PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : BU was haltet ihr davon?



preppyking
03.11.2009, 19:08
Hallo,

ich habe seit 2006 eine BU bei der Swiss Life.

ich frage mich schon länger, ob es Sinn macht solch eine Versicherung zu haben. mir kommt das geschäft mit der angst komisch vor...

Macht eine LV bei Familie nicht mehr Sinn?

Kann man es umwandeln?

braucht man so was überhaupt?

Herzliche Grüße

The Banker
03.11.2009, 19:20
Normalerweise gibt es Kombiprodukte RisikoLV und BU. Da hat man imho die wesentlichen Risiken erschlagen. Was man braucht, hängt doch von der persönlichen Einschätzung ab. Mancher wird wohl aus Kostengründen seinen Neuwagen auch nicht kaskoversichern ;)...

Ich habe es im privaten Umfeld schon zweimal erleben müssen, dass die BU benötig wurde. War immer ein extremer Kampf, bis das Geld floß. Was die Herrschaften allerdings ohne gemacht hätten ... Und klar - wenn Du das Ding - was ich für Dich hoffe - nie in Anspruch nehmen mußt, ist das Geld halt weg :ka:...

XJ8Sovereign
03.11.2009, 19:22
BU ist heutzutage die wichtigste Versicherung von allen.

Nein, ich verkaufe keine. ;)

Björn

preppyking
03.11.2009, 19:23
ich überlege nicht aus Kostengründen, vielmehr ob es eben Sinn macht...

Donluigi
03.11.2009, 19:26
Ich würde auf meine nicht verzichten wollen.

XJ8Sovereign
03.11.2009, 19:26
Original von The Banker
Normalerweise gibt es Kombiprodukte RisikoLV und BU. Da hat man imho die wesentlichen Risiken erschlagen. Was man braucht, hängt doch von der persönlichen Einschätzung ab. Mancher wird wohl aus Kostengründen seinen Neuwagen auch nicht kaskoversichern ;)...

Ich habe es im privaten Umfeld schon zweimal erleben müssen, dass die BU benötig wurde. War immer ein extremer Kampf, bis das Geld floß. Was die Herrschaften allerdings ohne gemacht hätten ... Und klar - wenn Du das Ding - was ich für Dich hoffe - nie in Anspruch nehmen mußt, ist das Geld halt weg :ka:...

Viel schlimmer ist das..... :op:

Der Neuwagen wird samt Vollkasko für die Ventildeckel der Pneus versichert.
Die eigene Gesundheit wird bei der Barmer, AOK, etc. unterversichert.

Anne Will gesehen am Sonntag? War recht informativ. :D :D

Bleibe dabei: BU ist ein MUSS!

Greets, Björn

Dubking
03.11.2009, 19:27
Moin,

ich halte die BU für unverzichtbar.

Ich bekomme bei meiner Versicherung einen beträchtlichen Betrag zurück, wenn ich sie bis zum 63. LJ nicht in Anspruch genommen habe.

Uli

preppyking
03.11.2009, 19:34
Original von Dubking

Ich bekomme bei meiner Versicherung einen beträchtlichen Betrag zurück, wenn ich sie bis zum 63. LJ nicht in Anspruch genommen habe.

Uli

ist bei meiner auch so

Tuxi
03.11.2009, 19:37
ich bin jetzt raus, aus dem Thema Versicherungen, jedoch ist ne BU eine der wichtigsten Absicherungen. Meine Empfehlung lautet heute noch, nicht das "billigste" Angesbot nehmen, sondern die versicherung, mir den niedrigsten Klagequoten.

Mawal
03.11.2009, 20:00
Original von Dubking
...

Ich bekomme bei meiner Versicherung einen beträchtlichen Betrag zurück, wenn ich sie bis zum 63. LJ nicht in Anspruch genommen habe.

Uli

du bezahlst also jetzt zu viel... ;)


ernsthaft:

es gib 3 Versicherungen, die ein Muss sind:

* Privathaftpflicht
* Krankenversicherung
* Berufsunfähigkeit

Mawal
03.11.2009, 20:02
Original von Tuxi
... sondern die versicherung, mir den niedrigsten Klagequoten.


guter Tipp, das BaFin veröffentlicht dazu Statisken...und ganz wichtig, wirklich alles, aber auch alles angeben beim Ausfüllen der Gesundheitsfragen.

