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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zollprobleme mit Rolex



jjbrothers
19.09.2008, 22:26
Hallo,
ich bin schon seit geraumer Zeit Sammler für Rlex Uhren, desweiteren auch neu hier bei r-l-x, nun gut hier meine Storry:
Ich schätze hochwertige Uhren sehr, voralem voran patek lange und Rolex, nun habe ich mir überlegt eine Rolex Explorer I anzuschaffen.
Meine erste Überlegung war eBay.
Nun gut gesagt wie getan, prommt eine deutsche!!!! Rolex Explorer von 1999 aufebay.com aus Japan gekauft natürlich mit Papieren box, hang Tag , einfach allem.Kaufpreis zur Info 1900€,. Ich habe mit dem Händler vereinbart, dass er die Box und Papiere vorrausschickt. Hat super geklappt. Nun habe ich vom Verkäufer den Tracking Code erhalten, für die Nachverfolgung, versteht sich! Dann habe ich 2 Wochen später Post vom Hauptzollamt Frankfuhrt am main erhalten, dass die Uhr wegen echtheits-Überprüfung zu Rolex eingeschick werden, muss. Natürlich kein Thema, da meine Rolex ja echt ist!!
Nun gut, habe dann von Rolex ein Schreiben erhalten, dass diese Uhr kontrolliert wurde und nach Überprüfung festgestellt werden musste, dass die Uhr eine Fälschung ist. Dabei lag ein schreiben, dass ich unterschreiben sollte, dass die Ware vernicht werden muss, sollte ich dies nicht tu wird gegen mich Strafanzeige gestellt. Ich habe natürlich mit meinem Händler in Japan telefoniert und dieser garantierte mir die Echtheit. Was sollte ich nun davon halten? Einem Japanischen Händler trauen oder Rolex, ich entschied mich für das falsche (Rolex) .
später kam erneut ein schreiben von Rolex, dass die Uhr doch echt sei, das vorherige Schreiben sollte nur ein Routineschreiben gewesen sein, dass Rolex nicht die Echtheit jeder Rolex überprüfen müsste. Natürlich waren unterschriften und alles auf dem Routineschreiben drauf.
Ich bezahlte den Zoll von 360€ und bekam die Uhr .
Die Wartezeit betrug 2 Monate.
Hier stellt sich nun meine Frage:
Ich war zur Zeit, als das Routinesschreiben kam im Urlaub, denn wenn mein Vater mir nicht das Schreiben mitgebracht hätte wäre die Uhr 100% vernichtet worden und Rolex hätte eine Original Uhr vernichtet, ( bestimmt sind auf diese Weise schon Stücke vernichtet worden)
nach Gespräch mit Rolex bekam ich 25€ für Telefonkosten erstattet.
soll ich nun Anzeige gegen Rolex einleiten, was mir einige Konzis empfohlen haben und sogar Rolex Schweiz???? Bin ratlos, helft mir bitte

orange
19.09.2008, 22:32
weswegen willst du anzeige erstatten ?

paddy
19.09.2008, 22:36
Für "hätte" bewegt sich (zum Glück) kein Gericht. Vergiss es und freu dich über die Uhr.


*****

jjbrothers
19.09.2008, 22:40
Wieso Anzeige?
Zeitverzögerung um fast 2 Monate
Drohung mit Gefängniss
Ich hätte die Uhr zerstören lassen sollen, dann hätten die glaub ich ein Problem :rolleyes:

Kienithon
19.09.2008, 22:44
...ich erkenne keine strafbare Handlung bei der Fa Rolex. Anzeige gegen die Firma, wegen nichts, könnte zur falschen Verdächtigung führen und eine Anzeige von Rolex gegen Dich mit sich führen...also Vorsicht.
Du hast doch Deine Uhr oder..dann ist alles schön.

Gruss

jjbrothers
19.09.2008, 22:48
Ja, natürlich aber ist es nicht komisch , dass sich eine Firma wie Rolex , die sich immer souverän gibt seine eigenen Uhren zerstört?

karlhesselbach
19.09.2008, 22:48
Was für Probleme.

Man muß nicht alles im Internet kaufen.
Man kann einfach zu einem Rolex Konzessionär gehen, und sich dort eine Uhr kaufen.

jjbrothers
19.09.2008, 22:49
schade, dass mir dazu das nötige Kleingeld fehlt

ehemaliges mitglied
19.09.2008, 23:02
wer glaubt wirklich diese Story?
:grb:
Stell doch mal Belege ein
:]

acid303
19.09.2008, 23:03
schade, dass mir dazu das nötige Kleingeld fehlt
öhm, warum hast du dir dann überhaupt eine gekauft, wenns doch am geld fehlt?

du hast wenn ich richtig summiere für ne explorer aus 1999 1900 euro plus 360 euro zoll = 2260 euro bezahlt. korrekt? ob die kosten jetzt den versand beinhalten weiss ich nicht, ansosten würde ich da für ausreichend versicherten versand nochmals ca. 100 euro (das ding ging ja einmal um die halbe welt) veranschlagen. warum box und papiere separat und nicht zusammen mit der uhr verschickt wurden, entschliesst sich jetzt meiner kentniss, normalerweise macht man sowas eigentlich um den zoll zu umgehen. nun ja.

was ich eigentlich sagen will: warum ne uhr vom anderen ende der welt kaufen und so einen megastress auf sich aufnehmen, wenn es vergleichbare zwiebeln hier quasi vor der haustüre für nahezu den gleichen preis oder halt ein paar euro mehr gibt :ka:

jjbrothers
19.09.2008, 23:08
Original von Priknamplaa
wer glaubt wirklich diese Story?
:grb:
Stell doch mal Belege ein
:]

ach glaubst du ich mach mir die Mühe und schreibe so einen langen Beitrag der erfunden ist, info, zollnummer P Vw-m 520/08
wenn dus mir immer noch nicht glaubst, hau ich morgen paar scans rein

THX_Ultra
19.09.2008, 23:23
Original von Priknamplaa
wer glaubt wirklich diese Story?
:grb:
Stell doch mal Belege ein
:]

Ich glaub sie eigentlich schon.

Prinzipiell sollte man doch nicht so viel und so oft an allem und jedem zweifeln - wird auch schon langweilig diese Mentalität

Mawal
19.09.2008, 23:32
du hast deine in Japan gekaufte Rolex ordentlich verzollt und nun in Händen...Glückwunsch zum wohl behalten überstandenen Abenteuer! :dr:


das Leben eines Rolex-Besitzers ist eben wild und gefährlich... :gut:

jjbrothers
19.09.2008, 23:34
Danke, aber das Risiko fährt immer mit bei sowas, wie du es sagst!

mephisto_4711
19.09.2008, 23:34
die naechste kannst du ja auch aus japan kaufen......


R-L-X Shopping Guide > jjbrothers
"Hallo,
bin auf der suche nach ner Explorer I mit box Papiere von 2006
soll super erhalten sein, schätzt mal, was ich dafür zahlen müsste, ich brauche die dringend für einen besonderen Anlass! "

Frank

jjbrothers
19.09.2008, 23:38
leider nein, da die nur die älteren Modelle haben, hab da noch keine günstige von 2006 gesehen, die Uhren sind dort alle bis 2003 also meist Buchstabe P gestempelt

paddy
20.09.2008, 00:08
Original von Priknamplaa
wer glaubt wirklich diese Story?
:grb:
Stell doch mal Belege ein
:]


Original von Priknamplaa
...
Ich mag dieses Forum mit den vielen Oberverdachtschöpfern
:D

Ich auch Pepperoni, ich auch ....

ehemaliges mitglied
20.09.2008, 02:14
Es fehlt an jeglicher Rechtsgrundlage in diesem Fall hier, daher wuesste ich nicht, was man Rolex anhaengen koennte. Froh sein, dass alles gut gegangen ist, viel Spass mit der Uhr. :grb:

Donluigi
20.09.2008, 06:54
Hmm, mich wundert die laxe Haltung mancher Herrschaften hier. Da wir nicht mehr im Mittelalter leben, ist der Kauf im Ausland weder unüblich noch Hexenwerk. Erstaunlich, daß sich ausgerechnet Members darüber mokieren, die selbst ganz prächtig ins Ausland verkaufen/verkauft haben ;) :D Wie würde der Thread wohl verlaufen, wenn der Starter kein Neuling wäre?

Wenn die Story stimmt,finde ich sie nämlich höchst bedenklich. Sie belastet den Käufer, der auf einmal den Verlust einer großen Summe fürchten muß und beschädigt das Renomee des Verkäufers, der auf einmal als Krimineller dasteht - alles nur, weil irgend eine Firma Gott spielen will und ihre Korrespondenz nicht auf die Reihe bekommt.

Es ist übrigens nicht der erste durchgesprochene Fall hier, indem von Rolex als "falsch" deklarierte Uhren später dann doch "echt" waren.

Gericht wird außer Kosten nicht viel bringen, aber sowohl du als auch der Verkäufer - der eigentlich noch viel eher - sollten bei Rolex intervenieren. Vielleicht gibts ja noch mehr als die frechen 25,-.

Maxiiking
20.09.2008, 07:05
...besser beim Konzi kaufen LC 100. Und drauf anstoßen... :dr:

aber die Explorer dürfte noch die günstigste in Deiner Sammlung sein ...

Bei Patek und Lange gints nix für die Kohle oder ?


Grüße
Liam

Donluigi
20.09.2008, 07:07
Ne 99er EX1 beim Konzessionär kaufen? Alles klar :rolleyes:

Maxiiking
20.09.2008, 07:39
...beim gebrauchtkonzi ;)

Grüße Liam

chris01
20.09.2008, 07:45
also das einzige problem das ich sehe ist, dass men ohne eine prüfung einen vorabbrief verschickt, der falsche aussagen enthält.
das vorgehen des zolls ist legitim. ob man das jetzt juristisch verfolgen kann ist fragwürdig.
sicherlich wär wohl jeder im ersten moment ziemlich sauer, jedoch ist dilettantismus fast überall anzutreffen (ich erinnere nur an diverse diskussionen über paketdienste, fluglinien, handynetzbetreiber, ...). da bringt wut meist nix.
und dass du die tel.kosten retourniert bekommen hast, ist ja eh schon ein kniefall von rolex.
also runterschlucken und viel spass mit der uhr.
:gut:

AndreasL
20.09.2008, 07:52
Eine ärgerliche Story; zum Glück aber mit Happy End.

