...von München nach Berlin? [Archiv]

triamarc49

18.08.2009, 16:17

hab jetzt auch mal ne private Frage an das Forum:
Mein Sohn hat sein Studium abgeschlossen, und arbeitet seit Okt. 08 bei einer größeren Firma in der Nähe von München, WG-Wohnung in der City.
Er war in letzter Zeit öfters in Berlin und ist von der Stadt begeistert!
Ihn stört in München diese Bussi-Bussi-Szene (kommt von ihm ;)), er findet die Leute, die Locations einfach cooler in Berlin, und will dort hinziehen.

Jetzt meine Frage: Kommt es im beruflichen Lebenslauf nicht eher negativ rüber, die erste Voll-Arbeitstelle nach dem Studium, nach so kurzer Zeit zu wechseln, wäre dann ca. nur 1 Jahr.
Beruflich läuft es sehr gut dort!

Ich würde ihm eher davon abraten, aus obigen Grund, wie seht ihr das?

München oder Berlin :grb:

Manni

NicoH

18.08.2009, 16:19

Hat er denn schon einen Job in Berlin?

Wenn nicht, dann soll er erstmal suchen - wenn er etwas Passendes findet, ist der Lebenslauf ohnehin relativ wurscht.
Wenn er schon einen Job hat, ist der kurze Job im Lebenslauf ohnehin relativ wurscht.

;)

triamarc49

18.08.2009, 16:25

hat noch keinen
Nico, ich meinte, wenn man Jahre später mal drauf schaut, stört das nicht?

Manni

ibi

18.08.2009, 16:26

Original von triamarc49
hat noch keinen
Nico, ich meinte, wenn man Jahre später mal drauf schaut, stört das nicht?

Manni

jobwechsel wegen umzug!
wem soll das stören?

Andreas

18.08.2009, 16:27

Ein gravierender Nachteil im Lebenslauf wäre eher Unflexibilität nach dem Studium.

Neuorientierung hat aber im Lebenslauf nur etwas, wenn er sich aus der "sicheren" Position auch weiter entwickelt im beruflichem Sinne.

Liest nicht nicht prickelig, wenn da steht: das privat mir das Bussy Umfeld München wenig gab, aber Berlin einfach nur geil und günstiger ist...

Wenn er die Voraussetzungen schafft, sich wegloben zulassen, liest es sich nicht nur wie wirtschaftliche Vorteile, sondern sein jetziges Know How ist gefragt und kann gut kombiniert werden mit zusätzlicher Erweiterung seines beruflichen Werdeganges, da er ja fast frisch von der Uni kommt und sich so gezielt weiter entwickelt in seinem Fachgebiet. Erfahrungen sammeln.

Muss nicht negativ sein, wenn das Berlin bietet.

Ansonsten: Sein lassen, nur weil der Döner in Berlin 2,20 € kostet, ist es das nicht wirklich wert.

Gruß Andreas

NicoH

18.08.2009, 16:29

Nein, Jahre später dürfte das erst recht egal sein.

Allenfalls in den konservativsten aller Personalabteilungen *könnte* das komisch aussehen, aber den ersten Job nach weniger als zwei Jahren zu kündigen, dürfte in Ordnung sein.

Bis er einen Job in Berlin hätte, ginge ohnehin noch Zeit ins Land.

Außerdem: eine gute und sichere Stelle aufzugeben, um woanders neu anzufangen, zeugt auch von gewissen Eigenschaften und Qualitäten.

Das ist schon alles OK so =)

ibi

18.08.2009, 16:32

Original von Andreas
nur weil der Döner in Berlin 2,20 € kostet,

dann aber mit blattgold und diamantstaub an stelle von salz :op:

triamarc49

18.08.2009, 16:32

Original von Andreas
Neuorientierung hat aber im Lebenslauf nur etwas, wenn er sich aus der "sicheren" Position auch weiter entwickelt im beruflichem Sinne.