Prüfen tun die nämlich erst im Leistungsfall. Und dann wir es unschön.

Feldmann
03.11.2009, 20:06
Original von Mawal

Original von Dubking
...

Ich bekomme bei meiner Versicherung einen beträchtlichen Betrag zurück, wenn ich sie bis zum 63. LJ nicht in Anspruch genommen habe.

Uli

du bezahlst also jetzt zu viel... ;)


ernsthaft:

es gib 3 Versicherungen, die ein Muss sind:

* Privathaftpflicht
* Krankenversicherung
* Berufsunfähigkeit

Dem schließe ich mich an. ;)


Das Thema ist bei mir gerade auch aktuell da ich eine LV mit BU aufgelöst habe. Kann mir jemand eine Versicherung empfehlen? Gerade bei der BU gibt es himmelweite Unterschiede.

Gruß

Feldmann
03.11.2009, 20:12
Original von Mawal

Original von Tuxi
... sondern die versicherung, mir den niedrigsten Klagequoten.


guter Tipp, das BaFin veröffentlicht dazu Statisken...und ganz wichtig, wirklich alles, aber auch alles angeben beim Ausfüllen der Gesundheitsfragen.

Prüfen tun die nämlich erst im Leistungsfall. Und dann wir es unschön.

Richtig, ich kenne einen Fall, da wurde ein Versicherter Berufsunfähig durch einen Autounfall. Von der Versicherung bekam er jedoch keinen Cent da er beim Abschluss eine Beschneidung nicht angegeben hatte.

:ka:

Lexter
03.11.2009, 20:17
Original von preppyking

Original von Dubking

Ich bekomme bei meiner Versicherung einen beträchtlichen Betrag zurück, wenn ich sie bis zum 63. LJ nicht in Anspruch genommen habe.

Uli

ist bei meiner auch so

darf man fragen bei welcher? machen das viele versicherungen?

XJ8Sovereign
03.11.2009, 20:24
Original von Feldmann

Original von Mawal

Original von Tuxi
... sondern die versicherung, mir den niedrigsten Klagequoten.


guter Tipp, das BaFin veröffentlicht dazu Statisken...und ganz wichtig, wirklich alles, aber auch alles angeben beim Ausfüllen der Gesundheitsfragen.

Prüfen tun die nämlich erst im Leistungsfall. Und dann wir es unschön.

Richtig, ich kenne einen Fall, da wurde ein Versicherter Berufsunfähig durch einen Autounfall. Von der Versicherung bekam er jedoch keinen Cent da er beim Abschluss eine Beschneidung nicht angegeben hatte.

:ka:

Sorry.

Nonsens. ;)

Nicht ausschlaggebend im Schadensfall. Hunderte von Urteilen online abrufbar.

Never ever oder keinen (guten) Anwalt gehabt.

Greets, Björn

preppyking
04.11.2009, 08:49
Original von Lexter

Original von preppyking

Original von Dubking

Ich bekomme bei meiner Versicherung einen beträchtlichen Betrag zurück, wenn ich sie bis zum 63. LJ nicht in Anspruch genommen habe.

Uli

ist bei meiner auch so

darf man fragen bei welcher? machen das viele versicherungen?

ich bin bei der Swiss Life.

Flo74
04.11.2009, 09:35
Original von preppyking
ich überlege nicht aus Kostengründen, vielmehr ob es eben Sinn macht...
hast du dich mal gefragt, welchen sinn es macht keine BU zu haben...

edit: sinn-lose diskussion. die gefahr am falschen ende zu sparen, erübrigt weitere überlegungen.

Kalle
04.11.2009, 09:48
BU halte ich für totalen Unsinn...

Es gibt bessere Produkte, die Ihren Schutz bzw wann Sie in Leistung eintreten exakt definieren...

Und was ist denn ab dem Rentenalter ? Da zahlt die BU dann auch nicht mehr...

Donluigi
04.11.2009, 09:51
Na, ab dann greifen die parallel abgeschlossenen Lebensversicherungen, bzw. die anderen Konstrukte, die man sich als Selbständiger für die Rentenzeit ausgedacht hat.

Versicherungsgesellschaftstechnisch schau dir mal die LV 1871 an.

Kalle
04.11.2009, 09:52
Also ich würde mir mal folgendes ansehen...

