Daytona MOP
13.01.2005, 21:51
Bundesweit liegen den Verbraucherzentralen inzwischen über 150 Beschwerden verärgerter Kunden vor. Der Vorwurf: Die Handelskette soll vor ihrer Rabattaktion die Preise erhöht haben. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen reagierte prompt ? die Media Märkte im Saarland und Baden-Württemberg wurden wegen ?irreführender Preiswerbung? abgemahnt. In diesen Bundesländern waren die Beschwerden besonders zahlreich und stichhaltig.
"Merkwürdige Preissprünge" ist nicht der einzige Vorwurf der Verbraucherzentralen. Media Markt warb damit, den Kunden die Mehrwertsteuer zu erlassen. Bei den Kunden entstand also der Eindruck, einen 16-prozentigen Rabatt zu erhalten. Rein rechnerisch soll die Handelskette aber nur einen Rabatt von 13,79 % gewährt haben, denn die 16 Prozent wurden vom Netto- und nicht vom Bruttopreis abgezogen.
Bei Media Markt will man von der Mogelpackung nichts wissen. ?Wir haben in 25 Jahren viel Kundenvertrauen aufgebaut. Das setzen wir nicht durch Taschenspielertricks aufs Spiel?, äußerte ein Media-Markt-Sprecher gegenüber dem "Spiegel". Allerdings seien die Märkte immer in Bewegung, fügte er hinzu
"Merkwürdige Preissprünge" ist nicht der einzige Vorwurf der Verbraucherzentralen. Media Markt warb damit, den Kunden die Mehrwertsteuer zu erlassen. Bei den Kunden entstand also der Eindruck, einen 16-prozentigen Rabatt zu erhalten. Rein rechnerisch soll die Handelskette aber nur einen Rabatt von 13,79 % gewährt haben, denn die 16 Prozent wurden vom Netto- und nicht vom Bruttopreis abgezogen.
Bei Media Markt will man von der Mogelpackung nichts wissen. ?Wir haben in 25 Jahren viel Kundenvertrauen aufgebaut. Das setzen wir nicht durch Taschenspielertricks aufs Spiel?, äußerte ein Media-Markt-Sprecher gegenüber dem "Spiegel". Allerdings seien die Märkte immer in Bewegung, fügte er hinzu