Gruß Andreas
das meinte ich

dann bin ich da doch eher konservativ, gibt mir zu denken :grb: :grb:

Manni

OrangeHand

18.08.2009, 16:34

Wenn Dein Sohn eine Stelle in Berlin findet, und er bei dieser 2. Stelle länger verweilt (z.B. >5 Jahre), dann hat die kurze Verweildauer im 1. Job keinen so grossen Einfluss mehr. Gerade bei einer ersten Stelle nach dem Studium wird dies häufig "verziehn" (es wird noch eine gewisse Unentschlossenheit, mangelnde Erfahrun, oder gar Unreife angenommen).

Sollte er aber die 2. Stelle schon nach kurzer Zeit wieder aufgeben (Konkurs, oder warum auch immer), dann überzieht er sein Wechselkonto. Das hätte zur Folge, dass er bei der 3. Stelle unter Druck steht, und unbedingt länger verweilen müsste.

So zumindest meine Erfahrung im Ingenieurbereich bei grösseren Unternehmen.

Ich würde dazu raten im 1. Job so ca. 3 Jahre durchzuhalten, vor allem wenn es gut läuft. Am besten wäre es, wenn er mit einem Aufstieg nach Berlin wechseln könnte. Dann hätte es nicht den Touch eines reinen geografischen Wechsels.

Bussi aus München an den Sohn :D

Flying Spur

18.08.2009, 16:36

Wo doch München sooo schön ist! =(

Ist subjektiv, schon klar ;)

Ein Umzug liest sich sicherlich nicht komisch; schade wäre nur, wenn er nette Münchner Kollegen gegen weniger nette Berliner Kollegen tauschen würde - daher wäre meine Priorität: Einen RICHTIG GUTEN Job in Berlin zu finden; wenn da alles passt: :gut:

Selbst bereite ich mich gerade auf ein Jahr in England vor...

...und heule schon bei dem Gedanken, meine Münchner Wohnung aufgeben zu müssen... X(

triamarc49

18.08.2009, 16:41

Original von Flying Spur
Wo doch München sooo schön ist! =(
... X(
Arno, in den Genen steckt halt doch ein bischen vom Papa (junger Alt-68er ;))

Manni

Flying Spur

18.08.2009, 16:45

Ich kann es ja sogar ein wenig verstehen...

...komme aus einer "zua'groastn" Familie...

...bin aber "do" geboren - das macht mich zum liberalen Bayern ;)

Alles Gute für Deinen Sohn!!

NicoH

18.08.2009, 16:49

Eine Sache müsste ich hier noch sagen dürfen:

Original von triamarc49
Er war in letzter Zeit öfters in Berlin und ist von der Stadt begeistert!
Ihn stört in München diese Bussi-Bussi-Szene (kommt von ihm ;)), er findet die Leute, die Locations einfach cooler in Berlin, und will dort hinziehen.

Tja, der weiß eben, was gut ist ;)

Original von triamarc49
München oder Berlin :grb:

Egal, hauptsache Italien ;)

heintzi

18.08.2009, 16:57

Ich kann das nachvollziehen, was Dein Junior meint.

Wegen eines "frühen" Wechsels nach dem Studium würde ich mir keine Sorgen machen, man kann das in einem eventuellen zukünftigen Bewerbungsgespräch immer positiv verkaufen.

Job ist ja nicht alles, Dein Sohn soll sich ja auch wohlfühlen.

Aber ich würde auf alle Fälle erst alles in ganz ganz trockene Tücher bringen in Berlin. Wenn es zumindest beruflich läuft in München, dann sollte er notfalls ein bissel die Zähne zusammenbeissen, bis alles passt in der Hauptstadt.

Viel Erfolg!

P.S. Hamburg ist noch geiler :D
In München fahren sie mit Papa´s Porsche spazieren,
in Hamburg wurde der Porsche ehrlich auf´m Kiez verdient!

triamarc49

18.08.2009, 16:57

ne Nico,

er lässt es sich gerade gutgehen
http://i31.tinypic.com/1z18bjq.jpg
zum surfen in Biarritz :motz: :motz:
Papa sitzt daheim und macht sich Gedanken, und der Kerl liegt auf der faulen Haut, das hätte es früher nicht gegeben =(

Manni

Reverend_O

18.08.2009, 17:05

Original von NicoH

Original von triamarc49
München oder Berlin :grb:

Egal, hauptsache Italien ;)

:rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:

triamarc49

18.08.2009, 17:08

Original von NicoH

Original von triamarc49
München oder Berlin :grb:

Egal, hauptsache Italien ;)
meinst du da unseren Kicker Andy M. :grb:

immer diese Versemmelung

Manni

NicoH

18.08.2009, 17:11

Ja, meinte ich - aber ich darf semmeln, ich hab´ hier auch konstruktiv beigetragen :op:

Tschöö Manni, Du findest mich hier (http://www.r-l-x.de/wbb2/thread.php?threadid=92954&sid=) ;)

triamarc49

18.08.2009, 17:14

ne ne, der Ort ist nur für den Inner-Cirkel ;(

Manni

Andreas

18.08.2009, 17:14

Original von triamarc49

Original von Andreas
Neuorientierung hat aber im Lebenslauf nur etwas, wenn er sich aus der "sicheren" Position auch weiter entwickelt im beruflichem Sinne.

Gruß Andreas
das meinte ich

dann bin ich da doch eher konservativ, gibt mir zu denken :grb::grb:

Manni

Nein, du bist nicht konservativ, wohl nicht weniger und mehr als andere auch, die sich Gedanken um ihre Kinder machen, weil sie trotz aller Loslasserei mit ihnen leben ...

Nur wenn du die anderen Tipps liest, sind die ähnlich im Kern der Aussage, was Zeitabläufe und Gründe für Wechsel beinhaltet und noch vieles mehr...

Solange das ab einer gewissen Einkunfstklasse/ Arbeitsbereichen positiv darstellbar ist, im Sinne von Vorteile, wie Perspektiven, sinnvolle, zeitgemäße Entscheidung im Werdegang für ein Unternehmen in dieser Zeit....usw....dann haben auch die Psychologen in der Personalabteilung keine Probleme mit Bewerbungsbeurteilungen, außer das sie ihre eigenen pflegen...

Der Jung macht das schon und soooo schlimm ist bussy auch nicht, denn wenn er mal etwas Älter ist und das Lebensfahrwasser überschaubarer ist, können auch Sehnsüchte nach München wachsen, denn sooo und nur geil ist Berlin och nich.

Gruß Andreas

@ ibi,

noch billiger als 2,20 € ist Gammelfleisch....:twisted:

Gruß Andreas

Mawal

18.08.2009, 17:20

lassen wir mal das ist Berlin vs. München Gesemmel bei Seite...

die Zeiten bruchloser und geleckter Lebensläufe ist wahrlich vorbei...wenn dein Sohn einen Job in Berlin findet, der ihm zusagt, soll er nach Berlin wechseln...aber eben auch erst dann...

ibi

18.08.2009, 17:21

Original von Andreas
@ ibi,

noch billiger als 2,20 € ist Gammelfleisch....:twisted:

Gruß Andreas

da ich höchsten 2-3 mal im jahr nen dönner esse kanns mir egal sein! :ea: :D

eos

18.08.2009, 17:21

Ob es sich im Lebenslauf gut oder schlecht macht, hängt doch nicht zuletzt davon ab, was er dann in Berlin macht. Den Ortwechsel nimmt Dir heute keiner krumm, im Gegenteil, sowas wird als Flexibilität ausgelegt. Wenn er dann allerdings ein halbes Jahr Arbeitlosigkeit im Lebenslauf hat oder "wechselnde Jobs in der Gastronomie", kommen die Fragen.

Ein Freund von mir ist erst kürzlich nach München gezogen. Es war schon immer sein Traum bei Microsoft zu arbeiten ( :grb: ). Angebot bekommen, Wohnung gesucht, hingezogen. Glaube nicht, dass das jemand nicht versteht. (Mal abgesehen von der Firmenwahl vielleicht)

triamarc49

18.08.2009, 17:27

Original von Mawal
die Zeiten bruchloser und geleckter Lebensläufe ist wahrlich vorbei......
bin schon lange aus der Szene draußen, früher war das anders Ulrich

Manni

Mawal

18.08.2009, 17:31

Original von triamarc49

Original von Mawal
die Zeiten bruchloser und geleckter Lebensläufe ist wahrlich vorbei......
bin schon lange aus der Szene draußen, früher war das anders Ulrich

Manni

ja Manni...das mit dem "früher" ist ja generell so eine Sache bei dir...früher war Uschi Obermeier auch ein heisses Gerät... :D

ernsthaft:

entscheidend ist allein die Güte der jetzigen Position deines Sohnes im Vergleich zur Güte der Position in Berlin...

aber am Ende gilt: geiler Job und unglücklich ist auch Mist!