Vermutlich wird ein größerer Teil der per Post ins Land kommenen Uhren ohne Papiere nicht echt sein. Generell wäre ich über das Vorgehen von Rolex daher auch froh. Erleichterung für die Kontrolle hätte wohl eine Sendung mit Box und Papieren gebracht.

KlausMB
20.09.2008, 09:52
Wenn Du Dich auf solche Kaufabenteuer einlässt, musst Du mit unvorhergesehenen Komplikationen rechnen.

Grüße
Klaus MB

niksnutz
20.09.2008, 10:15
ist schon ärgerlich =(.......abhaken und unter erfahrung buchen.

giftmischer
20.09.2008, 10:29
Sachen gibts http://www.r-l-x.de/wbb2/images//smilies/troll.gif.

Doktor Krone
20.09.2008, 10:47
Original von KlausMB
Wenn Du Dich auf solche Kaufabenteuer einlässt, musst Du mit unvorhergesehenen Komplikationen rechnen.

Grüße
Klaus MB

Da gebe ich Dir recht - aber still akzeptieren muß man diese Komplikationen noch lange nicht. ;)

wolke07
20.09.2008, 10:50
Original von Donluigi
Hmm, mich wundert die laxe Haltung mancher Herrschaften hier. Da wir nicht mehr im Mittelalter leben, ist der Kauf im Ausland weder unüblich noch Hexenwerk. Erstaunlich, daß sich ausgerechnet Members darüber mokieren, die selbst ganz prächtig ins Ausland verkaufen/verkauft haben ;) :D Wie würde der Thread wohl verlaufen, wenn der Starter kein Neuling wäre?

Wenn die Story stimmt,finde ich sie nämlich höchst bedenklich. Sie belastet den Käufer, der auf einmal den Verlust einer großen Summe fürchten muß und beschädigt das Renomee des Verkäufers, der auf einmal als Krimineller dasteht - alles nur, weil irgend eine Firma Gott spielen will und ihre Korrespondenz nicht auf die Reihe bekommt.

Es ist übrigens nicht der erste durchgesprochene Fall hier, indem von Rolex als "falsch" deklarierte Uhren später dann doch "echt" waren.

Gericht wird außer Kosten nicht viel bringen, aber sowohl du als auch der Verkäufer - der eigentlich noch viel eher - sollten bei Rolex intervenieren. Vielleicht gibts ja noch mehr als die frechen 25,-.

Sehr guter Beitrag, danke „Donluigi“ du bringst es auf den Punkt! :gut:

bernie1978
20.09.2008, 11:14
An der Uhr hat Vater Staat wahrscheinst zweimal verdient, einmal beim Kauf damals 1999, und jetzt nochmal beim Gebrauchtkauf.

Ich finde die Vorgehensweise von Rolex äusserst unverschämt.

Es kann doch nicht sein, dass man einfach mal ein "Routineschreiben" losschickt und die Uhr als Fake deklariert! Was wäre denn gewesen, wenn die Uhr vernichtet geworden wäre (was ich mir aber schwer vorstellen kann)?

Noch meine Meinung zu Deinem Kauf:
Ich würde NIE bei Ebay ein Produkt kaufen, welches ein sehr beliebtes Fälschungsobjekt darstellt, und schon gar nicht aus Japan?! NIE! Wer ein paar Tausend Euro locker machen kann für eine Uhr, der kann auch ein paar Euro mehr ausgeben (was nicht mal der Fall sein muss) und eine Gebrauchte in Deutschland erwerden, mit ordentlicher Übergabe beim Uhrmacher.

Ein Uhren-Blindkauf bei Ebay aus Asien - Finger weg.
Lieber in Deustschland kaufen -dann spart man sich den ganzen Stress, das große Gejammer und den Zoll. Dieser Aufwand mit Hin und Her mit dem Verkäufer, mit dem Zoll und dann noch mit Rolex - der Stress ist die 1999er EX1 doch gar nicht wert.

Trotzdem viel Spass mit der Uhr,
Bernie

PCS
20.09.2008, 11:26
Original von Donluigi
Hmm, mich wundert die laxe Haltung mancher Herrschaften hier. Da wir nicht mehr im Mittelalter leben, ist der Kauf im Ausland weder unüblich noch Hexenwerk. Erstaunlich, daß sich ausgerechnet Members darüber mokieren, die selbst ganz prächtig ins Ausland verkaufen/verkauft haben ;) :D Wie würde der Thread wohl verlaufen, wenn der Starter kein Neuling wäre?


Dem ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen. :gut:



Original von Donluigi
Es ist übrigens nicht der erste durchgesprochene Fall hier, indem von Rolex als "falsch" deklarierte Uhren später dann doch "echt" waren.


Richtig. Erinnere mich da auch noch an ein, zwei weitere solcher Dinge. :rolleyes:

jjbrothers
20.09.2008, 14:36
editiert

karlhesselbach
20.09.2008, 14:42
Bevor Du weiter herumhantierst,
nimm bitte Deine Anschrift raus.

Auch Aktenzeichen sollten entfernt sein.

miwa
20.09.2008, 14:44
Original von jjbrothers
So nun gibts für die ungläubigen von euch Scans!!!

Anschrift raus! :op:

EDIT: zu spät, aber doppelt hält besser...

EDIT2: Ups! hesselbach, da haben Sie recht. ;)

karlhesselbach
20.09.2008, 14:44
Erledigt

miwa
20.09.2008, 14:47
Original von karlhesselbach

Original von miwa

Original von jjbrothers
So nun gibts für die ungläubigen von euch Scans!!!


Anschrift raus! :op:

Editier mal die Adressen raus :rofl:

Äh, du aber bitte auch aus dem Quote! ;)

Nochmal ein EDIT: Wir reden aneinander vorbei. Nimm den Link raus, das Bild bekommst du eh nicht mehr aus dem Netz.

karlhesselbach
20.09.2008, 14:48
Original von Donluigi
Hmm, mich wundert die laxe Haltung mancher Herrschaften hier. Da wir nicht mehr im Mittelalter leben, ist der Kauf im Ausland weder unüblich noch Hexenwerk. Erstaunlich, daß sich ausgerechnet Members darüber mokieren, die selbst ganz prächtig ins Ausland verkaufen/verkauft haben ;) :D Wie würde der Thread wohl verlaufen, wenn der Starter kein Neuling wäre?

Wenn die Story stimmt,finde ich sie nämlich höchst bedenklich. Sie belastet den Käufer, der auf einmal den Verlust einer großen Summe fürchten muß und beschädigt das Renomee des Verkäufers, der auf einmal als Krimineller dasteht - alles nur, weil irgend eine Firma Gott spielen will und ihre Korrespondenz nicht auf die Reihe bekommt.

Es ist übrigens nicht der erste durchgesprochene Fall hier, indem von Rolex als "falsch" deklarierte Uhren später dann doch "echt" waren.

Gericht wird außer Kosten nicht viel bringen, aber sowohl du als auch der Verkäufer - der eigentlich noch viel eher - sollten bei Rolex intervenieren. Vielleicht gibts ja noch mehr als die frechen 25,-.

Alter Schweinepriester :rofl:

Nun, man sollte sich für solche Aktionen aber erst einmal bilden.
In der betreffenden Sache.

Vollkommen blindes herangehen an Internetaktivitäten muß doch auch nicht sein.
Oder?

karlhesselbach
20.09.2008, 14:49
Das Board hängt, wo kam denn das editierte Posting her :rofl:

karlhesselbach
20.09.2008, 14:50
Original von miwa

Original von karlhesselbach

Original von miwa

Original von jjbrothers
So nun gibts für die ungläubigen von euch Scans!!!


Anschrift raus! :op:

Editier mal die Adressen raus :rofl:

Äh, du aber bitte auch aus dem Quote! ;)

Nochmal ein EDIT: Wir reden aneinander vorbei. Nimm den Link raus, das Bild bekommst du eh nicht mehr aus dem Netz.

:rofl: :rofl: :rofl:

Da ist mir doch was durchgewutscht ;) :rofl:

picasso
20.09.2008, 15:13
Habe ähnliches auch schon bei einer Vintage erlebt, das Importieren einer Rolex aus NON-EU ist eines der letzten richtigen Abenteuer;).
Für mein laienhaftes Rechtsverständnis ist es schon sehr merkwürdig, wieviel Spielraum Rolex hier hat. Wenn auch in 9 von 10 beschlagnahmten Uhren die Uhr tatsächlich falsch ist. In meinem Fall war alles aber mit ein paar Telefonaten zu lösen. Ich glaube nicht, dass Rolex einfach eine Uhr vernichtet, nur weil der Empfänger gerade nicht greifbar ist.

jjbrothers
20.09.2008, 15:16
so hier bitte:

http://www.r-l-x.de/wbb2/pms.php?action=viewpm&pmid=609636

karlhesselbach
20.09.2008, 15:18
Du mußt auf das Bild gehen, Rechtsklick

dann die URL kopieren und mit der Bild einfügen Funktion
veröffentlichen:

http://img140.imageshack.us/img140/4015/18n7g1we8.jpg (http://imageshack.us)

ehemaliges mitglied
20.09.2008, 16:12
Betrachtet man die Menge der Zollbeschlagnahmungen gefälschter Luxusartikel ist ein Handlungsbedarf seitens Hersteller nachvollziehbar.

Betrachtet man die Menge an unseriösen Internetauktionstransaktionen ist ein Risiko für den Käufer nachvollziehbar.

