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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Artikel bei SPIEGEL ONLINE: Kunden verschmähen teure Zeitmesser



sledge
22.07.2009, 21:13
Interessanter Artikel, angeblich haben es schon Uhren über EUR 500 schwerer...

Spiegel Online 21.07.2009 (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,637324,00.html)

Sub-Frog
22.07.2009, 21:18
immer dieses negative Zeugs :motz:

UlfBenz
22.07.2009, 21:18
Danke für die Info.
Aber wirkliche Neuigkeiten sind das nicht!

chris01
22.07.2009, 21:20
dacht Ö wäre die "alpenrepublik"

ehemaliges mitglied
22.07.2009, 21:21
hier merkt man davon aber nix.

makra
22.07.2009, 21:24
Also das war ja nun wirklich vorherzusehen und ohne als Schwarzmaler zu gelten - das ist noch nicht das Ende. Wartet mal den Herbst ab, wenn die Kurzarbeitergelder nicht mehr vom Staat fließen und die Firmen ernsthaft über ihre Beschäftigten nachdenken müssen...

Ich denke eine Erholung der Wirtschaft im allgemeinen und damit verbunden auch der Uhrenindustrie wird nicht vor Mitte/Ende nächsten Jahres stattfinden. Es ist allerdings für mich schon erstaunlich, dass die Uhrenindustrie so schnell reagiert hat und rd. 3.000 Arbeitsplätze abgebaut hat.

Danke für die Info!

blacky-greece
22.07.2009, 21:34
Ein trauriges Thema =( .. aber es wird auch wieder besser... mein Arbeitslatz ist auch gefährdet aber ich bilde mich neben dem Job an einer Akademie zum Betriebswirt aus. Hilft ja nix den Kopf in den Sand zu stecken. Ich hoffe nach der Krise noch besser darzustehen..Aber die Rolex steht zu mir in jeder Lebenslage :D

AndreasL
22.07.2009, 22:09
Kriese ;)

antitrust
22.07.2009, 22:49
Also für 500 Franken würde ich auch keine Uhr kaufen :D Skandal!

ehemaliges mitglied
22.07.2009, 22:54
Ich glaube, dass man das ganze mit den Luxusuhren sehr differenziert betrachten muss. In einer Zeit, wo das Geld knapper wird, stehen die Topmarken und die Topqualitaet sicher besser da, als die vielen Marken, die eben nicht zu den Top gehoeren. Klar, auch unsere Lieblingsuhrenfirma hat ihre Einbrueche im Umsatz. Aber ich denke, naechstes Jahr wird es auch wieder aufwaerts gehen. Man wird es auch leid, immer nur negative Nachrichten zu hoeren, das Leben geht immer weiter, und es wird schon wieder...

hoppenstedt
22.07.2009, 22:56
Oooh, es ist Kriese? Wie "neu" :muede:

Das einzige, was mich etwas verwundert, ist, dass angeblich(!) die teuren Marken wie Rolex und IWC (ist IWC wirklich noch eine Marke :bgdev:?) Einbußen zu verzeichnen haben.

Eigentlich dachte ich, der kleine Mann muss sparen. Die potenzielle Klientel von Rolex aber nicht. Oder trifft das Nichtsparenmüssen jetzt nur noch PP-Eigner und -Interessenten?

Aber egal. Es geht sowieso alles den Bach runter. Moment, da war doch noch was... Bad news are good news oder so... Na - egal. Wie gesagt.

tat2art
22.07.2009, 23:09
Hongkong ist der grösste Absatzmarkt für Schweizer Uhren??? Vor den USA? Kann das sein?

Donluigi
22.07.2009, 23:14
Meine Erfahrung - zwar nur unmaßgeblich, aber immerhin first hand: Meines Erachtens spiegelt der Artikel nur die halbe Wahrheit wider. Fakt ist: es ist nachwievor viel Geld da draußen unterwegs und viele Leute erkennen, daß man mit Geld kein Geld mehr verdienen kann. Also flüchten sie in Sachwerte. Und zwar nicht zu knapp. So ist es mir mittlerweile kaum mehr möglich, Edelsteine zu kaufen. Sicher: der Markt ist voller Schrott, aber die guten, gehaltvollen, werthaltigen Sachen werden immer schwerer zu kriegen. Auf den Messen momentan paradoxerweise lange Gesichter bei den Anbietern, wenn sie darüber klagen, keine adäquate Ware zu bekommen - trotz Kriese. Wenn ich das Kaufverhalten meiner Klientel beobachte, dann stelle ich fest, daß momentan nur das beste gefragt ist - und zwar deutlich mehr als vorher. Allerdings substantieller. Keine Sperenzchen, keine Experimente. Große Steine, viel Gold. Ich habe dieses Jahr erstmalig seit 10 Jahren neues Personal angeheuert. Vor 4 Jahren noch völlig undenkbar.

Wenn also der Uhrenabsatz schwächelt, dann liegt das meiner Meinung nach nicht am mangelnden Interesse oder fehlender Kaufkraft der Klientel, sondern in erster Linie daran, daß bei den meisten Uhren von heute Preis und Leistung nicht mehr zusammen gehen. 7 Mille für ne Stahluhr mit popeliger Platinlünette? 4 Mille für ne schnöde 3-Zeiger Businesswatch aus Stahl? Aber nicht nur das: es gibt schlichtweg zuviele Anbieter. Jede alte Marke wird wiederbelebt, jede existente Marke haut auf den Putz - und alle wollen ins Premiumsegment. Kopfgeburten und Monstrositäten, wohin man schaut. Und keiner will sie? Kriese auf dem Uhrenmarkt? Bullshit. Die Anbieter sind das Problem, nicht der Abnehmer.

Gutes Indiz: der Gebraucht- und Graumarkt fliegt. Schaut doch mal, was hier in letzter Zeit so gepostet wird. Und hinterfragt mal, was davon offiziell gekauft wurde.

