Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rolex mach das oel selber...
mephisto_4711
03.02.2009, 16:10
habe heute mal die rolexanzeige in der 'watchtime dec. 2008' angeschaut und da steht das rolex alle 'schmierstoffe' fuer das uhrwerk selber herstellt. dachte bis jetzt immer das macht nur seiko.
Frank
kann schon sein. Rolex möchte doch möglichst autark sein
ferryporsche356
03.02.2009, 18:09
Grobe 650.000 Uhren pro Jahr. Richtig?
Pro Uhr 2 Gramm Öl (max.!!!). Auch richtig?
Macht p.a. 1,3 Tonnen Öl. Lächerlich wenig!
Das kann nicht funktionieren, wirklich nicht. ;)
Was ich Rolex zugestehe ist dass ein Schmiermittelhersteller ein für
Rolex exclusives Schmiermittelchen herstellt.
Da kommt dann pro 25kg-Gebinde ein Tröpfchen was anderes rein als beim Wettbewerb und gut ist. =)
vintagefan9
03.02.2009, 18:12
Also das Möbius 9010 Synt-A-Lube stellen sie schonmal nicht selbst her. Das 9415 ebensowenig genauso wie das PML Fett. Ich halte das für ein Ammenmärchen. Nur beim Öl für die Paletten habe ich von einem Rolex Uhrmacher gehört, dass es sich um ein spezielles Molybdändisulfid haltiges Rolex eigenes Öl handelt.
mephisto_4711
03.02.2009, 18:12
naja, wenn sie nochmal 650.000 revi's im jahr machen sind das schon 2,6 tonnen.
Frank
Hypophyse
03.02.2009, 18:17
In jedem Fall ist das Marketing raffiniert. ;)
ferryporsche356
03.02.2009, 18:26
Original von mephisto_4711
naja, wenn sie nochmal 650.000 revi's im jahr machen sind das schon 2,6 tonnen.
Frank
Natürlich, die Revis hatte ich vergessen. =)
Dennoch: auch 2,6 t sind lächerlich wenig um extra eine eigene
Schmiermittel-Produktion zu unterhalten.
und ich dachte, die rühren das Zeug liebevoll per Hand an :ka:
siebensieben
03.02.2009, 18:41
Wichtig ist doch, dass (auch hier) darüber gesprochen wird. Ob es sinnvoll ist, dass ein Uhrenhersteller Öl selber herstellt, bleibt dahingestellt. Ob er's kann, ebenso. Ist doch wie beim Rolexstahl: Ein Mythos wird aufgebaut, der praktische Nutzen beginnt dort aber erst im Säurebad, wenn Arm und Haut sich schon lange im Nebel der Quacksalber aufgelöst haben.
das ist so als würde ich mir mein eigenes bier brauen...
vintagefan9
03.02.2009, 20:16
Ich finde es nicht gut für den Hersteller wenn er tatsächlich angibt seine Öl selbst herzustellen was eindeutig nicht der Fall ist. Kritisches Publikum könnte durch Lesen eines solchen Artikels in einem Forum die Authentizität einer Marke in Frage stellen. Also nur weil darüber geredet wird, ist das noch lange nicht gut für Rolex zumal hier eindeutig gelogen wert (sofern der TS die Quelle der Info bekannt gibt - mir wäre es noch nie unter gekommen, dass Rolex angibt, seine Schmierstoffe selbst herzustellen, zumal das Gegenteil eindeutig aus den offiziellen technischen Dokumenten hervorgeht)
mephisto_4711
03.02.2009, 20:24
die Quelle ist WatchTime Dec. 2008, Rolex werbung, ganze seite, seite 35.
"One component is even more precious than metal
............The engineers at rolex weren't content to entrust one of the world's most reliable movements to standard lubricants. So they created lubricants as exacting as the movement itself........"
nur ein auszug aus der werbung.
Frank
das Zauberwort heisst hier wohl "created"
Rolex hat Spezifikationen erstellt und nach diesen werden die Schmierstoffe von einem Spezialisten hergestellt
Rolex setzt auch Kochs Uhrenöl ein und das stellt mein Unternehmen her
Fa. Klüber in München.
vintagefan9
03.02.2009, 22:04
Naja - die Anwendung vom "Rolex Stahl" 904L wird in der Werbung ja auch so dargestellt, als "Wär hat's erfunden?" obwohl 904L ein absolut normaler und allgegenwertiger Stahl ist.