Betrachtet man die Menge an guten Inlandsangeboten von gebrauchten Luxusartikeln (z.B. R-L-X) und den oben genannten Punkten, ist der beschriebene Kauf bedingt nachvollziehbar.

PS: Eine fälschlicherweise vorgenommene Vernichtung der Uhr, hätte die Uhr nicht wieder zurückgebracht, sicherlich jedoch den Gegenwert.

ehemaliges mitglied
20.09.2008, 16:28
wenn das Corpus delicti aber vernichtet wurde wie willst du dann noch die Echtheit beweisen?

karlhesselbach
20.09.2008, 16:33
Für mich liest sich der Brief von Rolex folgendermaßen:

Rolex wurde von der Beschlagnahmung durch den Zoll von diesem
in Kenntnis gesetzt.

Dieser Brief wird vor dem eintreffen sowie der Inaugenscheinnahme durch Rolex an der momentanen Eigentümer der Uhr abgeschickt.

Man holt sich mit diesem Brief die Einverständnis ab, die Uhr, sollte
Sie sich als falsch heraustellen, zu vernichten.

Eigentlich ein zeitlich seltsamer Ablauf.

Verläßt sich Köln tatsächlich auf die Aussage von Zöllnern, es könnte sich um eine falsche Uhr handeln?

Ich hab leider etwas Vertrauen in einen Teil der Zollbeamten verloren, als ich bei der Fernsehreportage vor wenigen Tagen dem Beamten der stundenlang eine Verzollungsnummer für den Tierschädel gesucht hat,
zugeschaut habe.

Sollte dies so sein, ist der zeitliche Ablauf, sowie die Wortwahl im ersten Brief durch Rolex leicht ungeschickt gewählt. ;)

acid303
20.09.2008, 16:33
wenn das Corpus delicti aber vernichtet wurde wie willst du dann noch die Echtheit beweisen?
jup das ist wohl war!

letztes wochenende kam auf vox oder kabel ein bericht vom zoll des frankfurter flughafens. da kam auch ein paar minuten lang was über gefälschte rolex-uhren. ich weiss ja nicht wieviel ahnung der mitarbeiter hatte, der da bestimmen durfte ob echt oder nicht, jedenfalls hatte er eine ausgepackt an der noch der hang-tag hing, darauf meinte er "fälschung, die uhr wird so nicht ausgeliefert. der verkäufer behält das normalerweise ein und schickt es an rolex zurück". aha, das heisst also ich habe in meinem leben schon mind. 2 falsche rolex-uhren gekauft, weil ich bei denen das hang-tag dazu mitbekommen habe. mann mann mann... :motz:

karlhesselbach
20.09.2008, 16:36
Ja, genau dieses gefährliche Halbwissen meine ich ;)

Ich verstehe die Zollbehörden nicht, wie so etwas ausgestrahlt werden kann.
OK, Privatfernsehreportagen sind eh nicht seriös.
Aber, es kann nicht sein, das Bundesbehörden sich wissentlich lächerlich machen :op:

Hier wäre die Stelle für Öffentlichkeitsarbeit gefragt.
Auch zum Schutze der Zollbeamten, die sich nicht gerade von der besten Seite zeigen.

Ich glaube kaum, das der oijoijoijoijoi Schnaufer an dem Bericht noch Spaß hat. ;)

andreaslange
20.09.2008, 16:53
Original von wavediver
PS: Eine fälschlicherweise vorgenommene Vernichtung der Uhr, hätte die Uhr nicht wieder zurückgebracht, sicherlich jedoch den Gegenwert.

Rolex hätte die Einzelteile wohl sicher aufgehoben...

Sorry, aber Rolex darf NIEMALS solch einen Brief rausschicken!!!

Gruß
Andreas

jjbrothers
20.09.2008, 17:09
Original von karlhesselbach
Für mich liest sich der Brief von Rolex folgendermaßen:

Rolex wurde von der Beschlagnahmung durch den Zoll von diesem
in Kenntnis gesetzt.

Dieser Brief wird vor dem eintreffen sowie der Inaugenscheinnahme durch Rolex an der momentanen Eigentümer der Uhr abgeschickt.

Man holt sich mit diesem Brief die Einverständnis ab, die Uhr, sollte
Sie sich als falsch heraustellen, zu vernichten.

Eigentlich ein zeitlich seltsamer Ablauf.

Verläßt sich Köln tatsächlich auf die Aussage von Zöllnern, es könnte sich um eine falsche Uhr handeln?

Ich hab leider etwas Vertrauen in einen Teil der Zollbeamten verloren, als ich bei der Fernsehreportage vor wenigen Tagen dem Beamten der stundenlang eine Verzollungsnummer für den Tierschädel gesucht hat,
zugeschaut habe.

Sollte dies so sein, ist der zeitliche Ablauf, sowie die Wortwahl im ersten Brief durch Rolex leicht ungeschickt gewählt. ;)


zu der Frage, wie gut Zöllner über Rolex Uhren bescheid wissen, kann ich nur das sagen, was mir einer von Ihnen erzählt hat.
Sie sehen sich die Uhr an und sollten Sie nur glauben sie sei gefälscht, ziehen Sie einen Uhrenexperten zurate, hier liegt der Hase im Pfeffer, da Uhrmacher von Rolex zu teuer wären, kommt einer aus der nächsten Orschaft, das war in meinem Fall ein Quarzuhren Händler der Marke Swatch, Rolex hat im Telefonat die ganze Schuld auf den Zoll und den Uhrmacher abgewälzt, für mich liegt es jedoch klar auf der Hand, hätte mein Vater mir den Rolex Schrieb nicht mitgebracht, wäre die Uhr vernichtet worden und dass zu 100%, nach Telefonaten mit Rolex, sagen Sie mir nur , es sei ein Missverständniss und ich hätte es falsch verstanden, ich rief bei Rolex Swiss an, diese empfahlen mir Anzeige zu erstatten, sollte ich Probleme haben, könne mir vorraussichtlich sogar ein Anwalt von Rolex Swiss gestellt werden,

Der Hammer ist: Rolex Swiss ist davon ausgegangen, dass mir der Brief nicht von Rolex sondern von einem ******** zugestellt wurde!

Was soll man davon nur halten? Für mich ist Rolex der ********

karlhesselbach
20.09.2008, 17:32
Die ganze Vorgehensweise zur Erkennung gefälschter Uhren durch den Zoll ist unglaublich schlecht organisiert.

Gerade mit dem Wissen dieser Schilderung.

Was eine Anzeige hier bringen soll, weiß ich aber auch nicht.
Öffentlcihes Interesse besteht hier nicht, also wird das ganze irgendwann ohne Ergebnis eingestellt.

Wenn Du in diesem Falle Kontakt mit Rolex Schweiz hast, erbitte doch in diesem Fall die Klärung über die Schweiz.

Auf jeden Fall ist mit den nun bekannten Umständen schon ein
Erklärungsnotstand von Rolex Köln gegeben. ;)

Es ist hier wie mit dem TV Zollbericht: Mitarbeiter legen eine Arbeitsweise an den Tag, die in der Öffentlichkeit schon befremdlich wirkt.

newharry
20.09.2008, 18:11
Ein interessanter Thread - vor allem auch durch den Scan - denn im Übrigen kannten wir hier den Hintergrund ja aus anderen Erzählungen.

Kannst Du auch noch einen Scan der Zollpapiere beifügen, mit denen Du der Vernichtung zustimmst?

Der Brief von Rolex liest sich in meinen Augen - nämlich selbst vor dem Hintergrund der denkmöglich weitesten Fachkenntnisse eines Zollbeamten - mehr als seltsam.

Hier wäre nich viel mehr Hintergrund zu ergründen. Findet dieses Schreiben nur bei "aktuellen" Modellen Verwendung? Liegt es alleine an der Einschätzung der Zollbehörde ob die Uhr Rolex vorgelegt wird.

Fragen über Fragen ...

steve09
20.09.2008, 18:53
Original von karlhesselbach
Für mich liest sich der Brief von Rolex folgendermaßen:

Rolex wurde von der Beschlagnahmung durch den Zoll von diesem
in Kenntnis gesetzt.

Dieser Brief wird vor dem eintreffen sowie der Inaugenscheinnahme durch Rolex an der momentanen Eigentümer der Uhr abgeschickt.

Man holt sich mit diesem Brief die Einverständnis ab, die Uhr, sollte
Sie sich als falsch heraustellen, zu vernichten.

Eigentlich ein zeitlich seltsamer Ablauf.

Verläßt sich Köln tatsächlich auf die Aussage von Zöllnern, es könnte sich um eine falsche Uhr handeln?

Ich hab leider etwas Vertrauen in einen Teil der Zollbeamten verloren, als ich bei der Fernsehreportage vor wenigen Tagen dem Beamten der stundenlang eine Verzollungsnummer für den Tierschädel gesucht hat,
zugeschaut habe.

Sollte dies so sein, ist der zeitliche Ablauf, sowie die Wortwahl im ersten Brief durch Rolex leicht ungeschickt gewählt. ;)

Ich denke nicht, dass die Wortwahl leicht ungeschickt war. Da steht ganz deutlich: "...es wurde festgestellt, dass es sich bei der Ware um eine gefälschte Uhr handelt...." gemäß der gewählten Zeitform heißt das für mich, dass diese Uhr von Rolex besichtigt und für ein "Fake" befunden wurde. Das ganze auf einem Schreiben mit "Rolex Deutschland" im Briefkopf. Dies ist wirklich ein grober Fehler und es fällt mir irgendwie schwer, dafür lapidare Entschuldigungen gelten zu lassen. Obendrein die 25 €, ne Frechheit was die sich nach so einer Nummer rausnehmen. Eigentlich nen Fall für den Verbraucherschutz! Sollten die Herren aus Köln dieses Schreiben vor einer Besichtigung der Uhr austellen, so wär das womöglich auch ein Fall fürs "Privatfernsehen". Apropos... die Zollreportage lief auf Vox, war aber von SpiegelTV produziert. Ich denke, da liegt der Wahrheitsgehalt und die Authenzität schon sehr nahe an der Realität.

