Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rolex lehnt Revision 6263 ab!
Hallo Members
Mein Bekannter bekam gestern von Rolex Köln einen Anruf das die Revision seiner Daytona 6263 abgelehnt wurde! Begründung:keine Ersatzteile mehr zu bekommen und auch nicht mehr zu beschaffen! Der Mann von Service meinte er solle sich schnell von der Uhr trennen! =( Da ich mit ihm tauschen wollte (meine2 16520 nos gegen seine 6263 habe ich auch noch mal bei Rolex Köln angerufen! Die Frau vom Service sagte,(nach dem ich ihr erzählt habe das ich mir eine 6263 Daytona kaufen möchte und nach Ersatzteile fragte) das ich die Finger davon lassen soll,da es so gut wiekeine Ersatzteile mehr gibt! :grb :ka:
Ich werde wohl meine beiden 16520 behalten,eine werde ich tragen die andere in den Safe packen. Die A Serien steigen ja auch von Jahr zu Jahr im Wert
Gruß Wolfgang
pfffff...Rolex
es gibt auch gute freie Uhrmacher
Gruss
Wum
:grb:
Bei Rolex Genf werden die Revidiert, aber ohne Int. Garantie....
Aber wenn du die 16520 A serie hasst, würde ich auch behalten...
...na Gottseidank war "ich" letztes Jahr noch dran in Kölle ;)
Abgesehen vom finanziellen Numerus Clausus hinsichtlich einer 6263 spiegelt dieser Thread meine "Vintage-Urängste" wieder.
Patek fertigt für Ur-Alte Zwiebeln ggf. Ersatzteile an, wenn diese im Fundus nicht mehr existieren. Bei Rolex wäre ich auf einen erstklassigen und engagierten freien Uhrmacher angewiesen, der benötigte Teile für meine Uhr herstellt. Ich fürchte, ich kann mich nur auf jüngere Vintage-Schätze kaprizieren.
jamesbond5508
18.07.2008, 13:26
Das ist wirklich traurig von Rolex.
Habe meine 6263 vor einem Jahr noch in Köln zur Revi gehabt.
Allerdings wurde mir die 6239 auch zurückgeschickt.
Aber für eine Revi gibt es bestimmt auch andere gute Uhrmacher.
Viel Glück. :gut:
Gruß Roy
Wenn ich richtig verstanden habe , wurde die Uhr aber zunächst zum Service angenommen und dieser erst später abgelehnt??? :grb:
Wenn ja ,gibts mir zu Denken ;)
jagdriver
18.07.2008, 13:31
Original von Darki
Abgesehen vom finanziellen Numerus Clausus hinsichtlich einer 6263 spiegelt dieser Thread meine "Vintage-Urängste" wieder.
Patek fertigt für Ur-Alte Zwiebeln ggf. Ersatzteile an, wenn diese im Fundus nicht mehr existieren. Bei Rolex wäre ich auf einen erstklassigen und engagierten freien Uhrmacher angewiesen, der benötigte Teile für meine Uhr herstellt. Ich fürchte, ich kann mich nur auf jüngere Vintage-Schätze kaprizieren.
Genau!
Uhren sind halt mechanische Teile und keine Gemälde oder
Briefmarken.
Gruß
Robby
Aber was wird mit dieser Haltung von Rolex auch erreicht?
Service ausser Haus....
Aftermarket Produkte 8o....die immer besser werden =(...die uns Freaks das Leben immer schwerer machen =(...vielleicht führts auch soweit, das R. mal den Service ablehnt weil man dort auch nicht mehr so sicher ist was und wieviel noch original ist?? :grb:
urmelausdemeis
18.07.2008, 13:37
Das ist halt so bei alten Schätzen , die dadurch entstehende Verknappung des Marktes machen ja auch erst der Wert eines Stückes aus, je mehr unreparabel werden je mehr wert werden die , die noch richtig in Schuss sind ,ist mit alten Autos doch auch so.
Reparieren läßt sich natürlich alles und mit sicherheit wird es auch Firmen geben die selbst komplizierte Teile nachfertigen , was aber meist recht teuer ist und deshalb auch bei recht teure gehandelten Uhren zum wirtschaftlichen No Go werden kann.
Aber macht das nicht gerade den Reiz einer Vintage aus genau wie den Reiz an einem alten Automobil.
Essentials
18.07.2008, 13:41
komisch, meine 6265 war gerade in köln und wurde repariert.
Traurig, traurig!!
Einerseits macht Rolex ein Riesen-Bohei und mißtraut sogar seinen eigenen Vertragspartnern beim Zifferblattaustausch, damit ja kein Originalersatzteil zuviel im Umlauf ist, um dann dem zahlungskräftigen Kunden die Revision mangels Ersatzteilen (sic!) zu verweigern.