Bissi gesundschrumpfen und alles ist wieder gut. 2/3 des Premiumsegments über die Wupper - und vermutlich merkts nicht mal jemand.

ehemaliges mitglied
22.07.2009, 23:17
:gut:

Aber Du hast Kriese in Deiner Signatur falsch geschrieben, Sir Toby.

ehemaliges mitglied
22.07.2009, 23:23
Ja, das stimmt. Ich hatte vor ein paar Wochen eine Liste gefunden, die ich leider nicht mehr wiederfinde, dort stand das Hongkong mehr Uhren absetzt als die USA. Schwer zu glauben, finde ich auch. Muss wohl stimmen. Es ist wohl auch so, dass Hongkong zuerst die neuen Rolex Modelle ausgeliefert bekommt. Und Hongkong verkauft auch mehr Rolex als die ganzen USA, das habe ich auch gelesen vor nicht allzu langer Zeit. Schade, dass ich die Artikel dazu nicht abgespeichert habe.



Originally posted by tat2art
Hongkong ist der grösste Absatzmarkt für Schweizer Uhren??? Vor den USA? Kann das sein?

Dylan1941
22.07.2009, 23:30
Hongkong ist sicherlich die Stadt die hauptsächlich China und weitere Länder versorgt, ansonsten würde mittlerweile jeder in Hongkong 5 Daytona im Schrank liegen haben !

Dylan1941
22.07.2009, 23:32
Original von PearlsBeforeSwine
:gut:

Aber Du hast Kriese in Deiner Signatur falsch geschrieben, Sir Toby.

? Er hat Krise doch richtig geschrieben ?? Ist das jetzt nen Running Gag hier ?

JensM
22.07.2009, 23:36
Nicht den Kopf hängen lassen, auch wenn das Wasser bis zum Hals steht...

Flying Spur
22.07.2009, 23:38
Original von Dylan1941

Original von PearlsBeforeSwine
:gut:

Aber Du hast Kriese in Deiner Signatur falsch geschrieben, Sir Toby.

? Er hat Krise doch richtig geschrieben ?? Ist das jetzt nen Running Gag hier ?

Ja

ROX
23.07.2009, 01:24
Original von JensM
Nicht den Kopf hängen lassen, auch wenn das Wasser bis zum Hals steht...

:ka: Das ergibt doch gar keinen sinn :op:. Richtig ist: Wem die Sch..., (das Wasser) bis zum Hals steht, der sollte den Kopf nicht hängen lassen.

Dylan1941
23.07.2009, 02:05
Original von Flying Spur

Original von Dylan1941

Original von PearlsBeforeSwine
:gut:

Aber Du hast Kriese in Deiner Signatur falsch geschrieben, Sir Toby.

? Er hat Krise doch richtig geschrieben ?? Ist das jetzt nen Running Gag hier ?

Ja

http://www.smilies.4-user.de/include/Froehlich/smilie_happy_276.gif (http://www.smilies.4-user.de)

Bitte um Aufklärung

Maxiiking
23.07.2009, 07:14
Schlimm allemal, aber ....was solls..... :]

osborne
23.07.2009, 07:44
Original von Donluigi
Meine Erfahrung - zwar nur unmaßgeblich, aber immerhin first hand: Meines Erachtens spiegelt der Artikel nur die halbe Wahrheit wider. Fakt ist: es ist nachwievor viel Geld da draußen unterwegs und viele Leute erkennen, daß man mit Geld kein Geld mehr verdienen kann. Also flüchten sie in Sachwerte. Und zwar nicht zu knapp. So ist es mir mittlerweile kaum mehr möglich, Edelsteine zu kaufen. Sicher: der Markt ist voller Schrott, aber die guten, gehaltvollen, werthaltigen Sachen werden immer schwerer zu kriegen. Auf den Messen momentan paradoxerweise lange Gesichter bei den Anbietern, wenn sie darüber klagen, keine adäquate Ware zu bekommen - trotz Kriese. Wenn ich das Kaufverhalten meiner Klientel beobachte, dann stelle ich fest, daß momentan nur das beste gefragt ist - und zwar deutlich mehr als vorher. Allerdings substantieller. Keine Sperenzchen, keine Experimente. Große Steine, viel Gold. Ich habe dieses Jahr erstmalig seit 10 Jahren neues Personal angeheuert. Vor 4 Jahren noch völlig undenkbar.

Wenn also der Uhrenabsatz schwächelt, dann liegt das meiner Meinung nach nicht am mangelnden Interesse oder fehlender Kaufkraft der Klientel, sondern in erster Linie daran, daß bei den meisten Uhren von heute Preis und Leistung nicht mehr zusammen gehen. 7 Mille für ne Stahluhr mit popeliger Platinlünette? 4 Mille für ne schnöde 3-Zeiger Businesswatch aus Stahl? Aber nicht nur das: es gibt schlichtweg zuviele Anbieter. Jede alte Marke wird wiederbelebt, jede existente Marke haut auf den Putz - und alle wollen ins Premiumsegment. Kopfgeburten und Monstrositäten, wohin man schaut. Und keiner will sie? Kriese auf dem Uhrenmarkt? Bullshit. Die Anbieter sind das Problem, nicht der Abnehmer.

Gutes Indiz: der Gebraucht- und Graumarkt fliegt. Schaut doch mal, was hier in letzter Zeit so gepostet wird. Und hinterfragt mal, was davon offiziell gekauft wurde.

Bissi gesundschrumpfen und alles ist wieder gut. 2/3 des Premiumsegments über die Wupper - und vermutlich merkts nicht mal jemand.

:gut: :gut:

Hi,

1 A Analyse, seh ich auch so. Wenn man sich mal heut anschaut worüber z. B. wir so üblicherweise sprechen kommt man man vielleicht
auf max. 15 Marken, die hauptsächlich im Focus stehen. Vieles von dem was sich da auf dem Luxuxsegment tummelt ist schlicht, selbst für Luxus überflüssig.;)

Aber das sortiert der Markt völlig von selbst aus. Geld ist nachwievor nicht das Thema in unserer Republik, nur für was und wann es ausgegeben wird.

Was die Preisentwicklung angeht, nun ja, auch das ist grenzwertig, aber hier hat auch der Markt das längst geregelt, siehe Nachlässe.
Und da das über alle Marken geht, lässt es halt den Schluss zu, dass das Niveau insgesamt etwas zu hoch ist. Eins wird aber dennoch nicht passieren, die Hersteller werden die Preise nicht senken, nur evtl. moderater anheben.