Zoll & Rolex hinterlassen bei dieser Geschichte leider kein guten Eindruck...

Mich würde interessieren, was der TS als Entschädigung unter, Berücksichtigung juristischer Mittel, zurück bekommen könnte? Das kanns doch nicht sein!

Dr.Nick
20.09.2008, 19:02
interessanterweise steht dort nur, dass es festgestellt wurde. Aber nicht die Uhr wurde uns zur Überprüfung der Authentizität eingesendet und wir haben festgestellt... Also hat der nette Zollbeamte von nebenan wohl "erkannt" das es sich um ein Plagiat handelt und gab die Information an die Firma Rolex weiter. Der schwarze Peter ist wohl eher beim Zoll zu suchen.

jagdriver
20.09.2008, 19:08
Also wenn man so einen Zettel von Rolex
bekommt - nie zustimmen!

Gruß
Robby

steve09
20.09.2008, 19:12
Wie gesagt, wenn das wirklich so sein sollte, dann gute Nacht!

Die ehrenwerte Firma Rolex schickt ein Brief aus Ihrem Hause ab, worin Sie solche "Falschaussagen" und grobe Anschuldigungen gegen eine Person richtet. Diese Inhalte beruhen aber auf der Aussage eines offensichtlich ungeschulten Zollbeamten??? :grb:

Bierchen
20.09.2008, 19:13
Original von acid303

schade, dass mir dazu das nötige Kleingeld fehlt
öhm, warum hast du dir dann überhaupt eine gekauft, wenns doch am geld fehlt?

*zustimm* :gut: Entweder genug Asche oder sein lassen. Wer xy will muss auch xy zahlen. Was ein Aufwand und dann so'n gedöhns... :rolleyes:

Donluigi
20.09.2008, 19:28
Entweder genug Asche oder sein lassen. Wer xy will muss auch xy zahlen. Was ein Aufwand und dann so'n gedöhns

So ein dummes Zeug! Du hast deine GG D ja wohl auch gebraucht gekauft, oder?

Nochmal: der Threadstarter hat alles richtig gemacht, vom zuschlagen zum richtigen Preis (2200,- für ne komplette EX1 mit LC 100 - not bad!) übers korrekte verzollen übers völlig korrekte Anprangern hier eines eklatanten Fehlers seitens Rolex. Und was kommen hier für schwachsinnige Reaktionen? Manche solltens heute echt bleiben lassen hier...

steve09
20.09.2008, 19:34
Original von Bierchen

Original von acid303

schade, dass mir dazu das nötige Kleingeld fehlt
öhm, warum hast du dir dann überhaupt eine gekauft, wenns doch am geld fehlt?

*zustimm* :gut: Entweder genug Asche oder sein lassen. Wer xy will muss auch xy zahlen. Was ein Aufwand und dann so'n gedöhns... :rolleyes:


Mensch Leute. Noch mal an alle "Selber schuld, ich kauf nur beim Konzi"- Sager. Wer es noch nicht gemerkt hat, noch mal ne kleine Erinnerung: Wir sind im 21. Jahrhundert angekommen. Und damit auch im Internet. Es ist jetzt auch für Ottonormalbürger einfach, links und rechts des Pazifiks zu schauen, was dort denn so im Uhrenmarkt (oder wo auch immer) "geht". Solange hierfür ordentlich die anfallenden Zollgebühren & Einfuhrumsatzsteuer bezahlt werden ist dies nur legitim. Dazu kann man halt (manchmal) noch ein paar Euro sparen. Also wo ist das Problem? Die Fehler die hier gelaufen sind, waren kein Verschulden von Käufer oder Verkäufer (ok, die Sache mit der separaten Box verstehe ich auch nicht). Ich verstehe nicht, dass manche Käufe im Ausland hier von Fall zu Fall so negativ "bewertet" werden. Das dieses ganze Prozedere bis zum Erhalt der Ware natürlich ein erhöhten Puls beim Käufer mit sich bringt, liegt in der Sache und muss jedem vorher klar sein. Wenn er kein Bock drauf hat - genau, er geht zum Konzi!
Die Zeiten von Rechenschieber und Telegramm sind nunmal vorbei.

gumpsaar
20.09.2008, 19:36
Original von steve09

Mich würde interessieren, was der TS als Entschädigung unter, Berücksichtigung juristischer Mittel, zurück bekommen könnte? Das kanns doch nicht sein!

Mann Leute haltet doch mal den Ball flach.

Was ist passiert, irgendjemand hat Mist gebaut, entweder Rolex in Köln oder
der Zoll. Wer ist ja noch gar nicht abschliessend geklärt.
Aber ein Schaden ist doch nicht entstanden.

Und dieses ganze Gedrohe mit Anwalt, Anzeige usw. , was soll das denn ?
Diese Denkweise, wegen jedem Käse gleich nach der Rechtsschutzversicherung zu schreien, beschäftigt in Deutschland ganze
Heerscharen von Rechtsanwälten und hält Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichte davon ab, sich um die wirklich dicken Fische zu kümmern.

Bierchen
20.09.2008, 19:40
Original von Donluigi
So ein dummes Zeug! Du hast deine GG D ja wohl auch gebraucht gekauft, oder?
*gebraucht* :grb:
Sorry, Tobias - was soll die Aufregung? Immerhin fehlt mir nicht *das nötige Kleingeld* - daher ist das schonmal was anderes.
Wenn man sparen will musss man eben auch mit den Nebeneffekten leben können. Darum gehts doch :gut:

http://www.trendeffekt.de/smilies/handgeb.gif Also Don, nix für ungut :dr:

ehemaliges mitglied
20.09.2008, 19:40
Vielleicht hast du ja einen Riesenschwindel mit linken Typen beim Zoll aufgedeckt die jede Rolex einkassieren, falsche Schreiben an die Käufer schicken mit der Vernichtungserpressung und so die Uhr einbehalten und verhökern könen. *g*

Dr.Nick
20.09.2008, 19:43
beim Zoll sind aber bestimmt alle ganz lieb und denken nur an das gute im Menschen :D

karlhesselbach
20.09.2008, 20:56
Habt Ihr alles das Posting vom TE um 17.09 gelesen?


Da erfahren wir, das sich sogar das Stammhaus über diesen Vorgang verwundert zeigt.

Jetzt vergrault mir mal nicht den TE, ich möchte zu gerne wissen, was da noch kommt. :op:

Mit diesem Vorkommnis wird doch die ganze Verfahrensweise bei Einführung einer gebrauchten Uhr in Frage gestellt.

jjbrothers
20.09.2008, 21:37
Original von Donluigi

Entweder genug Asche oder sein lassen. Wer xy will muss auch xy zahlen. Was ein Aufwand und dann so'n gedöhns

So ein dummes Zeug! Du hast deine GG D ja wohl auch gebraucht gekauft, oder?

Nochmal: der Threadstarter hat alles richtig gemacht, vom zuschlagen zum richtigen Preis (2200,- für ne komplette EX1 mit LC 100 - not bad!) übers korrekte verzollen übers völlig korrekte Anprangern hier eines eklatanten Fehlers seitens Rolex. Und was kommen hier für schwachsinnige Reaktionen? Manche solltens heute echt bleiben lassen hier...

möchte noch hinzufügen, die ex 1 ist 1 mal getragen und mit deutschen papieren und box ausgeliefert worden

Dr.Nick
20.09.2008, 21:48
stell doch mal Bilder deiner Uhr ein :gut:

jjbrothers
20.09.2008, 21:49
hier ist nun der Vernichtungsbescheid






http://i34.tinypic.com/14ier0j.jpg[/IMG]

Dr.Nick
20.09.2008, 21:58
Da hat das gefährliche Halbwissen einiger Besserwisser vom Zoll ja fast zu einem sehr grossen Schaden geführt

jjbrothers
20.09.2008, 22:00
Original von Dr.Nick
Da hat das gefährliche Halbwissen einiger Besserwisser vom Zoll ja fast zu einem sehr grossen Schaden geführt

ich denke wenn die dass durchgezogen hätten, hätte auch Rolex ein riesen Problem, jedenfalls Deutschland!

Dr.Nick
20.09.2008, 22:06
naja, ich vermute, dass die Uhr nicht nach Köln gegangen ist zur Überprüfung.
Und wenn Rolex vom Zoll mitgeteilt bekommt, dass es sich bei deiner Uhr um ein Plagiat handelt, schicken die denke ich mal einen Standartbrief raus. Und wenn die Uhr wirklich vernichtet worden wäre, wer will dann noch beweisen, dass sie echt war. Rolex ist vermutlich fein raus und dein Geld ist erstmal weg.

jjbrothers
20.09.2008, 22:36
tja typisch rolex halt, vom service dort ist nichts anderes zu erwarten

Dr.Nick
20.09.2008, 22:41
wie gesagt, ich sehe das Verschulden eher auf der Seite des Zolls

jjbrothers
20.09.2008, 22:47
Original von Dr.Nick
wie gesagt, ich sehe das Verschulden eher auf der Seite des Zolls

klar aber rolex sollte verpflichtet werden innerhalb deutschlands wenigstens nur einen Typen einzustellen, der 1/10 einzehntel so viel ahnung hat wie einer der premium mitglieder hier,dann wäre alles i.O

Dr.Nick
20.09.2008, 22:59
und dann müssen alle Uhren zu dem "Typen" geschickt werden ? Ich denke das Senden der fraglichen Uhr nach Köln wäre auch eine Lösung. Aber das muss man dem Zoll erklären. Rolex verlässt sich vielleicht zu sehr auf die "fachmännischen" Urteile der Zollprofis.

ehemaliges mitglied
20.09.2008, 23:32
Originally posted by Priknamplaa
wer glaubt wirklich diese Story?
:grb:
Stell doch mal Belege ein
:]

Ausdrücklich: ENTSCHULDIGUNG :oops:

Ich habe mir wirklich nicht vorstellen können,
dass Rolex seine eigenen Uhren nicht erkennt. =(

Man lernt halt nicht aus - Sorry

Seebaer
20.09.2008, 23:46
Wer Lust hat klickt mal auf den Link.

http://www.zoll.de/e0_downloads/f0_dont_show/liste_antragsteller.pdf

Bei all den genannten Firmen ist die im Ausland gekaufte Ware erst mal weg-wenn der Zollbeamte seinen Job richtig macht. Und wenn es ganz dumm läuft für immer!
Wer will denn da noch was beweisen wenn die die Ware geshreddert haben. Das wären Rechtstreitigkeiten mit extrem ungewissem Ausgang.