Mir scheint als arbeite Rolex nicht gerade selten mit Halbwahrheiten um es gelinde zu sagen. Die Öle von Möbius und Koch als Standard, den man seinen Werken nicht anvertraut/zumutet, zu "degradieren" würde ich nicht gerade als feine englische Art bezeichnen!
siebensieben
03.02.2009, 22:46
Original von vintagefan9
Naja - die Anwendung vom "Rolex Stahl" 904L wird in der Werbung ja auch so dargestellt, als "Wär hat's erfunden?" obwohl 904L ein absolut normaler und allgegenwertiger Stahl ist.
Mir scheint als arbeite Rolex nicht gerade selten mit Halbwahrheiten um es gelinde zu sagen.
Sag ich ja, siehe weiter oben. Und man muss zwischen den Zeilen lesen. Aber das Ziel ist erreicht - man spricht drüber. Und ob's eine Wahrheit oder eine Halbwahrheit ist, da schaut der Rolexfreund gerne mal drüber weg. :]
Ich vermute mal, das Öls ist gewöhnliches 10W40. :dr:
Bert_Simpson
03.02.2009, 23:11
Original von siebensieben
Ich vermute mal, das Öls ist gewöhnliches 10W40. :dr:
das is mal ne Antwort, die uns zeigt, wie ernstzunehmend diese Öl-Meldung ist; :gut: :gut: :gut:
nach wie vor is der nötigenfalls aufgesuchte, immer sehr hochgeschätzte Uhrmacher dafür verantwortlich, wie gut ne Uhr läuft, bzw. gewartet ist;
ob da dat Öl aus ner dusseligen Fritten-Bude kommt, is mir ziemlich egal; Hauptsache, die Krone läuft wieder über viele Jahre hinweg perfekt;
-------- Bert
Uhrenbär
04.02.2009, 00:05
Original von ferryporsche356
Pro Uhr 2 Gramm Öl (max.!!!). Auch richtig?
=)
Mit zwei Gramm Öl wäre die Uhr gebadet. Das spielt sich im Milligrammbereich ab.
papadidi
04.02.2009, 11:51
Werbung ist halt alles..............
Gruß Didi
HerbertK
05.02.2009, 07:45
Steht so ähnlich im ROLEX Katalog Seite 9
Viele Grüße
siebensieben
05.02.2009, 07:55
Was da steht - und wie's wirklich ist, dazwischen können manchmal Welten sein. Selbst wenn man ncihts Böses unterstellt, die Reklamefirmen wissen's manchmal auch nicht besser, das ist wie bei 'Stille Post'.
Ich wuerde sagen das Oel wird nach Rolex Spezifikationen hergestellt.
Rolex legt im Entwicklungslabor die Spezifikationen fest (Additive, Rheologie, Haltbarkeit etc.), die aufgrund langer Tests enwickelt wurden und gibt das Rezept zu einem unabhaengigen Hersteller.
Patente, Trade Secrets, Formulation etc. gehoeren Rolex.
Man kann schon daher sagen die Oele sind von Rolex entwickelt :gut:
siebensieben
05.02.2009, 09:34
Naja, das Rad wird nicht neu erfunden - auch bei Ölen nicht. Und dass das Öl anders ist, heißt noch lange nicht, dass es besser ist, besser allenfalls für die Werbung. ;)
ferryporsche356
05.02.2009, 10:48
@Gerhard: 100% agree. :gut:
mopedueden
12.02.2009, 21:21
Original von Dr.Nick
das Zauberwort heisst hier wohl "created"
Rolex hat Spezifikationen erstellt und nach diesen werden die Schmierstoffe von einem Spezialisten hergestellt
So sehe ich da auch, da mixt einer für Rolex nach deren Vorgaben die Sosse zurecht! :gut:
Dafür kann Rolex dann etwas mehr für die Revi berechnen! :op:
Gruß
Klaus
Dann hole ich mal diese alte Kamelle aus der Versenkung: Ich hatte heute ein Gespräch mit einem Konzi bezüglich
Tritium. Er meinte das müsse eh raus, ich bekomme keinen Service mit Tritium etc. ausserdem benutzt Rolex auch
eigene Öle, für unterschiedliche Bauteile ein anderes Öl, je nach Beanspruchung.
Heißt das ein fähiger Uhrmacher ohne Rolex Anbindung wäre nicht in der Lage, dass Werk ordnungsgemäß zu schmieren?
Oder ist es so das man da ein hochwertiges Uhrenöl rangeben kann und die Uhr läuft genauso?
adriano22
05.06.2012, 17:45
Zitat Oli: "Heißt das ein fähiger Uhrmacher ohne Rolex Anbindung wäre nicht in der Lage, dass Werk ordnungsgemäß zu schmieren?"
