Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Anfrage an Rolex - schnell und konsequent
vaddarhein
24.01.2010, 07:13
Ich habe mir letzte Woche eine gebrauchte Sea-Dweller T-Serie gekauft. Der Verkäufer sagte mir, dass die Uhr in Revision war, er wüsste aber nicht genau wann.
Da mich diese Info schon interessiert hätte, dachte ich mir, Fragen kostet nix und habe am Freitag ein Fax an Rolex Köln geschickt, mit der Frage ob Sie mir entsprechend Auskunft geben könnten. Ich habe auch angeboten einen Kaufnachweis eines Juweliers (nicht Rolex Konzessionär) mit der entsprechenden Seriennummer nachzureichen, sozusagen als Eigentumsnachweis.
Eigentlich war mir klar, dass sich Rolex zurückhält, aber ich dachte, ich versuche es trotzdem.
Am Samtag (!) hatte ich Post von Rolex. Meine Frage wurde also am gleichen Tag bearbeitet und verschickt. Das finde ich sehr beeindruckend.
Die Antwort viel erwartungsgemäß konsequent diskret aus.
http://i48.tinypic.com/2s1m2o1.jpg
Nur um es klarzustellen: Das ist kein Jammerposting. Ich finde die konsequente Diskretion gut und ich war beeindruckt von der kundenfreundlichen Antwortgeschwindigkeit.
P.S. Das Risiko mit diesem Posting als Depp dazustehen, ist mir durchaus bewusst. Ich habe trotzdem gepostet, weil es vielleicht für den Einen oder Anderen interessant sein könnte, wie Rolex auf Anfragen reagiert.
Maxiiking
24.01.2010, 07:41
Ich finds ok. Für den Kauf einer gebrauchten Uhr wäre das wichtig.
Schade das Rolex nicht wenigstens sagt Revi ja oder nein. Ist doch
immernoch geheim von wem und wann.
Bei Autos bekommt man ja auch Auskunft über alle Kundendienste..
Smartass
24.01.2010, 08:06
Seriös :gut:
Ich finde es absolut "kontraproduktiv", die Frage nach dem Datum der eventuellen letzten Revision mit dem Angebot einer neuen Revision zu beantworten. Im echten Leben (die Welt ausserhalb Rolex) würde ich so einen Schwachsinn nicht hin nehmen. Ein derart kontrollgeiles Unternehmen wie Rolex hat bestimmt genaueste Unterlagen darüber, welche Uhr wann und wo zur Revision kam (vorausgesetzt es war bei einem Konzessionär oder RSC). Einem Kunden, der seinen in ihren Augen vermutlich rechtmässigen Besitz der Uhr belegen kann, keine sinnvolle Auskunft zu geben bezeugt, schon ein sehr hohes Mass an Borniertheit.
vaddarhein
24.01.2010, 08:37
Nachtrag: Klar wäre es mir lieber gewesen, wenn ich die Info bekommen hätte, finde es aber trotzdem konsequent.
DS-XELOR
24.01.2010, 09:10
Finde die Antwort aus Köln logisch und konsequent. Hätte ich auch so gehandhabt.
Zum Beispiel erhalte ich täglich einige sehr allgemein formulierte Anfragen per E-mail, ohne Angabe von Adresse oder Telefonnummer, mit der Bitte um ein unverbindliches Angebot. Wenn man dann höflich diese Daten nachfragt, wird man oftmals noch beleidigt, nur weil man wissen möchte für wen und was genau man seine Zeit opfert.
Da Rolex vom Verkauf und Service der Uhren lebt, ist es doch in deren Interesse, dass man die Uhr wieder begutachtet und evtl. notwendige Arbeiten daran ausführt, auch wen die letzte Revi vieleicht erst 4 Wochen her wäre.
Und interne Daten über Wartungsarbeiten an irgendwelche Dritte weiterzugeben nur weil der Vorbesitzer zu schusselig war die Rechnung der Revi aufzuheben ? Würde auch keiner von uns machen.
vaddarhein
24.01.2010, 09:18
@DS Xelor: Ich gebe Dir Recht, ich bin auch selbstständig und beantworte Angebotsanfragen von Freemailern nur mit der freundlichen Bitte um richtige Kontaktdaten.
Ebenso finde ich die Reaktion konsequent.
