Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erstes eigenes Werk...!!!
TARA....
http://www.breitling.com/calibreB01/index_en.html
Womit den Breitling- und ETA-Nörglern wohl das Hauptargument abhanden gekommen ist... ;)
Original von markob
(...)
Womit den Breitling- und ETA-Nörglern wohl das Hauptargument abhanden gekommen ist... ;)
So sieht's aus.... :D
Hoffentlich verheben sie sich aber nicht mit dem Werk...... Entwicklungskosten, BöseBöseKrise, evtl. sinkende Absatzzahlen.....
Ich finde es aber super! Endlich werden sie vernünftig bei Breitling! :D :gut:
70 Std Gangreserve... :gut:
Die bleiben ihrer Historie treu und starten direkt mit nem komplizierten Chrono-Kaliber...statt erstmal mit nem schnöden Dreizeiger zu "üben"... ;)
Bin schon ganz gespannt auf die Preisentwicklung...ich gehe davon aus, dass der erste Manu-Chronomat deutlich über der D positioniert wird...der nächste Tiefschlag für die Breitling-bashing-Fraktion... ;)
@ Martin
Ich gebe dir absolut Recht...Nach jahrelanger Entwicklungsarbeit und damit verbundenen exorbitanten Investitionen kann man sich kein ungünstigeres Releasedatum vorstellen... X(
EGAL...Ich drück den Jungs die Daumen... :gut: :gut: :gut:
Zeit wird aber auch mal...
Danke für die gute Info... :gut:
ist bestimmt erst einmal nur für die "Geld" äh Goldversionen bestimmt.
Die 08-15 Chronos in Stahl kommen bestimmt noch für lange mit 7750
ein paar schnöde ETA Details hat das Werk ja noch
ne Breguet, Unruhebrücke und Masseschrauben hätte man sich ja schon gewünscht, wenn man schon was Neues baut =(
Master GMT
17.02.2009, 14:00
auch wenn ich kein eta fan bin, ist ja nicht immer schlecht was von den jungs kommt. das oft traurige sind dann die endpreise der wecker mit eta werk!!
# mark, danke für die info
Original von oyster
ist bestimmt erst einmal nur für die "Geld" äh Goldversionen bestimmt.
Die 08-15 Chronos in Stahl kommen bestimmt noch für lange mit 7750
Ich glaube nicht, dass man sich an Rolexmarketingstrategien orientieren wird...
Die eigentliche Frage ist, ob das Werk erst im Chronomaten oder im Navitimer eingesetzt wird...da wird es dann imho eine optisch leicht abgegrenzte Manu-Serie in allen Materialien geben... :ka:
08-15 finde ich bezüglich Breitling deplaziert...
Schaut gut aus :gut:
Und Björn - ein paar ETA-Details? Was genau meinst Du? Und können wir von Breitling erwarten, dass sie das Rad neu erfinden?
Nico, Die Unruhfeder ist ins Klötzchen eingeklebt und das Klötzchen nur geklemmt. Das Federmesser ist ebenfalls nur geklemmt. Alleine dieses Detail ist ETA pur (und superlangweilig). Vermutlich sind noch mehr Teile von ETA. Aber dazu müsste ich mal so ein Werk zerlegen
Danke =)
Man muss nur vor dem Suchen wissen, wonach man suchen soll ;)
Bitte, Nico :dr:
aber wie gesagt, da sind garantiert noch deutlich mehr ETA Teile verbaut
Original von Skip*17
Danke für die gute Info... :gut:
:gut:
salsa-queen
17.02.2009, 19:04
Na endlich ;)
Danke für den Hinweis :gut:
siebensieben
17.02.2009, 19:15
Wie bekommen wir jetzt hier den Dreh über ETA und IWC zu der Erkenntnis oder Behauptung, dass doch wieder nichts über eine andere Marke geht? :oops: ;)
newharry
17.02.2009, 20:06
Jedenfalls ein Schritt in eine interessante Richtung - gerade ob der Krise - danke für die Info :gut:
jannis-noah
17.02.2009, 20:24
Würde aber trotzdem keine kaufen!
ich frage mich, wer das entwickelt hat, Breitling ganz bestimmt nicht....
ferryporsche356
17.02.2009, 22:25
Jetzt interessiert mich noch der Preis für einen in-house Stahl-Chrono aus dem Hause Breitling. ;)
Deutlich über der D sicherlich.
Die verkaufen (wie übrigens IWC auch, Gerhard, jetzt haben wir den Dreh :D) ein Popels-7750 für über 4 oder 5k!!!
Warum soll ich dafür soviel Geld ausgeben? Ich sehe keinen Grund dafür. :ka:
den Grund sehe ich bei diesem Werk auch nicht :ka:
wenn es wirklich so gebaut wird, habe ich eh keine Lust darauf
das 7750 dürfte für diese Marke weiterhin ausreichend sein
market-research
17.02.2009, 22:30
Original von markob
Womit den Breitling- und ETA-Nörglern wohl das Hauptargument abhanden gekommen ist... ;)
Danke für die Information, sehr interessant.
Muss Dich aber leider enttäuschen. Warum sollte das Hauptargument abhanden gekommen sein? Die Firma hat nun eine halbe Ewigkeit auf ETA gesetzt und nur weil sie jetzt mit einer Eigenentwicklung kommt, wird ihre Geschichte nicht schwupdiwup rein.
ferryporsche356
17.02.2009, 22:31
Original von Dr.Nick
das 7750 dürfte für diese Marke weiterhin ausreichend sein
LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL
:rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:
Original von market-research
Original von markob
Womit den Breitling- und ETA-Nörglern wohl das Hauptargument abhanden gekommen ist... ;)
Danke für die Information, sehr interessant.
Muss Dich aber leider enttäuschen. Warum sollte das Hauptargument abhanden gekommen sein? Die Firma hat nun eine halbe Ewigkeit auf ETA gesetzt und nur weil sie jetzt mit einer Eigenentwicklung kommt, wird ihre Geschichte nicht schwupdiwup rein.