Wäre schon schön, wenn Rolex dem Kunden anbieten würde, Ersatzteile ggf. neu herzustellen, damit man die Chance hätte, sein Portemonnaie entscheiden zu lassen. Geht anderswo ja auch.
Oliver
Naja, Rolex geht es vermutlich hauptsächlich darum, neue Uhren zu verkaufen und nicht um (nicht böse gemeint!) uralte Wecker für "ein paar" Franken zusammenhalten zu müssen.
Glaub' ich auch, verkaufen ist dem Hersteller/Händler immer eine größere Freude als reparieren.
Wir können nur hoffen, dass der besonders gute Service alter Uhren sich auch als Argument für den Neukauf vermarkten läßt. Je mehr aber eine Marke von Bling-Bling-Kunden lebt, die die Uhr nur ihres Prestiges wegen schätzen (wie Rolex, leider), desto weniger zuversichtlich bin ich da ... .
Oliver
Ich würde mich bei so einer Uhr ohnehin eher an Genf wenden. Für Military-Subs wäre Rolex UK die richtige Adresse, für alles andere gehe ich nach Genf.
Sehr schade. Aber irgendwie von seiten Rolex nachvollziehbar.
Eine Vorratshaltung von Ersatzteilen betreffend Modellen die schon lange nicht mehr hergestellt werden
ist halt auch kostenintensiv.
Deshalb verlegt man sich aufs Tagesgeschäft und repariert nur die aktuelleren Modelle.
Grüsse Mickey
Original von Anatol
Ich würde mich bei so einer Uhr ohnehin eher an Genf wenden. Für Military-Subs wäre Rolex UK die richtige Adresse, für alles andere gehe ich nach Genf.
So ist es, allerdings mit Vorbehalt: Meiner 6538 wurde aus Genf attestiert, daß sie nicht mehr wasserdicht wäre nach einer Revi....sie rennt wie am ersten Tag und ist dicht... :D
bullibeer
18.07.2008, 16:17
Rolex Köln ist sowieso blöde... Bekannter von mir konnte eine perfekte 5513 Maxidial nur servicen lassen!!!! wenn der Dial und die Zeiger gegen Luminova Replacement ersetzt würde!!!!!!
das habe ich brfürchtet. deshalb habe ich meine letztes jahr überholen lassen.
aber in genf machen die das ja noch und uhr macher können das auch.
ausserdem dauert es bei Rolex in köln eh unverschämt lange.
Suerlänner
18.07.2008, 17:55
Man muss sicher auch unterscheiden wenn ein nicht allzu oft benötigtes Teil defekt ist könnte es mit der Revision schlecht ausschauen. Deshalb sollte man es sicher nicht verallgemeinern.
was erwartet ihr den bei einem 20 Jahre alten 1.000 DM Wecker...
probiert doch mal einen 20 Jahre alten Grundig Videorekorder von Grundig repariert zu bekommen... :D
ehemaliges mitglied
18.07.2008, 18:39
Schlechter machen geht halt leichter ;)
Ich glaube der olle Max hatte ja auch nie den Anspruch Unterhaltungselektronik zum Vererben herzustellen. :D
Rolex dagegen kokettiert andererseits mit der enormen Robust- und Langlebigkeit der Stuecke.
Da stellt sich schon die Frage, wie werd ich die Geister, die ich rief, wieder los.
Der reiche Bill hats ja vorgemacht:
"dieses Betriebssytem wird nicht mehr unterstuetzt. Bitte neue Lizenz kaufen"
Wer weiss, vielleicht kriegen wir irgendwann mal eine vintage-licence von der RSA :grb:
AndreasL
18.07.2008, 19:09
Original von Mawal
was erwartet ihr den bei einem 20 Jahre alten 1.000 DM Wecker...
probiert doch mal einen 20 Jahre alten Grundig Videorekorder von Grundig repariert zu bekommen... :D
:gut: :rofl:
Ulrich, Du hast's (mal wieder) auf den Punkt getroffen! :gut:
Wolfgang, für die 6263 tut's mir leid. Zum Glück hattest Du sie noch nicht gekauft; So wurde Dir die Entscheidung bereits abgenommen... :(
"Vintage-Urängste" - Ein neuer Begriff, der passt! :gut:
Gruß,
Marco.
Du hast zwei 16520?
Ich würd eine tauschen und die 6263 in Genf oder bei einem guten Uhrmacher revidieren lassen.
oje, wer wird sich denn von sowas abschrecken lassen, eine solche TRAUMUHR zu kaufen ??
diese praxis legt rolex weltweit schon seit längerer zeit an den tag - and who cares ?? :cool:
Essentials
18.07.2008, 20:21
Original von Smile
oje, wer wird sich denn von sowas abschrecken lassen, eine solche TRAUMUHR zu kaufen ??
diese praxis legt rolex weltweit schon seit längerer zeit an den tag - and who cares ?? :cool:
danke dir, werner. mal wieder auf den punkt. die mechanik kann ein guter uhrmacher machen. es geht um den style.