Aber wie fast jede Wirtschafts-"Kriese" ist auch diese nicht komplett wirtschaftlich begründet, sondern auch z. T. psychologisch, sodass irgendwann der Punkt kommen wird, an dem sich die Stimmung ändert und sich damit auch das Thema wieder erledigt. Dann wird wieder gekauft, konsumiert und alle möchten sich nach der vermeintlichen "Durststrecke" wieder was gönnen. Und dann war es das erstmal wieder mit der Krise. Ich glaube das wird auch gar nicht mehr so lange dauern, m. E. spät Anfang 2010. Zyklisch eben. An den strukturellen und ethischen Problemen unser Wirtschaft ändert das erstmal nichts und von daher gilt wie immer "nach der Krise ist vor der Krise";).

Grüsse

Frank

PCS
23.07.2009, 08:26
Original von Dylan1941

Original von Flying Spur

Original von Dylan1941

Original von PearlsBeforeSwine
:gut:

Aber Du hast Kriese in Deiner Signatur falsch geschrieben, Sir Toby.

? Er hat Krise doch richtig geschrieben ?? Ist das jetzt nen Running Gag hier ?

Ja

http://www.smilies.4-user.de/include/Froehlich/smilie_happy_276.gif (http://www.smilies.4-user.de)

Bitte um Aufklärung



Gerne. Wobei, eigentlich heisst es auch nicht Kriese sondern KRIESE. :D



Original von PCS

Original von Terminator
Heisst es nicht Krise ??? :weg::weg::weg::weg::weg:


Nein. Es heißt KRIESE!!! Denn KRIESE!!! impliziert schon den Sarkasmus und
die Ironie der Krise an sich. KRIESE!!! - R-L-X Wort des Jahres. =)

SoccaRoo13
23.07.2009, 09:20
der kunde kann letztlich nur profitieren. zum einen werden die hersteller noch intensiver über ihre modellpolitik nachdenken und zum anderen werden sich auch die preise entsprechend der situation anpassen.
ein indiz für mich ist die entwicklung bzgl. preis und lieferzeiten bei der daytona. jeder hier erinnert sich an exklusive wartelisten ,lieferzeiten bis zu 7 jahren und keine wahl bei der farbe. das hieß es nur: nehmen oder lassen. und heute??? wie war das noch mit der fee mit den dicken..... :grb:
wenn also das die auswirungen der krise sein sollten, dann hat sie auch etwas positives für uns kronenfetischisten :op:

simon
23.07.2009, 16:15
Originally posted by redsubmariner
Ja, das stimmt. Ich hatte vor ein paar Wochen eine Liste gefunden, die ich leider nicht mehr wiederfinde, dort stand das Hongkong mehr Uhren absetzt als die USA. Schwer zu glauben, finde ich auch. Muss wohl stimmen. Es ist wohl auch so, dass Hongkong zuerst die neuen Rolex Modelle ausgeliefert bekommt. Und Hongkong verkauft auch mehr Rolex als die ganzen USA, das habe ich auch gelesen vor nicht allzu langer Zeit. Schade, dass ich die Artikel dazu nicht abgespeichert habe.



Originally posted by tat2art
Hongkong ist der grösste Absatzmarkt für Schweizer Uhren??? Vor den USA? Kann das sein?


Boris,

das koenntest Du hier gelesen haben. Allerdings beziehen sich die Zahlen hier auf den Umsatz, nicht auf die Zahl der verkauften Uhren.

http://www.fhs.ch/en/news/news.php?id=676

Hier noch etwas genauer:

http://www.fhs.ch/en/statistics.php

frame
23.07.2009, 16:49
Dass die Uhrenindustrie im Hochpreissegment zu kämpfen hat, aber Diamanten hochkarätig sehr gefragt sind ist m.M. nach zu erkären. Der Normal-Reich-Bürger, wenn er sich eine hochpreisige Uhr kauft, will diese zeigen - tragen - vorzeigen und nicht in den Safe legen. Das macht sich aber heute vor der Belegschaft, den "Untergebenen", den Angestellten - Arbeitern nicht so gut in der KRIESE. Diamanten sind da eher geeignet, besonders hochpreisige, der drohenden Inflation etwas entgegenzusetzen. Die legt man eher im Säckchen in den Safe und hat auf der Flucht was zum Mitnehmen, was nicht so sehr aufträgt. :D :D :D

preppyking
23.07.2009, 16:55
Original von Donluigi

Wenn also der Uhrenabsatz schwächelt, dann liegt das meiner Meinung nach nicht am mangelnden Interesse oder fehlender Kaufkraft der Klientel, sondern in erster Linie daran, daß bei den meisten Uhren von heute Preis und Leistung nicht mehr zusammen gehen. 7 Mille für ne Stahluhr mit popeliger Platinlünette? 4 Mille für ne schnöde 3-Zeiger Businesswatch aus Stahl? Aber nicht nur das: es gibt schlichtweg zuviele Anbieter. Jede alte Marke wird wiederbelebt, jede existente Marke haut auf den Putz - und alle wollen ins Premiumsegment. Kopfgeburten und Monstrositäten, wohin man schaut. Und keiner will sie? Kriese auf dem Uhrenmarkt? Bullshit. Die Anbieter sind das Problem, nicht der Abnehmer.

Bissi gesundschrumpfen und alles ist wieder gut. 2/3 des Premiumsegments über die Wupper - und vermutlich merkts nicht mal jemand.

Nicely put! :gut: Es gibt einen Schnittpunkt zwischen Preis und Leistung an dem der Mensch sagt ok, kaufe ich zu einem Preis x weil ich ein Produkt zu einer Leistung y (bestehend aus weichen Faktoren wie Status und harten wie Werterhalt, Qualität und beide interdepedent) bekomme. Wenn dieser Schittpunkt überschritten wird gehen genau diese Punkte wieder auseinander und das ist der Fall, die Kaufsensititvität ist überreizt worden. Ex1 für knapp 4T€, lächerlich...