Canada Life - schwere Krankheiten

Und nein, ich bin kein Vermittler :D

Donluigi
04.11.2009, 09:56
Ehrlich gesagt hab ich Bauchschmerzen bei ausländischen Versicherungen. Ich kanns nicht begründen - ist wohl ähnlich wie bei der LC-100 Diskussion - aber mein spießig angelegtes Geld will ich im Lande wissen, zumindest den Anleger. Die Finanzchecker, die mir noch vor 2-3 Jahren vollmundig von ihren tollen englischen Lebensversicherungen erzählt haben, sind jedenfalls merklich verstummt in letzter Zeit.

fiumagyar
04.11.2009, 09:58
Original von Mawal


ernsthaft:

es gib 3 Versicherungen, die ein Muss sind:

* Privathaftpflicht
* Krankenversicherung
* Berufsunfähigkeit


jepp, und die Hausrat

Kalle
04.11.2009, 10:14
Original von Donluigi
Ehrlich gesagt hab ich Bauchschmerzen bei ausländischen Versicherungen. Ich kanns nicht begründen - ist wohl ähnlich wie bei der LC-100 Diskussion - aber mein spießig angelegtes Geld will ich im Lande wissen, zumindest den Anleger. Die Finanzchecker, die mir noch vor 2-3 Jahren vollmundig von ihren tollen englischen Lebensversicherungen erzählt haben, sind jedenfalls merklich verstummt in letzter Zeit.

Damit hat es nicht wirklich viel zu tun...

Problem bei der BU ist, das nichts richtig definiert ist...und es gibt zu 90% Probleme, weil die Versicherung alles versuchen wird nicht zu zahlen. Und wann ist man eigentlich Berufsunfähig ? Und wie oft wird dass dann überprüft...alle 5 Jahre ?

Bei der anderen Sache bekomme ich einen festen Betrag einmalig und es ist genau definiert, wann er zu zahlen ist...

Und Canada Life ist nicht die Lehman oder AIG ;)

Mawal
04.11.2009, 10:47
Original von Kalle
Also ich würde mir mal folgendes ansehen...

Canada Life - schwere Krankheiten

Und nein, ich bin kein Vermittler :D

Diese dread and disease Policen aus dem angelsächsischen Bereich haben vor und Nachteile:

* tritt ein definiertes Krankheitsbild ein, wird gezahlt.

* Und wenn nicht, dann nicht.

Mit zunehmenden Rückenschmerzen, einem Tinnitus, einem burnout / Depression dürfte es bei einer dread disease Versicherung schwierig werden.

Leistungsprobleme enstehen immer in der Grauzone, nach dem Schlaganfall mit Lähmung, Krebs oder schwerem Unfall mit Lähmung leisten alle. Das sind aber eben auch nicht die typischen BU Fälle.

BU ensteht fast immmer durch eine graduelle Verschlechterung eines seit langem Bestehenden Leidens / Erkrankung.


@Ulrich

Hausrat is nice to have

orange
04.11.2009, 10:57
spannendes thema. ich habe kein BU. habe das thema ewig verschlampt und bin schlecht informiert. wird zeit das zu ändern....

tipps zu internetseiten und/oder versicherungsgesellschaften fänd ich toll....

stang66
04.11.2009, 15:02
tipps zu internetseiten und/oder versicherungsgesellschaften fänd ich toll....

Ich kann dir nur sagen wo lieber nicht: MLP. Hab ich extrem schlechte Erfahrungen mit gemacht.

Die haben mir (als dummem Berufsanfänger) damals eine BUZ mit fondsgebundener LV und jährlcih 10% Dynamik angedreht... gruselig. Hab mittlerweile alles gekündigt, bin aber auch mienen BU-Schutz los. Also Finger weg von Kombipaketen mit Kapitalbildung (alle! wollen dir zunächst sowas verkaufen); Kombi nur mit Risiko-LV oder eine reine BU.

blarch
04.11.2009, 16:53
Ich selber habe ebenfalls eine BU und finde es eine der wichtigsten Versicherungen nach der Kranken- und Haftpflichtversicherung. Und das obwohl ich KEIN Freund von Versicherungen bin.