Ach, Werner, Spielverderber!
Ich hatte schon gehofft, dass die Preise für 6263 jetzt in den Keller gehen, weil sie nur mehr als Briefbeschwerer taugen!
Wieder nichts...
Original von Essentials
Original von Smile
oje, wer wird sich denn von sowas abschrecken lassen, eine solche TRAUMUHR zu kaufen ??
diese praxis legt rolex weltweit schon seit längerer zeit an den tag - and who cares ?? :cool:
danke dir, werner. mal wieder auf den punkt. die mechanik kann ein guter uhrmacher machen. es geht um den style.
Hallo,
da ist was dran, aber gute Uhrmacher sind auch extrem rar gesät, es gibt unglaublich viele Pfuscher, die nix draufhaben ! Grundsätzlich ein Problem der gesamten Uhrenbranche ist es, das man es versäumt hat dafür zu sorgen, das es genügend qualifizierte Uhrmacher gibt, die sich auf Mechanik verstehen.
Nachwuchs muss gefördert werden, es müssen genügend ju nge Leute für diesen Beruf begeistert werden, sonst kann es in Zukunft zu noch längeren Revisionszyklen kommen, da es schlichtweg zu wenig fähige uhrmacher gibt.
ZU Beginn des Mechanikhypes sind hier grosse Fehler und Versäumnisse aufgetreten, nach dem motto "Uhren produzieren bis der Arzt kommt, aber nicht gleichzeitig dafür zu sorgen, das es auch genügend Fachmänner und Frauen gibt, die den Service nach dem Kauf machen können.
Warum dauern die Revis so lange ? Weil viel zu wenige Fachmänner viel zu viele Uhre revidieren müssen, logischerweise ist auch eine Konsequenz, dass dann mit steigender Belastung auch die Fehlerquote steigt. Was wiederum zu einer höheren Reklamationsquote führt, die wiederum zu noch mehr Arbeitsbelastung führt.
Zur Quartzzeit gab es doch fast nur noch bessere "Batteriewechsler" und wenn das teil nicht mehr lief, dann wanderte das in die Tonne, so einfach war das.
Das Argument mit der Einzelanfertigung der Ersatzteile ist imho auch nicht so sattelfest, denn das kostet eine Schweinekohle. ICh möchte denjenigen mal sehen der seine 5513 abgibt, bei der einiges defekt ist, was einzeln nachgefertigt werden muss und dann ein paar tausend Kilo Euronen als Revipreis aufgerufen werden.
So eine Vorgehensweise lohnt sich nur bei ganz exqusiten und raren Sammlerstücken, die einen Wert von zig Klios an Euronen haben.
Genau diese Gründe sind es imho auch, die mich zu der Überzeugung führen, eine Vintage nicht mehr als Alltagsuhr anzusehen, eher ein Ührchen für den feieraebnd oder das WE.
Wenn man sie schonend trägt, dann kann man jeder Revi mit grösster Gelassenheit entgegen sehen, rockt man sie nach Strich und Faden, dann zieht man halt irgendwann mal die Arschkarte.
Guterhaltene Uhren sind meiset Stücke von Leuten, die ihre Uhr regelmässig warten liessen über Jahrzehnte hinweg. Es gibt doch Vintageleichen ohne Ende, die gerade noch laufen, solche Gurken überhaupt zu revidieren ist imho nackter Schwachsinn.
Die kaufen doch eh nur ausgemachte Volldeppen, die auf Börsen ohne Ende abgeneppt werden, dazu braucht man Kenne und wenn man die nicht hat, dann fliegt man auf die ******.
Es ist daher auch konsequent, das die Hersteller auch Gurken einfach nicht revidieren, denn dann bleiben wertvolle Ersatzteile halt nur für die guten Stücke übrig, eine natürliche und logische Form der Auslese.
Man kann evtl. auch aus einer Leiche noch was machen, nur ich möchte den sehen der eine solche Uhr für 3 K kauft und dem der Uhrmacher dann eröffnet, das er mit 3 K Revikosten oder gar mehr zu rechnen hat.
Wenn ich dann aber auch in diesem Forum schon mal gelesen habe, wie Uhren deren Werk grauenhaft aussah , ein Wasserschaden und ein total vermackeltes Uhrwerk hatte, mit einem Spruch a la " Ist ja ne Rolex, das ist nicht so schlimm" oder sinngemässes Gelabere , dann versteh ich das definitiv nicht.