Andreas
23.07.2009, 17:57
Original von frame
Dass die Uhrenindustrie im Hochpreissegment zu kämpfen hat, aber Diamanten hochkarätig sehr gefragt sind ist m.M. nach zu erkären. Der Normal-Reich-Bürger, wenn er sich eine hochpreisige Uhr kauft, will diese zeigen - tragen - vorzeigen und nicht in den Safe legen. Das macht sich aber heute vor der Belegschaft, den "Untergebenen", den Angestellten - Arbeitern nicht so gut in der KRIESE. Diamanten sind da eher geeignet, besonders hochpreisige, der drohenden Inflation etwas entgegenzusetzen. Die legt man eher im Säckchen in den Safe und hat auf der Flucht was zum Mitnehmen, was nicht so sehr aufträgt. :D:D:D

Nicht wirklich, aber eine sehr praktische Erklärung, die mehr als einen Funken Wahrheit beinhaltet. :gut:

Vor einiger Zeit habe ich selber über einige Berichte in unseren Branchen "Fachzeitheftchen" gelächelt.

Was ich auch weiterhin oft mache bei Branchenselbstbeweihrauchung.

Aaaaaber Tobias hat das schon in die richtige Richtung dargelegt, nur muss man Schmuck und Uhren trennen, dann hört man auf zu lächeln. Beim Thema Uhren gefriert es einem, nicht wegen der Abverkäufe...

Denn in der Tat verkaufen wir wahre Werte zur Zeit besser als Banker ihre Produkte. Und das sind eben Diamanten und echte Farbedelsteine, das ist Platin, sprich Edelmetalle und nicht Edelstahl & Co..
Greifbare Werte, insofern hat frame recht, nur die Werte sind auch stabil, keine Lufprodukte wie teilw. Uhren oder Premium Biere die am Markt plaziert sind, aber keinen reellen Gegenwert darstellen.

Bei Uhren ist nicht alles nieder, nur der Kunde erwartet schon als Automatismus Rabatte. Da vernichtet er größtenteils selber seine Werte und Juweliere füllen sicherlich nicht für die Industrie ihr Warenlager mit einem Verlust der Marge aufgrund der Rabatte und geringere Abverkäufe allgm..

Dies ist ein Hauptgrund, warum Juweliere in der Regel sich auf den wahren Wert, eben Schmuck konzentrieren und einwenig auf die Uhren die Potential haben und eine gute Preisstabilität, sofern der Kunde sein Interesse bekundet.

Den Rest wird der Markt selber bereinigen und da wird Tobias wohl richtig unken, das es gut ist wenn einige den Bach runter gehen oder einige mal über ihre Endpreise und Konzepte nachdenken.

Denn der Juwelier ist nicht mehr der Rabattierer der Uhrenindustrie um nur denen die Handelmarge zu garantieren, aber dem Juwelier und so auch dem Endkunden nichts wirklich wertiges in Preis / Leistung entgegenbringen.
Da sind halt deren Lager voll und teilw. bedienen einige ab Werk auch schon die sog. Watch Trader, sprich deren eigene Grauhändler am Einzelhändler vorbei. Kann ein Machtspiel werden, aber letztendlich wird das Produkt verlieren....

Daher gibt es Schmuck inform von wahren Werten und die Kundschaft hat es nicht nur erkannt, sondern auch begriffen. Wir müssen da nicht Entwicklungsarbeit leisten wie bei Uhren.

Und die niedrig Preissegmente lassen sich sicherlich verkaufen, aber versuch mal den Aftersale Service später dem Kunden zu verkaufen. Da freu ich mich doch über jede Uhr die ich nicht verkauft habe.
Warum soll ich mich bei meinen Kunden unbeliebt machen???

Eine Anmerkung zu den Rolex& Co. Luxusgütern sei gestattet. Selbst betuchte Kunden sehen oft ein negatives Kriterium darin, das sie an den Hersteller im Service geknebelt werden. Und auch da kauft der Kunde sich nicht die eigenen Handschellen mehr. Auch von swatch- group Aftersale Knebelungen hat nicht nur der Endkunde die Sch... voll auch Juwelier haben kein großes Interesse mehr da den Handlanger zu spielen.
Einige müssen es aufgrund ihrer Größe, einige machen zu, einige verkleinern sich, einige orientieren sich um...usw.... Jeder Uhrenhersteller wird dem schon etwas entgegen setzen um den Verbraucher für seine Produkte und seinen Service zu überzeugen.
Jedenfalls haben die Uhrenhersteller nicht viele interessierte Partner mehr bei den Juwelieren, sowie die Schmuckindustrie.....kann sich ja ändern, wenn mit Uhren auch geldzuverdienen ist.

Die Uhren Industrie hat ein massives, über die Jahre hinweg, ein hausgemachtes Problem.

Ein Schweizer hat mal in Basel zur Messe gesagt: "Wenn auf eine NOMOS Uhr swiss made stehen würde, wäre das Produkt im Schnitt um 1.000,00 € bis 1.500,00 € teurer."

Ist schon einige Messen her, aber zeigt, das der Kunde immer weniger Lust hat heiße Luft zu kaufen, auch wenn die Marke ansich gut positioniert ist, aber die Gegenleistung stimmt eben nicht mehr, der Bogen wurde bei einigen Uhrenherstellern überspannt. Weit überspannt!


Bleibt zu hoffen, das die Schmuckindustrie diese Fehler nicht kopiert, gerade in Bezug, was gute und große Steine betrifft.

Gruß Andreas

andreaslange
23.07.2009, 18:30
Hallo

Sicherlich werden einige Uhrenhersteller auf der Strecke bleiben.
Aber glaubt Ihr wirklich, dass die anderen Hersteller deswegen ihre
Preise überdenken und senken werden?
Mit Sicherheit nicht!!!
Wenn ich sehe, wie beispielsweise IWC die Preise gerade erhöht hat...

Gruß
Andreas

Mostwanted
23.07.2009, 18:47
Die Erhöhen nur weil die Rabatte größer werden. Die Krise ist vorbei, wenn die Rabatte schrumpfen.