Sprichst du von dem Teil der Firmengeschichte in denen der Chronographendrücker erfunden wurde...oder von dem Teil als der zweite Drücker erfunden wurde (Nullstellung)...oder gar von dem Teil als das erste automatische Chronokaliber mitentwickelt wurde...(ich kenne die El Primero-Problematik)...
Bitte klär mich auf... ;)
Und nur weil Breitling bestimmte Teile des Werkes verklebt finde ich das ETA-Argument nicht sonderlich zugkräftig...ansonnsten wären ALLE kugelgelagerten Automatikkaliber dieser Welt ETA-Verschnitte... ;)
market-research
17.02.2009, 23:06
Original von markob
Original von market-research
Original von markob
Womit den Breitling- und ETA-Nörglern wohl das Hauptargument abhanden gekommen ist... ;)
Danke für die Information, sehr interessant.
Muss Dich aber leider enttäuschen. Warum sollte das Hauptargument abhanden gekommen sein? Die Firma hat nun eine halbe Ewigkeit auf ETA gesetzt und nur weil sie jetzt mit einer Eigenentwicklung kommt, wird ihre Geschichte nicht schwupdiwup rein.
Sprichst du von dem Teil der Firmengeschichte in denen der Chronographendrücker erfunden wurde...oder von dem Teil als der zweite Drücker erfunden wurde (Nullstellung)...oder gar von dem Teil als das erste automatische Chronokaliber mitentwickelt wurde...(ich kenne die El Primero-Problematik)...
Bitte klär mich auf... ;)
Und nur weil Breitling bestimmte Teile des Werkes verklebt finde ich das ETA-Argument nicht sonderlich zugkräftig...ansonnsten wären ALLE kugelgelagerten Automatikkaliber dieser Welt ETA-Verschnitte... ;)
Nein, ich spreche von später, genau genommen von den letzten rund 2 Jahrzehnten. Breitling hat leider keine durchgängige Manufakturgeschichte, ob ETA oder was anderes ist mir dabei egal. Und bezüglich ETA-Verschnitt ist es ja nicht so, dass Breitling sich mit den eigenen Werken konstruktiv an ETA anlehnt, sondern einen grossen Teil der Bauteile bei ETA bezieht. Nichts desto trotz finde ich die ganz alten Breitling Uhren sehr spannend, optisch und technisch.
Original von market-research
...Die Firma hat nun eine halbe Ewigkeit auf ETA gesetzt und nur weil sie jetzt mit einer Eigenentwicklung kommt, wird ihre Geschichte nicht schwupdiwup rein.
es geht sogar noch weiter:
Breitling hat niemals eigene Kaliber verwendet, sondern immer mit ebauches gearbeitet...
...man kann also sagen: Breitling verrät die eigenen Wurzeln und Traditionen... :op:
Das Problem wird sein, daß Breitling dieses Ding wieder in unsagbare Gehäuse reinwürgt...-statt CAD´ler sollte man einen begabten Designer engagieren...
:op: :op: :op: HE, das 7750 ist ein gutes Werk, kein schönes, aber ein gutes, erprobtes..... :motz:
Original von market-research
Original von markob
Original von market-research
Original von markob
Womit den Breitling- und ETA-Nörglern wohl das Hauptargument abhanden gekommen ist... ;)
Danke für die Information, sehr interessant.
Muss Dich aber leider enttäuschen. Warum sollte das Hauptargument abhanden gekommen sein? Die Firma hat nun eine halbe Ewigkeit auf ETA gesetzt und nur weil sie jetzt mit einer Eigenentwicklung kommt, wird ihre Geschichte nicht schwupdiwup rein.
Sprichst du von dem Teil der Firmengeschichte in denen der Chronographendrücker erfunden wurde...oder von dem Teil als der zweite Drücker erfunden wurde (Nullstellung)...oder gar von dem Teil als das erste automatische Chronokaliber mitentwickelt wurde...(ich kenne die El Primero-Problematik)...
Bitte klär mich auf... ;)
Und nur weil Breitling bestimmte Teile des Werkes verklebt finde ich das ETA-Argument nicht sonderlich zugkräftig...ansonnsten wären ALLE kugelgelagerten Automatikkaliber dieser Welt ETA-Verschnitte... ;)
Nein, ich spreche von später, genau genommen von den letzten rund 2 Jahrzehnten. Breitling hat leider keine durchgängige Manufakturgeschichte, ob ETA oder was anderes ist mir dabei egal. Und bezüglich ETA-Verschnitt ist es ja nicht so, dass Breitling sich mit den eigenen Werken konstruktiv an ETA anlehnt, sondern einen grossen Teil der Bauteile bei ETA bezieht. Nichts desto trotz finde ich die ganz alten Breitling Uhren sehr spannend, optisch und technisch.
Bisher ist lediglich (glaubwürdig) festgestellt wurden, dass Breitling bestimmte Teile des Werkes verklebt...Die These dass viele Teile nach wie vor von ETA bezogen werden müsste noch bewiesen werden...So mit empirischer Datenbasis...nachvollziehbar...das wäre zumindest erkenntnistheoretisch der richtigere Weg...
Aber was solls... :ka:
Feinbilder geben ja auch Orientierung... ;)
Ich hoffe dem einem oder anderem mit dem Link eine Neuigkeit überreicht zu haben...Es war mir eine Ehre...
Aber ich verlasse diesen Fred... :dr:
selbst wenn breitling sachen von der eta zukauft, who cares. auch in einem porsche werden vw teile verwendet. die karre ist trotzdem selbsständig und einfach nur der hammer. zudem kann man die schraube nicht neu erfinden.
aber man kann aus bekanntem etwas neues erschaffen. und wenn breitling es geschafft hat ein robustes, ganggenaues kaliber zu erschaffen, welches noch einfach zu wartn is, dann haben sie etwas großartiges geschafft.
hoffentlich wird das neue kaliber zur grundlage aller breitling kaliber und in vielen modellen verwendet!