Gerade solche Uhren müssen radikal vom Markt weg, so eine Scheisse ist auch nicht erhaltenswürdig, es sei denn es ist eine etrem rare Spezialität.
Wenn ein Herstellen eine Uhr in schlechtem Zustand ablehnt zu revidieren, so ist das imho konsequent und zu 100 % richtig. Selbst wenn er noch Ersatzteile dafür hat.
Wenn man so dösig einkauft, so ist man doch selber schuld daran. Die guten Uhren werden dadurch auch weiter erhalten und die schlechten wandern in die Presse.
Und noch ein Aspekt, Teile tauschen ist nicht soooo schwer, selbst anfertigen ist handwerkliche Kunst und die kostet ordentlich Kohle.
Das Argument mir der Bevorratung für Teile alter Uhren ist imho sehr schlüssig, wie lange soll der Hersteller denn Ersatzteile bevorraten? 30, 50, 80, 100 Jahre, oder wie lange denn noch ?
Wenn ein Hersteller es schafft das für 30 Jahre zu gewährleisten, so ist das schon erwähnenswert . Der Träger der Uhr hat es letzendlich in der Hand wie lange er sich noch an seiner alten uhr erfreuen kann, geht er z.B. mit einer 40 Jahre alten Uhr tauchen, so spielt er ein gefährliches Spiel, muss das sein? Da kann er auch eine neuwertige Uhr tragen.
Zur Rockerei sind eiese Uhren vor dem Hintergrund der hier diskutieretn Situation zu schade, d.h. aber nicht, das man sie gar nicht tragen sollte, halt aber nur sehr dosiert, dann hat man noch gaaaanz lange was von ihnen. So und jetzt schnalle ich meinen 116200 ab und wechsele auf eine Vintage, da gibt es bald wieder eine offene "9" zu sehen.
Einen Aspekt aber noch : Eine täglich getragene Vintage verliert imho schnell den Reiz des Besonderen, sie wird banal und gewöhnlich und gibt einem bei steigender Gewöhnubg nicht mehr diese tolle Tragegefühl.
In kleinen und geniesserischen Dosen ist sie ber etwas Herrliches, das ich niemals missen möchte. Meine alten Kronen sind alle in ausgezeichnetem Zustand und das werden sie auch noch in 20 Jahren sein. So, ich habe fertig !
P.S.: Im vorliegenden Fall sollte man es in Genf probieren, mal sehen, was die sagen !
Gruss an alle Vintagefreunde
Walti
M.Ennulat,1918-2007. In weiter Ferne so nah !
rolexrainer
18.07.2008, 22:21
....ich glaube Du hast alles gesagt, Respekt ! :gut:
Ist deine Liebste schon im Urlaub, woher nimmst Du die Zeit für diesen Text ? :rolleyes:
neunelfer
18.07.2008, 22:24
Ich teile Deine Meinung teilweise Walti.
Zustimmen kann ich Dir in dem Punkten, dass eine Vintage sicher eine andere Behandlung verdient als eine neue Uhr, etwas pfleglicher etc., und auch darin das Schrottmöhren auch gut ausgemustert werden können, so bleibt den schönben Stücken mehr Beachtung. Zudem triffst Du mit Deiner Anprangerung des Fachkräftemangels im Uhrmachergewerbe den Nagel auf den Kopf.
NICHT zustimmen kann ich allerdings bei Deinen Ausführungen zu den Ersatzteilen für alte Kaliber. Rolex hat diese Kaliber zu hunderttausenden verbaut, und das Valjoux 72 ist auch in hunderttausende Uhren eingebaut worden. Massenware. Du ziehst zum Vergleich einige Pateks heran, von denen mit etwas Glück einige hundert bis tausend insgesamt je produziert wurden. Das ist wie Äpfel mit Binen vergleichen.
Natürlich wäre es für Rolex ein Leichtes die Teile für die alten Werke weiterzufertigen, die Pläne, Entwicklung, alles teure ist ja längst gemacht. Sie haben nur kein Interesse daran, weil sie sagen, die Uhr soll 30-40 jahre lang halten können, dann soll der Kunde verdammt nochmal eine neue kaufen.
Es ist also in meinen Augen kein Problem der Fertigung, und eine Einzelanfertigung für Millionenfach verbaute Werke wie zB die 15xx Reihe wäre gar nicht nötig, weil man das Teil in hohen Stückzahlen produzieren könnte, nein es ist reine Marktpolitik.
wer aufgrund der rolex-ersatzteil- und revisionspolitik jetzt das große jammern bekommt, für den ist eine vintage eh nix.
Original von maut
wer aufgrund der rolex-ersatzteil- und revisionspolitik jetzt das große jammern bekommt, für den ist eine vintage eh nix..
Hallo,
dieser Ausage möchte ich mich anschliessen. Man muss damit umgehen können, sonst sollte man es bleiben lassen !
