Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : noch ne frage zum Uhr Regulieren
wenn man eine uhr regulieren läßt,wird dann das werk ausgebaut oder bleibt es dann im gehäuse?
Selbstverständlich wird das Werk ausgebaut - wie soll denn der Meister sonst an die kleinen, unter´m Blatt versteckten Stellschrauben kommen !? :D :D :D
Quatsch - Werk bleibt drin ........... :))
wie jetzt drin oder draußen????! :wall:
Richtige Regulierkünstler machen die Uhr nicht mal auf, die regulieren mittels starkem Magnetresonanztransmitter die Uhr von aussen gegen Null, bis sich nichts mehr über und unter der +/- Schaltstelle bewegt.
Ist das denn so wichtig?
B. :D :D
Kommt drauf an alexis, pauschal oder generell, geht das nicht zu beantworten...
Nach einer Revision des Uhrwerkes, wäre es dumm, das Werk erst einzuschalen, um es später zu regulieren...
Kommt der Kunde in das Geschäft und wünscht eine Reglage seines Uhrwerkes, dann öffnet man den Gehäuseboden, legt die Uhr auf die Zeitwaage (ohne Boden) und schaut mal, ob man überhaupt ein Gangbild bekommt, denn einige Gehäuse sind so, das dass Mikrophon, kein Geräusch empfängt, dann muss ausgebaut werden...empfängt das Mikro, sieht es so aus, das man schon regulieren kann, aber auch da gibbet Ausnahmen...
Bei einigen Werken muss die Automatikbbrücke abgebaut werden um ordentlich an die Reglage dran zu kommen...
Einige Gehäuse sind so massiv, wenn man die einzelnen Lagen durchprüfen möchte, z.B.: Zifferblatt Oben, dann fällt das Gehäuse mit Band und Werk auch gerne aus der Halterung, wo das Mikro sitzt, denn die Halterungen sind für die Werkreglage ohne Gehäuse konzipiert...
USW.... Eine Frage hast du noch, aber dann ist für heute schluß, zumindest mit antworten...
Gruß Andreas
Original von alexis
wie jetzt drin oder draußen????! :wall:
Draußen wird nur im Sommer reguliert...das ist jetzt viel zu kalt draußen und außerdem verfälscht die Temperatur das Gangergebnis...
Gruß Andreas
Original von Andreas
Original von alexis
wie jetzt drin oder draußen????! :wall:
Draußen wird nur im Sommer reguliert...das ist jetzt viel zu kalt draußen und außerdem verfälscht die Temperatur das Gangergebnis...
Gruß Andreas
Wunderbare Antwort :D :D :D :D :D
Gruss an den Wissbegierigen, die Antwortwilligen und an das Reguliergewerbe einen besonderen Gruss, B. :D
Original von Andreas
USW.... Eine Frage hast du noch, aber dann ist für heute schluß, zumindest mit antworten...
;)
Original von Andreas
Kommt drauf an alexis, pauschal oder generell, geht das nicht zu beantworten...
Nach einer Revision des Uhrwerkes, wäre es dumm, das Werk erst einzuschalen, um es später zu regulieren...
Kommt der Kunde in das Geschäft und wünscht eine Reglage seines Uhrwerkes, dann öffnet man den Gehäuseboden, legt die Uhr auf die Zeitwaage (ohne Boden) und schaut mal, ob man überhaupt ein Gangbild bekommt, denn einige Gehäuse sind so, das dass Mikrophon, kein Geräusch empfängt, dann muss ausgebaut werden...empfängt das Mikro, sieht es so aus, das man schon regulieren kann, aber auch da gibbet Ausnahmen...
Bei einigen Werken muss die Automatikbbrücke abgebaut werden um ordentlich an die Reglage dran zu kommen...
Einige Gehäuse sind so massiv, wenn man die einzelnen Lagen durchprüfen möchte, z.B.: Zifferblatt Oben, dann fällt das Gehäuse mit Band und Werk auch gerne aus der Halterung, wo das Mikro sitzt, denn die Halterungen sind für die Werkreglage ohne Gehäuse konzipiert...
USW.... Eine Frage hast du noch, aber dann ist für heute schluß, zumindest mit antworten...