Original von siebensieben
Wie bekommen wir jetzt hier den Dreh über ETA und IWC zu der Erkenntnis oder Behauptung, dass doch wieder nichts über eine andere Marke geht? :oops: ;)
:rofl::rofl::gut:
;)
Werksteile verkleben finde ich auch nicht schlimm, warum auch ?
Airbus und Boeing verkleben Tragflächenteile :ka: Um zwei Werkstücke dauerhaft zu verbinden, ist moderne Klebetechnik sicherlich eines der besten Techniken.
Schlimmer finde ich da z.B. in meinem 5100 die Kunststoffzahnräder. Aber auch hier: was solls, das Werk ist gut, hat Geschichte und einen eigenen Charakter.
market-research
18.02.2009, 10:31
Original von Paian
auch in einem porsche werden vw teile verwendet.
:D Aber nicht im Antrieb (Uhrwerk). :D
Prof. Rolex
18.02.2009, 11:16
Das unabhängige Familienunternehmen Breitling hatte gar keine andere Wahl, als ein eigenes Kaliber zu entwickeln.
Die immer restriktivere Politik der ETA bezüglich der Lieferung von fertigen Kalibern, Kaliberkits und Einzelteilen an Firmen außerhalb der Swatch-Group stellt einen unabhängigen Hersteller vor die Wahl langsam zu sterben, seine Unabhängigkeit durch die „Aufnahme“ in eine größere Gruppe mit eigenen Kalibern zu verlieren oder in ein eigenes Kaliber zu investieren.
Das Familienunternehmen Breitling gehört keiner Gruppe an und ist damit in die gleichen Lage wie Rolex oder Patek Philippe, die aber natürlich längst über eigene Kaliber verfügen. Die Familie Schneider will Breitling als unabhängiges Unternehmen erhalten und daher mußte ein eigenes Kaliber entwickelt werden, um die weitere Abhängigkeit von der ETA mit den daraus drohenden Konsequenzen zu verhindern. Sicher nicht der einfachste Weg, denn an Angeboten der großen Konzerne an die Familie Schneider zum Kauf von Breitling hat es nicht gefehlt (ein Schuft, wer Böses dabei denkt).
Deshalb gilt meine allergrößter Respekt der Familie Schneider, die Breitling als unabhängiges Unternehmen erhalten will, sich daher für die teure Entwicklung eines eigenes Kalibers entschieden hat und sich so langsam aus den „Klauen“ der Swatch-Group und ihrer ETA befreit.
Übrigens hält sich hartnäckig das Gerücht, Breitling hätte zwei Spezialisten bei der Rolex SA abgeworben, die dann maßgeblich an der Entwicklung des neuen Kalibers B01 beteiligt waren. So manche Details wie beispielsweise die Stoßsicherung oder die Gangreserve von ca. 70 h kommen uns ja auch irgendwie bekannt vor…..
Gruß
Matthias
market-research
18.02.2009, 11:46
Matthias, danke für die Hintergrundinformationen!
Herr Hayek senior hat die Massnahme doch ergriffen, um endlich wieder mal mehr Innovationskraft in den Markt zu zwingen. :D Insofern hat es ja funktioniert.
Wartet man den Preis ab :motz:
Suppenhuhn
18.02.2009, 12:54
Da erfreue ich mich still und heimlich an den schönen Bildchen in der Pressemappe (ich war ja bisher nicht so der Breitling Liebhaber und würde normal nie verraten, dass ich etwas über Breitling lese...) jetzt muss ich mich aber doch outen:
Press Release (http://www.breitling.com/calibreB01/pdf/GB_Moleskine.pdf)
Was ist das auf Seite 55??? 8o
Ahhhhhhhhhrgggggg!
Jean Connery, a.k.a. James Bond with the Navitimer and TopTime in Thunderball, 1965.
Mein Held, mein Vorbild... was trägst Du da für Uhren??? 8o 8o X(
papadidi
18.02.2009, 12:57
Das ist ein Schritt in die richtigr Richtung, es muß auch nicht jeder Breitling mögen.
Gruß Didi
Master GMT
18.02.2009, 13:26
Original von Prof. Rolex
Das unabhängige Familienunternehmen Breitling hatte gar keine andere Wahl, als ein eigenes Kaliber zu entwickeln.
Die immer restriktivere Politik der ETA bezüglich der Lieferung von fertigen Kalibern, Kaliberkits und Einzelteilen an Firmen außerhalb der Swatch-Group stellt einen unabhängigen Hersteller vor die Wahl langsam zu sterben, seine Unabhängigkeit durch die „Aufnahme“ in eine größere Gruppe mit eigenen Kalibern zu verlieren oder in ein eigenes Kaliber zu investieren.
Das Familienunternehmen Breitling gehört keiner Gruppe an und ist damit in die gleichen Lage wie Rolex oder Patek Philippe, die aber natürlich längst über eigene Kaliber verfügen. Die Familie Schneider will Breitling als unabhängiges Unternehmen erhalten und daher mußte ein eigenes Kaliber entwickelt werden, um die weitere Abhängigkeit von der ETA mit den daraus drohenden Konsequenzen zu verhindern. Sicher nicht der einfachste Weg, denn an Angeboten der großen Konzerne an die Familie Schneider zum Kauf von Breitling hat es nicht gefehlt (ein Schuft, wer Böses dabei denkt).
Deshalb gilt meine allergrößter Respekt der Familie Schneider, die Breitling als unabhängiges Unternehmen erhalten will, sich daher für die teure Entwicklung eines eigenes Kalibers entschieden hat und sich so langsam aus den „Klauen“ der Swatch-Group und ihrer ETA befreit.
Übrigens hält sich hartnäckig das Gerücht, Breitling hätte zwei Spezialisten bei der Rolex SA abgeworben, die dann maßgeblich an der Entwicklung des neuen Kalibers B01 beteiligt waren. So manche Details wie beispielsweise die Stoßsicherung oder die Gangreserve von ca. 70 h kommen uns ja auch irgendwie bekannt vor…..
