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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum keine Komplikationen bei Rolex



mopedueden
28.08.2008, 11:50
Hallo Leute

Habe mich gewissenhaft im Forum umgesehen, aber diesen Threat gab es wohl noch nicht!?

Wenn doch, erschlagt mich nicht!

Warum hat man bei Rolex noch nie versucht Komplikationen zu bauen wie Patek oder AP?
Ich spreche da von Tourbillion, Alarm oder sonstigen anderen Komplikationen?

Gibt es da eine Firmen Philosophie, die das verhindert?

Wenn ich bedenke das man eine Daytona mit Wecker besitzen würde?! Das wär doch klasse!

Weiß jemand da eine Antwort. :ka: :ka: :ka:

Gruß

Klaus

chris01
28.08.2008, 11:59
wahrscheinlich: nicht profitabel

was ich gerne hätte: weil sowas dem image (pioniere, jung und schön, tradition und heldentum) entgegenspäche

;)

Verde
28.08.2008, 12:02
Bisher waren bei Rolex ne Datumsanzeige und GMT-Funktion die einzigen Komplikationen. Seit 2000 hat Rolex diese um ein eigenes Chronographenwerk bereichert (Daytona cal. 4130).

Und seit kurzem die Yachtmaster II Regatta mit dem Countdownzähler.

Ob in Zukunft noch was hinzu kommt, wissen nur die Götter.

Grünschnabel
28.08.2008, 12:05
Da gibt es glaube ich eine Philosophie, die das verhindert... ;)
Rolexwerke sind großzügig dimensioniert (siehe z.B. 3135-Dreizeigerwerk mit 30 mm Durchmesser und stattlichen 6 mm Höhe). Das hat zur Folge daß die Werke äußerst robust, ganggenau und wartungsfreundlich sind. Eben sehr funktional. Das war schon seit Anbeginn bei dieser Marke so. Komplikationen wie Tourbillons usw sind neben "kompliziert" und schön anzusehen eben sehr störungsanfällig und schwierig zu warten. Das würde dem Rolex-Konzept, das seit Jahrzehnten erfolgreich angewendet wird, eklatant wiedersprechen.

Ganz nebenbei bringt z.B. ein Tourbillon, um das mal konkret zu sagen keinerlei Vorteile mit sich. Es mag vielleicht vor 100 Jahren so gewesen sein, daß ein Tourbillon die Ganggenauigkeit eines Werkes verbessert hat, mittlerweile sind aber "normale" Werke mit schweizer Ankerhemmung (v.a. Rolexkaliber) so gut, daß ein Tourbilllon keine Verbesserung mit sich bringen würde.

Edmundo
28.08.2008, 12:16
Schau in die aktuelle GQ - da ist ein bericht von Hr. Streit, den Rolex-Deutschland-Chef drin. Der sagt, sie bauen keine Ferraris, sondern Mercedes (hätte ja auch BMW sagen können :motz:). Jedenfalls meint er wohl, sie bauen robuste Uhren und keine Highend-Sensibelchen. ;)

LARGO
28.08.2008, 12:21
ohgott. 8o

weiss der denn nicht dass vergleiche mit automarken total nach hinten losgehen. :ka:

chris01
28.08.2008, 12:28
er hätte wohl lieber porsche sagen sollen :D

glossy71
28.08.2008, 12:29
Die Komplikationen machen bei Rolex die Kunden

Vanessa
28.08.2008, 12:33
Na ja, einen Vollkalender gab es schon mal....sofern man diesen als Komplikation ansehen möchte...

