Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fertigungszeit einer Rolex
morgenrot
16.12.2008, 23:52
Hallo zusammen,
können mir die Experten unter euch bitte einmal erläutern, wie lange die Fertigungszeit für eine Rolex beträgt (z.B. Milgauss GV oder 116710 LN) ?
Wie lange dauert die Entwicklungszeit für eine Rolex Uhr heutzutage?
Welche Zeit vergeht bis zur 1. Auslieferung einer Rolex?
Welche Hauptarbeitsschritte sind bei der Fertigung einer Rolex erforderlich?
Wieviele Menschen arbeiten wie lange jeweils an einer Uhr?
einmal zu viel. :rolleyes:
Info ätt rolex.com ;)
Edit: Ernst beiseite - außer Rolex selbst kann das wohl keiner beantworten.
Charles.
17.12.2008, 00:26
Was ist Ferttigungszeit? Viele Prozesse laufen parallel, z.B. Produktion von Bandgliedern und von Zahnrädern im Werk. Wenn Gold gegossen wird, was zählt dann als Fertigungszeit? Darf man hier den Anteil an einer Uhr rechnen? Ist die Fertigungszeit kürzer, wenn in einem Roboter 400 Zahnrädchen gleichzeitig hergestellt werden? Gilt das für alle folgenden Bearbeitungsgänge etc. Die Mannstunden, die zur Rationalisierung gebraucht wurden, extern sowie intern, können in Prozessen durchaus die Hauptarbeit ausmachen. Es gibt nämlich unbemannte Prozesse. Selbst die Überwachung in verschiedenen Stufen ist automatisch.
Was man machen kann, ist die Uhrenzahl pro Jahr durch die Mitarbeiterzahl dividieren. Dann hat man die hausinterne Uhrenproduktivität aber längst nicht errechnet. Das geht nämlich vom Personalchef übers Marketing und Verkauf über den Lehrlingsausbildner zum Lehrling, die immer teilweise am Produktionsprozess teilnehmen.
Selbst die Hauptarbeitsschritte sind schwierig, darzustellen. Von den Metalledukten bis zum fertigen Band ist wohl eine mindestens so aufwändige Arbeit zu erledigen wie für das Erstellen eines gesamten, zusammengesetzten Werkes... inklusive interner und externer Tests von den Einzelteilen bis zur gesamten Uhr.
Enorme Arbeiten werden ausserhalb Rolex erledigt, z.B. die Entwicklung einer roten Keramikfärbung in einer Zusammenarbeit mie einer Eidgenössischen Technischen Hochschule. Stahl und Gelbgold werden fertig legiert eingekauft, Rotgold wird bei Rolex legiert. Beides aufwändig, aber das Zweite ergibt mehr interne Arbeitszeit pro Uhr.
Die Entwicklungszeit ab wann?
In jeder Rolex sind Entwicklungen eingebaut, die schon in andern Rolex vorhanden waren. Gibt's viel Neues oder nur ein neues Zifferblatt, ein grösseres Gehäuse mit einigen Werkanpassungen, ein neuer Mechanismus im Gehäuse selbst (YMII), ein neues Werk, oder gar ein neues Band. Was manchmal aufwändiger als ein neues Werk ist.
Die Fragen sind --- unbeantwortbar.
Solche Fragen habe ich mir und andern übrigens anlässlich mehrerer Besichtigungen auch schon gestellt...
Das einzige, was Rolex bekanntgab, ist, das kostenmässig die Qualitätskontrollen etwas über die Hälfte der Kosten von Rolex ausmachen. (Das ist natürlich nicht die Hälfte des Endkundenpreises!)
morgenrot
17.12.2008, 00:37
@ Charles.
:verneig: Trotz einiger neuen, interessanten Fragestellungen deinerseits wird mir klar, dass sich so einfach nicht DIE EINE ALLUMFASSENDE Antwort ergibt.
Danke :verneig:
Wie und wo meldet man sich zu einer Werksführung bei Rolex an? :grb:
flachrate
17.12.2008, 00:41
die Entwicklung einer roten Keramikfärbung in einer Zusammenarbeit mie einer Eidgenössischen Technischen Hochschule
Neue Pepsi !? :jump: :jump: :jump:
Original von morgenrot
Hallo zusammen,
können mir die Experten unter euch bitte einmal erläutern, wie lange die Fertigungszeit für eine Rolex beträgt (z.B. Milgauss GV oder 116710 LN) ?
Wie lange dauert die Entwicklungszeit für eine Rolex Uhr heutzutage?