Dylan1941
23.07.2009, 21:34
Dazke für die Erklärung :jump:

Dylan1941
23.07.2009, 21:40
Wir können hier im feinsten Analysten Gewäsch erötern warum welche Uhr wieviel wert sein soll etc.

Ist aber IMHO wie alles im Leben einfacher als einem schlaue Verkäufer
unterjubeln wollen.....

Gibt es viel Geld, ist die Dekadenz groß - sind die Zeiten schlecht muss Frau Schickedanz beim Aldi einkaufen .

Hat mit Nutzen des Produklts, dem Wert und blabla nicht viel zu tun :cool:

Um die Uhrzeit abzulesen reicht ne Digitaluhr für 10 Euro.
Je nachdem wie leicht und wie schnell wir das Geld verdienen
leisten wir uns den Rotz und begründen es mit Qualität,Status,
geilen uns am Uhrwerk auf etc.

Hätten wir keine Marie in der Tasche, würde uns der "Quatsch" nicht interessieren ......

Ich bin da keine Ausnahme, habe ja den gleichen Sockenschuß wie ihr
und Spass daran :supercool:

Charles.
23.07.2009, 23:15
Original von hoppenstedt
Oooh, es ist Kriese? Wie "neu" :muede:

Das einzige, was mich etwas verwundert, ist, dass angeblich(!) die teuren Marken wie Rolex und IWC (ist IWC wirklich noch eine Marke :bgdev:?) Einbußen zu verzeichnen haben.
...

Wie lange IWC noch ein Zweig der Richemont-Gruppe bleibt, weiss ich nicht. Die Marke könnte durchaus in drei bis vier Jahren verkauft werden. Vom damaligen Kauf blieben noch ALS und JLC beim CFR-Konglomerat.

Allerdings: Die Marke IWC wird nicht völlig verschwinden, weil sie selber einen gewissen Wert hat. Die Frage ist einzig, was darunter verkauft wird. Und da hat bekanntlich in den letzten Jahrzehnten schon einiges geändert. Schneller als je zuvor. Leider.

mandi
01.08.2009, 14:35
Der Tenor des Spiegel-Artikels ist noch viel zu dezent. Denn die Umsatzeinbrüche in Sachen Luxusuhren sind bei jenen Juwelieren, die ich kenne, noch viel gravierender. Doch werden viele Zahlen geschönt, um bei einem Großteil der potentiellen Klientel nicht das Gefühl auszulösen, sie würden als Deppen der Nation in Sachen investieren, die sich der Masse der "Normalbürger" nicht mehr vermitteln lassen.

Bemerkbar macht sich der bei manchen Herstellern schon eklatante Einbruch auch im Angebot der Pfandhäuser. Hier wurden in den letzten Monaten fast tagtäglich diverse Top-Modelle über die Thresen geschoben, weil die Beleihung schnelles und unkompliziertes Geld ermöglichte. Und nicht wenige Pfänder wurden weder abgeholt noch verlängert.

Doch hat der (zeitweilige?) Niedergang auch seine positiven Seiten. Zum Einen ist bei den Anbietern hochwertiger Preziosen sowohl die Beratungsqualität, als auch die Bereitschaft, sich überhaupt mit einem Kundenwunsch auseinander zu setzen, sichtlich gewachsen.
Im letztjährigen Frühjahr hatten ein Bekannter und ich uns für eine Patek Philippe interessiert. Statt einer zuvorkommenden Bedienung nur dümmliche Statements wie "hatten Sie überhaupt schon mal eine Patek" über "ich weiß nicht, ob wir mit dem Modell yx dienen können" bis hin zu "rufen Sie doch in 14 Tagen mal an".
Und bei einer anderen, auch hier geschätzten Marke, musste die elegante Verkäuferin erst in Unterlagen blättern, um die Unterschiede zwischen den einzelnen Werken festzustellen.

Insofern weine ich zumindest jenen Anbietern keine Träne nach.

Mostwanted
01.08.2009, 15:03
Da hast Du recht. Aber es wird sich nichts ändern, die gehen auch versnobt unter :ka:

sausapia
01.08.2009, 15:26
Das ist doch überhaupt nicht überraschend. Auch die Uhren unserer beleibten Marke sind in den letzten Monaten sowohl neu als auch gebraucht viel günstiger zu haben als vor 1-2 Jahren. Dies wird sich aber in ca. 1 jahr wieder ändern :op:

Passion
01.08.2009, 15:34
Original von Donluigi.... Fakt ist: es ist nachwievor viel Geld da draußen unterwegs und viele Leute erkennen, daß man mit Geld kein Geld mehr verdienen kann. Also flüchten sie in Sachwerte. ....

ein sehr wichtiger Kern Punkt!

ehemaliges mitglied
01.08.2009, 16:06
Hi Michael,

danke für die Info.

ehemaliges mitglied
02.08.2009, 01:10
@Simon,

ich hatte diese Infos schon gesehen, aber das was ich meine, war was anderes. Ich meine dass der Artikel, den ich gefunden hatte, sich nur auf Absatzzahlen in Stueck bezogen hatte. Kann es leider nicht finden, aber deine Links sind auch tolle Info.


Originally posted by simon

Originally posted by redsubmariner
Ja, das stimmt. Ich hatte vor ein paar Wochen eine Liste gefunden, die ich leider nicht mehr wiederfinde, dort stand das Hongkong mehr Uhren absetzt als die USA. Schwer zu glauben, finde ich auch. Muss wohl stimmen. Es ist wohl auch so, dass Hongkong zuerst die neuen Rolex Modelle ausgeliefert bekommt. Und Hongkong verkauft auch mehr Rolex als die ganzen USA, das habe ich auch gelesen vor nicht allzu langer Zeit. Schade, dass ich die Artikel dazu nicht abgespeichert habe.



Originally posted by tat2art
Hongkong ist der grösste Absatzmarkt für Schweizer Uhren??? Vor den USA? Kann das sein?