Alarm gab es bei Tudor: Advisor

jagdriver
28.08.2008, 12:34
Original von elmar2001
Schau in die aktuelle GQ - da ist ein bericht von Hr. Streit, den Rolex-Deutschland-Chef drin. Der sagt, sie bauen keine Ferraris, sondern Mercedes (hätte ja auch BMW sagen können :motz:). Jedenfalls meint er wohl, sie bauen robuste Uhren und keine Highend-Sensibelchen. ;)

Das kommt davon wenn man zuviel
im RLX Forum surft, Hr. Streit! :rofl:

Gruß
Robby

Moehf
28.08.2008, 12:34
Also die Tuckenmaster II hat ja schon ganz nette Komplikationen...

NicoH
28.08.2008, 12:36
Aus den gleichen Gründen, aus denen John Deere keine Limousinen baut.

lighteyed
28.08.2008, 12:50
Original von elmar2001
Der sagt, sie bauen keine Ferraris, sondern Mercedes (hätte ja auch BMW sagen können :motz:). Jedenfalls meint er wohl, sie bauen robuste Uhren und keine Highend-Sensibelchen. ;)


Glaub er wollte damit eher sagen, dass eine Rolex zwar für sich genommen teuer, aber durchaus für einen arbeitenden Menschen erschwinglich ist.


Quasi: Jeder der eine will kann auch eine haben. (Vgl. Mercedes vs. Ferrari).

Und um die Diskussion gleich im Keim zu ersticken:

Wer nebenher noch:

Laufzeitverträge für 2 Autos (die in 10 Jahren Schrott sind) und
3 spezialsupergünstige Handyverträge beim T-Bomber hat,
2x jährlich in den Urlaub muß, von dem der letzte rückwirkend noch nicht finanziert ist,
Frau, Kind und Affaire zu versorgen hat,

verdient entweder gut und kann trotzdem seine Rolex tragen oder er will andere Dinge eben mehr.

Glaub 3500 Euro sind über einen längeren Zeitraum aufzutreiben, wenn man will und einem das doofe Zeiteisen es echt wert ist.

Das wollte er mit dem Mercedes/Ferrari vergleich ausdrücken.

Einen Mercedes kann sich jeder leisten der will. (Wenn's nicht unbedingt eine neue Schleuder sein muß.) Einen Ferrari können vielleicht noch ein paar Menschen kaufen, leisten können ihn sich aber nur die wenigsten.

slimshady
28.08.2008, 13:05
Original von NicoH
Aus den gleichen Gründen, aus denen John Deere keine Limousinen baut.

:rofl: :rofl:

Ich denke weil sie dannauch zu ähnlich den anderen Uhrenmarken wären.

niksnutz
28.08.2008, 13:11
komplikationen bei rolex,gibts meist nur bei vintage :D

mopedueden
28.08.2008, 13:16
Original von Grünschnabel
Da gibt es glaube ich eine Philosophie, die das verhindert... ;)
Rolexwerke sind großzügig dimensioniert (siehe z.B. 3135-Dreizeigerwerk mit 30 mm Durchmesser und stattlichen 6 mm Höhe). Das hat zur Folge daß die Werke äußerst robust, ganggenau und wartungsfreundlich sind. Eben sehr funktional. Das war schon seit Anbeginn bei dieser Marke so. Komplikationen wie Tourbillons usw sind neben "kompliziert" und schön anzusehen eben sehr störungsanfällig und schwierig zu warten. Das würde dem Rolex-Konzept, das seit Jahrzehnten erfolgreich angewendet wird, eklatant wiedersprechen.

Ganz nebenbei bringt z.B. ein Tourbillon, um das mal konkret zu sagen keinerlei Vorteile mit sich. Es mag vielleicht vor 100 Jahren so gewesen sein, daß ein Tourbillon die Ganggenauigkeit eines Werkes verbessert hat, mittlerweile sind aber "normale" Werke mit schweizer Ankerhemmung (v.a. Rolexkaliber) so gut, daß ein Tourbilllon keine Verbesserung mit sich bringen würde.

Du hast schon Recht damit, dass ein Tourbillion keine nennenswerte Verbesserung bringt, dann nehmen wir einfach das Beispiel mit der Alarmfunktion. Warum wird die nicht gebaut?

