Seagate? Fuji? Iomega? oder egal?
Schönen Abend noch
Gruß
Frank
... also ich habe da keine Vorliebe, arbeite mit 3 externen Festplatten und kann Dir auswendig nicht mal den Namen sagen.
So 500 Giga sollten nicht weit über 100 Euro liegen, darunter auch möglich, wichtig dass USB II Geschwindigkeit möglich ist. Auch ein Ausschalter an der Festplatte und ein Lüfter im Gehäuse drin ist von Vorteil. Des weiteren ein guter stabiler Standfuss.
UND: dass man die Festplatte easy ausbauen kann, also ohne Schrauben aufschrauben, sondern nur mit Drucktechnik.
Soweit meine Erfahrungen.
Original von Udo
UND: dass man die Festplatte easy ausbauen kann, also ohne Schrauben aufschrauben, sondern nur mit Drucktechnik.
Wozu ist das nötig?
Brazzo
...wenn Du z.B. in dieses Gehäuse statt einer 200 Giga ne 500 Giga oder ne 1 Terra einbauen willst. Oder wenn Du in diesem Gehäuse vorübergehend eine andere Festplatte - 3,5 Zoll i.d.R. - einbauen möchtest, um auf dieseFestplatte Daten von einem anderen PC zu übertragen und danach diese Festplatte weiter verwenden möchtest.
Mir ist es auch schon passiert, dass ein Virus meine Hauptfestplatte beschädigt hatte: PC ging rauf und runter, nicht mehr in Windows rein. Dann habe ich diese Festplatte ausgebaut, in das USB-Gehäuse eingebaut (1 Minute) und dann am Notebook angeschlossen. Jetzt die Reparatur von Windows über die angeschlossene USB-Platte laufen lassen, wieder in den Deskto-PC eingebaut und gut war es. Das Ganze ist mir schon 2mal passiert.
Kann man mit einer externen Festplatte im Notfall booten?
Gruß
Frank
time4web
20.05.2008, 07:53
das kommt auf dein bios an.
bei den meisten aktuellen rechnern kannst du "usb" als bootmedium einstellen
Original von time4web
das kommt auf dein bios an.
bei den meisten aktuellen rechnern kannst du "usb" als bootmedium einstellen
... wie Du es hier sagst.
Bei Acronis kann man sich aber auch eine Boot-CD erstellen, mit der Du den Rechner wieder hochfahren kannst. Dann schliesst Du die externe Festplatte an, auf der Dein Backup von Acronis angelegt wurde und spielst die Daten wieder auf Deinen PC.
Mein Acronis-Backup beträgt 100 Giga auf der externen Festplatte. Zur kompletten Wiederherstellung des Systems brauchte Acronis bei mir etwa 3,5 Stunden, dann war ALLES ALLES wieder top!
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