Kienithon
20.09.2008, 23:57
...also ich habe mir nochmal den Text vom TS GENAUER durchgelesen...

Nun, wie kam die Uhr denn an...ohne Box und Papiere richtig, denn die wurden ja vorausgeschickt? Jetzt muss ja auf dem Lieferschein des Japanverkäuferns ein Hinweis aufgeführt worden sein, dass die Papiere, die die Echtheit bestätigen, dem Käufer schon vorausgeschickt wurden, sicherlich fehlte der Hinweis...Der Zöllner hatte nun nur die Uhr vor Augen und diese Inaugenschein genommen, ohne Papiere und jetzt mit einem Anfangsverdacht, die könnte falsch sein, weil nichts dabei ist. So entstehen dann Sachverhalte beim Zoll. Den Empfänger zu konsultieren wäre hier sicherlich der einfachere Weg gewesen.
Also mein Rat ist, wenn es eine Rolex aus dem Ausland sein soll, dann bitte komplett zuschicken lassen, d.h. Rechnung, Box, Zerti, Uhr usw.

Gruss

beatcruiser
21.09.2008, 01:05
das liest sich für mich aber so, als könnten (und dürften) die ohne unterschrift des eigentümers (und der eigentümer bleibt der eigentümer, auch nach einer beschlagnahme) gar nichts vernichten. insofern scheint mir das risiko, dass echte uhren zerstört werden als relativ gering.

grüße
beatcruiser

beatcruiser
21.09.2008, 01:17
da fällt zöllnern, die nunmal keine ausgewiesenen uhrenexperten sein müssen (sonst müssten sie nämlich auch schmuckexperten, schuhexperten, polohemdexperten, elektronikgadgetexperten, etc. sein) eine rolex aus asien ohne irgendwelche unterlagen in die hände. die zöllner fragen einen experten (dessen qualität von nicht-experten auch nicht unbedingt zu überprüfen ist), der experte sagt fälschung. dann machen sie meldung bei rolex, und rolex antwortet mit zwei standardbriefen. einem (zugegebermaßen ungeschickt formulierten) anschreiben, in dem steht, dass der zoll eine vermutlich gefälschte uhr entgegengenommen hat. mehr weiß rolex ja auch nicht darüber. plus eine vorformulierte einwilligung in die zerstörung der uhr. weil - ohne einwilligung des eigentümers (oder eine entsprechende, gerichtiliche verfügung) darf die niemand zerstören.

so wie ich das sehe, haben hier alle beteiligten lediglich ihren job gemacht. der "experte" und der verfasser des anschreibens vielleicht nicht den besten.

grüße
beatcruiser

PCS
21.09.2008, 08:30
Mag jetzt auch nochmal meinen Kommentar abgeben. Dieser spiegelt natürlich
nur meine Meinung wieder, Wissen DASS es wirklich so ist habe ich nicht,
kann es daher auch nicht beweisen.


Auch ich gehe davon aus, dass diese Uhr nicht in Köln war. Wenn man sich
die Reportage neulich mal angesehen hat, liegt der Schluß nahe, dass die
Zollbeamten dort die Kontrolle machen und prüfen ob die Uhr echt ist.
Wenn sie der Meinung sind, die Uhr sei nicht echt und es läge daher eine
Markenrechtsverletzung vor, kontaktieren sie Rolex Köln und geben ihnen
Namen und Anschrift des Empfängers. Daraufhin sendet Köln das Schreiben.

Bedenkt man, wie viele Fälschungen da wohl täglich ankommen, ist das
anders auch gar nicht machbar. Bedeutet aber auch, dass Fehler passieren
können wie im vorliegenden Fall.

ABER: mal ehrlich. Was wird passieren? Der Empfänger bekommt dieses
Schreiben. Entweder, er weiß, dass er 20 oder auch 200$ für die Uhr
bezahlt hat und dass es daher eine Fälschung ist und denkt sich, Scheisse,
nicht durchgekommen, dann wird er der Vernichtung zustimmen. Oder,
wie im vorliegenden Fall, er hat mehrere Tausend Dollar bezahlt in Gedanken,
dass es eine Echte ist, dann wird er nicht zustimmen und es drauf ankommen
lassen. Er braucht die Uhr ja alleine schon aus Beweissicherungsgründen
gegenüber dem Verkäufer!

Also. Im Grunde ist die Vorgehensweise die praktikabelste, die sich erstmal
brutal anhört, bei der die Chance, dass wirklich eine echte Rolex vernichtet
wird, wenn man länger drüber nachdenkt allerdings relativ gering ist.


Das soll nicht heißen, dass ich kein Verständnis für die Aufgebrachtheit des
Themenstarters hätte. Auch ich wäre wohl sauer, hätte sonstwas durch
gemacht. Aber da jetzt groß juristisch vorzugehen, nein, nicht wirklich.
Ernstes Schreiben an Köln und auch an Genf, wie ja geschehen, und schauen,
was bei rum kommt. Vielleicht überdenkt man da ja dann die aktuelle Praktik.

hugo
21.09.2008, 08:51
genau so und nicht anders :gut: :gut: :gut:

so groß ist dir versandabteilung der kölner gar nicht um all die beschlagnahmten und als "fälschung" vom zoll erkannten uhren in empfang nehmen zu können.

ein einziger,kurzer anruf in köln hätte ausserdem gereicht ....... :gut:
bevor die riesige windmaschine in gang gesetzt wird ....... :D :D
die d+h sind dort sehr zugänglich ......

newharry
21.09.2008, 09:47
Original von PCS
Mag jetzt auch nochmal meinen Kommentar abgeben. Dieser spiegelt natürlich
nur meine Meinung wieder, Wissen DASS es wirklich so ist habe ich nicht,
kann es daher auch nicht beweisen.


Auch ich gehe davon aus, dass diese Uhr nicht in Köln war. Wenn man sich
die Reportage neulich mal angesehen hat, liegt der Schluß nahe, dass die
Zollbeamten dort die Kontrolle machen und prüfen ob die Uhr echt ist.
Wenn sie der Meinung sind, die Uhr sei nicht echt und es läge daher eine
Markenrechtsverletzung vor, kontaktieren sie Rolex Köln und geben ihnen
Namen und Anschrift des Empfängers. Daraufhin sendet Köln das Schreiben.

Bedenkt man, wie viele Fälschungen da wohl täglich ankommen, ist das
anders auch gar nicht machbar. Bedeutet aber auch, dass Fehler passieren
können wie im vorliegenden Fall.

ABER: mal ehrlich. Was wird passieren? Der Empfänger bekommt dieses
Schreiben. Entweder, er weiß, dass er 20 oder auch 200$ für die Uhr
bezahlt hat und dass es daher eine Fälschung ist und denkt sich, Scheisse,
nicht durchgekommen, dann wird er der Vernichtung zustimmen. Oder,
wie im vorliegenden Fall, er hat mehrere Tausend Dollar bezahlt in Gedanken,
dass es eine Echte ist, dann wird er nicht zustimmen und es drauf ankommen
lassen. Er braucht die Uhr ja alleine schon aus Beweissicherungsgründen
gegenüber dem Verkäufer!

Also. Im Grunde ist die Vorgehensweise die praktikabelste, die sich erstmal
brutal anhört, bei der die Chance, dass wirklich eine echte Rolex vernichtet
wird, wenn man länger drüber nachdenkt allerdings relativ gering ist.


Das soll nicht heißen, dass ich kein Verständnis für die Aufgebrachtheit des
Themenstarters hätte. Auch ich wäre wohl sauer, hätte sonstwas durch
gemacht. Aber da jetzt groß juristisch vorzugehen, nein, nicht wirklich.
Ernstes Schreiben an Köln und auch an Genf, wie ja geschehen, und schauen,
was bei rum kommt. Vielleicht überdenkt man da ja dann die aktuelle Praktik.

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund - denn auch diesen schönen Morgen hätte ich nun zu einer Antwort verwenden wollen =) =) =)

Gerade letzten Absatz hätte ich auch betonen wollen - einen ernsthaften, aber unaufgeregten Brief an Rolex mit dem Ersuchen um Stellungnahme zu dem komplett dargelegten Sachverhalt. Wäre interessant we hier reagiert wird.

Dennoch halte ich die gesamte Vorgangsweise für doch bedenklich - wie Percy schreibt aus Praktikabilitätsgründen wohl schwer anders handhabbar, da wohl tausende Fake-Artikel, auch um niedrigen Wertbereich, unterwegs sind - aber dennoch denke ich, daß es für die Zollbehörde wohl kaum möglich sein dürfte, die Expertise der einwandfreien Feststllung einer Fälschung in allen Produktbereichen haben zu können.

So allerdings ist das Schreiben formuliert. Hinsichtlich der strafrechtlichen Komponente -für die ich nun auch kein Experte sind - wird aber wohl doch auch Vorsatz eforderlich sein. Was gerade bei Bezahlung eines marktadäquaten Preises eher nicht gegeben sein dürfte. Auch in Bezug auf diese Einschränkung scheint das Schreiben äußerst unglücklich formuliert.