Hotte

18.08.2009, 17:34

Will jetzt auf keinen Fall dazwischen semmeln, aber....
:rofl: :rofl: .....der mußte einfach raus ! :D

triamarc49

18.08.2009, 17:55

Original von Mawal

aber am Ende gilt: geiler Job und unglücklich ist auch Mist!
das sieht aber mein Kleiner anders

Manni

Mostwanted

18.08.2009, 19:04

Würde nur wechseln wenn der Job besser ist. Und ich einen habe - vorher. Loyalität dem aktuellen AG gegenüber ist übrigens auch was feines, vor allem wenn es gut läuft und man voran kommt. Und was spricht dagegen, die verdiente Kohle in 1 verlängertes WE pro Monat in Berlin zu investieren. Irgendwann merkt man, hey....es gibt noch mehr tolle Städte und Plätze und von München aus fliegt es sich schnell nach London oder Rom. Aber auch in München gibt es normale Leute. Und Berlin...ach....fast alle aus meiner Branche mussten unbedingt dort hin, aus Hamburg,Frankfurt,Köln....die paar tollen Locations hat man aber relativ schnell wieder satt, spätestens wenn man die zahlreichen Schattenseiten bemerkt ;)

Edmundo

18.08.2009, 19:15

Wenn er im zweiten Job 5 Jahre bleibt ist das egal. Aber wenn es da mal nicht gut läuft, der Job schei**e ist, die Firma dicht macht etc., dann hat er ein Problem mit dem Lebenslauf.

Bussi Bussi gibt es in München, aber es gibt auch was anderes. Jeder sucht sich sein Umfeld doch selber aus. Der Grund ist so was von (tschuldigung, ich hoffe Du weisst wie ich es meine) schwachsinnig, gerade wenn es im ersten Job gut läuf. Im Job verbringst Du mehr als 50% Deiner Zeit und wenn der in Berlin käse ist, kann es da noch sonst so schön sein.

Ich habe für so was kein Verständnis und wenn ich Du wäre, würde ich dringend abraten.

triamarc49

18.08.2009, 19:20

schwachsinnig sagte ich jetzt eher nicht, aber sonst ging meine Tendenz schon auch in deine Richtung

Manni

IKAROS

18.08.2009, 21:42

Hallo Manni,
mach Dir mal keine Sorgen,

wenn er in München einen Job hat der Ihm auch Spaß macht,
so kann er doch intern sich bewerben und vielleicht nach Berlin umziehen.

Nicht alles was im Tage glänzt, scheint auch bei Nacht!

Berlin ist eine tolle Stadt, mir persönlich gefällt München besser!

Wenn man die beide Städte miteinander vergleicht,
so sind die Aufstiegsmöglichkeiten in und um München
besser als in Berlin. Berlin ist eine Stadt geprägt durch die Geschichte,
den Medien und der Politik. Was sie bietet ist Dienstleistung.

München ist: Sicher-Wirtschaftlich und auch politisch und bietet
6 DAX Unternehmen an die Ihren Sitz hier haben.
Die damit angeschlossenen Zulieferer tun Ihr gleiches dazu und es gibt mehr Arbeit als in anderen Städten.

Wie schon mostwandet sagte: Vereisen bildet und gibt uns eine andere Perspektive.

Wenn Dein Sohn im Vertrieb ist, wie schon gesagt:
Intern bewerben und schauen ob es einem gefällt!

Viel Glück auf diesem Wege!

LG aus München

Sakis

paddy

18.08.2009, 22:14

doppelt.

paddy

18.08.2009, 22:20

Ich wollte weder in Berlin noch in München leben, die Geschmäcker sind halt verschieden.

Ansonsten seh ich das wie Ulrich.