Boris,

das koenntest Du hier gelesen haben. Allerdings beziehen sich die Zahlen hier auf den Umsatz, nicht auf die Zahl der verkauften Uhren.

http://www.fhs.ch/en/news/news.php?id=676

Hier noch etwas genauer:

http://www.fhs.ch/en/statistics.php

bullibeer
02.08.2009, 10:53
Originally posted by Donluigi
Meine Erfahrung - zwar nur unmaßgeblich, aber immerhin first hand: Meines Erachtens spiegelt der Artikel nur die halbe Wahrheit wider. Fakt ist: es ist nachwievor viel Geld da draußen unterwegs und viele Leute erkennen, daß man mit Geld kein Geld mehr verdienen kann. Also flüchten sie in Sachwerte. Und zwar nicht zu knapp. So ist es mir mittlerweile kaum mehr möglich, Edelsteine zu kaufen. Sicher: der Markt ist voller Schrott, aber die guten, gehaltvollen, werthaltigen Sachen werden immer schwerer zu kriegen. Auf den Messen momentan paradoxerweise lange Gesichter bei den Anbietern, wenn sie darüber klagen, keine adäquate Ware zu bekommen - trotz Kriese. Wenn ich das Kaufverhalten meiner Klientel beobachte, dann stelle ich fest, daß momentan nur das beste gefragt ist - und zwar deutlich mehr als vorher. Allerdings substantieller. Keine Sperenzchen, keine Experimente. Große Steine, viel Gold. Ich habe dieses Jahr erstmalig seit 10 Jahren neues Personal angeheuert. Vor 4 Jahren noch völlig undenkbar.

Wenn also der Uhrenabsatz schwächelt, dann liegt das meiner Meinung nach nicht am mangelnden Interesse oder fehlender Kaufkraft der Klientel, sondern in erster Linie daran, daß bei den meisten Uhren von heute Preis und Leistung nicht mehr zusammen gehen. 7 Mille für ne Stahluhr mit popeliger Platinlünette? 4 Mille für ne schnöde 3-Zeiger Businesswatch aus Stahl? Aber nicht nur das: es gibt schlichtweg zuviele Anbieter. Jede alte Marke wird wiederbelebt, jede existente Marke haut auf den Putz - und alle wollen ins Premiumsegment. Kopfgeburten und Monstrositäten, wohin man schaut. Und keiner will sie? Kriese auf dem Uhrenmarkt? Bullshit. Die Anbieter sind das Problem, nicht der Abnehmer.

Gutes Indiz: der Gebraucht- und Graumarkt fliegt. Schaut doch mal, was hier in letzter Zeit so gepostet wird. Und hinterfragt mal, was davon offiziell gekauft wurde.

Bissi gesundschrumpfen und alles ist wieder gut. 2/3 des Premiumsegments über die Wupper - und vermutlich merkts nicht mal jemand.




:dr: :dr: :gut:


Genau so sehe ich das auch!

Noch immer Viel Geld da.... nur wird es halt an wirklich seltene, wertbeständige und TOP-Sachen ausgegeben....

Und etwas... dass individuell ist. Der Unterschied.

Was bringt denn noch ne neue GMT oder SUB.... seien wir doch mal ehrlich... hauptsächlich doch noch immer ne Uhr die man Kauft, weill man immer schon eine haben wollte oder zeigen möchte, dass man Erfolgreich ist...???? ODER???

Und das ist halt ein wenig vorbei.... viele haben schon Eine.... und Leute mit Geld... kaufen lieber LIMITED ausführungen... oder ganz besondere Stücke in kleiner Anzahl.

Oder hat Qualitäts Vintage!!!

Ich kenne immer noch Leute,.. die jetzt jede Woche neue Stucke suchen.... als Sammler.... 6200,... 6538,.. Milsubs....

Nur der Name alleine reicht nicht mehr... denn Die, die es nur wegen dem Namen gekauft haben... haben in der Krise oft die Probleme...


My 2 ct's

B

andreaslange
02.08.2009, 11:45
Original von bullibeer

Nur der Name alleine reicht nicht mehr... denn Die, die es nur wegen dem Namen gekauft haben... haben in der Krise oft die Probleme...



Ich würde schon sagen, dass der Name noch zählt ;)

Wenn auf einer Vintage-Uhr nicht Rolex sondern vielleicht nur
Fortis oder Oris steht, ist die Uhr nur einen Bruchteil wert.
Auch wenn die Uhr noch viel seltener wäre.
Bei einer seltenen Patek ist der Unterschied noch viel krasser.

Und wenn ich Uhren zum Spekulieren kaufen würde, und sie
in der Krise verkaufen müsste, hätte ich eh was falsch gemacht...
Uhren kaufe ich mir von dem Geld was ich über habe und
nicht brauche.

Gruß
Andreas

tat2art
02.08.2009, 11:54
Aus meiner Erfahrung zählt der Name "Rolex" schon noch enorm als Marke.

In meiner süddeutschen Kleinstadt sind nicht viele Kronenträger unterwegs, also erkennt die überwältigende Mehrheit die GMT an meinem Arm nicht als Rolex.

Kommt im Biergarten das Gespräch dann auf die "nette Uhr", die ich trage, werden die Augen schon gewaltig geweitet, wenn sie "Rolex" lesen.
Denjenigen, die dann sagen "Is aber keine Echte, oder?" ist es sowas von Wurscht, ob es sich um ein seltenes Vintage-Modell handelt oder ne "08/15-Saphir".
Rolex bleibt immer noch Rolex und taugt als Zeichen für Erfolg. Das Branding der Marke funktioniert auch in der Krise.

Von ner PP oder AP haben die noch nie gehört!

fugazi
02.08.2009, 17:12
Original von antitrust
Also für 500 Franken würde ich auch keine Uhr kaufen :D Skandal!

http://i30.tinypic.com/xdbgas.gif

mandi
02.08.2009, 17:48
Original von tat2art
Rolex bleibt immer noch Rolex und taugt als Zeichen für Erfolg.


Nicht übel nehmen, da nicht persönlich gemeint: Doch das ist schlicht Unsinn.
Beruflicher Erfolg bemisst sich nie an der Uhrenmarke, die man trägt, sondern in erster Linie an Intelligenz, Leistungsvermögen, Kompetenz und Selbstbewusstsein. Und diese Eigenschaften lassen sich durch eine Rolex weder erwerben noch verstärken. Nicht nur deswegen tragen in meinem nicht eben kleinen beruflichen Bekanntenkreis auch nur ganze zwei eine Rolex, der Eine ein (vom Vater geschenketes) älteres Modell und der Andere eine (optisch relativ schlichte) Platinum.