Da würde ich dann auch nicht unbedingt von übermässigem Aufwand bei einer Revi sprechen. Ich denke Rolex sollte so etwas anbieten. Denn die neue YM ist der Beweis dafür, dass die was können.

Daher gebe ich dir auch noch einmal Recht, das hat nur was mit der Firmenphilosophie zu tun.

Danke für deinen Beitrag.

Gruß
Klaus

Maga
28.08.2008, 13:18
für Rolex wäre ja ein Chronograph mit Datum schon ne echte Herausforderung .... :D

tela
28.08.2008, 13:19
Original von niksnutz
komplikationen bei rolex,gibts meist nur bei vintage :D

jepp,
und dann meistens mit veredelten Zukaufcal., die massenhaft woanders auch verbaut wurden UND uns Sammlern heute das Leben schwermachen.

NicoH
28.08.2008, 13:24
Die einfache durchzuführende Wartung eines Rolex 31xx-Werks schlägt sich übrigens auch nicht in den Revi-Kosten nieder ;)

pasq
28.08.2008, 13:34
Zum hundertsten Jubiläum gibt's die Platin Sub mit Tourbillon! :gut:

papadidi
28.08.2008, 13:40
Es past nicht so ins Bild, wobei die neue YM doch auch nicht ohne ist.

Gruß Didi

Tyrann
28.08.2008, 15:03
wenn sich etwas sehr gut verkauft, dann sollte man nichts gravierendes daran ändern.

Die Verkaufszahlen sprechen für sich, daher denke ich, dass sich keine grösseren Veränderungen, sprich Komplikationen in naher Zukunft anbahnen werden.

jamesbond5508
28.08.2008, 15:26
Eine Komplikation aus dem Hause Rolex, dass wäre der Hammer.
Sind wohl nicht mutig genug.
Früher gab es auch schöne Chronographen mit Tag- und Datumsanzeige (Beisp.Ref.6036) oder
Mondphasen (Beisp.Ref.6062).
Wenn Rolex schöne Komplikationen produziert,
werden wir diese schon kaufen.

oyster
28.08.2008, 15:32
ein Datum ist auch schon eine Komplikation ;)

NicoH
28.08.2008, 15:59
Ach, da fällt mir ein, da gab´s doch die Gerüchte um die fünf high-end-Uhrmacher von Patek, die zu Rolex gewechselt sind, so dass jeder dachte, Rolex würde 2008 wieder eine Grand Complication rausbringen, zum 100sten Firmenjubiläum :gut:

Und was ist draus geworden? Noch nichts... :ka:

Auriel
28.08.2008, 16:11
Zu dem Thema Rolex und Komplikationen haben Chris01, Grünschnabel und elmar2001 eigentlich schon Alles gesagt!

Ich möchte hier nur hinzufügen, dass ich mir u.a. eine Rolex gekauft habe, weil ich diese ganzen Nobel- und Pseudonobeluhren nicht leiden kann, deren Zifferblätter derart überfrachtet sind, dass ich dreimal hinschauen muss, um einmal die Zeit abzulesen.

Grüße aus München, Michael

falkenlust
28.08.2008, 16:13
Eine Uhr hat die Zeit anzuzeigen, nicht mehr und nicht weniger. Alles andere ist so nötig, wie die Hoden des Papstes zum Zwecke der Fortpflanzung. Weniger ist eben oft mehr, ein übersichtliches Zifferblatt ist doch was tolles.....

Sub5
28.08.2008, 16:14
Rolex produziert ja keine Nobel sondern Kellner Uhren

mfg

Thomas

mac-knife
28.08.2008, 17:07
Original von Maga
für Rolex wäre ja ein Chronograph mit Datum schon ne echte Herausforderung .... :D

das macht schon etwas fassungslos. Dass ROLEX die harmonische Symmetrie nicht aufgeben will, ist doch nur eine liebevolle und entgegenkommende Unterstellung des Markenliebhabers, oder? :ka:

Charles.
28.08.2008, 18:21
Im Design mindestens wird RSA 2009 REVOLUTIONÄR !!!