Original von triamarc49...
Papa sitzt daheim und macht sich Gedanken, und der Kerl liegt auf der faulen Haut,...
Manni, ich war Anfang zwanzig auch ein paar Mal am Atlantik. Der liegt dort garantiert nicht auf der faulen Haut, der lässt es krachen. ...;)

MacLeon

18.08.2009, 22:20

Die Entscheidung wirst Du Deinem Sohn nicht abnehmen können, Manni.

Wie wichtig der Lebenslauf ist, hängt auch vom Beruf Deines Sohnes ab. Bei Berufen, in denen Solidität gefragt ist, ist ein häufiger Wechsel auch heute noch ein Nachteil.

Egal, wie es läuft, lieber glücklicher Tellerwäscher in Berlin als unglücklicher CEO in München ;)

triamarc49

18.08.2009, 23:21

Original von paddy

Original von triamarc49...
Papa sitzt daheim und macht sich Gedanken, und der Kerl liegt auf der faulen Haut,...
Manni, ich war Anfang zwanzig auch ein paar Mal am Atlantik. Der liegt dort garantiert nicht auf der faulen Haut, der lässt es krachen. ...;)
ne, da liegst total falsch, er ist eher der Leser: Imanuel Kant `Kritik der reinen Vernunft` ;) ganz der Papa halt

Original von IKAROS
Hallo Manni,
wenn er in München einen Job hat der Ihm auch Spaß macht,
so kann er doch intern sich bewerben und vielleicht nach Berlin umziehen.
Sakis
er ist Ingenieur/ Verpackung, und Baby-Gläser stellen die in Berlin nicht her ;) außer in Österreich ( =() da gibts ne Niederlassung

für Berlin käme Nestle in Frage

Original von MacLeon
Egal, wie es läuft, lieber glücklicher Tellerwäscher in Berlin als unglücklicher CEO in München ;)
da müßte ich dann wieder ran, auch nicht gerade erfreulich

Manni

famoso_lars

19.08.2009, 07:12

Original von OrangeHand
Wenn Dein Sohn eine Stelle in Berlin findet, und er bei dieser 2. Stelle länger verweilt (z.B. >5 Jahre), dann hat die kurze Verweildauer im 1. Job keinen so grossen Einfluss mehr. Gerade bei einer ersten Stelle nach dem Studium wird dies häufig "verziehn" (es wird noch eine gewisse Unentschlossenheit, mangelnde Erfahrun, oder gar Unreife angenommen).

Sollte er aber die 2. Stelle schon nach kurzer Zeit wieder aufgeben (Konkurs, oder warum auch immer), dann überzieht er sein Wechselkonto. Das hätte zur Folge, dass er bei der 3. Stelle unter Druck steht, und unbedingt länger verweilen müsste.

So zumindest meine Erfahrung im Ingenieurbereich bei grösseren Unternehmen.

Ich würde dazu raten im 1. Job so ca. 3 Jahre durchzuhalten, vor allem wenn es gut läuft. Am besten wäre es, wenn er mit einem Aufstieg nach Berlin wechseln könnte. Dann hätte es nicht den Touch eines reinen geografischen Wechsels.

Bussi aus München an den Sohn :D

Genau so sehe ich das auch, nur das mit dem Aufstieg ist wohl eher unwahrscheinlich.
Ich habe häufiger Bewerber (OEM Automobil), die auch im ersten Job gemerkt haben, dass es nicht das richtige ist. Das ist auch ok, so lange man den zweiten dann mind. 3-4 J. durchzieht. Sost entsteht der EIndruck, Dein Junge würde bei den kleinsten Problemen abhauen und könne sich nicht durchbeissen. Ich habe bei mir selbst 2-3 Fälle (zu uns gewechslet), die nach kurzer Zeit ihren alten Job nicht mehr machen wollten und denen es bei uns bisher nicht geschadet hat. Allerdings kenne ich zu diesen Fällen auch die Meinung unseres Top-Management und dort wird das Ganze genauso gewertet, wie es Orange beschreibt. Also: einmal Wechseln unter 3 Jahren ist ok, danach könnte es als Job hopping interpretiert werden.