Welche Zeit vergeht bis zur 1. Auslieferung einer Rolex?
Welche Hauptarbeitsschritte sind bei der Fertigung einer Rolex erforderlich?
Wieviele Menschen arbeiten wie lange jeweils an einer Uhr?
Die machen +/- eine million uhren pro jahr,den rest kann man sich ausrechnen. (Ich schätse so um die 600 pro stunde)
Original von morgenrot
Hallo zusammen,
können mir die Experten unter euch bitte einmal erläutern, wie lange die Fertigungszeit für eine Rolex beträgt (z.B. Milgauss GV oder 116710 LN) ?
Wie lange dauert die Entwicklungszeit für eine Rolex Uhr heutzutage?
Welche Zeit vergeht bis zur 1. Auslieferung einer Rolex?
Welche Hauptarbeitsschritte sind bei der Fertigung einer Rolex erforderlich?
Wieviele Menschen arbeiten wie lange jeweils an einer Uhr?
Hallo Morgenrot,
nun niemand kann Dir das wohl konkret beantworten.
Entwicklungszeit:
Zur Entwicklung müsstest Du wissen, wann der Mitarbeiter die
entsprechende Idee für ein neues Modell/eine Moodifizierung etc. hatte
und wie lange die Umsetzung von dieser Idee bis zu ersten
serienmäßige Produktion/Markteinführuing dauert. Schwierig bis
unmöglich das nachzuvollziehen.
Auslieferung:
Das müsste ggf auf einen bestimmten Uhrentyp festgelegt werden.
Ich denke Du meinst die Fertigungszeit/Montage und nicht die
zahlreichen Schritte davor und dazwischen?
Hauptarbeitsschritte:
Vom ersten Produktionsschritt bis zur Qualitätskontrolle... das müsste
sich sicher feststellen lassen ggf. bei einer Werkbesichtigung.
Beteiligte MA am Fertigungsprozess...
Das müsste sich auch feststellen lassen ist aber sicher nicht besonders
aussagekräftig. Zählt z.B. die Putzfrau auch dazu...?
Anyway.. .schön zu wissen, dass es auf jedenfall einige Zeit in Anspruch
nimmt wenngleich Rolex viel automatisiert hat und keine Manufaktur im
eigentlichen Sinn mehr ist. ;)
Gruß
Andreas
Original von GG2801
Info ätt rolex.com ;)
Edit: Ernst beiseite - außer Rolex selbst kann das wohl keiner beantworten.
... und sollte bei Rolex normaler Industriestandard herrschen, kanns Dir auch Rolex nicht sagen :D
Gruß,
Original von May
Die machen +/- eine million uhren pro jahr,den rest kann man sich ausrechnen. (Ich schätse so um die 600 pro stunde)
Ich schätze 450/h,
d.h. die Fertigungszeit einer Rolex ist ca. 8 Sekunden (plus/minus 1 Sekunde ;))
Suppenhuhn
18.12.2008, 07:52
Original von dibi
Ich schätze 450/h,
d.h. die Fertigungszeit einer Rolex ist ca. 8 Sekunden (plus/minus 1 Sekunde ;))
In der Produktion rechnet man normalerweise mit Kapazitäten pro Jahr und mit der Taktzeit einer Fertigungslinie. Diese wird an der langsamsten Station, dem sogenannten Bottle Neck ermittelt.
450Stk. pro Stunde wären 7,5 Stk. Pro Minute und ergibt eine Taktzeit von 0,125 der Montagelinie. Mit Verlaub wäre das sehr sportlich!
Entwicklungszeit:
Zur Entwicklung müsstest Du wissen, wann der Mitarbeiter die
entsprechende Idee für ein neues Modell/eine Moodifizierung etc. hatte
und wie lange die Umsetzung von dieser Idee bis zu ersten
serienmäßige Produktion/Markteinführuing dauert. Schwierig bis
unmöglich das nachzuvollziehen.
Das mit der Entwicklungszeit laeuft anders:
In Zusammenarbeit mit Marketing etc. wird ein Plan ausgearbeitet fuer die naechsten 3 bis 5 Jahre, der auch die Firmenvision beinhaltet z.B. zuverlaesssigere Uhren, Entwicklung eines Chronographenwerkes, grosse Uhren, oder bessere Schmierung des Werkes, Unruhespirale, Keramikluenette, Erhoehung der Fertigungstiefe etc.
Viele der angefangenen Entwicklungen werden verworfen und gelangen nie in Serienreife. Jedoch muessen diese Fehlversuche auch zur Entwicklungszeit gerechnet werden.