Das ist natürlich Unfug, es gibt hochwertige Öle auf dem Markt, die jedem freien Uhrmacher zugänglich sind. Ich fress einen Besen wenn Rolex seine eigenen Öle herstellt.
Adriano22;)
Navigator
05.06.2012, 18:02
Klar kann man das auch mit Öl eines guten x beliebigen Herstellers bei einem freien Uhrmacher verwenden lassen. Was aber wenn es dann ein Lagerschaden gibt, und man dann die Uhr zu Rolex schickt und die eine Gewähr ablehnen weil falsches Öl verwendet wurde.:D
Was dann.........=)
timschwefel
05.06.2012, 18:27
Bei den "Mengen", die in einer Uhr verwendet werden, würde das ja bedeuten, das Rolex sich das in der Uhr befindliche Öl
quasi unter dem Mikro. ansieht, ob das 'richtig' oder 'falsch' ist. Glaub ich nicht.
Und noch was: ich hatte das Thema Öl schon mal kurz mit einem ernstzunehmenden Uhrmacher hier aus dem Forum.
Der hat gesagt: ich nehm auch ganz normales Speiseöl (!)...........................
adriano22
05.06.2012, 18:44
Zitat Navigator: "Klar kann man das auch mit Öl eines guten x beliebigen Herstellers bei einem freien Uhrmacher verwenden lassen. Was aber wenn es dann ein Lagerschaden gibt, und man dann die Uhr zu Rolex schickt und die eine Gewähr ablehnen weil falsches Öl verwendet wurde.:D
Was dann.........=)"
Ja, du hast recht hochwertiges Öl gibt es natürlich nur bei Rolex, nur dort, sonst nirgendwo !! Und beim freien Uhrmacher schon gar nicht. Leute, wenn ihr eine derartige Paranoia schiebt und meint der freie Uhrmacher könne nichts und verwende nur minderwertige Materialien, ja mein Gott dann gebt eure Uhr doch nur zu Rolex, zu den Zauberern mit dem Wunderöl und gut ist......
Adriano22
Spacewalker
05.06.2012, 19:06
Und noch was: ich hatte das Thema Öl schon mal kurz mit einem ernstzunehmenden Uhrmacher hier aus dem Forum.
Der hat gesagt: ich nehm auch ganz normales Speiseöl (!)...........................
Das war wohl eher ein Scherz. Speiseöle verharzen sehr schnell und führen selbst bei deutlich gröberen Mechaniken schnell zum Stillstand. :op:
Ansonsten ist das mit dem Rolexöl wohl eher so, wie bei den Jod S11 Körnchen. ;)
adriano22
05.06.2012, 19:12
Das würde ich aber auch sagen, daß das mit dem Speiseöl (hoffentlich) ein Scherz war ! Und das mit den Jod S11-Körnchen unterschreibe ich auch ! Wäre schon toll wenn das Sonnenblumenöl ebenso wertig wäre wie hochwertiges Uhrenöl welches schon mal 35 € pro 2 ml kostet. Das sind 17500 € pro Liter !!
Adriano22
Zitat aus" Chronos Spezial Rolex" (1/2011):
"Rolex verwendet fünf Sorten an Ölen und Fetten für jedes Kaliber. So gibt es beispielsweise ein spezielles fürs Federhaus, ein anderes für den Chronographenmechanismus. Einige der Schmiermittel stellt Rolex selbst her, andere bezieht man von Lieferanten, die dazu spezielle Rolex-Mixturen benutzen.
...
Pro Jahr verbraucht Rolex gerade mal zehn Liter Öl für alle Werke, die es produziert und für die, die zum Service kommen."
Navigator
05.06.2012, 21:05
An meine Rolex kommt nur Öl aus nem Kännchen wo auch Rolex draufsteht, ich geb sie deswegen zum Konzi und will hoffen dass er das Rolex Öl verwendet.=)
Oder die Uhr gleich zu Rolex schickt.
Keine Fremden Teile in meiner Uhr, auch nicht das schwarze Gold.:op:
adriano22
05.06.2012, 22:10
Bei einigen Kunden scheint die Rolex-Werbestartegie ja bestens zu fruchten. Was machen nur die ganzen anderen Firmen, die keinen Zugang zu den sagenumwobenen Rolextinkturen haben ?? Wahrscheinlich Lagerschäden noch und nöcher !!
Adriano22
Kristian
05.06.2012, 23:27
Und ich dachte eine Rolex läuft auch ohne Öl ;)
Meine läuft seit 12 Jahren ohne Revi, da dürfte nicht mehr viel Öl vorhanden sein. :grb:
Die Amplitude wurde vor 4 Tagen mit 245 gemessen.