Gruß
Matthias
Matthias, sehr interessant und danke für deinen guten Beitrag! :gut:
Das habe ich nicht gewusst, dass es so um die "Breitlings" steht und damit eine bewusste wirtschaftliche Entscheidung, die zu einem eigenen Werk führt. Gleichzeitig bleibt abzuwarten wie schon Wotan65 sagt, wie Breitling ihr Erstlingswerk preislich positionieren.
Und auch wenn Breitling nach wie vor Teile eines Werkes verklebt, veredelt oder auch kopiert, bei aller Innovation, es muss halt auch peut a peut gehen. Learning by doing und die Akzeptanz des Marktes abwarten...
Güzi
Behrad
Original von Vanessa
:op: :op: :op: HE, das 7750 ist ein gutes Werk, kein schönes, aber ein gutes, erprobtes..... :motz:
in meinem IWC Doppelchrono macht das von IWC überarbeitete Werk einen sehr guten Job :gut:
allerdings wurden die ätzenden ETA Teile rund um den Unruhkloben weggelassen und deutlich verfeinerte Teile eingebaut.
ZB. ein klassisches Federmesser, Triovisregulierung und das Spiralklötzchen ist nicht geklemmt sondern verschraubt. Da schaut man gerne hin.
Beim Breitlingwerk wurde da an der falschen Stelle gespart. Das es auch so funktioniert weiss ich auch
X-E-L-O-R
18.02.2009, 14:51
Original von Prof. Rolex
Das unabhängige Familienunternehmen Breitling hatte gar keine andere Wahl, als ein eigenes Kaliber zu entwickeln.
Die immer restriktivere Politik der ETA bezüglich der Lieferung von fertigen Kalibern, Kaliberkits und Einzelteilen an Firmen außerhalb der Swatch-Group stellt einen unabhängigen Hersteller vor die Wahl langsam zu sterben, seine Unabhängigkeit durch die „Aufnahme“ in eine größere Gruppe mit eigenen Kalibern zu verlieren oder in ein eigenes Kaliber zu investieren.
Das Familienunternehmen Breitling gehört keiner Gruppe an und ist damit in die gleichen Lage wie Rolex oder Patek Philippe, die aber natürlich längst über eigene Kaliber verfügen. Die Familie Schneider will Breitling als unabhängiges Unternehmen erhalten und daher mußte ein eigenes Kaliber entwickelt werden, um die weitere Abhängigkeit von der ETA mit den daraus drohenden Konsequenzen zu verhindern. Sicher nicht der einfachste Weg, denn an Angeboten der großen Konzerne an die Familie Schneider zum Kauf von Breitling hat es nicht gefehlt (ein Schuft, wer Böses dabei denkt).
Deshalb gilt meine allergrößter Respekt der Familie Schneider, die Breitling als unabhängiges Unternehmen erhalten will, sich daher für die teure Entwicklung eines eigenes Kalibers entschieden hat und sich so langsam aus den „Klauen“ der Swatch-Group und ihrer ETA befreit.
Übrigens hält sich hartnäckig das Gerücht, Breitling hätte zwei Spezialisten bei der Rolex SA abgeworben, die dann maßgeblich an der Entwicklung des neuen Kalibers B01 beteiligt waren. So manche Details wie beispielsweise die Stoßsicherung oder die Gangreserve von ca. 70 h kommen uns ja auch irgendwie bekannt vor…..
Gruß
Matthias
Sehr interessant Matthias!
Allerdings widerspricht das den Schilderungen, die z.B. immer wieder von Thomas Ernst zu lesen sind (hoffentlich bekomme ich das noch richtig zusammen). Zusammenfassend kann man sagen:
Der Patentschutz auf die Eta Werke ist schon lange ausgelaufen. Und Breitling baut mittlerweile z.B. das 7750er komplett in Eigenregie nach. Man ist also keineswegs auf den Lieferwillen der Eta angewiesen.
Die Lancierung des neuen Inhouse-Kalibers müsste folglich andere Gründe haben. Vielleicht will man sich damit preislich noch etwas höher positionieren? Ich schätze mal, dass es so ablaufen wird, wie bei IWC: In den Brot und Butter Uhren tickt weiterhin altbewährte Eta Technik (wer immer sie auch herstellt). Wer das Besondere in Form eines eigenen Chronowerkes haben möchte, wird kräftig bzw. noch kräftiger zur Kasse gebeten.
Extremes Unglück für Breitling, dass sich die Marktlage für solche Uhren derzeit nicht gerade verbessern dürfte...
Master GMT
18.02.2009, 16:25
Original von X-E-L-O-R
Original von Prof. Rolex
Das unabhängige Familienunternehmen Breitling hatte gar keine andere Wahl, als ein eigenes Kaliber zu entwickeln.
Die immer restriktivere Politik der ETA bezüglich der Lieferung von fertigen Kalibern, Kaliberkits und Einzelteilen an Firmen außerhalb der Swatch-Group stellt einen unabhängigen Hersteller vor die Wahl langsam zu sterben, seine Unabhängigkeit durch die „Aufnahme“ in eine größere Gruppe mit eigenen Kalibern zu verlieren oder in ein eigenes Kaliber zu investieren.
Das Familienunternehmen Breitling gehört keiner Gruppe an und ist damit in die gleichen Lage wie Rolex oder Patek Philippe, die aber natürlich längst über eigene Kaliber verfügen. Die Familie Schneider will Breitling als unabhängiges Unternehmen erhalten und daher mußte ein eigenes Kaliber entwickelt werden, um die weitere Abhängigkeit von der ETA mit den daraus drohenden Konsequenzen zu verhindern. Sicher nicht der einfachste Weg, denn an Angeboten der großen Konzerne an die Familie Schneider zum Kauf von Breitling hat es nicht gefehlt (ein Schuft, wer Böses dabei denkt).