Donluigi
28.08.2008, 18:41
Die einfache durchzuführende Wartung eines Rolex 31xx-Werks schlägt sich übrigens auch nicht in den Revi-Kosten nieder

Willst du damit sagen, daß Rolex-Revis teuer sind? Find ich ganz und garnicht.

Komplikationen passen nicht zu Rolex. Ich erwarte von meiner Uhr nicht, daß sie mich weckt, daß sie in sich rotierende Käfige beinhaltet, daß sie Männchen macht oder mir sagt, wo der Mond im Jahre 2053 steht. Ich will wissen, wie spät es ist und welcher Tag heute ist. Und das bitte möglichst viele Jahre lang.

Und wen es jetzt in den Fingern juckt, zu schreiben, daß man dafür keine Rolex braucht: bitte in den anderen Marken nach tollen Uhren unter 300,- nachsehen.

Charles.
28.08.2008, 18:53
Es gibt natürlich auch einfache "Grosse Komplikationen".

Der Perpetual*-Mechanismus von Vico Oechslin für Ulysse Nardin ist rolexwürdig einfach.

*) ;)

KVSUB
28.08.2008, 18:54
Original von Charles.
Im Design mindestens wird RSA 2009 REVOLUTIONÄR !!!

Oha, es hat aber wohl keinen Zweck Dich nach genaueren Info´s zu fragen oder? ;)

hoppenstedt
28.08.2008, 18:55
Neben allem, was schon gesagt wurde, passt es auch eher zur Rolex'schen Anschauung der eigenen Zeitlosigkeit, wenn man eine 30, 40, 50 Jahre alte Rolex immer noch ohne Augenkrebs anschauen kann. Das gilt vor allem auch für Reparaturen, wobei da der "Service" von Rolex bekanntlich unterirdisch ist.

Verbesserung im Detail sind über Jahre angesagt, mit einigermaßen ruhiger Hand, ohne Komplikationen, die - wie der Name schon sagt - kompliziert und damit an- und eigentlich hinfällig sind.

An den Komplikationen sieht man sich meiner Meinung nach eher satt. Und sie gehen einem irgendwann - glaube ich, denn ich habe keine - ziemlich auf die Nerven. Jedesmal den Ewigen Kalender neu stellen, wenn man mal ausgehen will und den Beweger OFF hatte... viel Spaß dabei. Und nein, das ist NICHT der Neid des Besitzlosen, der da aus mir spricht. Ich hätte keine Komplikation wie Tourbillon oder Ewigen Kalender, selbst wenn ich sie mir leisten könnte. Einzig die Poesie der Repetition hat es mir angetan. Naja, im nächsten Leben...

Rolex passt besser zu John Deere als zu MercedesBMWPorscheblablabla.

klobi
28.08.2008, 19:00
Rolex baut Uhren die die Zeit anzeigen. Punkt.

Wers kompliziert mag, kann ja zur D greifen.

Eine wünschenswerte Komplikation IMHO: Alarm

Gruß,

ehemaliges mitglied
28.08.2008, 21:15
Original von Charles.
Im Design mindestens wird RSA 2009 REVOLUTIONÄR !!!

Und geht es deiner Meinung nach bezüglich Design in eine gute, zur Marke Rolex passende Richtung?

Charles.
28.08.2008, 21:43
Nicht alles. Aber ich habe auch noch nicht alles gesehen.

