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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DSL wegen Umzug vorzeitig kündigen??



gmt
01.02.2009, 15:16
hi,

ich bin seit etwas über 2 jahren bei versatel...hab jetzt meine wohnung zum 31.03 gekündigt und ziehe erstmal zu meiner freundin, wo auch bereits eine dsl leitung über o2 vorhanden ist...

frage

komme ich vorzeitig über ein sonderkündigungsrecht bei versatel rauss, oder muss ich auf die kulanz hoffen?? :grb:

Paneristi@web
01.02.2009, 16:23
sollte eigentlich als sonderkündigung gehen, wenn dein provider in diesem bereich keinen service anbietet..

Kaerbu
01.02.2009, 16:55
Meines Wissens nach bleibt der Nutzer auf den Kosten sitzen, der Vertrag läuft weiter. Dem Provider darf kein Nachteil aus einem Umzug entstehen, der Vertrag muss vom Kunden erfüllt werden. Das gilt auch, wenn in der neuen Wohnung kein DSL bereitgestellt werden kann.

paddy
01.02.2009, 16:58
Soweit ich weiß kommst du nur dann aus dem Vertrag raus, wenn Versatel am neuen Standort kein DSL anbietet.

Kaerbu
01.02.2009, 17:08
paddy, das ist egal.

Unter anderem hier nachzulesen:
http://www.pcwelt.de/start/dsl_voip/dsl/praxis/162616/dsl_vertraege_vorzeitig_kuendigen/

gmt
01.02.2009, 17:31
also muss ich auf die kulanz versatel´s hoffen =(

dpg666
02.02.2009, 18:09
Hallo zusammen,

ich bin sogar ins Ausland gezogen- und hatte mit 1&1 ein
Riesentheater, eh sie meine ausserordentliche Kündigung
aufgrund meines berufsbedingten Umzuges ins Ausland-
in dem keine Bereitsstellung der Dienstleistung möglich
war- akzeptiert haben.
Bekomm heute noch ein Magengeschwür, wenn ich daran
denke...
:rolleyes:

vandehölln
02.02.2009, 18:16
Sollte jetzt nicht irgendwie pampig rüberkommen ABER:

du schließt einen Vertrag ab über x Monate/Jahre ab - jetzt ziehst du um, was genau juckt das jetzt deinen Provider?

Tuxi
02.02.2009, 18:47
ich war auch bei versatel u. als ich ein Büro aufgegeben hatte, wurde der Vertrag zu dem Tag aufgelöst. Auch war es mal meit einem Privatanschluß so, als sie mir keinen mehr anbieten konnten.

Ingo.L
02.02.2009, 19:17
Du hast ja noch 2 Monate Zeit.

Installiere einen Downloadmanager und sauge NonStop, also 24/7, Daten.

Am Besten gehts wenn du einen Endlos Job einrichtest, der immer wieder eine komplette LinuxDVD (SUSE oder Red Hat) runtersaugst. Bei denen stehen auf der Gegenseite nämlich entsprechend schnelle Server, die deine Bandbreite auch mit der maximal Verfügbaren Breite auslasten.

Mit etwas Glück schmeisst dich dein Provider raus, bzw. ist einer Vertragsauflösung nicht abgeneigt.

squares
03.02.2009, 00:33
Original von vandehölln
Sollte jetzt nicht irgendwie pampig rüberkommen ABER:

du schließt einen Vertrag ab über x Monate/Jahre ab - jetzt ziehst du um, was genau juckt das jetzt deinen Provider?

Das sollte den Provider u.U. einiges jucken.. wenn der Provider die Leistung nämlich nicht erbringen kann (z.b. nur DSL 2.000 statt der abgeschlossenen 16.000), dann hat der Kunde das Recht zur ausserordentlichen Kündigung..

vandehölln
03.02.2009, 12:49
Original von squares

Original von vandehölln
Sollte jetzt nicht irgendwie pampig rüberkommen ABER:

du schließt einen Vertrag ab über x Monate/Jahre ab - jetzt ziehst du um, was genau juckt das jetzt deinen Provider?

Das sollte den Provider u.U. einiges jucken.. wenn der Provider die Leistung nämlich nicht erbringen kann (z.b. nur DSL 2.000 statt der abgeschlossenen 16.000), dann hat der Kunde das Recht zur ausserordentlichen Kündigung..

Naja aber um diese Problematik gehts ja hier nicht, oder? In der neuen Unterkunft besteht bereits ein Vertrag mit einem Provider....

Ich würds ja noch verstehen, wenns hier um einen Mobilfunkanbieter geht und ich in der neuen Wohngegend aus welchen Gründen auch immer keinen Empfang habe...