Gruss an alle Vintagefreunde
Walti
M.Ennulat,1918-2007. In weiter ferne so nah !
So ist es und die Ablehnung der Revi hätte mich NIE davon abgehalten die 16520er gegen die 6263 zu tauschen.
schade ist nur, dass es Leute gibt, die für ne 6263 ne Menge Geld hingeblättert haben... nun muss diese mal zu Revision, weil sie nicht mehr läuft ... Teile gibt es nicht mehr und Rolex kann auch keine liefern ... also macht sich ein Uhrmacher dran und bringt das Teil zum Laufen ... und in ein paar Jahren will man sich von der Uhr trennen und der zukünftige Käufer stellt die Uhr hier ein ... ich hör schon Einige schreien ... NED ORISCHINAAALLL
und schon ist die Zwiebel einige Tausender weniger wert ... nur weil der Hersteller ne bescheidene Ersatzteilpolitik betreibt ... ;)
Der Stuttgarter
19.07.2008, 09:38
Guten Morgen,
vielleicht interessiert Euch das folgende Schreiben?
http://i37.tinypic.com/2rna4cj.jpg
Ich habe übrigens den Rat von Rolex befolgt und
einen Konzi beauftragt, einen Service zu machen.
Auskunft dieses Konzis: Wir können einen Service
machen (incl. Ersatzteile).
Wempe Hamburg weigerte sich im übrigen auch, einen
Service zu machen und hat die Uhr zurückgeschickt.
Gruß und ein schönes Wochenende
Gerhard
Mostwanted
19.07.2008, 10:55
Ach, erst wenn es keine Ersatzteile beim Hersteller mehr gibt ist eine Uhr so richtig Vintage. Man kann ja froh sein das es die Firma noch gibt, manch Marke ist komplett verschwunden. =)
Mostwanted
19.07.2008, 10:59
Original von Maga
schade ist nur, dass es Leute gibt, die für ne 6263 ne Menge Geld hingeblättert haben...
Finde ich nicht schade. Wer die Uhr damals gekauft hat (Erstkauf) hat heute quasi einen Lottogewinn. Und wer den Wecker die letzten Jahre WEIT ÜBER DAMALIGER LISTE als "Vintage" gekauft hat, wusste was er tat.
Leute.....eine "Vintage" ist eben nur eine alte Uhr. Wenn hier dafür irre Summen gezahlt werden, ist man selbst schuld. Den Hersteller dafür verantwortlich zu machen ist weltfremd. Rolex lebt vom Verkauf neuer Uhren ;)
ehemaliges mitglied
19.07.2008, 14:07
Und der Verkauf bzw. Absatz lebt vom Ruf einer Marke ;)
Und wenn man seine Kunden im Regen stehen laesst tut das dem Renomee nicht gut.
Im Uebrigen denke ich, dass Uhren-Klassiker / Vintage-Modelle in Ihrer Marktstellung und Wertschaetzung beim Kunden eher mit automobilen Oldtimern zu vergleichen sind, als mit alten Videorekordern.
Und auf dem Oldtimermarkt laesst sich auch so gut wie immer eine Loesung finden, wenn der Hersteller rueckwaerts rudert.
PS. auf dem Oldtimermarkt verlaufen die Preise uebrigens auch in zackigen "Fieberkurven".
Entscheidend ist der Trend. Und der stimmt - beim richtigen Modell. Und zwar sowohl am Gandgelenk als auch in der Garage.
Mich persoenlich laesst die Kursentwicklung allerdings weitgehend kalt - ich kaufe ausschliesslich Uhren, die mir gefallen und nicht nach Kurserwartung.
Natuerlich gebe ich zu, dass ich auch nicht gerne Geld in den Sand setze ;)
Original von Hadoque
(...)
Und wenn man seine Kunden im Regen stehen laesst tut das dem Renomee nicht gut.
(...)
Naja, ich weiß nicht, ob man tatsächlich von "im Regen stehenlassen" sprechen kann, wenn der Vorrat an Ersatzteilen für z.T. vierzig Jahre Uhren allmählich zur Neige geht.
Original von retsyo
Naja, ich weiß nicht, ob man tatsächlich von "im Regen stehenlassen" sprechen kann, wenn der Vorrat an Ersatzteilen für z.T. vierzig Jahre Uhren allmählich zur Neige geht.
Nunja. Die 6263 gab es bis Ende der 80er Jahre. Also sprechen wir u.U.
auch von Uhren, die "erst" knappe 20 Jahre alt sind...
Ok, mit den Baujahren kenne ich mic nicht so aus...
80er Jahre ist natürlich jetzt keine soooo lange Zeit..... ;)
ehemaliges mitglied
19.07.2008, 15:15
Ich werd auch nach 4 o. 5 Jahrzehnten nicht gerne nass :D
Ich will ja nix fuer umme.