Eine Reihe von Modellen wird durch ein Zifferblatt "unklassisch" und somit bei Jungen leichter verkäuflich. Der Werbespruch mit dem superlativen Chronometer, der offiziell zertifiziert ist, ist ja schon dieses Jahr in 3 verschiedenen Farben in Kreisringen aufgetaucht. Verschnörkelte Zierzifferblätter für Damen ebenfalls. Damenmodelle wurden übrigens bisher stark vernachlässigt, was nun zu meiner Freude ändern wird.

Der Zeitpunkt, in vielen Ländern, nicht nur in Deutschland, dürfte zur Messe 2009 Rezession herrschen, ist vielleicht etwas spät. Aber Rolex braucht bekanntlich immer etwas länger als die andern. Da ist der Verkauf von eher modischen Uhren schwieriger.

rolex daytona
29.08.2008, 08:35
ich glaube, Rolex kommt nicht drumherum in der nächsten Zeit eine etwas kompliziertere Uhr auf den Markt zu bringen um den Anschluss zu anderen Marken im oberen Mittelfeld nicht zu verlieren.
IWC und Breitling haben längst Vollkalender oder Tourbillons im Programm und selbst Hauptkonkurrent Omega hat schon, neben einem Rattrapante, einen Jahreskalender - De Ville - auf den Markt gebracht.
Nur drei Basisuhrwerke, die zumeist zuverlässig und gut laufen, sind auf die mittlere Frist gesehen einfach zuwenig. Andere Hersteller können das auch und haben sich in den letzten Jahren spürbar weiterentwichelt und fast nicht nur Modellpflege betrieben.

Charles.
29.08.2008, 09:38
Einen Jahreskalender fände ich auch sinnvoll. Ausserdem hat Rolex ein Patent. Sofern es nicht verkauft wurde.

boanerges
29.08.2008, 10:38
Hallo,

zunächst zum Thema Tourbillons: im Magazin Movment (No 12 - Spring 2008, http://www.movment.ch/archives.html) argumentierte der Herausgeber, dass es momentan drei Tourbillons gebe, die tatsächlich Vorteile für die Ganggenauigkeit brächten. Dies seien solche, die nicht eine einseitige Lage ausgleichen (die bei Armbanduhren im Vergleich zu Taschenuhren ja kaum lang genug anhält). Genannt wurde der Jäger LeCoultre Gyrotourbillon, der Panerai Luminor 1950 Tourbillon und die Tourbillon-Modelle von Greubel Forsey. Mehr zu letzteren und den technischen Vorteilen kann man hier lesen: http://ahci.watchprosite.com/show-nblog.post/ti-405781/

Allerdings muss man sagen, dass ein Rolex Kaliber 3135 auf einem Niveau laufen kann (!), wo ein Tourbillon auch kaum noch Verbesserungen bringen würde. Also baut Rolex lieber eine Parachrom-Blue Spirale, die den Anspruch an die Haltbarkeit unterstreicht und außerdem einen weiteren Zulieferer überflüssig macht (Nivarox, wenn ich mich nicht irre). Das ist die Rolex Philosophie: vertikale Integration und funktionale Verbesserung. Chichi gibt's in Form von Schmuck, aber nicht am Werk.

So habe ich das jedenfalls bis jetzt interpretiert (und mich drüber gefreut).

Schöne Grüße,

Daniel

subba
29.08.2008, 11:01
Leider zeigt die Entwicklung der Gehäusegrößen, daß auch Rolex nicht immun gegen Markt-Trends ist. Ich erwarte aber, daß sie sich zumindest bei den Uhrwerken treu bleiben und weiterhin die robustesten und zuverlässigsten Werke im Luxusuhrensegment herstellen.

Falls Rolex künftig Goldchatons, Tourbillons und weiteren solchen Marketing-Mist einbauen, werde ich keine Rolex mehr kaufen.

Servus,
Stefan

WoBe
29.08.2008, 12:34
Hallo,

warum soll Rolex noch weitere Komplikationen bauen?