Daß diese Vorgangsweise gerechtfertigt wäre, da die Produktpiraterie ein solch hohes Ausmaß angenommen hat, daß man einige "Kollateralschäden" in Kauf nehmen müßte, kann man jedenfalls hinterfragen.

jjbrothers
21.09.2008, 10:17
Also erstmals danke an euch alle, für eure umfangreichen Stellungnahmen!

ehemaliges mitglied
21.09.2008, 11:45
Original von jjbrothers
tja typisch rolex halt, vom service dort ist nichts anderes zu erwarten

sorry, auch wenn wir jetzt etliche Meinungen zur Aufklärung gehört haben, aber über die Bucht in Asien eine Uhr zu kaufen, um ein paar Euronen zu sparen, Fragen über das Unternehmen einzustellen und gleichzeitig deren Service negativ zu beurteilen, passt nicht ins Bild.

Rolex müsste bei der Plagiatsmasse Zollbeamte ausbilden oder Mitarbeiter zur Prüfung abstellen, um der Fälschungsmasse adäquat zu begegnen, irgendwie müssen sie einen Prozess definieren, der jetzige scheint vielleicht nicht optimal, wobei die Quote von Plagiatsvernichtung zu Echtheitsvernichtung eine valide Aussage geben könnte.

Mag ja sein, daß im Zeitalter des Internets weltweite Käufe Normalität geworden sind, allerdings steigert es das Risiko eines Fehlkaufs erheblich.

Um einmal im Sinne von Rolex zu sprechen - Marke im höherpreisigen Segment, deren Käufer idealerweise zum Konzessionär gehen und eine Uhr mit allem zipp und zapp kaufen - Punkt.

Der Rest ist Flohmarkt.

Für den TS freut es mich dennoch, daß die Sache gut ausgegangen ist.

acid303
21.09.2008, 11:54
Mag ja sein, daß im Zeitalter des Internets weltweite Käufe Normalität geworden sind, allerdings steigert es das Risiko eines Fehlkaufs erheblich.
:gut:

nicht immer heisst es "what you see is what you get". sowas kann natürlich auch beim kauf in deutschland vorkommen, aber wenn jemand aus bspw. aus asien oder den usa be********* will, dann muss er in 99,9% der fälle sicher keine angst haben das irgendwann der käufer mal an der haustür klingelt. von daher wäre es mir das risiko nicht wert, deswegen evtl. ein paar euro sparen zu können (ausser ich kann die zwiebel zufällig selber vor ort abholen)

andreaslange
21.09.2008, 13:12
Mag ja sein, daß im Zeitalter des Internets weltweite Käufe Normalität geworden sind, allerdings steigert es das Risiko eines Fehlkaufs erheblich.

Natürlich steigt hier das Risiko ein Fake zu kaufen!
Ist die Uhr falsch - Pech gehabt.
Aber das ist dann ja Sache des Käufers.

Es kann aber nun mal nicht sein, dass eine echte Uhr als ein Fake
angesehen wird.
Wenn Rolex das mit der Einfuhr von Fälschungen unterbinden will,
müssen sie entweder Leute direkt zum Zoll schicken, oder sich die Uhren
zusenden lassen.
Aber nicht vor Prüfung der Uhr einen solchen Brief an den Käufer
schicken.
Überlegt mal was passieren würde, wenn es sich um eine Vintage-
Uhr für 100.000 Euro handeln sollte.
Der Vater des Käufers unterschreibt und die Uhr wird vernichtet.
Wer übernimmt jetzt den Schaden?

Gruß
Andreas

Vito
21.09.2008, 13:15
Ich finde e unter aller Kanone wenn Rolex so einen Brief ohne Prüfung losschickt.

Ist irgendwie ein arroganter Haufen.

Leider haben die schöne Uhren :motz: :D

ehemaliges mitglied
21.09.2008, 13:28
So, leider bin ich erst jetzt auf diesen Thread gestossen......

Liest man sich das ganze mal mit der gebotenen Aufmerksamkeit durch, kann man wohl folgendes festhalten:

1. war es schon ein eklatanter Fehler des TS, sich die Uhr aus Japan getrennt von Box und Papieren zuschicken zu lassen. Der Sinn einer solchen getrennten Zusendung erschließt sich mir überhaupt nicht, es sei denn, man möchte vielleicht den Zoll über den Wert der Ware täuschen. Hiervon möchte ich erstmal beim TS nicht ausgehen, dennoch ein für mich erheblich fehlerhaftes Verhalten. Beides - B & P - hätten vielleicht beim kontrollierenden Zollbeamten zu dem Ergebnis geführt, dass die Uhr doch echt ist.

2. Der Hauptfehler liegt bei der völlig dilettantischen Untersuchung durch den Zoll. Der Zoll in FFM nimmt solche Sendungen unter die Lupe und prüft - höchst oberflächlich -, ob es sich um echte oder gefälschte Ware handelt. Vorliegend ist er zu dem Ergebnis gekommen, dass die Uhr falsch ist. Wieso und weshalb, wird wohl immer das Geheimnis des Zollmuftis bleiben.
Anschließend wird der Markenrechtsinhaber - vorliegend Rolex Köln - von der Einfuhr einer vom Zoll als falsch erkannten Rolexuhr durch den Zoll informiert. Hierauf vertraut Rolex; es wäre auch völlig vermessen, von Rolex in Köln zu verlangen, dass sie jede tatsächlich oder vermeintlich falsche Uhr, deren Einfuhr durch den Zoll festgestellt wird, auf eigene Kosten auf Echtheit zu untersuchen. Denn: was hat Rolex Köln bitte mit dem Geschäft des TS zu tun ? Nichts. Warum sollte Rolex dann zeit- und personalintensive Echtheitsuntersuchungen an allen eingeführten und vielleicht falschen Uhren vornehmen ? Hierfür gibt es für Rolex keine Veranlassung.

Erhält Rolex dann vom Zoll eine solche Info, schickt es dem die Ware Einführenden - also dem TS - das bekannte Standardschreiben mit der Bitte um Zustimmung zur Vernichtung - wohlgemerkt durch den Zoll, nicht durch Rolex selbst. Rolex bekommt bei dieser Aktion die Uhr überhaupt nicht zu Gesicht.

3. Fakt ist: aus meiner Sicht gibt es 2 Gründe, warum dieses Geschäft beinahe in die Hose gegangen wäre. Erstens der Wusch des TS, sich die Uhr getrennt von B & P zusenden zu lassen, zweitens die völlig unausgebildeten Zöllner, die wahrscheinlich noch nie echte Uhren von Rolex am Arm hatten und deshalb völlig willkürliche Entscheidungen nach Gutsherrenart treffen.

4. Dieses Übel wäre meines Erachtens nach nur dann zu beheben, wenn im Falle des Zweifels, ob eine Uhr echt ist oder nicht, der Einführende gegenüber dem Zoll ein von Rolex zunächst auf seine Kosten zu erstellendes Echtheitszertifikat vorlegen müsste (damit würde Rolex an seiner Arbeit auch was verdienen). Würde sich dann die vom Einführenden behauptete Echtheit herausstellen, müsste der Staat verpflichtet sein, die Kosten der Echtheitsüberprüfung gegenüber dem Einführenden zu erstatten.

Solange dies nicht der Fall ist, wird die Einfuhr von teuren Markenuhren aus Nicht-EU-Ländern immer ein Abenteuer bleiben.

Kienithon
21.09.2008, 15:26
Original von Ticktacktom
So, leider bin ich erst jetzt auf diesen Thread gestossen......


2. Der Hauptfehler liegt bei der völlig dilettantischen Untersuchung durch den Zoll. Der Zoll in FFM nimmt solche Sendungen unter die Lupe und prüft - höchst oberflächlich -, ob es sich um echte oder gefälschte Ware handelt. Vorliegend ist er zu dem Ergebnis gekommen, dass die Uhr falsch ist. Wieso und weshalb, wird wohl immer das Geheimnis des Zollmuftis bleiben.

3. ... zweitens die völlig unausgebildeten Zöllner, die wahrscheinlich noch nie echte Uhren von Rolex am Arm hatten und deshalb völlig willkürliche Entscheidungen nach Gutsherrenart treffen.

.

HalloTickTack..,wäre eigentlich ein guter Kommentar gewesen, wenn nicht einige naja sinnlose Bemerkungen drin gewesen wären.

acid303
21.09.2008, 16:24
wenn nicht einige naja sinnlose Bemerkungen drin gewesen wären
zum beispiel? manchmal muss man das kind halt beim namen nennen, und so wie er es geschrieben hat könnte ich es fast zu 100% auch unterschreiben...

newharry
21.09.2008, 17:38
Tom, ausführliche Stellungnahme =) ... in vielen Punkten kann ich auch beipflichten, in anderen nicht ...

1. Getrennte Versendung. Die Beweggründe außen vor und ebenso eine Beurteilung des Sinns oder Unsinns - man kann auch eine Uhr ohne Papiere kaufen - dieser Faktor darf daher ganz einfach keinen Einfluß auf die Grundsatzdiskussion haben.

2. Verpflichtung zur sachgerechten Überprüfung. In meinen Augen wird einerseits das Markenrecht von Rolex geschützt, woran vor allem Rolex ein Interesse hat aber andererseits auch das ordnungsgemäße Funktionieren der Marktwirtschaft als soclher, woran die Allgemeinheit ein Interesse hat.

Meiner Meinung nach muß aber jedenfalls eine Verpflichtung zu einer ordnungsgemäßen Überprüfung bestehen - dies wird ja hier in diesem Thread durchaus in Zweifel gezogen. Und diese kostet nun einmal Geld - ob es nun ein Zollbeamter oder ein Mitarbeietr von Rolex ist.

Dies wird meines Erachtens nach scheinbar nicht ausreichend umgesetzt!