Deshalb gilt meine allergrößter Respekt der Familie Schneider, die Breitling als unabhängiges Unternehmen erhalten will, sich daher für die teure Entwicklung eines eigenes Kalibers entschieden hat und sich so langsam aus den „Klauen“ der Swatch-Group und ihrer ETA befreit.
Übrigens hält sich hartnäckig das Gerücht, Breitling hätte zwei Spezialisten bei der Rolex SA abgeworben, die dann maßgeblich an der Entwicklung des neuen Kalibers B01 beteiligt waren. So manche Details wie beispielsweise die Stoßsicherung oder die Gangreserve von ca. 70 h kommen uns ja auch irgendwie bekannt vor…..
Gruß
Matthias
Sehr interessant Matthias!
Allerdings widerspricht das den Schilderungen, die z.B. immer wieder von Thomas Ernst zu lesen sind (hoffentlich bekomme ich das noch richtig zusammen). Zusammenfassend kann man sagen:
Der Patentschutz auf die Eta Werke ist schon lange ausgelaufen. Und Breitling baut mittlerweile z.B. das 7750er komplett in Eigenregie nach. Man ist also keineswegs auf den Lieferwillen der Eta angewiesen.
Die Lancierung des neuen Inhouse-Kalibers müsste folglich andere Gründe haben. Vielleicht will man sich damit preislich noch etwas höher positionieren? Ich schätze mal, dass es so ablaufen wird, wie bei IWC: In den Brot und Butter Uhren tickt weiterhin altbewährte Eta Technik (wer immer sie auch herstellt). Wer das Besondere in Form eines eigenen Chronowerkes haben möchte, wird kräftig bzw. noch kräftiger zur Kasse gebeten.
Extremes Unglück für Breitling, dass sich die Marktlage für solche Uhren derzeit nicht gerade verbessern dürfte...
wenn Breitling das in eigenregie nachbaut, braucht es nur hier und da eigene überarbeitungen bzw. veredlungen und schon könnte man einen eigenen namen vergeben, also weshalb dann weiterhin eta 7750?
Ein Thomas Ernst behauptet auch stocksteif, das es nie ne 16710 mit 3186er Werk gegeben hat! Soviel zum Thema! :rofl:
Prof. Rolex
18.02.2009, 16:54
Original von X-E-L-O-R
Sehr interessant Matthias!
Allerdings widerspricht das den Schilderungen, die z.B. immer wieder von Thomas Ernst zu lesen sind ..........
Der Patentschutz auf die Eta Werke ist schon lange ausgelaufen. Und Breitling baut mittlerweile z.B. das 7750er komplett in Eigenregie nach. Man ist also keineswegs auf den Lieferwillen der Eta angewiesen.
………
Das gebe ich gerne zurück: Sehr interessant Frank!
Ich kann mich auch an solche Aussagen von Thomas Ernst erinnern. Sollte dies tatsächlich stimmen (auch THE lag schon manchmal falsch), so bliebe aber immer noch die Frage der erforderlichen Fertigungszeichnungen zu klären:
Erfolgt die Eigenfertigung des Valjoux 7750 in einer Art Lizenz mit entsprechenden Gebühren unter Zurverfügungstellung der originalen Fertigungszeichnungen durch die ETA,
oder
hat Breitling einfach ein Valjoux 7750 zerlegt, sämtliche Einzelteile vermessen und eigene Fertigungszeichnungen unter Umgehung der ETA mit den damit oft verbundenen technischen und auch juristischen Problemen (das abgelaufene Patent muß dabei nicht unbedingt eine Rolle spielen) erstellt?
Im ersteren Fall wäre der hohe Qualitätsstandard der Breitling-Werke erklärbar, aber es würde immer noch eine Abhängigkeit von der ETA bestehen, da diese die Lizenzgebühren erhöhen oder den gesamten Vertrag kündigen kann.
Im zweiten Fall könnte ich mir allerdings kaum die von Breitling erreichte sehr hohe Werksqualität erklären, da ein ohne die originalen Fertigungszeichnungen nur aufgrund von Nachmessungen schlicht nachgebautes 7750 kaum die hohen Breitling-Qualitätsstandards erreichen dürfte. Desweiteren dürfte ein in der Schweiz ansässiger Hersteller mit einem unlizenzierten Nachbau eines aktuellen ETA-Kalibers vermutlich eher juristische Probleme bekommen, als beispielsweise ein in China ansässiger Werkeproduzent.
Wie auch immer, das Thema des neuen Breitling-Kalibers B01 bleibt spannend….
Gruß
Matthias
Master GMT
18.02.2009, 17:51
Danke für die Beiträge Jungs, extrem spannend und interessant.
Ritchman
18.02.2009, 20:33
Breitling baut das 7750 zur Zeit nicht in Eigenregie! Das ist Fakt! Die Aussage das Breitling die Werke komplett in Eigenregie baut ist definitiv falsch!
Master GMT
18.02.2009, 21:00
Original von Ritchman
Breitling baut das 7750 zur Zeit nicht in Eigenregie! Das ist Fakt! Die Aussage das Breitling die Werke komplett in Eigenregie baut ist definitiv falsch!
link? beleg? artikel?
Ritchman
18.02.2009, 21:07
Trautmann Telefon! ;)
Also ich finde man sollte so sportlich sein BREITLING zum ersten Manufakturkaliber zu gratulieren. Mal sehen, was sich daraus noch entwickelt und was BREITLING daraus macht.
Ritchman
19.02.2009, 12:16
Ich finde es Klasse das Breitling endlich ein eigenes Werk baut! Das sollte viele Kritiker verstummen lassen! Spannend wird, wann es auf den Markt kommt und in welchen Uhren es zum Einsatz kommt!?
Als nächstes sollte dann noch ein Werk für die Dreizeiger-Uhren nachgeschoben werden!
Spongehead
19.02.2009, 15:16
Ich freue mich auch für die Fa. Breitling über diesen Wurf !!!
