Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : neue externe Platte, Absturz Hängenbleiben beim Booten
Hallo,
ich denke der ein oder andere von euch kann mir sicher bei diesem Problemchen helfen.
Folgendes Setting:
Rechner ist schon etwas älter. Handelt sich um einen P4 3,2GHz.
Dazugekommen ist eine neue externe Festplatte (SATA) angebunden über einen USB-Port. Festplatte hat Kapazität von 750GB. Sie ist partitioniert und formatiert.
Wenn die Platte nun während des Einschaltvorgangs angeschlossen und eingeschaltet ist, bleibt der Rechner beim Booten stehen. Genauer erhängt er sich bei der Biosseitigen Erkennung der USB Mass Storages Devices.
Frage ist nun, wie ich das angehen soll. Erste Vermutung ist natürlich ein Bios-Update, damit er dann die Platte womöglich erkennt und es nicht mehr zu dem Problem kommt.
Vielleicht hat ja einer von euch noch eine bessere oder weiterführende Idee. Danke schonmal für allen Input.
happy days
timo
das gleiche problem hatte ich bei einem freund. leider die lösung noch nicht gefunden. er zieht jetzt vor dem booten das USB kabel und wenn der rechner oben ist, kabel wieder dran.... bin also auch an einer lösung interessiert.
Navigator1337
26.10.2009, 20:29
Ne Lösung wäre es, nicht zu viel Spielzeugs via USB an den Rechner zu hängen :D
Meistens hängen da Digicams, IPOD[, Handhelds etcpp. an den Mainboards bis das BIOS das nichtmehr verwalten kann :op:
Ein Bios update wird dir da nicht helfen! :rolleyes:
@orange:
Ja, das funktioniert natürlich. Nur in diesem Fall soll die Betriebssystemplatte auch auf die Externe gespiegelt werden. Das funktioniert leider nur im Dos-Modus und dementsprechend auch nur, wenn das Bios mitspielt.
@Navigator:
Ganz dumm sind wir ja nun nicht. Während dieses Problems war nur die Platte angeschlossen bzw. eingeschaltet. Abgesehen davon, denke ich, daß dein Vorschlag nur bei wirklich extremer Belegung der Ports und dann ganz alten Kisten eine Rolle spielen dürfte.
happy days
timo
Original von Navigator1337
Ne Lösung wäre es, nicht zu viel Spielzeugs via USB an den Rechner zu hängen :D
Meistens hängen da Digicams, IPOD[, Handhelds etcpp. an den Mainboards bis das BIOS das nichtmehr verwalten kann :op:
Ein Bios update wird dir da nicht helfen! :rolleyes:
naja, habe ich anfänglich auch gedacht. das problem ist aber auch, wenn der hub abgestöpselt ist und die HD direkt am usb port des PCs hängt. :ka:
Navigator1337
26.10.2009, 20:41
Original von Dandy
@Navigator:
Ganz dumm sind wir ja nun nicht. Während dieses Problems war nur die Platte angeschlossen bzw. eingeschaltet. Abgesehen davon, denke ich, daß dein Vorschlag nur bei wirklich extremer Belegung der Ports und dann ganz alten Kisten eine Rolle spielen dürfte.
happy days
timo
Schau mal im BIOS als was (Master/Slave/etc..) die Ext. HDD erkannt wird, und die Bootreihenfolge der USB ports ggf. einstellen!
Mein "EVGA X58 SLI Classified" ist keine 2 Monate auf dem Markt und wenn ich da ordentlich dranstöpsel verabschiedet es sich!
Das Problem ist ja, daß die ext. Platte nicht erkannt wird. Beim Versuch der Erkennung hängt er sich ja nun auf.
Eine Bootreihenfolge von USB-Ports lässt sich auch nicht einstellen. Habe ich bis jetzt auch noch nicht häufig an topmodernen Rechnern gesehen.
Das die Platte entsprechend gejumpert sein muß, um überhaupt zu funktionieren, ist keine Frage und wurde auch entsprechend der Beschreibung durchgeführt.
Allerdings bin ich mir ziemlich sicher (ganz darauf schwören tue ich allerdings nicht), daß eine über USB angehängte Platte nicht vom Bios als Master oder Slave aufgefasst wird, sondern nur als ein Mass Storage Device.
Die Master/Slave Problematik stammt noch von den alten IDE-Controllern, wo in ganz frühen Zeiten auch entsprechend der Stellung ein bestimmter Kabelanschluß benutzt werden musste.
Ich kann mich noch erinnern, als nur ein Master (nämlich die HDD) im ganzen Rechner hing. Dann kamen irgendwann die CD-Laufwerke dazu, erst per Anschluss über die Soundkarte und dann als Slave zusammen mit der Festplatte am IDE-Port. Dann kam die Zeit als die HDD entsprechend schnell worden, daß sie von CD-Roms ausgebremst worden und man auch schon langsam 2 IDE-Ports im Rechner hatte und dann die beiden Geräte an je einem eigenen Port hingen, aber das tut ja alles nichts zur Sache.
happy days
timo
Navigator1337
26.10.2009, 21:14
Hast du die Platte noch mit Strom versorgt? Oder nur via USB? Hört sich immernoch nach Stromversorgung an! :grb:
Edit:
Ich hab mal Dr. Andrew Tanenbaum befragt und Zitiere aus dem Buch:
Der erste Fall ist, dass der Rechner nicht bootet, wenn ein beliebiges USB-Gerät angeschlossen ist. Dieser Fall tritt z.B. bei dem Mainboard P3B-F von Asus auf, und zwar dann, wenn im BIOS Shadowing für den Speicherbereich D0000 bis D3FFF eingeschaltet und der "USB Legacy Support" aktiviert ist. Um dieses Problem zu beheben kann man entweder den Legacy Support deaktivieren oder den Bereich D0000 bis D3FFF vom Shadowing ausnehmen.