Wenn man wuesste wieviel Prozent des Profits/Umsatzes bei Rolex in die Entwicklung gesteckt werden, dann koennte man eine Abschaetzung machen. Angeblich steckt Rolex mehr in die Entwicklung als anderen Uhrenfirmen.
Ich hoffe schon, dass die Ideen der Mtiarbeiter beruecksichtigt werden, aber sie sind nicht die treibende Kraft in der Produktentwicklung.
ehemaliges mitglied
18.12.2008, 10:30
hallo klasse antworten!
es dauert ungefähr drei jahre entwicklungszeit vom ersten zeichenstrich bis zur vorstellung in basel!
ist natürlich modell abhängig bei der YM II war es länger wegen der entwicklung des neuen kalibers!
gruß
Hallo gruß,
was Du alles weißt. :gut:
@ Charles
tolle Antwort! :gut:
ich gehe davon aus, dass ca. 800.000 Uhren/Jahr das Werk verlassen - Quelle: Angaben in Fachzeitschriften;
wenn man nun von ~ 220 Arbeitstagen á 12 Std . ausgeht (ich weiss natürlich nicht, in wieviel Schichten bei Rolex gearbeitet wird), so sind das 9.504.000 Sekunden, dividiert durch 800.000 Stück = 11,88 Sec/Uhr. Es war ja in der frage ja nur von der ´Fertigungszeit die rede, nicht von Tests, COSC Zertifitierung oder gar Entwicklung, hier sind ja auch andere Leute mit anderem skillset eingebunden. Die fertigung selbst wird ja grossteils von computergesteuerten Präzisionsmaschinen erledigt. LG Andreas
AndreasL
31.12.2009, 10:53
Der Ansatz ist doch schon o.k. Würde aber 8 Stunden pro MA und Tag heranziehen. Nun noch die Anzahl der Mitarbeiter (ohne/inkl. Verwaltung) hinzuziehen und man hätte eine grobe erste Näherung.
super ausgeführt von charles, danke :gut:
das kostenmässig die Qualitätskontrollen etwas über die Hälfte der Kosten von Rolex ausmachen
das allerdings halt ich für nen schlechten scherz, bei dem was hier manche fertigungsfehler bei ihren uhren haben.
alleine bei meiner lv habe ich mittlerweile 3 "fehler"entdeckt:
- die lüni rastet nicht genau bei 12 uhr ein, sonder enweder leicht links oder rechts daneben (davon betroffen sind auch meine sub no date und gmt!)
- die krone der gravierten rehaut sitzt auch nicht auf der 12 sondern leicht rechts daneben
- einer der indexe ist fehlerhaft mit leuchtmittel ausgefüllt, im dunkeln sehe ich dort mehr oder weniger mittdendrin nen dunklen kreisförmigen fleck
ich will nicht pingelig sein, aber das sind 3 fehler an 3 unterschiedlichen teilen, und dafür leg ich ca. 4k hin. und rolex sagt das die hälfte ihrer kosten qualitätskontrolle ist? da muss ich kurz mal lachen
p.s.: charles kann da jetzt natürlich nix dafür, also bitte nicht angegriffen fühlen ;)
ich trage nur Spezialversionen, die auf meinen besonderen Wunsch extra in Genf von den Meistern angefertigt werden.
Das dauert etwas länger als ein langweiliger Standartfrosch
Original von Charles.
Das einzige, was Rolex bekanntgab, ist, das kostenmässig die Qualitätskontrollen etwas über die Hälfte der Kosten von Rolex ausmachen. (Das ist natürlich nicht die Hälfte des Endkundenpreises!)
Sorry, aber wenn das stimmt, wäre es ein ziemliches Armutszeugnis für die Firma. Das spricht nicht für gute Qualität sondern für regelmäßige Abweichungen in Prozessstandards und hohe Fertigungstoleranzen in einzelnen Bauteilen. In modernen Industrien ist mittlerweile bekannt, dass man Qualität nicht er-prüfen kann, sondern nur produzieren. Kontrolle ist keine Wertschöpfung.
Cheers,
Marco
welcher Hersteller kommt ohne
ausreichende Prüfung seiner Produkte aus ?
wäre Rolex sonst da, wo sie Heute stehen ?
die Zahlen von Rolex sprechen für sich. ;)
ehemaliges mitglied
31.12.2009, 17:39
Sehr richtig, Josef.
Ich bin Entwicklungsingenieur im Bereich Automotive.