Ein Chronomat Blackbird war meine erste mechanische Uhr und ich mag sie wie am ersten Tag.
Hoffe somit auch, daß Breitling nicht eines Tages von Richemont, Swatchgroup oder sonstwem aufgekauft wird und immer schön eigenständig bleibt.
bin mal gespannt, wie das fertige Produkt aussieht
Breitling hat, so man hört, die eta werke eh bereits stark modifieziert...
schön das die jetzt eigene konstruktionen erschaffen.
Original von klobi
Also ich finde man sollte so sportlich sein BREITLING zum ersten Manufakturkaliber zu gratulieren. Mal sehen, was sich daraus noch entwickelt und was BREITLING daraus macht.
:gut: :gut: :gut:
Sehe ich auch so!!
Die Navitimer-Modelle sind wunderschöne Uhren und dann noch mit eigenem Werk :] :]
Alex
ich hoffe auch, dass ein schöner klassischer Navitimer kommt und nicht eine superdicke Breitling for Bentley Goldkartoffel für 40k
Ritchman
19.02.2009, 22:36
Ich hoffe auch auf Navitimer! Bin ja bekennender Breitling Fan, aber die Bentley sind ein Nogo!
Master GMT
20.02.2009, 11:14
gibts ein angekündigtes erscheinungsdatum?
d5r-dieter
21.02.2009, 10:07
Hi Leute
zum Thema ETA
ich selber bin schon sehr lange in der Uhrenbranche und fahre jedes Jahr 2 Tage nach Basel
Letztes Jahr machte ich auch einen Besuch an den ETA Werke-Stand und lies mir einen Presse-Mann geben.
Dieser war sofort zu Stelle - er bot mir gleich ein Zimmer an zur Besprechung und ich legte los:
1. warum schikaniert ETA die restliche Uhrenwelt (ausserhalb der ETA-Group):
Machen wir doch nicht wir produzieren am Limit können leider nicht mehr Stück fertigen, weltweit hat dieAnzahl an mechanischen Uhren extrem zugenommen, deswegen die Lieferprobleme
2. Wer bekommt in Zukunft ETA Kaliber noch:
Das ist geregelt , der der jahrelang Kunde ist bekommt in gleicher Stückzahl die Werke , derjenige der kürzt(Stückzahl) bekommt diese nicht mehr, das heisst es kann auch ein Stammkunde (wie z.b. IWC) nicht einfach erhöhen .
3.Hayek nützt das Monopol gnadenlos aus:
Stimmt nicht Hayek selber will mit der "Nichtlieferfähigkeit" aus dem Monopol raus und Konkurrenz produzieren, er will gar nicht Lieferant für die ganze Uhrenindustrie werden.
4. Selitta wer ist das :
ein Ex- Uhrenproduzent der für uns remontiert hat nun selber Uhrwerke baut
Resultat und MEINE Meinung:
zu1:
ETA hat ETA Hongkong und ETA Deutschland geschlossen (wer weiss welche Filialen noch) die wollen nur noch in der Schweiz mit Swiss made produzieren , insofern glatt nachvollziehbar , wenngleich auch ein wenig schikanös
zu2: IWC hatte enorme Lieferprobleme (Portugieser) vor allem deswegen weil Sie irgendwann keine Werke mehr im Laufe des 2. Halbjahres für Ihre Uhren hatten, und nun komm ich zu Breitling ...denen gehts nicht anders die wollen weg von ETA , denn ETA will mehr und mehr die Belieferungen reduzeiren, eine Zuverlässigkeit ist nur am Rande gewährt, habe gestern mit nem Konzi von B gesprochen, der sagte spontan ist nur ein Grund in Kürze die Preise saftig zu erhöhen (mit eigenem Werk ...ob das mal richtig ist in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation ???)
zu3. interessanter Aspekt gut geschult der Junge , ich konnte Ihm sofort nicht s entgegensetzen ....
zu4. Sehr interessant was Selitta macht die Frage ist
a. wo sie die Spiralen her bekommen angeblich ist Hayek der einzigste der in der Schweiz ne vernünftige Qualität liefert !
b. die verblüffende Ähnlichkeit des 2824 mit Selitta SW 200
dass da ETA nicht dagegen einschreitet ...wer weiss vielleicht haben Sie das schon gemacht ???
Also ich bin nicht allwissend , aber es ist schon interessant was so in der Schweiz abgeht bzw. wie sich der Markt verändert, Breitling hat sein eigenes Kaliber aus der NOT bauen müssen , sie wollten sicher nicht mehr soooo abhängig sein, IWC stellte ja im Jahr 2008 auch eigene Kaliber vor, sicher aus dem gleichen Grund.
Vielleicht hatte der ETA Presse Mann wirklich recht indem er sagte: wir wollen eine Konkurrenz regelreht fördern ?????
Master GMT
22.02.2009, 03:22
vielen dank für deinen bericht, sehr interessant
Original von d5r-dieter
(...)
3.Hayek nützt das Monopol gnadenlos aus:
Stimmt nicht Hayek selber will mit der "Nichtlieferfähigkeit" aus dem Monopol raus und Konkurrenz produzieren, er will gar nicht Lieferant für die ganze Uhrenindustrie werden.
(....)
Klingt für mich sehr unglaubwürdig und schon sehr nach Hohn :rolleyes:
Alex
d5r-dieter
22.02.2009, 19:11
Hi Leute
Hohn ???? weiss nicht
Dieses Gespräch ist jetzt 1 Jahr her
Aber ich denke noch oft an dieses geführte Gespräch....
Denkt dran es war natürlich ein PR Mann ausm ETA Laden, manchmal denke ich der hat den negativen Touch dieses leidigen ETA Themas klasse positiv verpackt, manchmal denke ich das alles strotzt vor Überheblichkeit !