Unter oben genanntem Link (http://www.pcwelt.de/start/dsl_voip/dsl/...itig_kuendigen/) steht unter anderem: "Praktisch alle Provider sehen in einem Umzug keinen Grund für ein Sonderkündigungsrecht. Der Umzug liegt im Verantwortungsbereich des Kunden, der Provider kann ja nichts dafür, dass sein Kunde plötzlich umzieht"

&

Dazu Rechtsanwalt Johannes Richard von Internetrecht-Rostock.de: "Soweit der Kunde umzieht und am neuen Ort für den DSL-Anschluss keine Verwendung mehr hat [.....] besteht rechtlich gesehen eigentlich kein Sonderkündigungsrecht.

Wäre ja einfach ich hol mir 2 Monate vor Umzug noch allerhand Verträge mit tollen Endgeräten anschließend komm ich dann mit dem Argument "sorry Leute SoKü wegen Umzug....."

Markus0178
03.02.2009, 18:20
Original von vandehölln

Wäre ja einfach ich hol mir 2 Monate vor Umzug noch allerhand Verträge mit tollen Endgeräten anschließend komm ich dann mit dem Argument "sorry Leute SoKü wegen Umzug....."


Bei erreichen d. Mindestvertragslaufzeit sind die Endgeräte i.d. Regel bezahlt. Bei Sonderkündigung wird der Preis f.d. Endgeräte auf die tatsächliche Nutzungsdauer umgelegt d.h. unter Umständen ist eine Nachzahlung ist fällig.

MfG

gmt
03.02.2009, 20:31
Original von Ingo.L
Du hast ja noch 2 Monate Zeit.

Installiere einen Downloadmanager und sauge NonStop, also 24/7, Daten.

Am Besten gehts wenn du einen Endlos Job einrichtest, der immer wieder eine komplette LinuxDVD (SUSE oder Red Hat) runtersaugst. Bei denen stehen auf der Gegenseite nämlich entsprechend schnelle Server, die deine Bandbreite auch mit der maximal Verfügbaren Breite auslasten.

Mit etwas Glück schmeisst dich dein Provider raus, bzw. ist einer Vertragsauflösung nicht abgeneigt.

mhhh...ich hab nur ein notebook und keinen pc den ich rund um die uhr laufen lassen kann =(

gmt
03.02.2009, 20:35
ich habe meinen vertrag über 2 jahre erfüllt und die endgeräte sollten mir gehören...nur hat sich der vertrag im oktober halt wieder um 1 jahr verlängert...ich hatte auch nie schwierigkeiten mit versatel, würds auch wieder nehmen, aber in der wohnung von meiner freundin liegt nunmal ein ziemlicher frischer anschluss...

ich werds wohl mal höflich formulieren und gucken was passiert :cool:

danke für eure postings hier :gut:

Ingo.L
03.02.2009, 20:56
Naja, es gibt ein rechtskräftiges Urteil aus München.

Dort gibt man dem Kunden recht, der ausserordentlich gekündigt hat, weil nach seinem Umzug am neuen Ort durch den Provider keine Leistung erbracht wrden konnte.

Wenn es bei deiner Freundin also kein Versatel Anschluss möglich ist, würde ich mich bei der Kündigung darauf berufen. Oder sag du ziehst zu mir nach Viersen, hier gibts garantiert kein versatel

http://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Text=271%20C%2032921/06

gmt
06.02.2009, 10:20
zur info...

ich hab gerade bei versatel angerufen, die situation geschildert...und siehe da, kein problem herr k....kurzen 2 zweizeiler schreiben,ummeldebescheinigung und rechnungskopie des schon vorhandenen telefonanschlusses in der neuen wohnung an uns schicken=sonderkündigungsrecht...

vielen dank frau t und schönen tag noch, danke ihnen auch herr k...das ganze gespräch hat mit der computerstimme am anfang 4 minuten gedauert...

Ingo.L
06.02.2009, 10:24
:gut:

Tuxi
06.02.2009, 14:49
na, da sag noch einer, es ginge nicht. Ach ja: als gewerbekunden bekommt man bei denen zum Glück ne 0800er Nummer.

Kaerbu
06.02.2009, 15:10
Original von squares

Original von vandehölln
Sollte jetzt nicht irgendwie pampig rüberkommen ABER:

du schließt einen Vertrag ab über x Monate/Jahre ab - jetzt ziehst du um, was genau juckt das jetzt deinen Provider?

Das sollte den Provider u.U. einiges jucken.. wenn der Provider die Leistung nämlich nicht erbringen kann (z.b. nur DSL 2.000 statt der abgeschlossenen 16.000), dann hat der Kunde das Recht zur ausserordentlichen Kündigung..


Nicht wenn der Kunde dies selbst verschuldet, sei es durch Umzug egal wohin, und der Provider die Dienstleistung deshalb nicht erbringen kann.
Dann ist es reine Kulanz des Providers, wenn er die vorzeitige Kündigung akzeptiert.

Bei der Bandbreite sind in den Verträgen immer nur Maximalwerte angegeben. Der Provider ist nicht verpflichtet, diese Bandbreite zur Verfügung zu stellen.

paddy
06.02.2009, 19:02
Ne, aber er muss darauf hinweisen wenn er dauerhaft beispielweise nur 6K statt 16K bieten kann.