Gruß Andreas
war doch nicht schwer ,oder?danke!!!!!!!!!
ehemaliges mitglied
21.01.2005, 12:54
Fand die Frage ok, und die Antwort hat mir auch weitergeholfen...unglaublich, was manche alles wissen. :))
thread löschen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Original von Andreas
USW.... Eine Frage hast du noch, aber dann ist für heute schluß, zumindest mit antworten...
Den Joker würde ich ziehen wollen...
Und wie wird reguliert, oder besser woran? "Nur" an den sog. Microstellaschräubchen oder gibt es da noch andere/bessere Möglichkeiten?
mfg ratte
Der Uhrmacher schraubt den Deckel ab und entfernt ev. das Band, damit er die Uhr besser auf die Zeitwaage legen kann. Aber eine nagelneue Uhr würde ich erst nach angemessener Einlaufphase ca. 100 Tage Ticken ohne Pause regulieren. Jedes öffnen und entfernen des Bandes kann Kratzer verursachen, selbst beim besten Uhrmacher.
ehemaliges mitglied
21.01.2005, 13:50
also:
isch erzähle mal einem witz:
ein arbeitsloser gynäkologe wird vom arbeitsamt auf eine offene stelle bei einem malermeister geschickt------------------------------
der maler meister denkt noch: "scheisse, wat soll ich mit dem anfangen ?" aber weil der gyn ja eh die ersten monate vom arbeitsamt bezahlt wird denkt der malermeister ja ok schauen wir mal vielleicht können wir ihn ja doch brauchen und übernimmt ihn, den gyn in eine kolone. Am nächsten tag nach feierabend frgat der meister den altgesellen: "und, wie macht sich unser freund ?"
der altgeselle antwortet:" ein glück dat wir den haben, heute morgen nach 70 minuten anfahrt zur wohnung der X stellt sich doch heraus, dass X vergessen hat den wohnungsschlüssel beim nachbarn abzugeben." der meister: " und, was sit dann passiert ?"
antwort des altgesellen: " ja, da hat unser neuer die gesamte wohnung duch den briefschlitz renoviert, war toll "
und so ähnlich werden die regulierarbeiten auch vorgenommen..........................
Original von Dominik
Der Uhrmacher schraubt den Deckel ab und entfernt ev. das Band, damit er die Uhr besser auf die Zeitwaage legen kann. Aber eine nagelneue Uhr würde ich erst nach angemessener Einlaufphase ca. 100 Tage Ticken ohne Pause regulieren. Jedes öffnen und entfernen des Bandes kann Kratzer verursachen, selbst beim besten Uhrmacher.
egal wie alt die uhr ist!wenn das band noch nie abgenommen wurde und auch keine kratzer oder macken an den untern hörnern zu sehen ist.was auch normal ist wenn man es noch nie abhatte!und ich bring die uhr zum regulieren und auf einmal macken dran siind,dann reklamiere ich das!der hat das abzukleben,wenn der das band abmacht!sonst mische!
Dein Wort in Gottes Ohr, du hast 100% recht, aber ich glaube von den Konzis klebt keiner was ab, eine Nagelneue muß bei Problemen nochmal zu "Mam" nach Köln.i
nur köln,sowieso!was anders ist *****!wempe ect.alles dilletanten! :wall:
Original von alexis
nur köln,sowieso!was anders ist *****!wempe ect.alles dilletanten! :wall:
Papperlapapp,
jeder gute Uhrmacher, der an Rolex-Ersatzteile rankommt kann eine Rolex reparieren bzw. revidieren.
Grüße,
Ralf
16610 LV
21.01.2005, 15:06
Original von alexis
nur köln,sowieso!was anders ist *****!wempe ect.alles dilletanten! :wall:
....wenn ich Dich zitieren darf....!!!!!!!!!!! http://www.cosgan.net/images/smilie/boese/k025.gif
Original von ratte
Original von Andreas
USW.... Eine Frage hast du noch, aber dann ist für heute schluß, zumindest mit antworten...
Den Joker würde ich ziehen wollen...
