Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nach wieviel Jahren ist ein Langenscheid-Englisch-Grundwortschatz veraltet?
Hallo zusammen,
habe meinen Englisch-Grundwortschatz von Langenscheid wieder gefunden und dachte mir, könnte ja nichts schaden, die Wörter zu lernen/wiederholen. Jetzt frage ich mich allerdings, ob es nicht mehr Sinn macht, einen neuen, also die aktuelle Auflage zu kaufen, denn meiner ist von 1989. Meint ihr der (Langenscheid-)Grundwortschatz hat sich seither arg geändert?
Brazzo
buchfuchs1
26.12.2008, 13:16
20000 Stichwörter mehr.
Donluigi
26.12.2008, 14:23
Schlag mal nach: Wird "du" mit "Thou" und "dein" mit "Thine" übersetzt? dann ists zu alt.
buchfuchs1
26.12.2008, 14:24
:rofl:
Wenn da nicht I-Pod drinsteht, ist es zu alt.
siebensieben
26.12.2008, 14:27
Du kannst davon ausgehen, dass der Grundwortschatz von 1989 heute noch und für viele weitere Jahre gilt - wenn Du alles weißt, was da drin steht, bist Du gut! Abgesehen davon lernt man Sprache vom Sprechen. Vokabeln lernen und Grammatik büffeln sind Unsinn, aber leider immer noch von den Lehrern, Schulen und Kultusministerien als Weg zum Spracherwerb vorgesehen. Also: Hören, Nachsprechen - und eventuell mal ein Wort im Wörterbuch nachsehen.
buchfuchs1
26.12.2008, 14:29
Mein Duden ist von 1967, meint ihr, da hat sich was geändert?
Im Ernst Gerhard, Sprache entwickelt sich...
bin gerade dabei, meine Frau zu überreden unsere 10 Jahre alten Fremdwörterbücher zu entsorgen...
MartinDE
26.12.2008, 17:12
Am Grundwortschatz wird sich nichts ändern (außer wenn Dxxxx Politiker sich einen Namen machen wollen(Rechtschreibreform...)). :op:
Sag mal im Ernst?
Lernst und wiederholst Du Woerter aus dem Woerterbuch? 8o
Das macht kein Sinn!
Da gibt es doch genuegend Ubersetzungsmaschinen im Internet :grb:
Lies doch einfach ein paar Texte und mach dann die Entscheidung ob der Duden noch ausreichend ist. :gut:
ehemaliges mitglied
26.12.2008, 18:31
Klar entwickelt sich die Sprache weiter, ich denke aber, man kommt auch ohne "Mazzafakka", "Fakk" et al. gut durchs englischsprachige Leben. Das aendert aber trotzdem nichts daran, dass "learning by doing" die beste Alternative ist, vielleicht noch englischsprachige Filme (wo nicht unbedingt dunkelhaeutige Gestalten um brennende Muelltonnen herumlaufen) mit Untertiteln...
Original von RBLU
Sag mal im Ernst?
Lernst und wiederholst Du Woerter aus dem Woerterbuch? 8o
Das macht kein Sinn!
Da gibt es doch genuegend Ubersetzungsmaschinen im Internet :grb:
... Der Grundwortzschatz ist kein Wörterbuch. Und Übersetzungsmaschinen im INternet nützen mir in Meetings oder am Telefon (oder beim Filmgucken) nicht wirklich was.
Auf jeden Fall: Danke erstmal für die vielen Antworten.
Und gerne möchte ich kurz erklären, warum ich mir jetzt mal vornehme den Grundwortschatz zu lernen. Wenn ich mich selbst einschätzen müsste, dann ist es eben so, dass ich (v.a. nach einem 3-monatigen täglichen Business English Kurs bei Berlitz letztes Jahr während einer Job-Auszeit) eine gute Aussprache habe, die Grammatik anwenden kann und in Stresssitiationen im Job auch noch was brauchbares hervorbringe... Manko ist allerdings, dass ich immer wieder feststellen muss, dass mein Wortschatz mau ist. Das merke ich v.a., wenn ich lese oder zuhöre (CNN, BBC, Job etc.). Und wenn ich spreche ärgert mich oft, dass ich nicht so formulieren kann wie ich will, weil mir gerade das Wort nicht einfällt (und oft sind es gerade die einfachen Wörter, die mir nicht einfallen). Deshalb macht das Vokabellernen Sinn für mich.
Brazzo
ehemaliges mitglied
26.12.2008, 19:28
Das ist ja alles nicht verkehrt, trotzdem musst Du m.E. die Hemmschwelle ueberwinden, indem Du ins kalte Wasser springst...gibt es denn keine VHS-Kurse bei Euch ?
Ich habe keine Hemmschwelle, mir fehlen nur ab und an die richtigen Worte. Ich habe wie gesagt letztes Jahr einen dreimonatigen Kurs bei BERLITZ gemacht Mo.-Frei 9-15 Uhr, mit Native Speaker-Lehrern, da haben wir ganztägig englisch gequatscht, und ausschließlich Englisch! Und wie das bei BERLITZ so ist, haben bzw. sollten wir keine Vokabeln lernen, sondern, wenn uns ein Wort fehlt, dieses umschreiben. Aber im Job ist es imho besser auf den Punkt zu kommen und nicht immer zu umschreiben, wirkt professioneller. Und da mir eben v.a. Vokabeln fehlen, oft eben auch welche, die "man" können sollte (die eben zum Grundwortschatz gehören), macht das Vokalen pauken für mich Sinn. Dass ich dann noch so oft wie möglich Englisch sprechen und hören sollte, ist klar.
Brazzo
Microstella
27.12.2008, 01:46
Hm, also wenn Du in einem dreimonatigen Kurs Mo.-Frei 9-15 Uhr nicht den Grundwortschatz gelernt hast, dann solltest Du die Kursgebühren zurückverlangen - und von diesem Geld kannst Du Dir ja eine aktuelle Version vom Langenscheidt-Grundwortschatz zum Preis von EUR 16,- kaufen.
:rolleyes:
Englisch sprechen lernt man durch Englisch sprechen...
was auch hilft:
* Filme / DVD auf Englisch hören
* Bücher / Internet auf Englisch lesen
und was den sprachlichen Ausdruck enorm fördert:
* auf Englisch schreiben und von kompetenten Menschen korrigieren lassen...
siebensieben
27.12.2008, 11:15
Original von Mawal
Englisch sprechen lernt man durch Englisch sprechen...
So ist es. Grammatik und Vokabeln - alles Quatsch!
Mal was riskieren:
Nach fast zwanzig Jahren einen neuen Langenscheid Grundwortschatz in Englisch für 15,95 € kaufen...
Original von paddy
Mal was riskieren:
Nach fast zwanzig Jahren einen neuen Langenscheid Grundwortschatz in Englisch für 15,95 € kaufen...
In den heutigen Zeiten :ka:
Masta_Ace
29.12.2008, 10:26
Ulrich hat Recht, man lernt nur durch sprechen...
Vokabeln sind evtl. hilfreich, aber hören und sprechen ist das A und O...
Kleinkinder lernen eine Sprache auch nur durch zuhören...und nicht mit Vokabeln :D
Wöterbücher sind unabdingbar, wenn etwas wortsinngemäß übersetzt werden muss.
Seitdem ich dict.leo.org kenne, hatte ich keinen Grundwortschatz mehr in den Händen. Ich brauche nur noch Fachwörterbücher.
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