Allein die Qualifizierungsprüfungen verschlingen da Unsummen.
Und man benötigt sie – es ist nicht selten, dass da eine Komponente verreckt.
ich glaube nicht das sich soviele leute ne rolex kaufen weil die so "sorgfältig" geprüft werden vor auslieferung!
wer ne teure und denoch bezahlbare uhr haben will, der kauft die zwiebeln halt, denke es ist eher das image der marke, das die uhren so gut verkauft werden. den namen rolex kennt halt jeder und wenn du die jemanden anderen zeigst weiss der gleich was sache ist. wenn du dem bspw. ne omega oder audemars unter die nase hälst wird er vielleicht nur mit der schulter zucken
Charles.
31.12.2009, 20:55
Original von acid303
- die lüni rastet nicht genau bei 12 uhr ein, sonder enweder leicht links oder rechts daneben (davon betroffen sind auch meine sub no date und gmt!)
Oft, wie auch bei Omega, wird die Drehlünette statistisch eingesetzt. Die Abweichung beträgt dann maximal 1/4 Minute, wenn die Rastung 1/120 Kreis beträgt.
- die krone der gravierten rehaut sitzt auch nicht auf der 12 sondern leicht rechts daneben
Man hätte deses Réhaut überhaupt nicht richten müssen.
- einer der indexe ist fehlerhaft mit leuchtmittel ausgefüllt, im dunkeln sehe ich dort mehr oder weniger mittdendrin nen dunklen kreisförmigen fleck
Das ist ein gravierender Fehler, ich hätte ihn nach dem Kauf beanstandet.
ich will nicht pingelig sein, aber das sind 3 fehler an 3 unterschiedlichen teilen, und dafür leg ich ca. 4k hin. und rolex sagt das die hälfte ihrer kosten qualitätskontrolle ist? da muss ich kurz mal lachen
p.s.: charles kann da jetzt natürlich nix dafür, also bitte nicht angegriffen fühlen ;)
Man hätte deses Réhaut überhaupt nicht richten müssen
wie meinst du das genau?
das mit der leuchtmasse ist mir leider erst knapp 2 jahre später aufgefallen, ich weiss ehrlich gesagt nicht warum nicht früher, aber ich trage die uhr abends eigentlich auch nie bis selten :( ich finds jetzt an sich nicht so schlimm das ich es sofort gerichtet haben will, mich ärgert es einfach nur das sowas vorkommt, denn das hätte bei einer kontrolle seitens rolex eigentlich bemerkt werden müssen meine ich :ka:
Original von Dr.Nick
ich trage nur Spezialversionen, die auf meinen besonderen Wunsch extra in Genf von den Meistern angefertigt werden.
Das dauert etwas länger als ein langweiliger Standartfrosch
:verneig: :verneig: :verneig:
Eine der besten Antworten die ich je in diesem Forum gelesen habe... :gut:
Charles.
01.01.2010, 09:48
Original von acid303
Man hätte deses Réhaut überhaupt nicht richten müssen
wie meinst du das genau?
Das Réhaut hat keine Gebrauchsfunktion für den Endkunden. Es ist keine Verzierung. Wenn die Lage nie festgelegt worden wäre, hätte sich daran niemand gestört. Ausser vielleicht ein paar wenigen R-L-X-Teilnehmern, die nach Uhren mit Nummer bei 12h gesucht hätten...
also ganz ehrlich: bei einem luxusgüter-hersteller erwarte ich eigentlich, das sowas selbstverständlich ist, das diese gravur ausgerichtet wird! ansonsten sieht es einfach nur schlampig und hingepfuscht aus!
ansonsten würde es auch keine rolle spielen, wenn die datumslupe einfach pi mal daumen draufgeklebt wird - weil das datum könnte ich dann ja trotzdem noch ablesen
sorry geb dir gerne in vielen sachen recht, aber wenn rolex ne gravur mach wo oben die krone und unten die seriennummer ist, dann gehört sowas für mich exakt ausgerichtet. das sollte technisch nehme ich an kein problem sein :ka:
Das die Lünette nicht richtig sitzt finde ich auch mehr als billig. An meiner Deepsea ist das genauso. In den Foren habe ich nun schon sehr häufig von diesem Mangel gelesen.
Ich habe mittlerweile 14 Automatik´s. Nur an der Rolex, meiner teuersten von allen, ist das so.
Peinlich, peinlich. Und das bei der angeblichen Mutter aller Diver 8o
Und jetzt soll ich sie nach Köln geben und bekomme sie evtl. verkratzt zurück?!?