Ein klares Eingestaendnis von Rolex:
wir stehen zu unseren Produkten, auch oder gerade wenn Sie schon laenger in Gebrauch waren und Service brauchen. Wir bitten aber um Verstaendnis, wenn es etwas teurer wird, wegen besonderer Beschaffungsumstaende fuer geeignete Erstazteile.
Basta !
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht ginge, wenn man es wollte.
Es ist imho eine reine Frage der Unternehmensstrategie.
Und wenn die RSA sich diesem Kundenwunsch verschliesst, was natuerlich ihr gutes Recht ist, dann werden vielleicht tuechtige und faehige private Uhrmacher diesen Markt ins "Visir" nehmen. Und wir werden hoffentlich diesen Leuten hier dann ein Forum geben, damit sie uns von ihren Leistungen uebrzeugen und auch von guten Kunden gefunden werden koennen.
Ich werd auch nach 4 o. 5 Jahrzehnten nicht gerne nass
Ich will ja nix fuer umme.
Ein klares Eingestaendnis von Rolex:
wir stehen zu unseren Produkten, auch oder gerade wenn Sie schon laenger in Gebrauch waren und Service brauchen. Wir bitten aber um Verstaendnis, wenn es etwas teurer wird, wegen besonderer Beschaffungsumstaende fuer geeignete Erstazteile.
Basta !
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht ginge, wenn man es wollte.
Es ist imho eine reine Frage der Unternehmensstrategie.
Genauso sieht es aus!
Oliver
Ich werd auch nach 4 o. 5 Jahrzehnten nicht gerne nass
Ich will ja nix fuer umme.
Ein klares Eingestaendnis von Rolex:
wir stehen zu unseren Produkten, auch oder gerade wenn Sie schon laenger in Gebrauch waren und Service brauchen. Wir bitten aber um Verstaendnis, wenn es etwas teurer wird, wegen besonderer Beschaffungsumstaende fuer geeignete Erstazteile.
Basta !
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht ginge, wenn man es wollte.
Es ist imho eine reine Frage der Unternehmensstrategie.
sagt Hadoque (ich weiss nicht wie ich das farblich abgesetzt ztieren kann, aber:)
Genauso sieht es aus!
Oliver
Original von olan
sagt Hadoque (ich weiss nicht wie ich das farblich abgesetzt ztieren kann, aber:)
Genauso sieht es aus!
Oliver
Indem Du auf http://www.r-l-x.de/wbb2/images//quote.gif klickst. ;)
Der Stuttgarter
19.07.2008, 18:02
Hallo,
wir sprechen doch nicht von 40 Jahre alten Uhren.
Die 6265/6263 wurde im Jahre 1987 zum letzten mal aus-
geliefert und verkauft!
Gruß
Gerhard
ehemaliges mitglied
19.07.2008, 18:20
Die Diskussion um das Thema wurde halt inzwischen von 6263 auf vinatge i. Allgemeinen ausgedehnt.
Auf das spezielle Alter der 6263 hat Percy oben ja schon hingewiesen
ehemaliges mitglied
19.07.2008, 18:42
Das gehoert jetzt zwar nur mittelbar hierher.
Trotzdem, wenn die Jungs in Genf wollen, dann grenzt das was sie leisten an Zauberei.
Diese RailDial ist zwar auch "erst" 30 Jahre alt, zeigte sich aber nach dem mehrmonatigen genfer Kuraufenthalt in erstaunlich guter Kondition.
Die DR daneben nur zum Vergleich ;)
http://www.ozzzy.de/1665/RDfresh.jpg
http://www.ozzzy.de/1665/RDfresh2.jpg
Freunde, oder Teilnehmer des VHS Kurses Ästhetik, eine 6263/6265 ist nahezu der OLYMP, so eine Uhr
kann/könnte man - oder würde ich - notfalls auch ohne Werk tragen !!!!!!!! ;)
@Pit - zwei klasse fette Dinger - RESPECT !!!
Original von Smile
Freunde, oder Teilnehmer des VHS Kurses Ästhetik, eine 6263/6265 ist nahezu der OLYMP, so eine Uhr
kann/könnte man - oder würde ich - notfalls auch ohne Werk tragen !!!!!!!! ;)
@Pit - zwei klasse fette Dinger - RESPECT !!!
:gut: :gut: so ist das!!!
ehemaliges mitglied
19.07.2008, 19:52
Rolex sollte sich einfach mal ein Beispiel an der Automobilindustrie nehmen: Mercedes-Benz, Porsche, Ferrari, Rolls-Royce..... die wissen sehr wohl, was die guter Betreuung ihrer gestern und vorgestern verkauften Autos für das Firmen-Renommee bedeutet.....