Wer nun dies Kosten tragen müßte - siehe Interesse von Rolex, der Allgemeinheit oder des konkreten Erwerbers, das ist natürlich auch eine spannende Diskussion - wenn auch schnell eine grundsätzlich politsche ...

hugo
21.09.2008, 18:47
mich persönlich würde ansich nur noch eines interessieren :

war die uhr mit ordnungsgemäßen frachtpapieren(also mit ordentlichem verkaufsbelag und richtiger wertangabe) versehen !?
so das einfuhrumsatzsteuer etc. berechnet werden können .......
auch bei einem kauf von privat ....

falls nicht,eventuell sogar als "gift" mit wertangabe 30$ deklariert .......

darüber schon einmal nachgedacht ??

dann steht die ganze angelegenheit nehmlich in einem ganz anderen licht ;)

ehemaliges mitglied
21.09.2008, 18:55
ich finde es grundsätzlich bemerkenswert, daß Rolex sich überhaupt einer 9 Jahre alten Uhr widmet, welche ohne jegliche Papiere, aus Japan versendet, am Frankfurter Zoll hängenbleibt.

Wenn jede dieser Uhren dann auch noch bei Rolex geprüft werden müsste, dann würden die Gebrauchtuhrenbörsen zukünftig an Flughäfen stattfinden und von Rolex gesponsored werden ;)

Eine alte Uhr ohne Papiere auf Reisen, ist wie mit einer Rostlaube, ohne Führerschein, in einer Polizeikontrolle hin- und herzufahren, mit dem Unterschied, das man den Wagen behalten darf. :D

Donluigi
21.09.2008, 19:06
falls nicht,eventuell sogar als "gift" mit wertangabe 30$ deklariert .......

Aufmerksamer lesen, bitte. Er hat 360,- Zoll gezahlt - das müßte er nicht, wenn das Ding mit 30$ deklariert worden wäre.

Und mir leuchtet es durchaus ein, die Sachen getrennt zu versenden. Wenn die komplette Sendung verloren geht, sind Uhr und alle Unterlagen weg - den "Finder" wirds freuen. Wenn eine der beiden Sendungen wegkommt, kann man entweder immerhin noch irgendwie den rechtmäßigen Besitz nachweisen, wenn die Uhr irgendwo auftaucht oder hat eben zumindest die Uhr - je nachdem, welches Paket wegkommt.

Ist aber völlig latte, es gibt überhaupt keinen Grund, am Verhalten des TS zu kritteln - der kann nämlich generell tun und lassen mit seinem Besitz, was er will. der Fehler liegt bei Rolex und diesem bodenlosen Brief, daran ist nicht zu rütteln.

löwenzahn
21.09.2008, 19:37
Original von Donluigi

falls nicht,eventuell sogar als "gift" mit wertangabe 30$ deklariert .......

Aufmerksamer lesen, bitte. Er hat 360,- Zoll gezahlt -

Klugscheißmodus an:

Nur um es klar zu stellen:

Der TS hat an den deutschen Zoll 360 Euro gezahlt.

ZOLL waren davon 0,80 Euro!
Einfuhrumsatzsteuer der Rest von näherungsweisen 359 Euro 20 Cent.

Klugscheißmodus aus.

Wenn der Zoll in Frankfurt die Uhr als Fake an Rolex gemeldet hat, ist das ein starkes Stück! Aber vielen Beamten imho leider wurschtegal. Ihnen passiert eh nix, bevor sie nicht den "goldenen Löffel" mitgehen lassen.

LG

Michael

hugo
21.09.2008, 20:44
Original von Donluigi

falls nicht,eventuell sogar als "gift" mit wertangabe 30$ deklariert .......

Aufmerksamer lesen, bitte. Er hat 360,- Zoll gezahlt - das müßte er nicht, wenn das Ding mit 30$ deklariert worden wäre.

Und mir leuchtet es durchaus ein, die Sachen getrennt zu versenden. Wenn die komplette Sendung verloren geht, sind Uhr und alle Unterlagen weg - den "Finder" wirds freuen. Wenn eine der beiden Sendungen wegkommt, kann man entweder immerhin noch irgendwie den rechtmäßigen Besitz nachweisen, wenn die Uhr irgendwo auftaucht oder hat eben zumindest die Uhr - je nachdem, welches Paket wegkommt.

Ist aber völlig latte, es gibt überhaupt keinen Grund, am Verhalten des TS zu kritteln - der kann nämlich generell tun und lassen mit seinem Besitz, was er will. der Fehler liegt bei Rolex und diesem bodenlosen Brief, daran ist nicht zu rütteln.

sehr wohl aufmerksam gelesen !

z+efust gezahlt nach einreichen fehlender dokumente oder aufgrund der uhr beiliegenden ......


kann mir beim besten willen nicht vorstellen das der zoll einfuhrumsatzsteuer+zollgebühren geltend macht und im gleichen atemzug
die uhr zum fake erklärt und köln über markenrechtsverletzung informiert.

aber egal,das thema ist mehr wie komplex und am ende ist ja alles doch noch gut ausgegangen.

ehemaliges mitglied
22.09.2008, 12:19
Original von Kienithon

Original von Ticktacktom
So, leider bin ich erst jetzt auf diesen Thread gestossen......


2. Der Hauptfehler liegt bei der völlig dilettantischen Untersuchung durch den Zoll. Der Zoll in FFM nimmt solche Sendungen unter die Lupe und prüft - höchst oberflächlich -, ob es sich um echte oder gefälschte Ware handelt. Vorliegend ist er zu dem Ergebnis gekommen, dass die Uhr falsch ist. Wieso und weshalb, wird wohl immer das Geheimnis des Zollmuftis bleiben.

3. ... zweitens die völlig unausgebildeten Zöllner, die wahrscheinlich noch nie echte Uhren von Rolex am Arm hatten und deshalb völlig willkürliche Entscheidungen nach Gutsherrenart treffen.

.

HalloTickTack..,wäre eigentlich ein guter Kommentar gewesen, wenn nicht einige naja sinnlose Bemerkungen drin gewesen wären.

Bist du beim Zoll ? Wenn nicht, was soll bitte das Gemäkel ?
Der beim Zoll herrschende Unverstand äußert sich doch wohl eindrucksvoll durch den Thread ..... :op: ;)

ehemaliges mitglied
22.09.2008, 12:24
Original von Donluigi

Ist aber völlig latte, es gibt überhaupt keinen Grund, am Verhalten des TS zu kritteln - der kann nämlich generell tun und lassen mit seinem Besitz, was er will. der Fehler liegt bei Rolex und diesem bodenlosen Brief, daran ist nicht zu rütteln.

Auch du hast es bisher nicht recht verstanden........ der Fehler liegt primär eben nicht bei Rolex, sondern beim Zoll und deren Begutachtung...... Rolex ist vor Absendung des Briefes an den TS erst einmal von der Richtigkeit der ihr gegenüber gemachten Angaben des Zoll ausgegangen.....als Markenrechtsinhaber völlig ok...... und deshalb diesen Brief geschickt..... Rolex konnte doch vor Absendung nicht wissen, dass der Zoll sich bezüglich der Echtheit getäuscht hat. Alles andere ist in meinem Post nachzulesen.....

ich glaube, wir müssen hier mal einen kleinen juristischen Crash-Kurs über Markenrechte und Markenrechtsverletzungen machen..... :op:

Legat
22.09.2008, 12:41
was ist, wenn man im genannten beispiel, der zerstörung nicht zustimmt
und dann die anzeige in kauf nimmt.
es wird doch irgendeinen nachweis geben, dass für die uhr 1900 EUR bezahlt
wurden... insofern müsste das gericht doch zu der meinung kommen,
dass der käufter nicht absichtlich falsche ware gekauft hat.
(falls sie wirklich falsch gewesen wäre).
ich kann mir vorstellen, dass man im ersten moment natürlich einen ordentlichen
schrecken davonträgt,
aber dann hätte ich die anzeige in kauf genommen und damit argumentiert,
dass ich von der echtheit der ware ausgegangen bin.
als nachweis hierfür, hätte ich wie gesagt die 1900 EUR angeführt.

unwissenheit schützt nicht vor strafe, aber hier müsste das gericht doch
zu dem schluss kommen, dass mit besten absicht gehandelt wurde.
sonst könnte ich grundsätzlich nie irgendetwas kaufen, weil ich immer
von der eventuellen falschheit ausgehen müsste, um mich vor schaden
zu bewahren.

PCS
22.09.2008, 12:54
Original von Ticktacktom
........ der Fehler liegt primär eben nicht bei Rolex, sondern beim Zoll und deren Begutachtung...... Rolex ist vor Absendung des Briefes an den TS erst einmal von der Richtigkeit der ihr gegenüber gemachten Angaben des Zoll ausgegangen.....als Markenrechtsinhaber völlig ok...... und deshalb diesen Brief geschickt.....


So sieht es aus. Vollkommen richtig. Trotzdem wäre es seitens Köln zumindest
einmal eine Überlegung wert, in wieweit das Schreiben nicht genau an
diesem Punkt klarer formuliert werden sollte.

Denn so KÖNNTE man den Eindruck gewinnen, Rolex selbst habe festgestellt,
dass es sich um eine Fälschung handelt, was ja dann quasi wirklich unumstößlich
wäre.

Bleibt abschließend in Bezug auf den Thread nur noch zu erwähnen, dass
der Themenstarter hierzu nichts mehr schreiben kann, da es sich leider um
einen mehrfachen Multiaccounter handelte.

homer38
22.09.2008, 14:56
Das Rumhacken auf dem Zoll in FFm halte ich für unangemessen. Die sind nicht nur für Rolex zuständig, sondern für alle Markenwaren auf dieser Welt. In dem Fernsehbericht war zu sehen, daß die sich schon Mühe geben, auch wenn die Story mit dem hang tag ein bischen daneben war. Bei den vielen Fällen, die dort vorkommen, gehen die sicher auch zunächst mal nach Indizien.
Indizien für eine Fälschung sind immer: die nicht vorhandene Originalverpackung, ev. unvollständige Papiere (die suchen ja als erstes genau danach, ob aussagekräftige Papiere dabei sind!!) und natürlich die Herkunft (da ist Asien natürlich ungünstig).