Dafür soviel Geld gelassen!?! Wo bitte ist da die vielgerühmte Qualitätskontrolle?
Jeder andere Hersteller bisher kann das besser.
Jetzt wird wieder so getan, als würde Rolex mit jeder zweiten Uhr nicht hinnehmbaren Murks abliefern. :rolleyes:
Ich hatte bisher 10 verschiedene Rolex Uhren und keine - ich wiederhole: keine - hatte auch nur einen Mangel, den ich allen Ernstes reklamieren würde/müsste.
Das mit der Leuchtmasse kann ich alleine bei meiner Explorer bestätigen - da befindet sich tatsächlich ein kleiner (winziger) dunkler "Schatten" im Index der 12.
Dieser ist allerdings winzig und beim normalen Betrachten der Uhr überhaupt nicht wahr zu nehmen.
Wenn ich natürlich mit der Lupe draufhalte, finde ich ihn.
Ich sehe das eher als liebenswertes Merkmal das die Uhr einzigartig macht.
However, bei den enormen Stückzahlen an mechanischen Zeitmessern, die Rolex jedes Jahr produziert empfinde ich (auch wenn man alle "Beanstandungen, die hier im Forum über's Jahr auftauchen, mit einbezieht) die Gesamtqualität als absolut überragend.
Das sollte man schon zugestehen.
hi, ich muss/möchte die mängel jetzt auch nicht reklamieren.
fakt ist nur, bei den 3 uhren die ich trage passt die lüni bei keiner davon so wie sie es eigentlich sollte. stört mich jetzt auch nicht so das ich mich drüber ärger, aber es ist halt nunmal so
nur wenn, die charles sagt, ein grossteil der kosten die qualitätskontrolle ausmachen, dann darf ich mich gerechtfertigt fragen was die da eigentlich machen? wie gesagt alleine bei meiner lv habe ich 3 "mängel" entdeckt, die bei einer uhr in der preisklasse meiner meinung nach nicht vorkommen dürfen. 1 mangel ok, wo ein mensch arbeitet kann immer mal was passieren. aber das 3 sachen bei der kontrolle übersehn werden finde ich halt nicht ok, ausser dort arbeitet hans maulwurf
das vergleiche ich jetzt mal wie den kauf meines porsches. verkäufer zeigt mir 100-punkte-check, auto wurde kontrolliert, alles ok. schade nur das trotz entsprechenden häkchen auf dem zettel sowohl das getriebe am sack war wie auch hinten 2 gelenksmanschetten, musste alles getauscht werden. soviel zum thema luxushersteller und qualitätskontrolle, auch wenn man jetzt beides nicht 1:1 miteinander vergleichen kann
Wird denn die Komplette Rolex von Hand zusammen gebaut oder wird da einiges wie das Uhrwerk Maschinell gemacht ?
Original von 2410
Wird denn die Komplette Rolex von Hand zusammen gebaut oder wird da einiges wie das Uhrwerk Maschinell gemacht ?
Das habe ich mich auch schon öfter gefragt. :grb:
Ich vermute aber, dass das, so wie etwa das zusammensetzen der Bänder, maschinell geschieht.
das Werk wird per Hand zusammengesetzt
Original von May
Die machen +/- eine million uhren pro jahr,den rest kann man sich ausrechnen. (Ich schätse so um die 600 pro stunde)
Denn wenn die so eine Menge an Uhren Herstellen, müssten die ja eine übele Menge ab Arbeitnehmer haben :grb:
Gehäuse, Armbänder, Versteht sich von selbst das es Maschinell gefertigt wird aber das einsetzen vom Uhrwerk usw macht mich nachdenklich
DeusIrae
01.01.2010, 19:05
http://www.upaboveit.com/images/fun/worthless.gif
:D
Original von Rambo
welcher Hersteller kommt ohne
ausreichende Prüfung seiner Produkte aus ?
wäre Rolex sonst da, wo sie Heute stehen ?
die Zahlen von Rolex sprechen für sich. ;)
Ich berate gerade ein Unternehmen mit sieben aufeinanderfolgenden Qualitätskontrollen; also 14 Augen Prinzip. Dennoch kommen in der 7. Kontrolle noch Fehler an. Was sagt das? Jede Stufe verlässt sich darauf, dass die nachfolgende den Fehler schon findet; arbeitet also unsauber. Wenn man eine achte und neunte Stufe einführen würde, würden dort immer noch Fehler gefunden. Beim Endkunden sowieso.