Und wie wird reguliert, oder besser woran? "Nur" an den sog. Microstellaschräubchen oder gibt es da noch andere/bessere Möglichkeiten?
mfg ratte
Ja gut ratte, Joker sind zulässig... :D
Es gibt verschiedene Reglagesysteme von ganz einfach, da hast du nur den Rückerschlüssel, der die Spirale abgreift um sie zu verkürzen oder zu verlängern, was alle Systeme auch machen egal ob einfach oder eben kompliziert, so nach denm Motto: " ...warum einfach, wenn es auch kompliziert geht...."
Bei komplizierter, wären wir dann u.a. bei dem Microstellasystem oder der Schwanenhalsreglage Triovis usw., da verschiebst du nicht den Rückerschlüssel, um die Spirale zu verkürzen oder zu verlängern, sondern du drehst an Schrauben oder verschiebst einen Stift...
Das alles hat bei der Reglage aber nur etwas mit dem Vor- bzw. Nachgang zu tun...
Hinzu kommen noch Punkte wie die Symethrie der Unruh einstellen, das macht man durch das verschieben des Spiralenendeinstiftpunktes (wat is dat denn fürn Wort???) oder heißt das Spiralendeinstiftpunkt und geschriebn als Spiral Endeinstiftpunkt, scheiße, hauptsache du verstehst was ich meine...
Dann sollte man auch die Lage der Spirale zumindest im Rückerschlüssel ihren Dribut zollen und das geht nur, wenn das Werk ausgeschalt ist (also aus dem Gehäuse ist lieber alexis), wenn man es vernünftig machen möchte und keine 5 min Reglage, wie es einige im Service bei ihrem Konzessionär gewohnt sind....
Die flache Lage die Spirale wird dann gleich mit geprüft und die Atmung der Spirale, wo wir dann wieder bei der Schwingungsweite wären, sollte nicht nur Meßtechnisch erfasst werden, sondern auch einer Sichtprüfung unterzogen werden, um eventuelle kleinere Fehler sofort ausschließen zu können...
Hoffe das reicht für einen Joker...Gruß Andreas
Original von Andreas
...wenn man es vernünftig machen möchte und keine 5 min Reglage, wie es einige im Service bei ihrem Konzessionär gewohnt sind....
Danke Andreas, habs sogar überwiegend verstanden. ;)
Was ich noch nicht verstehe ist wie man vom Auszug der Zeitwaage weiß an welcher der Schrauben man drehen muß? Mit dem Rückerschlüssel ist klar, geht entweder vor oder zurück. Von den Schrauben gibt es ja aber gleich mehrere.
Ganz doof ausgedrückt stell ich mir das so vor wie wen mein Reifenonkel meine Räder auswuchtet. Da zeigt die Maschine an an welcher Stelle das Gewicht dran muß. Das macht die Zeitwaage ja nicht, oder?
mfg ratte
Original von Ralle
Original von alexis
nur köln,sowieso!was anders ist *****!wempe ect.alles dilletanten! :wall:
Papperlapapp,
jeder gute Uhrmacher, der an Rolex-Ersatzteile rankommt kann eine Rolex reparieren bzw. revidieren.
Grüße,
Ralf
Hallo Ralle,
du hast Recht. Rolex-Werke sind vom Aufbau her sehr wartungsfreundlich konzipiert, so dass die Revision auch von einem guten niedergelassenen uhrmacher gemacht werden kann.
Sind simple Bauernwerke, die recht leicht zu reparieren, warten und auch zu regulieren sind. Nicht gerade uhrmacherische Meisterwerke von höchsten Weihen, aber robust und langlebig !
Gruss an alle Rolexianer und uhrenfreunde
Walti
In Memoriam:Wastel,3.3.93-13.12.04
Original von ratte
Original von Andreas
...wenn man es vernünftig machen möchte und keine 5 min Reglage, wie es einige im Service bei ihrem Konzessionär gewohnt sind....
Danke Andreas, habs sogar überwiegend verstanden. ;)
Was ich noch nicht verstehe ist wie man vom Auszug der Zeitwaage weiß an welcher der Schrauben man drehen muß? Mit dem Rückerschlüssel ist klar, geht entweder vor oder zurück. Von den Schrauben gibt es ja aber gleich mehrere.