Natürlich ist eine BU relativ teuer. Ich habe aber in meinem näheren Bekanntenkreis schon 2 Fälle miterleben müssen die nach einer Krankheit berufsunfähig geworden sind. Zum Glück hatte jeder von den Betroffenen eine BUV abgeschossen. Hätten Sie keine BUV gehabt, wären sie ganz schon dumm dagestanden.

Ich pers. habe die BUV mit einer Kapital-LV kombiniert. So ist der Todesfall abgedeckt und ich bekomme noch ewas heraus, sollte ich die 65 erleben ;)

cfischer
04.11.2009, 22:23
Original von stang66

tipps zu internetseiten und/oder versicherungsgesellschaften fänd ich toll....

Ich kann dir nur sagen wo lieber nicht: MLP. Hab ich extrem schlechte Erfahrungen mit gemacht.

Die haben mir (als dummem Berufsanfänger) damals eine BUZ mit fondsgebundener LV und jährlcih 10% Dynamik angedreht... gruselig. Hab mittlerweile alles gekündigt, bin aber auch mienen BU-Schutz los. Also Finger weg von Kombipaketen mit Kapitalbildung (alle! wollen dir zunächst sowas verkaufen); Kombi nur mit Risiko-LV oder eine reine BU.

auch da gibts wie überall gute und schlechte Berater. Ob die Kombination BU+Sparen (LV) sinn macht,
hängt sicher von der einzelnen Situation ab.
Gruss
Christian

romex
05.11.2009, 01:13
Original von orange
spannendes thema. ich habe kein BU. habe das thema ewig verschlampt und bin schlecht informiert. wird zeit das zu ändern....

tipps zu internetseiten und/oder versicherungsgesellschaften fänd ich toll....

Einen guten Überblick kannst du dir bei test.de (http://www.test.de/themen/versicherung-vorsorge/test/-Berufsunfaehigkeitsversicherung/1783844/1783844/1787219/) machen. Wichtig sind neben einem guten Preis/Leistungsverhältnis in erster Linie die Versicherungsbedingungen. Den ganzen Artikel, kannst du dir für kleines Geld runterladen.

Eine grober Überblick von Test.de (http://www.test.de/themen/versicherung-vorsorge/test/-Berufsunfaehigkeitsversicherung/1783844/1783844/1787219/1787276/)

stang66
05.11.2009, 10:36
@cfischer

auch da gibts wie überall gute und schlechte Berater. Ob die Kombination BU+Sparen (LV) sinn macht,
hängt sicher von der einzelnen Situation ab.

Stimmt. Sowas empfiehlt nämlich nur die zweite Gruppe, und die ist leider die weitaus größere.
Sinn macht die Kombination nämlich vor allem für den Berater.


Die Rendite bei solchen Produkten ist meistens sehr schlecht. Grund sind die hohen Gebühren und Provisionen.
Angenommen, du zahlst 150,- Euro im Monat, davon 50 Euro für die Risikoabsicherung und 100 zur Kapitalbildung.
Von den 100,- wird abgezogen:
- Abschlussprovision (je nach Vertrag gezillmert auf die ersten 6-12 Jahre)
- Verwaltungskosten (dauerhaft; bei meiner Vers. waren es 11,5% / der Beiträge bis zum Vertragsende).
- Bei Fondsgebundenen Varianten zudem noch Fondskosten, Dachfondskosten und Umschichtungskosten. "Hin und her macht Taschen leer"

Aufgrund des Zillmerverfahrens (Provision wird am Anfang der Vertragslaufzeit abgezogen) brauchst du erstmal etliche Jahre um überhaupt aus der Verlustzone zu kommen.
Am Anfang beträgt dein Sparanteil vielleicht 20 Euro.
Wenn die Provsion dann nach 12 Jahren mal abbezahlt ist, werden jeden Monat 88,50 Euro angelegt und müssen erst mal liegen um wieder 100 Euro wert zu sein.

Das alles wäre ja noch ok, wenn wenigstens der Ertrag entsprechend hoch wäre, wie einem von gut geschulten Hochdruckverkäufern - äääh, "unabhängigen" Beratern - vorgerechnet wird.
Eine Rolex gibts ja auch nicht zum Swatch-Preis, nicht wahr?

Den hohen Kosten gegenüber steht aber eine Wertentwicklung, die (zumindest in meinem Beispiel) bestenfalls durchschnittlich ist.