Wenn Rolex 50% der Kapazitäten aufwendet und dennoch Uhren wie hier beschrieben beim Kunden ankommen; haben die ein massives Prozessproblem. Von ausreichenden Prüfungen kann wohl kaum die Rede sein; offensichtlich aber von "falschen".
Vom Erfolg einer Marke auf saubere Arbeitsweisen und Prozess zu schließen ist zu kurz gedacht. Da ist Markenhype dabei und ich habe schon einige Luxushersteller gesehen die wirklich hemdsärmlich arbeiten und beim Thema Qualität sicher nicht "state of the art" sind. Aber das ist wohl eher off topic.
So long,
Marco
Charles.
01.01.2010, 19:45
Weshalb soll die genaue Ausrichtung eines Réhauts kontrolliert werden, wenn es eigentlich in jedem Winkel seine Funktion, nämlich nichts "Uhrenfunktionelles", sondern individualisierte Kennzeichnung, erfüllt?
Wenn bei der Drehlünettenfixierung Statistik beim Aufsetzen angeordnet ist, weshalb soll da ein Qualitätskontrolleur die Statistik überprüfen? Die Höchstabweichung bei einer 1/120-Rastung bei einer Omega wird NIE um mehr als 1/4 ' überschritten. Bei einer Planet Ocean 600 mit noch so vielen Diamanten in der Lünette nicht.
Die Qualität, die man verkaufen will, kann hier gar nicht unterschritten werden, wenn das Réhaut eine lesbare Nummer enthält oder die Lünette nicht wegfliegt... Da gibt's nichts zu kontrollieren.
Qualitätskontrolle heisst nicht, dass bei der Produktion spezielle Sammlerwünsche berücksichtigt werden. Die Nummer bleibt ablesbar, die gerastete Minute ebenfalls. Das Réhaut und die Omega-Diamant-Lünette erfüllen ihren Zweck.
Am Schluss verlangen wir Sammler noch, dass der Schrifttyp des Réhauts dem Zifferblatt angepasst ist, obwohl wir dessen Inhalt eigentlich gar nicht zur Kenntnis nehmen müssen. Er wirkt gegen Fälschungen, Verfälschungen und ********eien. Das reicht. Die Nummer muss lesbar sein. Und ob daneben noch etwas Werbung steht, ... na ja.
Wichtiger wäre tatsächlich, das echt schlechte Zifferblätter gezielt ausgeschieden würden, zerkratzte Bandschliessen nicht vorkommen, Gangwerte niemals die Chronometernorm überschreiten beim Verlassen von Rolex. Dass der Händler bzw. sein(e) Mitarbeiter so gut ausgebildet wird, dass er einfache Handlungen an der Uhr korrekt vornehmen kann usw.
ok charles, sehe wir beide haben da unterschiedliche ansichten =)
das die gravierte rehaut nichts funktionelles ist, da geb ich dir recht. aber dann kann ich aus sagen sollte es nichts ausmachen wenn bei der lv bspw. der "submarnier"-schriftzug oder die rolex-krone schräg aufgebracht sind. hat auf die funktion überhaupt keine auswirkung, so wie du es siehst - denke aber du würdest da dann sicher auch meckern wenn du so ne uhr in der hand halten würdest - und würdest dich nicht zufrieden geben wenn dir jemand den satz sagt, denn du gerade von dir gegeben hast (das behaupte ich jetz mal ohne dich zu kennen) ;)
darum meine meinung: wenn es möglich ist das die gravur der rehaut ausgerichtet werden kann (was sicher bei den meisten rolex-uhren aus 100%ig stimmen wird), dann sollte das auch gemacht werden. für mich ist das in der preisklasse eigentlich eine selbstverständlichkeit, das da sauber gearbeitet wird. da gibt es für mich kein unterschied ob es funktionell ist oder nicht, weils so einfach nur billig und bescheiden aussieht, halt schnell hingepfuscht :ka:
Bewegte Bilder...
http://www.rolex.com/de/inside-rolex/rolex-company/obsession-with-perfection/index.jsp#/de/xml/inside-rolex/rolex-company/obsession-with-perfection/index
LG Hannes
dipsimatze
28.05.2010, 08:42
Hallo,
ich hab den Thread jetzt nur mal überflogen hier, aber eine Info die im Katalog stehet zur Cerachrom Lünette :
Die Fertigungszeit einer einzigen Lünette liegt bei 40 Stunden!
Grüsse
Matze
und das montieren geht in wenigen minuten ;)
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