Das Rolex-Öl würde ich als Marketing abhaken.
ehemaliges mitglied
06.06.2012, 07:31
Alles Marketing Bla...Bla...
Navigator
06.06.2012, 18:14
Also in mein Auto kipp ich auch nicht jedes x-beliebiges Motorenöl sondern nur welches das den Spezifikationen des Herstellers vom Auto entspricht. Kann man auf der Öldose nachlesen.:op:
So halte ich es auch mit meinen Rolex, die wird nie nicht ein freier Uhrmacher in seine Hände bekommen.=)
adriano22
06.06.2012, 18:21
Von x-beliebigen Ölen war auch nie die Rede.
Adriano22
adriano22
06.06.2012, 18:22
Immer wieder lese ich hier Beiträge, in denen hartnäckig versucht wird der Marke Rolex und ihren Produkten etwas metaphysisches, ja esoterisches anzudichten. Aussagen wie nur Rolexöl an Rolexwerke oder professionelle Revision, nur bei Rolex wirklich möglich etc. Also so ein Rolexwerk z.B. ein Kal. 3135 kann jeder einigermaßen begabte Lehrling im dritten Lehrjahr, sofern er über einen Ölplan und ein paar spezielle Werkzeuge verfügt, zerlegen, montieren, ölen und fetten und regulieren, sprich eine Revision durchführen. Es ist ein ganz normales Automatikwerk, ein sehr gutes, robustes und präzises, aber ansonsten ohne jegliche Exotik oder Esoterik.
Gleichwohl sind die chemisch-physikalischen Anforderungen die dieses Werk an Schmiermittel stellt, seien es Öle oder Fette, die gleichen wie bei jedem vergleichbaren anderen Werk mit Schweizer Kolbenzahnhemmung. Bis auf ein paar kleine Besonderheiten des automatischen Klinkenräderaufzugs. Ergo kann man ein Rolexwerk ebenso mit Ölen andere Hersteller bedienen, ohne daß es sich in Präzision oder Langlebigkeit auch nur ein bißchen vom "Original" unterscheidet. Man muß natürlich seine Öle kennen und wissen wo man welches Öl oder Fett appliziert. Aber ansonsten gibt es da keinerlei Einschränkung.
Adriano22
Mal wieder ein Bomben Beitrag, Adriano. :gut:
Spacewalker
06.06.2012, 18:26
Ich hab mal jemanden gesehen, der mit einem hölzernen Pfannenwender eine GMT-Lünette entfernt hat. 8o
Das war bestimmt kein zugelassenes Werkzeug. :kriese:
Spacewalker
06.06.2012, 18:27
Mal wieder ein Bomben Beitrag, Adriano. :gut:
Aber Copy & Paste, der Faulsack. ;)
adriano22
06.06.2012, 18:29
Copy & Paste ????? :grb:
Adriano22
Spacewalker
06.06.2012, 18:31
Du hast Deinen eigenen Beitrag hier nicht noch einmal geschrieben, sondern kopiert.
Andere promovieren so. Allerdings mit fremden Beiträgen. ;)
adriano22
06.06.2012, 18:33
Ach so ja,ja war versehentlich im falschen Thread gelandet, sehr aufmerksam beobachtet !!:D
Adriano22
adriano22
06.06.2012, 18:36
Ich hab mal jemanden gesehen, der mit einem hölzernen Pfannenwender eine GMT-Lünette entfernt hat. 8o
Das war bestimmt kein zugelassenes Werkzeug. :kriese:
Nö, erlaubt ist was gut funktioniert, mache es zwar mit einem Uhrmachermesser mit Plastikfolie umwickelt, aber wer es so machen will und damit gut zurechtkommt und nix beschädigt ist das ok. Man darf da ruhig innovativ sein.
Adriano22
Spacewalker
06.06.2012, 18:39
Schon klar. Denk Dir, bei meinen Beiträgen dieser Art, einfach einen Ironiesmilie dazu. ;)
Um nochmal zurück zum Thema zu kommen, man kann also mit großer Wahrscheinlichkeit hochwertiges Öl nehmen,
trotzdem benutzt Rolex bzw. muss man für verschiedene Baugruppen verschiedenes Öl verwenden?
...trotzdem benutzt Rolex bzw. muss man für verschiedene Baugruppen verschiedenes Öl verwenden?
Siehe #33:
http://www.r-l-x.de/forum/showthread.php?t=83125&page=2&p=3445700&viewfull=1#post3445700
adriano22
06.06.2012, 21:22
Ja, natürlich das macht man immer so, für verschiedene Baugruppen verschiedene Öle, Fette. Ebenfalls keine Rolex-Spezialität. Das macht jeder Hersteller bzw. Uhrmacher so !