Also eher eine Swatch (ist ja keine schlechte Uhr, aber eben nix dolles) zum Rolex-Preis.

Bei Fondsgebundenen Varianten ht man zudem noch den Zockerfaktor mit drin - nicht zur Altersvorsorge oder gar zur Immobilienfinanzierung (ja, auch das wird gerne verkauft) geeignet.

Also ein Chinaticker zum Rolex-Preis, um bei dern Uhrenanalogie zu bleiben.
Im Einzelfall kann man damit Glück haben - die Regel ist das aber nicht.

Jetzt würde mich doch mal eine konkrete Situation interessieren, in der das beschriebene Konstrukt für den Kunden Sinn macht.
Bzw. mehr Sinn als eine reine Risiko-BU und ein Fondssparplan, um eine Vergleichsgröße zu haben.
Und jetzt komm mir nicht mit Steuerersparnis, das ist nämlich auch ein Lieblingsargument der Finanzdrücker - egal wie hoch deine Steuerlast wirklich ist.

X-E-L-O-R
05.11.2009, 11:36
Original von stang66

tipps zu internetseiten und/oder versicherungsgesellschaften fänd ich toll....

Ich kann dir nur sagen wo lieber nicht: MLP. Hab ich extrem schlechte Erfahrungen mit gemacht.

Die haben mir (als dummem Berufsanfänger) damals eine BUZ mit fondsgebundener LV und jährlcih 10% Dynamik angedreht... gruselig. Hab mittlerweile alles gekündigt, bin aber auch mienen BU-Schutz los. Also Finger weg von Kombipaketen mit Kapitalbildung (alle! wollen dir zunächst sowas verkaufen); Kombi nur mit Risiko-LV oder eine reine BU.


So ähnlich ist es bei mir auch. Werde die BU auch aus dem MLP Vertrag rauslösen und die fondgebundene LV viellleicht beitragsfrei stellen. Das Geld geht dann in sinnvollere Produkte.

X-E-L-O-R
05.11.2009, 11:40
Eine Frage:

Was haltet Ihr eigentlich davon, die BU als Direktversicherung (heisst das so?) über den Arbeitgeber laufen zu lassen? Mir hat das ein Vertreter empfohlen, ein anderer kannte die Möglichkeit noch nicht mal...

Kalle
05.11.2009, 11:41
Das Geschäft mit der Angst blüht :D

X-E-L-O-R
05.11.2009, 11:43
Ich liebe konsturktive Beiträge! :D

uhrenmaho
05.11.2009, 11:44
Original von Mawal

Original von Dubking
...

Ich bekomme bei meiner Versicherung einen beträchtlichen Betrag zurück, wenn ich sie bis zum 63. LJ nicht in Anspruch genommen habe.

Uli

du bezahlst also jetzt zu viel... ;)


ernsthaft:

es gib 3 Versicherungen, die ein Muss sind:

* Privathaftpflicht
* Krankenversicherung
* Berufsunfähigkeit


Ulrich, Du hast die Unfallversicherung vergessen. Sie müsste normalerweise mindestens an 4. Stelle stehen.

LG Manfred

Mawal
05.11.2009, 11:59
Unfallversicherung halte ich tatsächlich für überflüssig. Im Falle eines Unfalles leistet schon irgendwer:

* gesetzliche Unfallversicherung (auf dem Weg zur Arbeit)
* Unfallgegner, wenn er schuld
* KV (sonst)
* BU (sonst)


Unfallversicherung ist für Versicherungen geil, sehr profitabel.

stang66
05.11.2009, 13:17
@Xelor

So ähnlich ist es bei mir auch. Werde die BU auch aus dem MLP Vertrag rauslösen und die fondgebundene LV viellleicht beitragsfrei stellen. Das Geld geht dann in sinnvollere Produkte.

Lies dir unbedingt genau deine Vertragsbedingungen durch, bevor du beitragsfrei stellst, gerade bei MLP / HLE!
Bei mir hätte beitragsfrei stellen die gleiche Stornogebühr gekostet wie kündigen. Allerdings wären dann laufende Verwaltungskosten weiterhin vom Kontostand abgezogen worden.

Ich habe mich daraufhin entschieden, zu kündigen um wenigstens das bisschen angesparte noch zu retten.