Die Produktion ist ausgelastet und für solche Spezifikationen müßte die Manufaktur eine eigene Manuf. in der Fabrik aufbauen.
Zudem werden die Kompl. ausschl in Handarbeit gebaut, d. h. im Verhältnis zur Fließfertigung eine rel. kleine Wertschöpfung.

Eine Dj. kostet in der Fertigung , einschl. Entwicklungs und Gestehungskosten bei 100.00 Einh./a keine 600 Euro.

Bei einem Verkaufspreis von 4000.- abz. Vertriebs und sonst. Kosten
ist das eine Wertschöpfung von mind. 100% netto.

Sowas läßt sich mit Kompl. nie und nimmer erreichen.
Außerdem baut die Manufaktur robuste Uhren und keine filigrane Schöngeisterkunstwerke, welche im Kundendienst oder Rep. falle ins Werk zur Komplettrevision müßen.
Eine Krone kann man überall auf der Welt beim Konsi rep. lassen.
Ein weiterer Punkt ist die Servicefreundlichkeit und Teileverfügbakeit.
Weniger Typen und Modelle, heißt geringere Teilevielfalt, heißt geringere Kosten für den Hersteller im After Sales Bereich.

Also: reine Firmenphilosophie im Sinne von Herrn Wilstruff.
(was nicht drin ist, kann nicht kaputt gehen)

LG
Wolfgang

Sven_77
29.08.2008, 12:49
Ich vermisse keine Komplikationen bei ROLEX, finde es gut wenn man sich auf das Wesentliche beschränkt. Die Vorteile der Robustheit und Wartungsfreundlichkeit sind mir mehr wert, als ewiger Kalender, Mondphase oder sonstige Spielereien.

Grüße

Sven

boanerges
29.08.2008, 12:57
Die Argumente in Sachen After Sales Service, Teilelager, Gestehungskosten von Komplikationen und Robustheit sind natürlich richtig.

Es gibt wenigstens theoretisch auch Philosphie-konforme Funktionen, wie den Tiefenmesser der zur DeepSea gepasst hätte, den jetzt Favre-Leuba (wieder) baut, JLC auch. Oder einen mech. Höhenmesser, den es auch schon gab, nur nicht bei Rolex. Eine echte Bergsteigeruhr wäre eh ein schönes Modell gewesen. Die Ex. I ist zwar schön, bringt aber nichts dergleichen mit. Da gäbe es von Hangwinkelmesser, über Kompass bis Barometer Komplikationen mit Sinn en masse.

Andererseits muss man zugeben, dass jeder beim Tauchen oder Bergsteigen ohnehin Elektronik am Arm hat und die Rolex zuhause bleibt.

Schöne Grüße,

Daniel

edit: Ornithologie :-)

Grünschnabel
29.08.2008, 13:29
Original von rolex daytona
ich glaube, Rolex kommt nicht drumherum in der nächsten Zeit eine etwas kompliziertere Uhr auf den Markt zu bringen um den Anschluss zu anderen Marken im oberen Mittelfeld nicht zu verlieren.

Eben genau da wiederspreche ich entschieden. Rolex muß und mußte sich nie mit anderen Marken aus dem Grund messen, daß diese hochkomplizierte Uhren bauen. Diese Firmen sprechen einfach ein ganz anderes Klientel an.

Wie anfangs schon gesagt legt Rolex auf andere Sachen wert, und das schätzen die Kunden an der Marke.

Jetzt plötzlich einen Tourbillon mit Ewigkalender für minimum 100K auf den Markt zu bringen würde doch eher verstören als erfreuen :].

ehemaliges mitglied
29.08.2008, 15:46
mir würde es schon genügen, wenn ich wüsste, ob die GMT Keramk in Pepsi kommt... das nimmt mich schon ziemlich wunder...