Adriano22;)
timschwefel
06.06.2012, 23:26
Das würde ich aber auch sagen, daß das mit dem Speiseöl (hoffentlich) ein Scherz war ! Und das mit den Jod S11-Körnchen unterschreibe ich auch ! Wäre schon toll wenn das Sonnenblumenöl ebenso wertig wäre wie hochwertiges Uhrenöl welches schon mal 35 € pro 2 ml kostet. Das sind 17500 € pro Liter !!
Adriano22
Ja, gewundert hab ich mich auch. Und das Problem mit dem Verharzen ist mir natürlich ebenfalls bewusst. Wenn ich andererseits an
die Videos vom Zerlegen und Zusammenbauen denke, so kann man aber doch eigentlich nicht von wirklichen Schwungmassen und
Drehzahlen wie bspw. im Motorenbau denken. Will sagen: kleinste Mengen appliziert an exakte Punkte innerhalb einer Mechanik, in
der sich nicht wirklich Kräfte aufbauen. Also wie weit macht die Öldiskussion Sinn?
AusMaastricht
06.06.2012, 23:33
Ich hab zum Thema Rolex & Öl mal diesen Link gespeichert: Rolex lubrication (http://www.horologist.com/rolex_lubrication.htm)
Vor allem wegen die dort gezeigten "oiling charts".
newharry
07.06.2012, 08:27
:gut:
adriano22
07.06.2012, 09:18
Hallo Alex, was meinst du mit Öldiskussion ? Meinst du ob es denn Sinn macht so viele verschieden Öle an einem Werk zu verwenden oder überhaupt so teure Öle zu nutzen ?
Adriano22;)
Navigator
07.06.2012, 09:53
Von x-beliebigen Ölen war auch nie die Rede.
Adriano22
Doch, sogar von Speiseölen war die Rede, ich zumindest lege Wert darauf wo meine Rolex ne Revi bekommen, da geh ich dem Speiseöl aus dem Weg.=)
adriano22
07.06.2012, 10:33
Also ich habe, wenn ich mich recht erinnere, nichts von Speiseöl geschrieben. Ich kenne auch niemand aus meinem Kollegenkreis, der etwas derartiges verwendet.Neben mir sitzt ein Freund und Kollege, schmunzelnd, der früher für einen namhaften Juwelier 15 Jahre lang alle Rolex-Revisionen und Reparaturen durchgeführt hat und nun freischaffend arbeitet.
Er hat wohl schon viele tausend Rolex-Werke revidiert, alle nur erdenklichen Kaliber. Willst Du ihm nun erzählen, daß er nicht in der Lage ist ein Rolexwerk fachgerecht und mit korrektem Öleinsatz zu revidieren in höchster Qualität, nur weil er ein freier Uhrmacher ist ??? Wir schmunzeln....
Adriano22;)
Navigator
07.06.2012, 11:29
Nein, kann er, wenn die Öle von Rolex freigegeben sind. Dann ist es mir auch wurscht.
timschwefel
07.06.2012, 12:10
Hallo Alex, was meinst du mit Öldiskussion ? Meinst du ob es denn Sinn macht so viele verschieden Öle an einem Werk zu verwenden oder überhaupt so teure Öle zu nutzen ?
Adriano22;)
Beides. Wie schon gesagt, harz- u. säurefrei erschließt sich mir ohne weiteres.
adriano22
07.06.2012, 12:33
Als Beispiel: am Minutenrad, das Rad das unmittelbar in die Federhausverzahnung eingreift herrscht am Lager eine recht große Kraft bei geringer Drehzahl. Am Gang, also zwischen Gangradzähnen und Ankerpaletten herrschen sehr kleine Kräfte, ebenso am Unruhwellenzapfen. Dort herrschen aber recht hohe Drehzahlen, ebenso wie am Gangrad eines Schnellschwingers wie z.B. dem Kal. 3135, 28800 Hs/h ! Du siehst, daß an den verschiedenen Schmierstellen ganz unterschiedliche Anforderungen an das Schmiermittel gestellt werden.
Daher die Verwendung so vieler unterschiedlicher Öle und Fette in einem einzige Uhrwerk. Harz und säurefrei müssen sie sein, das sie Werkteile nicht angreifen und, wie der Name schon sagt nicht verharzen und somit ihre Schmierfähigkeit einbüßen. Möglichst lange ihre ursprüngliche Viskosität beibehalten.
Adriano22;)
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