Master GMT
05.11.2009, 13:31
Original von Kalle
Das Geschäft mit der Angst blüht :D

:gut: :gut: :gut:

siehe schweinegrippe.

mit angst lässt sich nach gier am meisten geld verdienen :dr:

Mawal
05.11.2009, 13:54
BU-Versicherung ist nun wahrlich nicht das Geschäft mit der Angst, sondern die Absicherung eines existentiellen Risikos, welches die gesetzliche Rentenversicherung höchst unzureichend abgedeckt ist.

Kalle
05.11.2009, 13:55
Original von Master GMT

Original von Kalle
Das Geschäft mit der Angst blüht :D

:gut: :gut: :gut:

siehe schweinegrippe.

mit angst lässt sich nach gier am meisten geld verdienen :dr:

100% TRUE

X-E-L-O-R
05.11.2009, 14:58
Original von stang66
@Xelor

So ähnlich ist es bei mir auch. Werde die BU auch aus dem MLP Vertrag rauslösen und die fondgebundene LV viellleicht beitragsfrei stellen. Das Geld geht dann in sinnvollere Produkte.

Lies dir unbedingt genau deine Vertragsbedingungen durch, bevor du beitragsfrei stellst, gerade bei MLP / HLE!
Bei mir hätte beitragsfrei stellen die gleiche Stornogebühr gekostet wie kündigen. Allerdings wären dann laufende Verwaltungskosten weiterhin vom Kontostand abgezogen worden.

Ich habe mich daraufhin entschieden, zu kündigen um wenigstens das bisschen angesparte noch zu retten.

Danke für den Hinweis!

Carerra
05.11.2009, 16:13
Thema Risikovoranfrage

sinnvoll oder nicht? werden die Daten wirklich dann nicht gespeichert?
Ich würde das gerne wissen. Vielleicht ist ja ein Versicherungsexperte unter uns...

Ich bin dankbar für sämtliche Hinweise.

Beste Grüße aus Jena

Hannes

blarch
05.11.2009, 17:08
Original von Kalle
Das Geschäft mit der Angst blüht :D
Ist nicht jeder Versicherungsgeschäft ein Geschäft mit der Angst :grb: :rolleyes:

relax
05.11.2009, 17:58
Ob mit Sargdeckelgeklapper beraten/verkauft wird, ist eine interessante, aber rein moralische Frage.

Tatsächlich ist doch die jeweils eigene Risikobehandlung massgeblich:
Schätze ich ein Risiko als existenzbedrohend für mich oder meine Familie ein, entscheide ich, ob ich das Risiko gegen Beitrag tragen lasse = Versicherung. Mündigkeit ist der Schlüssel. Also: Informieren und eigene Meinung bilden.

relax
05.11.2009, 18:10
Original von Carerra
Thema Risikovoranfrage

sinnvoll oder nicht? werden die Daten wirklich dann nicht gespeichert?
Ich würde das gerne wissen. Vielleicht ist ja ein Versicherungsexperte unter uns...

Ich bin dankbar für sämtliche Hinweise.

Beste Grüße aus Jena

Hannes

Hallo Hannes, dazu ein klares Jein! :rolleyes: Ist deutschlandtypisch ein wenig komplizierter und nicht einheitlich.

Hilft nicht weiter? :grb: Es gibt tatsächlich Risikoprüfungen, bei denen nur risikorelevante Antworten bewertet werden und vorab, ohne Namen, eine Entscheidung bzgl. Annahme, Risikozuschlägen zum Beitrag, Ausschlüssen oder Ablehnungen mitgeteilt wird.

Praxis ist oft eine Prüfung mitsamt aller Daten und Speicherung der Angebotsanfrage (Invitatio Modell).

Ob ein Strukturvertrieb/Makler/Verbundbüro/etc. Deine Daten speichern, oder die angefragten Versicherungsunternehmen musst Du erfragen. Kommt die Antwort allzu prompt aus dem beratenden Ärmel bewerte das bitte selbst.

In vielen Anträgen/Angebotsformularen verschiedener Versicherungssparten wird explizit nach abgelehnten Anträgen gefragt.
Falsche Angaben bringen Dich ggf. in Teufels Küche.

Abgelehnte Anträge können durchaus gespeichert werden!

Mach was draus, mit ein bisschen Umsicht und Information kann man wichtige Risiken schon ganz gut und bezahlbar reduzieren.