Original von tat2art
Von ner PP oder AP haben die noch nie gehört!


Die Erwähnten im Biergarten vielleicht nicht, andere hingegen schon.

andreaslange
02.08.2009, 18:09
Original von mandi


Original von tat2art
Von ner PP oder AP haben die noch nie gehört!


Die Erwähnten im Biergarten vielleicht nicht, andere hingegen schon.

Richtig.
Und diejenigen die sich auskennen wissen, dass AP und vor allen Patek
doch noch mal in einer anderen Liga wie Rolex spielen.

Gruß
Andreas

sport-time
02.08.2009, 18:16
War vergangenen Mittwoch mal wieder bei Bucherer in Luzern. Habe dort mit meiner lieben Verkäuferin über die Entwicklung der letzten Monate gesprochen und sie sagte wörtlich:

"es gibt Tage, an denen verkaufe ich keine einzige Rolex - das war vor einem Jahr undenkbar"

Wenn ich die letzten Diskussionen Revue passieren lasse, bin ich mir nicht ganz sicher, ob die Kriese nicht auch bei den "High Class Produkten" spuren hinterlässt... Ich denke, dass man eine Milsub, die wirklich sehr rar ist als repräsentativen Maßstab heranziehen kann.

ehemaliges mitglied
02.08.2009, 18:24
Original von mandi

Beruflicher Erfolg bemisst sich nie an der Uhrenmarke, die man trägt, sondern in erster Linie an Intelligenz, Leistungsvermögen, Kompetenz und Selbstbewusstsein.

und das ist für mich unsinn. erfolg = kohle in der tasche und nix anderes.

mandi
02.08.2009, 18:43
Original von 116233
erfolg = kohle in der tasche und nix anderes

Haben Börsenabzocker, Anlage********, Zuhälter, Pizzaabkassierer und Autoverschiffer auch.

eri
02.08.2009, 18:58
Original von mandi

Original von 116233
erfolg = kohle in der tasche und nix anderes

Haben Börsenabzocker, Anlage********, Zuhälter, Pizzaabkassierer und Autoverschiffer auch.

auch ein sog. Pizzaabkassierer oder "Börsenabzocker" kann die von Dir geschilderten Eigenschaften haben, sonst hätte er nicht die "Kohle in der Tasche" - aber nicht jeder mit den geschilderten Eigenschaften ist zwangsweise beruflich erfolgreich.....

mandi
02.08.2009, 21:05
Original von eri
....auch ein sog. Pizzaabkassierer oder "Börsenabzocker" kann die von Dir geschilderten Eigenschaften haben...


Bis auf die Intelligenz.
Denn wäre jene vorhanden, blieben Geschäfte jenseits der Grauzone außen vor. Allein schon wegen des unwägbaren Risikos.


Original von eri
...aber nicht jeder mit den geschilderten Eigenschaften ist zwangsweise beruflich erfolgreich.....

Zwangsweise nicht. Doch die Chancen, mit den geschilderten Eigenschaften etwas zuwege zu bringen, sind relativ groß.
Zudem hast du rhetorisch geschickt den eigentlichen Hintergrund meiner Aussage umgekehrt: Ich schrieb, dass sich beruflicher Erfolg nie nach der getragenen Uhrenmarke bemisst... ;-)

Donluigi
02.08.2009, 21:38
erfolg = kohle in der tasche und nix anderes

Weia... :rolleyes:

ehemaliges mitglied
02.08.2009, 21:50
Original von Donluigi

erfolg = kohle in der tasche und nix anderes

Weia... :rolleyes:

Ein sanfter Komment von Sir Toby.

Frueher waer ich auf so ein unreflektiertes Statement auch noch angesprungen.

Aber Ulrich, der Unkerich hat mal zu Recht darauf hingewiesen, dass das hier kein Philosphieseminar sondern ein Uhrenforum ist.

Das heist aber im Umkehrschluss natuerlich nicht, dass man hier nicht nachdenken darf.....

PS: ganz kann ich es nicht lassen ;)

Wenn schon mal das Manager Magazin den Dalai Lama interviewt,
deutet das ja schon vielleicht gewisse Selbstzweifel an :D

"Jeder liebt Geld" (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,635133,00.html)

Donluigi
02.08.2009, 21:53
So halt ichs idR auch, aber es gibt Grenzen ;)

Mostwanted
02.08.2009, 21:54
Original von 116233

erfolg = kohle in der tasche und nix anderes.


Geld ist nur Maßstab, wenn man keine anderen Werte hat.

ehemaliges mitglied
02.08.2009, 21:56
oh, jetzt kommen wieder die gutmenschen :D

egal, meine meinung. :dr:

ehemaliges mitglied
02.08.2009, 22:02
Original von 116233
oh, jetzt kommen wieder die gutmenschen :D
:

Gibts hier etwa schlechtmenschen ?

shocking 8o

paddy
02.08.2009, 22:22
Ja, mich zum Beispiel.


Original von 116233
oh, jetzt kommen wieder die gutmenschen :D

egal, meine meinung. :dr:

Und wieder einer der üblichen unreflektierten Beiträge von 116233.
An deiner Stelle würd ich nicht so viel Cognac saufen...

Meine Meinung.:dr:

Master GMT
02.08.2009, 22:27
und das ist für mich unsinn. erfolg = kohle in der tasche und nix anderes.


8o 8o 8o 8o
naja, jeder hat eben seinen maßstab, um erfolg im leben zu messen

Mostwanted
02.08.2009, 22:50
Original von 116233
oh, jetzt kommen wieder die gutmenschen :D

egal, meine meinung. :dr:


Stell dir vor Du bist in einem Club, Partystimmung....mit zwei Freunden die weniger vermögend sind als Du. Beide ziehen mit 1 A Sahneschnitte ab um den Beschlafungsvorgang einzuleiten, Du hingehen bekommst gar keine ab. Und so geht das 4 lange Wochen im Urlaub.