Wobei wir wieder an dem Punkt sind: ist es Schweizer Überheblichkeit oder einfach nur dumme Ignoranz ? Wahrscheinlich eine eidgenössische Mischung aus beidem ....... ;-(((
smile
und ticktacktom
da kann ich nur zustimmen
AndreasL
20.07.2008, 08:29
Original von Smile
Freunde, oder Teilnehmer des VHS Kurses Ästhetik, eine 6263/6265 ist nahezu der OLYMP, so eine Uhr
kann/könnte man - oder würde ich - notfalls auch ohne Werk tragen !!!!!!!! ;)
...
:jump: :jump: :gut: :gut:
eine 6263/6265 ohne werk ist dann aber nicht mehr original.
außerdem halten die zeiger dann nicht mehr.
das ziffernblatt dürfte dann auch lose rumfliegen !!!
ehemaliges mitglied
20.07.2008, 10:16
Anscheinend ist der Markt für Vintage-Rolex-Teile noch nicht groß genug. Gibt noch zuviel ranzige Möhren die ich für ne Schweinkohle verscheuern kann. Tut also nicht Not Teile in "Erstaustatter-Qualität" nachzufertigen.
Möchte nicht wissen was hier los wäre, wenn einer ne sagen wir Bubble-Back aus den 40/50ern vorstellen würde, bei der ein fähiger Uhrmacher Werkteile nachgefertigt hätte.
Die meisten hier würden die große Keule vom Bastelwastel, der Bastelbude, und ab in die Tonne schwingen. Kaum einer würde die handwerkliche Leistung loben, und keiner würde den vollen Preis für die Uhr zahlen, obwohl die neuen Teile Material- und Fertigungstechnisch wahrscheinlich besser wären als die 60-Jahre alten.
Oder anderes Beispiel. Wer hier würde seine 5513er die die WD nicht mehr schafft diese abdichten lassen, wenn dies bedeuten würde daß ein neues Bodengewinde geschnitten und ein anderer (evtl nachgefertigter) Bodendeckel gesetzt werden müssten. Dann wäre sie wieder dicht (evtl sogar besser als vorher) aber im Deckel würde nicht mehr Rolex SA haumichblau stehen.
Viele hier wollen doch garnicht ihre alte Uhr als Alltagsschinderuhr nutzen. Weil die würden wohl sehr viel tun diese alte Uhr am Leben zu halten, auch wenn das bedeutet, das passend gemacht wird was nicht passt. Erlaubt ist was funktioniert.
Wer nicht mit freien Uhrmachern leben kann, darf keine alte Rolex kaufen. Und wer mit ner 50 Jahre alten Uhr unbedingt tauchen will, ist alt genug zu wissen was er tut.
Und wenn ich mir anschaue welche Teilewechse- Politik Rolex betreibt, wundert mich nicht, daß denen die Teile ausgehen.
Da werden Revisionen von 50 Jahre alten Uhren abgelehnt, weil man sie nicht mehr WD bekommt, wohl wissend, das mit dem Teil keiner ins Wasser geht.
Manche nennen das konsequente Qualitätssicherung, ich nenne es Verarsche. Ein kundenfreundliches Unternehmen würde sagen: "Sorry, der wahre Jakob wird das nie wieder, aber wir sind gut drauf und können das Werk wieder heile machen, nur schwimmen würde ich mit dem Teil nicht mehr".
Aber für sowas brauch ich nicht Rolex, weil das kann jeder gute Uhrmacher selber hinbringen. Reicht für die Schreibtischtäter, und Technikfreaks und Altuhrenschinder werden sich mit der o.g. Lösung zufrieden geben.
Gruß
Alex
Indem Du auf http://www.r-l-x.de/wbb2/images//quote.gif klickst. ;)[/quote]
Wenn's jetzt klappt, kann ich's.
Danke, Percy!
Oliver
edit: Yappp!!
ehemaliges mitglied
20.07.2008, 13:24
@Alex
Gutes Statement, viel Wahres dran.
Ist mir auch schon so gegangen, dass an meiner 6542 aus 1958 rumgenoellt wurde, weil die Uhr (von Rolex selbst uebrigens) in einen perfekten Funktionszustand versetzt wurde unter Opferung zwecklosgewordener Altteile.
Mir war das super Recht so, denn ich trage meine Uhren ja und benutze sie auch bestimmungsgemaes.
Nun muss man aber anders gepolten Sammlern zu gestehen, dass sie sich z.B. mit Uhren befassen, aber es koennten im Prinzip genausogut Briefmarken, Modelleisenbahnen oder Yogurtbecher sein.
Das Sammeln wird in solchen Faellen machmal zum Selbstzweck und losgeloest von der urspruenglichen herstellerseitigen Bestimmung der Objekte. Manchmal ist sogar reiner Investitionsnutzen der Beweggrund - obwohl man da ja eigentlich schon nicht mehr von Sammeln bzw. Kollektoren sprechen kann, eher von Spekulanten.
Gerade von dieser Seite her gibt es eine erstaunliche Mimosenhaftigkeit wenn man den schlechten Erhaltungszustand einzelner strategisch hochgelobter "Moehren" zur Diskussion stellt. Oft kriegt man dann zu hoeren, man sei halt kein echter Sammler oder haette gar keine Ahnung ;)
Original von walti
aber gute Uhrmacher sind auch extrem rar gesät, es gibt unglaublich viele Pfuscher, die nix draufhaben !
So eine Pauschalaussage ist extremer Quatsch. Und wofür brauche ich in jeder Stadt 100 gute Uhrmacher. Es reichen ja auch 1-2, die es drauf haben. Lieber 1-2 Topleute als 100 durchschnittliche.
ehemaliges mitglied
20.07.2008, 14:13
Mein Uhrmacher hat uebrigens neulich zu mir gesagt, dass der Hauptgrund fuer kaputte Uhren die Uhrmacher sind ;)
Ich bin aber auch ziemlich sicher, dass ich den einen von Hundert gefunden habe :D
Natuerlich sind Pauschalierungen zu verpoenen. Das passiert halt im Eifer der Diskussion.
Die Uebertreibung ist halt ein Stilmittel der Argumentation :op:
Straycat
20.07.2008, 16:25
Original von Hadoque
http://www.ozzzy.de/1665/RDfresh.jpg
http://www.ozzzy.de/1665/RDfresh2.jpg
8o Ich hab Kreislauf, wo sind meine Drobbe.
@ Pit: :dr:
Hallo Members
Vielen Dank für eure Antworten!Jetzt bin ich total verunsichert auf der einen Seite ist die 6263 eine tolle Uhr auf der anderen Seite sind die beiden 16520 A Serie Nos! Wenn ich mir überlege eine 6263 für26000€ und man bekommt keine Eratzteile mehr? Die beiden A Serien sind ungetragen und haben auch einen Wert von 26000€! Ich schätze mal die A Serien werden auf Jahre kräftig steigen und die 6263 auf Grund der fehlenden Orginalteilen an Wert verlieren! :grb:
Wie seht ihr das,ich weiß nicht ob ich tauschen oder nicht? :ka:
Gruß Wolfgang
AndreasL
21.07.2008, 21:28
Original von b-ao2
...
Ich schätze mal die A Serien werden auf Jahre kräftig steigen und die 6263 auf Grund der fehlenden Orginalteilen an Wert verlieren! :grb:
Wie seht ihr das,ich weiß nicht ob ich tauschen oder nicht? :ka:
Gruß Wolfgang
Wird eine 6263 deshalb an Wert verlieren oder doch gewinnen? Wohl eher nicht.
Tauschen? Würde nicht der Wert in den Vordergrund stellen. Persönliche Präferenz sollte der Grund sein. Für mich zum Beispiel ist die 6263 wesentlich interessanter als zwei neuere Daytonas.
jamesbond5508
21.07.2008, 22:41
Hallo Wolfgang,
ich hatte damals 4 Zenith-Daytonas mit B.u.P und habe alle verkauft,
um mir 2 wunderschöne Daytonas mit Handaufzug zu kaufen.
Ich kann dir zu einer schönen 6263 oder 6265 raten,
weil an eine 16520 wirst du immer wieder rankommen.
Wenn das für dich dein Traum ist, dann mach es jetzt.
Du wirst viel Freude an ihr haben, denn sie ist was ganz Besonderes.
Gruß Roy :dr:
Waldviertler
24.09.2016, 09:56
In diesem Zusammenhang ist es interessant, dass Rolex noch Teile für Quarzoyster hat und diese offenbar noch repariert. Ich dachte immer dass elektronische Teile nicht so lange halten. Oder verwenden die Neuteile?
TheLupus
24.09.2016, 12:39
:ka:
Jedoch würde ich im mir wegen Vintage-Revis keine Sorgen machen. RSA hat gelernt, dass man damit Geld verdienen kann. Abgelehnte KVA kosten heute schon bis zu 1.000 €.
Rolex wird die Revision zukünftig ablehnen. Im Gegenzug aber eine Restauration in Genf zum Kurs Revi-Kosten x 10 anbieten. :)
Ab 2019 soll es so weit sein. Mir ist nur die Trennung zwischen
Revision beim Konzi (angeblich nur noch Saphir-Modelle)
Revision in der Landeszentrale (Vintage ab ?)
Restauration in Genf (Vintage bis ?)
bekannt.
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