Wäre also noch interessant gewesen, vom TS zu erfahren, in welcher Verpackung und mit welchen Papieren die uhr auf die Reise geschickt worden war - denn das war es ja an erster Stelle, was den Verdacht erregt hat.

Letzter Punkt: Die ganze Aufregung ist ein bischen übertrieben, denn vor einer Vernichtung war ja immer noch das Zustimmungsschreiben ausgesendet worden. Was will man denn noch mehr Absicherung?!

vandehölln
22.09.2008, 15:24
Original von homer38
Letzter Punkt: Die ganze Aufregung ist ein bischen übertrieben, denn vor einer Vernichtung war ja immer noch das Zustimmungsschreiben ausgesendet worden. Was will man denn noch mehr Absicherung?!

Ja ein Schreiben indem vor allem erwähnt ist, dass es strafrechtlich relevant wäre und selbst der Versuch etc. pp. strafbar sei. Ich weiss nicht ob da jeder Käufer die Eier hätte zu sagen: "schickt mir die Uhr, auf das lasse ich es jetzt ankommen. Zumal das Schreiben von Rolex und nicht vom Zoll kommt (wäre dies der Fall könnte man sich noch Gedanken á la "was wissen die schon über Uhren...." machen)

Aufgrund von Indizien (fehlender OVP, fehlendes Zerti etc) auf eine Fälschung zu schließen halte ich für fatal....

andreaslange
22.09.2008, 15:42
Original von vandehölln
Aufgrund von Indizien (fehlender OVP, fehlendes Zerti etc) auf eine Fälschung zu schließen halte ich für fatal....

So ist es.
Und deshalb darf Rolex auch niemals solch ein Schreiben
an einen Käufer senden, bevor die Uhr von Rolex selbst
geprüft wurde.
Alles andere ist grob fahrlässig.
Bei vielen Fakes tut sich selbst mancher Uhrmacher schwer, die Uhr
von einer echten zu unterscheiden. Und da kann sich Rolex
wohl kaum auf einen Zöllner verlassen, der außer Uhren noch
tausende anderer Sachen zu prüfen hat.

Es hat auch noch niemand darauf geantwortet, wer wohl den
Schaden übernommen hätte, wenn der Vater des Käufers das
Schreiben unterschrieben zurückgesendet hätte.

Gruß
Andreas

homer38
22.09.2008, 15:58
Es hat auch noch niemand darauf geantwortet, wer wohl den
Schaden übernommen hätte, wenn der Vater des Käufers das
Schreiben unterschrieben zurückgesendet hätte.

..der müßte ja nicht ganz bei Trost gewesen sein! Theoretischer gehts ja wohl nicht mehr. Du liebe Zeit, es gibt so viel Schaden auf der Welt, da muß man doch nicht im voraus besprechen, wer den Schaden trägt, wenn jemand fahrlässig der Zerstörung einer Uhr aus dem Eigentum eines Dritten zustimmt?! =(

Coney
22.09.2008, 16:41
Festzuhalten ist:

Das Anschreiben von Rolex geht so gar nicht. Besser wäre: "Eine erste Prüfung durch den Zoll legt den Verdacht nahe, dass es sich um ein Plagiat handelt. Sollten Sie eine weitere Prüfung durch Rolex wünschen, werden Ihnen die enstehenden Kosten in Rechnung gestellt, sofern sich der Verdacht bestätigt."

Der Zoll sollte nicht vergessen, dass es auch noch andere Interessen zu wahren gilt, als nur durch Markenrechtsverletzungen geschädigte Firmen zu schützen.
Und er muss für den nötigen Sachverstand sorgen.

Japan ist sicher nicht das viel zitierte "Asien", wenn es um Produktpiraterie geht. Die Wahrscheinlichkeit, in Japan gefälschte Waren zu kaufen, ist m.E. geringer als in Deutschland.

schelzig
22.09.2008, 16:47
Original von Coney
Festzuhalten ist:

Das Anschreiben von Rolex geht so gar nicht. Besser wäre: "Eine erste Prüfung durch den Zoll legt den Verdacht nahe, dass es sich um ein Plagiat handelt. Sollten Sie eine weitere Prüfung durch Rolex wünschen, werden Ihnen die enstehenden Kosten in Rechnung gestellt, sofern sich der Verdacht bestätigt."

Der Zoll sollte nicht vergessen, dass es auch noch andere Interessen zu wahren gilt, als nur durch Markenrechtsverletzungen geschädigte Firmen zu schützen.

Dem Statement kann man voll und ganz zustimmen! :gut:

mephisto_4711
22.09.2008, 22:48
soll der D zoll doch so verfahren wie der US zoll. rolex artikel im paket, artikel weg, kein wenn und aber...
das wuerde uns hier von themen wie....
'muss ich die rolex verzollen', 'LC 100 wie wichtig ?' , 'risiko kauf im ausland', ...... befreien.

Frank

Coney
22.09.2008, 23:07
Original von mephisto_4711
rolex artikel im paket, artikel weg, kein wenn und aber...

Ist das so? Mit welcher Begründung / Rechtsgrundlage? :grb:

mephisto_4711
22.09.2008, 23:22
ja, leider ist das so. ausser du hast eine genehmigung von rolex usa. aber die gibt es wohl so oft wie einen 6er im lotto.
begruendung/rechtsgrundlage????

"The Rolex trademark recordation with Customs indicates "Import of Goods Bearing Genuine Trademarks or Trade Names Restricted." This means that genuine Rolex products can only be imported with the permission of the trademark owner, Rolex Watch U.S.A. Inc. A private individual can hand carry one Rolex watch from a trip overseas without obtaining permission. Bring in more than one, and they will all be seized as a trademark violation. Purchasing a Rolex from overseas by mail is also a trademark violation"

von www.cbp.gov

Frank

Dr.Nick
22.09.2008, 23:25
also darf man eine versenden ? Oder auch nicht ?

mephisto_4711
22.09.2008, 23:27
nein, keine uhr, noch nicht mal teile (band, luenette,..).

"Purchasing a Rolex from overseas by mail is also a trademark violation".

Frank

Dr.Nick
22.09.2008, 23:30
Danke =( das ist ja schon interessant. Wenn man mal eine Schöne entdeckt und sie haben möchte, hilft wohl nur selber hinfliegen

mephisto_4711
22.09.2008, 23:35
nein, raus ist kein problem, auch 10 in einem paket.

Frank

Dr.Nick
22.09.2008, 23:44
achsoo Danke :gut:

Vanessa
23.09.2008, 00:11
Original von mephisto_4711
nein, raus ist kein problem, auch 10 in einem paket.

Frank

Rein auch ned, man muß nur wissen, wie, sogar definitiv ohne wissentliche Begehung einer Straftat.

jk737
23.09.2008, 09:56
Original von mephisto_4711
ja, leider ist das so. ausser du hast eine genehmigung von rolex usa. aber die gibt es wohl so oft wie einen 6er im lotto.
begruendung/rechtsgrundlage????

"The Rolex trademark recordation with Customs indicates "Import of Goods Bearing Genuine Trademarks or Trade Names Restricted." This means that genuine Rolex products can only be imported with the permission of the trademark owner, Rolex Watch U.S.A. Inc. A private individual can hand carry one Rolex watch from a trip overseas without obtaining permission. Bring in more than one, and they will all be seized as a trademark violation. Purchasing a Rolex from overseas by mail is also a trademark violation"

von www.cbp.gov

Frank

kannst du bitte hier den direkten link reinstellen. ich habe die stelle auf der CBP seite nicht gefunden. danke!

Mawal
23.09.2008, 11:09
hier (http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,579750,00.html) gibt es auch einen schönen Überblicksartikel zum Thema!

ehemaliges mitglied
23.09.2008, 12:36
Original von Vanessa

Original von mephisto_4711
nein, raus ist kein problem, auch 10 in einem paket.

Frank

Rein auch ned, man muß nur wissen, wie, sogar definitiv ohne wissentliche Begehung einer Straftat.


???

Indem ich die Uhr bei Sendung in die USA als "Nachbau" deklariere? Dann ist sie nicht "genuine Rolex". :grb:

Vanessa
23.09.2008, 13:26
Nein, nur richtig deklarieren mit der Zollnummer und der richtigen Bezeichnung, precision instrument.....und mit dem richtigen carrier schicken, dann geht die durch.

Außerdem hatte ich geschrieben:

"...definitiv ohne wissentliche Begehung einer Straftat..."

mephisto_4711
23.09.2008, 15:19
@Vanessa, du solltest zur fairniss aber sagen das diese methode wohl zu 99,99% durch geht. es ist aber keine garantie. wenn der zoll, warum auch immer, in das paket schaut, dann ist die uhr weg.
die einzige 100% loesung ist eine genehmigung von rolex usa.

Frank

ibi
23.09.2008, 15:23
wie jetzt?
man darf innerhalb der- und in die usa keine rolex, rolexteile etc.versenden?

ehemaliges mitglied
23.09.2008, 15:26
Ich denke "innerhalb" ist kein Problem. Das wird nicht durch den Zoll gehen.

ibi
23.09.2008, 15:28
Original von Toppits
Ich denke "innerhalb" ist kein Problem. Das wird nicht durch den Zoll gehen.

aahh ok. war jetzt ein wenig verwirrt!
jetzt immernoch :D
man darf keine rolexprodukte in die usa versenden 8o

mephisto_4711
23.09.2008, 15:29
innerhalb und raus, ist kein problem. nur rein in die usa geht es leider nicht. mit 'geht nicht' meine ich eine versendung in die usa, die auch mit 100% garantie ankommt oder wenn sie verloren geht versichert ist.
leider ist ein paket, mit einer rolex, in die usa auch nicht gegen verlust zu versichern. der versicherungsfall ist ausgeschlossen fuer illegale gueter und eine rolex in die usa ist eben ein solches gut.

Frank