Schau mal nach ob die Bootreihenfolge ok ist. USB muss hinter der int. Platte stehen
@Navigator
Platte hat natürlich externe Stromversorgung. Handelt sich nicht um eine Notebookplatte. Ist ein normales 3,5" Laufwerk in einem hochwertigen externen Gehäuse.
Laufwerk ist SATA, Gehäuse SATA auf USB.
@Ingo
Boot on USB ist gar keine Option im Bios. Nur die Altbekannten Floppy, CD/DVD und interne Platte.
Bootmäßig ist auch nur die interne Platte als einziges Medium angegeben. Wegen Bootgeschwindigkeit und den etwaigen Irritationen des Nutzers, wenn das Floppy erstmal rattert oder er eine Diskette eingelegt vergessen hat ;-)
Mein Gedanke ging eher in die Richtung, daß das Bios mit der Größe des Laufwerks nicht zurechtkommt und deswegen hängenbleibt. Allerdings ist selbst das neueste Update von 2005. Es ist im Übrigen auch nicht möglich in die Bioseinstellungen zu gelangen solange das Drive angeschlossen und eingeschaltet ist, denn bevor er die Einstellungen durchgerattert hat, hängt er sich eben auf.
happy days
timo
Navigator1337
26.10.2009, 23:04
Dandy, hab vorhin überlesen das du dein Betriebsys. spiegeln willst!
Muss die Platte dannach noch was tun, oder soll das nur als backup dienen? (Möglich is alles, deswegen frag ich)
@Navigator
Ja, Systemplatte soll auf das externe Laufwerk gespiegelt werden. Danach sollen weitere Daten wie Bilder und Dokumente zu Sicherungszwecken auf die externe Platte ausgelagert werden.
Daten hin und herspielen und Windows ist ja kein Problem, da wird sie erkannt und läuft ohne Probleme. Nur muß sie eben bis zum Start von Win ausgeschaltet bleiben, damit der Computer bootet.
Da die Spiegelung aber einen "Dos-"Vorgang darstellt, funktioniert das eben nicht.
Bin trotzdem noch auf weitere Vorschläge gespannt.
happy days
timo
Navigator1337
27.10.2009, 22:38
Wär es dann nicht einfacher ein Image mit z.B. Acronis True Image zu machen, auf der HDD speichern und bei bedarf (Abrauchen der Original-HDD) wieder aufzuspielen?Acronis alle 3 tage "Imagen" lassen, dann ist dein Image immer aktuell, und in kurzer Zeit im Notfall wieder hergestellt!
Ja, werde so etwas in der Art machen.
Ist zwar nicht optimal, aber ich fürchte das Problem lässt sich ohne weitere Hardwareupdates sonst nicht lösen.
Danke für alle Hilfe.
happy days
timo
ehemaliges mitglied
28.10.2009, 11:17
Schaff Dir ein NAS an und mach das über das Netzwerk. :grb:
Der alte Rechner schafft übers verkabelte Netz 100 Mbit. Viel zu langsam.
Besser nen eSATA Adapter in den Rechner und ne externe Platte von Verbatim mit eSATA Anschluss rein
Dann ist die RAte 3-Gbit :gut:
Original von Navigator1337
Wär es dann nicht einfacher ein Image mit z.B. Acronis True Image zu machen, auf der HDD speichern und bei bedarf (Abrauchen der Original-HDD) wieder aufzuspielen?Acronis alle 3 tage "Imagen" lassen, dann ist dein Image immer aktuell, und in kurzer Zeit im Notfall wieder hergestellt!
Die aktuelle Version von TrueImage Home hat sogar (etwas versteckt) eine Art Time Machine eingebaut. Da kann man eine Partition auswählen und im Hintergrund wird das Backup dann permanent nachgezogen.
Ne, USB ist schon der Anschluß der Wahl. Erstmal soll nicht noch weiteres Geld in die Kiste gepumpt werden und außerdem arbeitet der Nutzer mit mehreren externen USB-Platten und wechselt dann nur die jeweilige Platte (und das Netzteil).
Außerdem denke ich ist es auch von der Bedienung am Einfachsten. Der Nutzer ist immerhin knapp 70, da muß es alles etwas einfach und mit wenigen Klicks zugehen.
Es geht auch nicht um eine kontinuirliche Sicherung des Rechners (das wird schon auf eine weitere Platte gemacht), sondern vornehmlich um Sicherung von Bildern und Dokumenten. Allerdings kann ich ihm nicht ausreden, daß nicht erst alle Programme auf die Platte müssen ...
happy days
timo
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