Soll ich nochmal dieses Jahr hingehen am rande der Basler Messe, und wenn ja bitte ich um gezielte Fragen die ich Ihm stellen soll !
bitte los macht mir vorschläge werde tatsächlich es für euch erledigen !!
d5r-dieter
22.02.2009, 19:22
hi Leute
ich hab noch was vergessen.... da könnt ihr euch wiederum eigenen Gedanken machen
Es gab vor Jahren die Taschenuhrenfabrik Parenin. Dies war ein gutes grosses dem Unitas Werk ähnliches Werk das in Frankreich hergestellt wurde.
Nachdem der Herr Parenin (denke mal der nannte sich so...) einen neuen Spiralenfabrikanten suchte (sein alter machte dicht) ging er zur Eta und bat ihm die Spiralen zu liefern ! Diese sagten Ihm ab und machten Ihm den Vorschlag zu einer Summe X die kompletten Maschinen zur Produktion dieses X40 (glaube so war die Nummer dieses Werkes??) zu kaufen. Da Parenin keinen Spiralenproduzenten bekam blieb ihm nichts anderes übrig !
Was glaubt ihr was Eta mit den Maschinen gemacht hat ???
Eingemottet - so schafft man sich die Konkurrenz vom Hals
:-(
Schade Schade
Im übrigen wiederspricht das der Tatsache dass er (Hayek) eine Konkurrenz produzieren/provozieren will
Prof. Rolex
24.02.2009, 14:32
Original von Prof. Rolex
.....
Übrigens hält sich hartnäckig das Gerücht, Breitling hätte zwei Spezialisten bei der Rolex SA abgeworben, die dann maßgeblich an der Entwicklung des neuen Kalibers B01 beteiligt waren. So manche Details wie beispielsweise die Stoßsicherung oder die Gangreserve von ca. 70 h kommen uns ja auch irgendwie bekannt vor…..
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Ich gehe mittlerweile davon aus, daß dies kein Gerücht mehr ist.
Nach einiger Recherche sind mir die Namen der von Breitling bei Rolex abgeworbenen Mitarbeiter mit großer Wahrscheinlichkeit bekannt: Es handelt sich um J.G. und C.J., die schon bei Rolex an der Entwicklung neuer Kaliber beteiligt waren.
J.G. ist auch Direktor bei der erst 2004 gegründeten Breitling Technologie SA (eine Art „Denkfabrik“) in Vernier bei Genf (!). Während J.G. weiterhin in der Nähe von Genf wohnt, ist C.J. nach La Chaux de Fonds (Sitz der 2002 gegründeten Breitling Chronometrie SA) umgezogen.
Breitling hat die Entwicklung des B01 offenbar generalstabsmäßig geplant incl. der Anwerbung von Know-How-Trägern. Ich kann es nur noch einmal wiederholen: Respekt, Herr Schneider!
Das Thema B01 wird immer interessanter……
Gruß
Matthias
jagdriver
24.02.2009, 18:49
Da gehts ja zu wie in der Formel 1! :D
Gruß
Robby
siebensieben
24.02.2009, 19:06
Mal eine dumme technische Frage: Das Rad wir ja nicht neu erfunden. Braucht es trotzdem solcher hochgradigen Spezialisten, um beispielsweise die Gangreserve deutlich zu erhöhen gegenüber dem, was auf dem Markt ist? Oder ist die Technik der neuen Breitlingkaliber tatsächlich absolut innovativ, also richtig neu erfunden?
Prof. Rolex
25.02.2009, 08:11
Original von siebensieben
….Das Rad wir ja nicht neu erfunden. Braucht es trotzdem solcher hochgradigen Spezialisten.......
Hi Gerhard,
das ist einer der gefährlichsten Sätze, die ich kenne, da damit die Existenz ganzer Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in Frage gestellt wird.
Seit Carl Benz und Gottlieb Daimler hat jedes Auto fünf Räder (vier auf denen es rollt und eines vor dem Fahrer, mit dem er die Fahrtrichtung vorgibt), wozu brauchen wir dann noch Forschung und Entwicklung in der Automobilindustrie? Es gibt da gerade ein sehr aktuelles Beispiel: Opel!
In den 90er Jahren wurde vom damaligen Vorstand unter der Devise „Ein Auto braucht schließlich nur von A nach B zu fahren“ der Forschungs- und Entwicklungsetat unter ein kritisches Minimum heruntergefahren. Die Ergänzung ",schließlich wird das Rad nicht neu erfunden" fehlte damals zwar, hätte aber gut gepaßt. Zu allem Überfluß wurde gleichzeitig die unter Qualitätsgesichtspunkten verheerende Politik von José Ig****o López umgesetzt und beides zusammen ist noch heute einer der Hauptgründe für den Niedergang von Opel. Hans Demant und der von BMW angeworbene Carl-Peter Forster haben zwar versucht diese Politik ab 2001 rückgängig zu machen, aber es war schon zu spät. Innovative Produkte fehlten und dies zusammen mit einer teilweise katastrophalen Qualität haben den Ruf ruiniert. Diesen wieder herzustellen ist ein langwieriger Prozeß, der noch heute andauert.
Sorry, ich schweife ab, also zurück zu den Uhren. Um Deine Eingangsfrage zu beantworten: Ja, Breitling brauchte diese Spezialisten, aber nicht nur zur Verlängerung der Gangreserve. So ist zum Beispiel der Nullstellmechanismus des Kalibers B01 eine Neuentwicklung, die mit minimalem Einstellungsaufwand eine exakte Rückstellung der Totalisatoren sicherstellt.
Spezialisten haben auch der Uhrenindustrie immer wieder Neuentwicklungen gebracht, die den Ruf des jeweiligen Herstellers und damit auch dessen Verkaufserfolge positiv beeinflußt haben. Ich denke da nicht nur an so bekannte Konstrukteure wie Kurt Klaus oder Ludwig Oechslin, sondern auch an die vielen Unbekannten in den Entwicklungsabteilungen der Hersteller.