Während die Hotellbetten in den Nachbarzimmern quietschen, zählst Du Euro und Dollar und hast in dem Moment trotzdem nichts vom Leben. Sich dann zu sagen " Ich habe aber 167.423 Euro mehr als die Jungs" macht dann auch nicht wirklich happy, oder :cool:


Das Leben ist bunt, lerne Farben zu sehen.... :gut:





PS: Nur meine Meinung :dr:

Hypophyse
02.08.2009, 23:01
Erfolg = Glücklichsein

Bezogen auf das Hobby:

Erfolg = ehemalige Kohle am Arm. :dr:

jagdriver
02.08.2009, 23:51
Original von Mostwanted

Original von 116233
oh, jetzt kommen wieder die gutmenschen :D

egal, meine meinung. :dr:


Stell dir vor Du bist in einem Club, Partystimmung....mit zwei Freunden die weniger vermögend sind als Du. Beide ziehen mit 1 A Sahneschnitte ab um den Beschlafungsvorgang einzuleiten, Du hingehen bekommst gar keine ab. Und so geht das 4 lange Wochen im Urlaub.

Während die Hotellbetten in den Nachbarzimmern quietschen, zählst Du Euro und Dollar und hast in dem Moment trotzdem nichts vom Leben. Sich dann zu sagen " Ich habe aber 167.423 Euro mehr als die Jungs" macht dann auch nicht wirklich happy, oder :cool:

PS: Nur meine Meinung :dr:

Irgendwie das falsche Beispiel :grb:

Mehr Knete - mehr Frauen! :D
Frag nach bei Dieter B. oder Lothar M.

Gruß
Robby

Mostwanted
03.08.2009, 00:07
Für manche ist Ehe Prostitution auf Lebenszeit, wohl war. :dr:

retsyo
03.08.2009, 00:39
Mal wieder prägnant auf den Punkt gebracht. :gut:

tat2art
03.08.2009, 08:19
Originally posted by tat2art
Aus meiner Erfahrung zählt der Name "Rolex" schon noch enorm als Marke.


Rolex bleibt immer noch Rolex und taugt als Zeichen für Erfolg. Das Branding der Marke funktioniert auch in der Krise.

Von ner PP oder AP haben die noch nie gehört!


Interessant wie so mancher Thread abdriftet...
Hier noch mein - finaler - Senf dazu, nachdem ich ja anscheinend die "Erfolgs-Debatte" losgetreten habe:

Was ich meinte, war, dass eine Rolex immer noch als Zeichen (Symbol?) für Erfolg von aussen wahrgenommen wird.
Und das trotz Verwässerung durch unzählige weitere Luxusmarken, Finanzkrise, Absatzschwäche etc.

Was der Träger damit bezweckt (wenn überhaupt) spielt dabei meiner Ansicht nach gar keine so grosse Rolle.
Es kann ihm (oder ihr) selbst vollkommen egal sein, aber wer als Rolex-Träger von der unbedarften, nicht sammlertechnisch angefixten, Allgemeinheit erkannt wurde, wird im allgemeinen mit "Erfolg" in Verbindung gebracht.
(Ob das nun auf eine sympathisierende Weise geschieht oder eher abstösst, hängt von der Persönlichkeit ab, nicht von der Armbanduhr.)

Das bedeutet, dass - wie oben erwähnt - das Branding der Marke "Rolex" noch immer funktioniert, und sie sich daher weiter durchsetzen wird.

Andere - exklusivere - Marken mögen das rein durch Qualität schaffen, bei Rolex kommt eben eine ellenlange Geschichte von ausgezeichnetem Marketing dazu.
:verneig:

paddy
03.08.2009, 11:49
Blöd nur, dass 98% der Bevölkerung gar nicht erkennen, wenn jemand Rolex trägt.;)

tat2art
03.08.2009, 11:53
Originally posted by paddy
Blöd nur, dass 98% der Bevölkerung gar nicht erkennen, wenn jemand Rolex trägt.;)

"...und das ist gut so!"

:gut:

Mostwanted
03.08.2009, 12:04
Bei Uhren kommt erst Rolex und dann - mit weitem Abstand - Breitling.


Tausende Strandkonzessionäre können sich nicht irren: Rolex ist die Luxusmarke Nummer 1.

mandi
03.08.2009, 16:13
Original von tat2art

Was ich meinte, war, dass eine Rolex immer noch als Zeichen (Symbol?) für Erfolg von aussen wahrgenommen wird...... wer als Rolex-Träger von der unbedarften, nicht sammlertechnisch angefixten, Allgemeinheit erkannt wurde, wird im allgemeinen mit "Erfolg" in Verbindung gebracht.


Bescheidenes Nein.

Mittlerweile sind (außerhalb des Forums) soviele Fakes von Daytona & Co an allen möglichen Handgelenken von allen möglichen Typen, deren Eindruck und Gehabe nun wahrlich nicht auf irgendeine Art Erfolg schließen lässt. Und dies beileibe nicht nur bei den eimersaufenden Ballermanntypen mit Pauschaltickets.

Davon abgesehen ist es gerade dieses Gerede von Erfolg und Symbol, das diese ansich exzellente Marke in Verruf brachte.

Mostwanted
03.08.2009, 16:16
Ohne das Gerede von Geld und Erfolg wäre Rolex Omega

ehemaliges mitglied
03.08.2009, 16:36
Aus gewoehnlich gut unterrichteten Kreisen soll verlautet sein, dass die Tiefenangaben auf den Submariner Ziffferblaettern jetzt gegen Entfernungsangaben ersetzt werden sollen, die anzeigen aus welcher Distanz die Rolex erkannt werden kann.

z.B. DeepSea erkennbar bis 25m = 80feet

Kommt Euch albern vor ?

Gut so !

B2Cruiser
11.02.2010, 11:07
Original von paddy
Blöd nur, dass 98% der Bevölkerung gar nicht erkennen, wenn jemand Rolex trägt.;)

Gott sei dank!

B2Cruiser
11.02.2010, 11:08
Original von mandi
Davon abgesehen ist es gerade dieses Gerede von Erfolg und Symbol, das diese ansich exzellente Marke in Verruf brachte.

:gut: :gut: :gut: