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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ??? Euro Cash auf die Hand ??



Claus
30.11.2004, 14:17
so lautet die 1/4 seitige Anzeige im Hamburger Abendblatt (Seite 7) !!
EURO IN BAR AUF DIE HAND FÜR HOCHWERTIGE ARMBANDUHREN, SCHMUCK......... usw.
(habe leider keinen Scanner, Seite 17 ist noch ein Bericht)

z.B Explore I Mind. 1500 ? +
Alte Explorer II Mind. 2200 ? +
Submariner Mind.1200 bis zu 3000? +

Der Typ kommt aus London: Martin Kaye Watches LTD
und kauft im Marriot Hotel Hamburg / Suite Elbchaussee bis Do. 2.12 Uhren und Schmuck.




Also wer will !!!!!!

Alles wird gut

Claus

ehemaliges mitglied
30.11.2004, 14:23
isch will euch ja die euphorie nisch nehmen...............


aber dat jab et alles schon mal...............

so gut ist keine Explorer der Welt, das der Kerl über 1600 kommt

und mit alte ExplorerII meint der Orange Hands und Chreamys

und wer gibt schon eine Sub für 1500 ab ? und 3000 gibt es für neue ohne Löcher in ST/GG



aber daneben zu stehen und immer 50 mehr zu bieten kann ein gutes geschäft sein

Schade, das es in Hamburg stattfindet........................dat wäre in Köln oder DD bestimmt ein Spass geworden............

buccaneers
30.11.2004, 14:29
Ich habe von diesem Typ meine Datejust aus ´78/´79 auf der Börse in Frankfurt gekauft.

Rocco
30.11.2004, 15:41
Original von Controller
aber daneben zu stehen und immer 50 mehr zu bieten kann ein gutes geschäft sein


Super Idee!!! ;)

ehemaliges mitglied
30.11.2004, 17:45
Original von buccaneers
Ich habe von diesem Typ meine Datejust aus ´78/´79 auf der Börse in Frankfurt gekauft.


Hi Nina,

war das Geschäft für Dich ok? oder hast Du eher "viel" bezahlt?

wie darf ich Deine Antwort deuten? zahlt der Knabe eher viel im Ankauf oder eher wenig?



und was macht die Sub? vom Beweger...............

Hannes
30.11.2004, 17:46
Keine Angst. Das Geschäft war völlig ok.
Ich glaube Nina war im Moment nur etwas geschockt ;)

moritz
30.11.2004, 21:06
Hallo Hamburger,

Habe die Anzeige und den Artikel im Abendblatt auch gelesen....ganz klar, der Typ hat es auf Leute abgesehen, die nicht wissen, was sie da in den Händen halten bzw. was der Marktwert Ihrer Uhr ist.

Ansonsten hätte er bestimmt nicht den Aufwand betrieben und von allen gesuchten Uhren Bildern (Orange Hand, Nautilus, alte Navitimer) in der Anzeige... ;)

In dem Artikel steht unter anderem, dass eine Frau ihm Ihre Tudor für 80,- Euro verkauft hätte, weil sie jetzt ne Rolex hat...und wozu braucht sie schon zwei Uhren??? :D Aber haltet euch fest, sie hat ganze 80 ,- dafür von ihm bekommen.

DerArtikel läßt dazu verlauten, dass der Preis angemessen wäre.... :D :D ohne Worte 8o

Der Artikel ist sowieso total unkritisch, wahrscheinlich hat der Redakteur günstig ne Uhr von ihm bekommen ;).

sloth
30.11.2004, 21:09
80 ?.......http://www.mainzelahr.de/smile/geschockt/obm.gif

buccaneers
01.12.2004, 08:13
Der Preis für die DJ war o.k. :D Hatte ja auch Hannes und Percy an meiner Seite, ich glaube die hätten das auch nicht zugelassen das ich zuviel bezahle :))
Kann sonst auch nix schlechtes über die Uhr sagen, läuft super und ich trage sie total gerne :))

@Harald
Die Sub ist geheilt ;) sie ist ohne Beweger 48 Stunden 15 Minuten gelaufen :D - sie war wohl noch nie richtig aufgezogen.

Sub14060
01.12.2004, 10:57
Hey,

ich habe die Annonce auch im Abendblatt gelesen und finde solche Aktionen höchst unseriös. Selbst Schuld, wer dort hingeht und sich über den Tisch ziehen läßt.

Habe ähnliche Erfahrungen mit einem Berliner Gebrauchtuhrenhändler gemacht. Er residiert in Berlins bevorzugter Lage (Seitenstr. des Kuh´Damms) und hat mir per Email für meine alte 75iger GMT Master einen Ankaufspreis von 1700 bis 2000 ? angeboten.

Da wir das WE eh in Berlin verbringen wollten, habe ich meine Uhr mitgenommen und den Händler aufgesucht. Dort hatte ich die Uhr 1995 auch gekauft. Statt der versprochenen Preise zwischen 1700 und 2000 ? bot er mir frecher Weise 700 ? an!!! Aber nur beim Kauf einer anderen Uhr in seinem Laden (Sub mit Datum aus 2000 für stolze 3250 ?!!! Eine Unverschämtheit!

Man sollte dort offenen Auges über den Tisch gezogen werden.

Red_Sub69
01.12.2004, 11:23
Original von Sub14060
Selbst Schuld, wer dort hingeht und sich über den Tisch ziehen läßt.


Auch wenn ich sonst mit Dir übereinstimme, das sehe ich nicht so. Nicht jeder kennt sich mit den Uhrenpreisen so gut aus, wie wir.

Nur mal als Beispiel:

Frau hat von ihrem Mann 1986 eine Lady Datejust mit WG- Lünette bekommen. Sie weiß, dass die Uhr teuer war, nämlich 2750,-DM gekostet hat.
Das entspricht etwa 1400,-?.

Der Mann ist mittlerweile verstorben, und die Frau trägt die Uhr seit längerer Zeit nicht mehr.

Sie liest die Anzeige und geht zu dem Kerl. Die Uhr ist ja schon alt, na ja, so 500,-? gebe ich Ihnen noch dafür...

Hmmm, sooo schlecht klingt das nicht, es hätte zwar ein bißchen mehr sein können, aber immerhin ist die Uhr ja schon fast 20 Jahre alt, und 500,-? für die Enkel sind besser, als eine alte Uhr in der Schublade.

Die Frau stimmt zu. Ein super Geschäft für den Händler, aber ist die Frau nun selbst schuld?

Man bedenke das Ganze erstmal mit Uhren aus den 60ern und 70ern. Subs, Explorer, Daytonas damals für unter 1000,-DM, und die sind ja noch älter... :rolleyes:

ehemaliges mitglied
01.12.2004, 11:35
ne Christian ne...................

es gibt einen schmalen Grat zwischen Betrug und dem was hier allgemein, nicht nur in diesem Fall mit Uhren passiert....

Hier nutzt jemand vorsätzlich die Informationsdefizite des Verkäufer zu seinen Gunsten aus um sich selbst einen deutlichen Vermögensvorteil zu verschaffen

es ist mindestens moralisch nicht so einwandfrei, dass wir mit einem Schulterzucken drüber weggehen sollten, klar ist, wer hier verkauft ist selber Schuld,

hier passiert etwas ähnliches wie bei Mietwucher, oder Kreditverträgen mit einzelnen eigenartigen Anbietern...................
in diesen Fällen gibt nur schon eine Rechtsprechung..................
im Fall der Oma wäre ich gerne Enkel und dann mal versucht mit dem Knaben ein juristiusches Praktikum zu machen, jedenfalls dann wenn Versprechen in der Anzeige und Realität entsprechend auseinanderklaffen und Ankaufpreise vielleicht bei ein dritte oder weniger eines Marktwertes für mittlere Art und Güte (wie immer wir uns diesem Wert auch nähern) liegen