Daher: Das Rad, ähm die Uhr wird nicht neu erfunden. Nicht bei Rolex und auch nicht bei Breitling. Würde aber die Devise „Die Uhr braucht doch nur die Zeit anzuzeigen“ (in Anlehnung an die Devise des Opel-Vorstandes in den 90ern) um sich greifen, so hätten wir hier bald nur noch Diskussionen über Uhren von nicht mehr existenten Herstellern.
Gruß
Matthias
siebensieben
25.02.2009, 10:10
Original von Prof. Rolex das ist einer der gefährlichsten Sätze, die ich kenne...
Das war mir schon klar - mir geht's eigentlich um die detailliertere Einsicht, was da noch an Verbesserungen und vor allem an Ideen kommt..., denn genau das interessiert mich:
So ist zum Beispiel der Nullstellmechanismus des Kalibers B01 eine Neuentwicklung, die mit minimalem Einstellungsaufwand eine exakte Rückstellung der Totalisatoren sicherstellt.
Und daher bin ich gespannt, wenn man Details weiß und auch sieht und probiert, ob sie sich in der Praxis bewähren. Insofern finde ich das neue Breitling-Kalber absolut spannend! Und ich hoffe, dass Du uns noch ein paar kenntnisreiche Leckerbissen aus dem neuen Werk erläutern wirst. :gut:
www.breitling.com/chronomatb01/index_de.html
Jetzt wissen wir wie das neue Uhrwerk verpackt wird. Der Preis würde mich interessieren.
Danke für den Link :gut:
bin mal auf den Preis gespannt und ob es noch schönere Modelle mit diesem Werk geben wird
Och, hässlich ist die nicht (wenn man mal von dem Band absieht :D ).....
Alex_200788
25.03.2009, 21:24
Ohne die Uhr jetzt abwerten zu wollen, aber ich finde die sieht aus wie eine Fossil...
Hätte mir etwas schlichteres gewünscht.
Mit "schlicht" bist Du bei Breitling aber falsch..... :rofl:
Spongehead
25.03.2009, 23:51
Erst nehmen sie einem die Zwiebeldrücker weg und verschrauben die Dinger.
:rolleyes:
Jetzt sind die Reiter auf der Lünette weichgespült.
:rolleyes:
Und was ist das für ein Bandanstoß ???
:motz:
Wieso, eben diese Reiter wurden doch so oft bemäkelt.....
Spongehead
26.03.2009, 00:00
Aber gerade beim Chronomaten, dem (wie Breitling selber sagt) "Leadermodell" der Marke waren Zwiebeldrücker und Reiter einfach Markenzeichen. Die gehörten dazu.
Nen Chronomaten seh´ ich in dem neuen Modell kaum noch.
(Klar, die Reiter ziehen jeden Faden aus´m Strickpulli- dazu trag ich dann ja auch lieber ´ne Krone).
http://i44.tinypic.com/2ik34lg.jpg
Das waren noch Chronomaten.
Ich beteilige mich mal nicht an den ganzen Pro/Contra-Diskussionen zum Thema Breitling, sage lediglich "Danke für die Info und den Link" und werde morgen mal wieder mit Freude meinen Breitling Chrono tragen. Ganz egal, was für ein Werk darin tickt... ;)
Die neue Chronomat ist gelungen!
Bleibt noch zu hoffen, dass das B01 das Basiskaliber für alle mechanischen Chronographen werden wird. Das wär natürlich toll.
Ritchman
28.03.2009, 17:02
Ersten Infos zufolge wird das Werk nur in Chronomat und später in den Navitimer eingebaut. Die anderen Chronos gehen vorerst leer aus! Angeblich soll der Chronomat preislich nur ca. 800€ über dem Alten liegen!
Diese Angaben sind ohne Gewähr! ;)
mal sehen, ob das echt im klassischen Navitimer eingeschalt wird
Ritchman
28.03.2009, 17:22
Das hoffe ich doch schwer! Denn obwohl ich bekennender B-Fan bin, gefällt mir der Chronomat nicht! Aber bei einem Navitimer mit eigenem Werk könnte ich doch schwach werden!
Submariner LV
19.08.2009, 14:19
Original von snoopynoise1
über Geschmack lässt sich trefflich streiten... :tongue:
mir selbst gefallen die Neuen nicht mehr.
Gründe finden sich im Design: Die Lünette wirkt nun derart massiv, dass das gute Stück nun im Eindruck eher an ein Taucher- anstatt Aero-Modell erinnert.
In der Mitte des Zifferblattes prangt nun ein geriffeltes Quadrat welches von der bishiergen "Cockpit" Serie vermischt wurde....
Zudem werden die Sekundenanzeigen durch das Quadrat wirr unterbrochen, was ich persönlich einen ästhätischen Alptraum finde.
Die Farbkombi's -so wurde mir von einem Konzi bestätigt- (biserhige Stärke der Chronomat-Serie) werden mit dem neuen Modell gleichsam empfindlich reduziert bzw. ausgedünnt.
Die Preise klettern (wie sooft) nicht unbeachtlich: bisher mit Stahlarmband 4.390,-- EU (ohne Gold), neu 5.200,-- EU....
Einzig positiv: das "erste" Manufaktur-Werk bei Breitling! :dr:
Habe mir aus eben genannten Gründen im Übrigen gestern noch den "alten" Chronomat gekauft.... :D
ABER: alle von mir genannten Argumente sind natürlich rein subjektiv!
Letztlich ist "erlaubt" was gefällt. ;)
Stimme absolut überein mit snoopynoise1
War zuerst total happy als ich gehört habe, dass Breitling sein erstes Manufakur Werk gebaut hat und sehr enttäuscht als ich den neuen Chronomat B01 gesehen habe (siehe oben). Wie ich gehört habe läuft der Verkauf nicht gut. Wird es Breitling schaffen mit ihrem B01 sich als Manufaktur zu etablieren und auf lange Sicht höher zu positionieren?
Master GMT
20.08.2009, 18:24
die superocean classics wären was
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