Sub5
29.08.2008, 16:17
.......wie den Tiefenmesser der zur DeepSea gepasst hätte..
###

diesen mechanischenTiefenmesser würde ich auch gerne sehen,...bis 4000 m...

da mant das Helium Austritts Ventil funktonelll sicher noch mehr Sinn in den für Berufstaucher erreichbaren Tiefen

mfg

Thomas

rolex daytona
29.08.2008, 17:23
Original von WoBe
Eine Krone kann man überall auf der Welt beim Konsi rep. lassen.
Ein weiterer Punkt ist die Servicefreundlichkeit und Teileverfügbakeit.
Weniger Typen und Modelle, heißt geringere Teilevielfalt, heißt geringere Kosten für den Hersteller im After Sales Bereich.


leider reiht sich rolex nahtlos an die anderen Marken an.
was den aftersales-sevice betrifft, gibt es bestimmt noch einige Verbesserungsvorschläge - was aber auch bei der Masse an verkauften Uhren wohl mit zu berücksichtigen ist.
Uhrenersatzteile gibt es für Konzessionäre nur noch alt gegen neu im direkten Austausch. Garantiefälle gehen nur direkt zu Rolex.
Bei älteren Referenzen nur noch eine eingeschränkte Ersatzteilkapazität.

hoppenstedt
29.08.2008, 17:28
Original von WoBe
(...)
Also: reine Firmenphilosophie im Sinne von Herrn Wilstruff--> Du meinst Wilsdorf.
(...)

LG
Wolfgang

Ansonsten: Es gibt doch laut Rolex spätestens seit 1956 eine Komplikation: die Day-Date mit ausgeschriebenem Wochentag :verneig:

*Triple_H*
29.08.2008, 18:22
ich finds kompliziert genug alle 2 Monate bei meinen ganzen Kronen das Datum zu verstellen :supercool:

Aber mal ehrlich - eine Rolex mit Mondphase - das hätte schon was (finde ich)

hoppenstedt
29.08.2008, 18:25
Nein, bitte nicht auch bei Rolex Komplikationen! Das Leben ist kompliziert genug. Wenn ich da beispielsweise nur an die ganze überflüssigen technischen Müll denke, der da bei der Funkausstellung angepriesen wird...

Bitte lasst doch die Traktoruhren so, wie sie sind und sein sollten. Und lest das hier bei Rolex. Danke.

boanerges
29.08.2008, 22:14
Original von Sub5
.......wie den Tiefenmesser der zur DeepSea gepasst hätte..
###

diesen mechanischenTiefenmesser würde ich auch gerne sehen,...bis 4000 m...

da mant das Helium Austritts Ventil funktonelll sicher noch mehr Sinn in den für Berufstaucher erreichbaren Tiefen

Ich meinte hier eher anstatt der enormen Wasserdichtigkeit der DS. Schon die SD taucht wesentlich tiefer als jeder Taucher. Eine DeepSea hätte also größer werden dürfen und dafür einen Tiefenmesser an Bord haben können.

Das was sie jetzt geworden ist hat keine funktionale Bedeutung und ist insofern auch ein Bruch mit der Tradition. Niemand wird jemals mit dieser Uhr Körper 3990 Meter unter der Wasseroberfläche sein können.

Schöne Grüße,

Daniel

Daytona MOP
29.08.2008, 22:19
Die aktuelle Komplikation von Rolex ist die Daytona.
Zu mehr wird und will es die Marke nicht bringen.
Wieso auch, gibt doch auch andere Manufakturen die das besser können !

mopedueden
14.09.2008, 10:45
Original von klobi
Rolex baut Uhren die die Zeit anzeigen. Punkt.

Wers kompliziert mag, kann ja zur D greifen.

Eine wünschenswerte Komplikation IMHO: Alarm

Gruß,

Genau davon rede ich. :gut: :gut: :gut:

Alarm wäre wünschenswert, gepaart mit GMT. Ich reise viel und da könnte ich mir diese Kombi gut vorstellen.
:ea: :ea: :ea: :ea:
Gruß
Klaus