Ganz doof ausgedrückt stell ich mir das so vor wie wen mein Reifenonkel meine Räder auswuchtet. Da zeigt die Maschine an an welcher Stelle das Gewicht dran muß. Das macht die Zeitwaage ja nicht, oder?
mfg ratte
Moin ratte,
wusste garnicht, das du noch einen zweiten Joker im Ärmel hast... :D
Die Zeitwaage ist ein Meßgerät und Prüfgerät in einem, aber reparieren kann es nicht, da braucht es schon die kundige Hand des Uhrmachers, der über das erlernte und praktische Fachwissen verfügt um zu wissen, was er tun muss....
Das Grundprinzip ist einfach,wenn wir mal davon absehen, das einige Kaliber vom Hersteller halt baulich verkompliziert wurden, ist es im Grunde trotzdem immer das selbe.
Der Unruhkloben ist mit einer Schraube obenauf mit der Grundplatine verbunden. Hast du eine Unruhbrücke, sind es zwei Befestigungsschrauben...
Betrachtest du die Klobenoberfläche ausgehend von der Befestigungsschraube in Richtung Unruhlager (meist Rot mit Incablock Stoßsicherungsfeder obenauf), dann hast du zwischen dem Lager und der Befestigungsschraube meist einen in einer Vertiefung liegenden Stift oder eine kleinere Schraube, die zwischen einem + und - Zeichen liegt. Je nachdem du diesen Stift/ Schraube verschiebst oder verdrehst, verstellst du automatisch den Rückerschlüssel, der vom Unruhlager ausgehend zum Klobenrand geführt wird. Unter dem Rückerschlüssel befinden sich 2 Finger (bei Rolex meist zwei runde Rubinstäbe), durch deren Mitte die Spiralfeder geführt wird. An diesem Punkt, wird die Spirale abgegriffen, zum Vorgang oder Nachgang, je nachdem, wie du diesen Abgreifpunkt verschiebst.
Verfolgst du die Spirale von diesem Abgreifpunkt zu ihrem äußeren Ende, den Unruhspiralendeinstiftpunkt, dann wirst du sehen, das seitlich an dem Spiraleneinstiftpunkt eine kleine Schraube dich anlächelt, lass sie lächeln, denn sie ist ein falsches Luder für den Laien...warum, sie befestigt das Spiralklötzchen, wo das Spiralenende eingelackt ist. Kannst du sehen, wenn du seitlich unter den Kloben dir das äußere Spiralenende anschaust.
Löst du diese Schraube, fällt das Klötzchen mit der Spirale in Richtung Unruhreif und der Spaß an deinen persönlichen Nirvana liegt dann bei dir, also sei vorgewarnt...
Zurück zur Reglage:
Nun nachdem wir einige Schrauben und Stellstifte mal erörtert haben, bleibt ja nicht mehr viel übrig, an welcher Schraube du drehen darfst oder musst, um deine Uhr zu regulieren. Wenn oben auf dem Kloben kein Stellstift ist, kann dort eine Schwanenhals-Reglage oder Triovis Reglage sitzen. Beide haben die Regulierschraube seitlich meist zum äußeren Rand so angebaut, das man sie gut mit einem Schraubendreher erreichen kann.
Microstellaschrauben funktioniert auch so, ist auch eine von der Seite her zu verdrehende Schraube, wo du allerdings, das Rolex Regulierwerkzeug (Microstellaschlüssel) benötigst. D.h., das du diese Schraube sofort findest (sieht aus wie ein grobverzahntes kleines Zahnrad oder halt eine Sonne...) und so kannst du sie auch nicht mit der Spiralendpunktbefestigungsschraube verwechseln...
Falls du Bilder/Photos hier von verschieden Hemmungsgruppen mit unterschiedlichen Reglagesystemen hier einstellst, können wir gerne am Bild noch einpaar Joker einlösen, bis du deine Uhren selber regulieren kannst...
Schönes Wochenende...Andreas
Original von Andreas
...wusste garnicht, das du noch einen zweiten Joker im Ärmel hast... :D
...bis du deine Uhren selber regulieren kannst...
Hiermit gebe ich alle noch gefundenen Joker freiwillig zurück. 8o
Nachdem ich meine GMT jetzt mal schnell anhand deiner Anleitung auseinander genommen habe und antürlich nicht mehr zusammen bekomme, gebe ich auf.
Wird nix werden mit dem selber regulieren. ;) Ist aber auch besser, nachdem ich deinen Text gelesen hab.
mfg ratte
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