Ich möchte trotzdem rein informativ anmerken, dass ich per Fax unter Angabe meiner Adesse und Festnetznummer angefragt habe und aufgrund von Revisionen von zwei Uhren direkt bei Rolex in deren Datenbank vorhanden sein müsste.
ist zwar nett das sie schnell geantwortet haben, aber das erinnert mich grad so ein bissel an die textbausteine welche ebay versendet, wenn man sich mit einem problem an sie wendet :ka:
wenn sich jemand die mühe macht das schreiben aufzusetzen wird er wohl auch noch 2-3 minuten aufwenden können, um in der datenbank nachzusehen wann die uhr das letzte mal bei einer revision war. sowas sollte doch möglich sein wenn man schon nen haufen geld für so ne uhr hinlegt.
zeugt für mich nicht nach einem tollen kundenservice, manchmal hab ich bei denen echt das gefühl das der kunde, sobald die uhr verkauft ist, eigentlich recht unwichtig ist - bis zu dem zeitpunkt wo sich mit einer revi wieder geld verdienen mit ihm lässt. alles andere (mal abgesehn von berechtigten mängelreklamationen) ist tabu
wenn ich mit meinen kunden so verfahren würde, dann hätte ich bald keine mehr :ka:
Charles.
24.01.2010, 10:02
Die Antwort ist richtig. Rolex ist Fabrikant, nicht Auskunftei.
Ist eine Revision nicht nötig, kommt die Uhr umgehend mit entsprechendem Vermerk zurück. Im Übrigen hat doch der (damalige) Eigentümer der Uhr einen Revisionsnachweis erhalten, und der ist doch zuständig, wenn er die Uhr weiterverkaufen will.
Ein neues Datum sagt übrigens nichts über die Revisionsbedürftigkeit aus. Nur ein altes bedeutet, dass eine Revision fällig ist. Ein kleiner Schlag auf das Gehäuse oder gar auf eine offene Krone, und die Uhr ist nicht mehr wasserdicht...
Charles.
24.01.2010, 10:09
Original von acid303
...wenn sich jemand die mühe macht das schreiben aufzusetzen wird er wohl auch noch 2-3 minuten aufwenden können, um in der datenbank nachzusehen wann die uhr das letzte mal bei einer revision war. sowas sollte doch möglich sein wenn man schon nen haufen geld für so ne uhr hinlegt. ...
Der Brief zur Uhr hat sicher ein Nachsehen bewirkt, vielleicht sogar den Eintrag der Korrespondenz. Der Haufen Geld wird zwar hingelegt, aber nicht für Rolex. Rolex hat längst verkauft und möglicherweise auch revidiert. Der Revisionsauftraggeber war allenfalls Kunde, und den Auftrag bekannt zu geben, ist dessen Sache. Rolex gibt nicht darüber Auskunft, welche geschäfte mit Dritten abgeschlossen wurden. Ob die revision eine Billigrevision war, ob nur ein band getauscht wurde, ob das Werk, ein Glas oder nur Dichtungen. Ob der Vorgänger unsorgfältig mit der Uhr umging und das Echappement rumflog, oder die Krone abgemurkst wurde: Beides geht niemanden etwas an. Und wenn der ehemalige Eigentümer viel Geld will, muss er selber sagen, was war. Mit Nachweis eben.
Ein Gebrauchtuhren-Käufer ist übrigens nicht Rolex-Kunde. Der Konzessionär, der die Uhr bei Rolex gekauft hat, ist es. Und die immer noch grosse Marge auf Rolex beinhaltet eine Reihe von Dienstleistungen des Fachhändlers.
AcidUser
24.01.2010, 10:25
Original von potz
Ich finde es absolut "kontraproduktiv", die Frage nach dem Datum der eventuellen letzten Revision mit dem Angebot einer neuen Revision zu beantworten. Im echten Leben (die Welt ausserhalb Rolex) würde ich so einen Schwachsinn nicht hin nehmen. Ein derart kontrollgeiles Unternehmen wie Rolex hat bestimmt genaueste Unterlagen darüber, welche Uhr wann und wo zur Revision kam (vorausgesetzt es war bei einem Konzessionär oder RSC). Einem Kunden, der seinen in ihren Augen vermutlich rechtmässigen Besitz der Uhr belegen kann, keine sinnvolle Auskunft zu geben bezeugt, schon ein sehr hohes Mass an Borniertheit.
Original von acid303
ist zwar nett das sie schnell geantwortet haben, aber das erinnert mich grad so ein bissel an die textbausteine welche ebay versendet, wenn man sich mit einem problem an sie wendet :ka:
wenn sich jemand die mühe macht das schreiben aufzusetzen wird er wohl auch noch 2-3 minuten aufwenden können, um in der datenbank nachzusehen wann die uhr das letzte mal bei einer revision war. sowas sollte doch möglich sein wenn man schon nen haufen geld für so ne uhr hinlegt.
zeugt für mich nicht nach einem tollen kundenservice, manchmal hab ich bei denen echt das gefühl das der kunde, sobald die uhr verkauft ist, eigentlich recht unwichtig ist - bis zu dem zeitpunkt wo sich mit einer revi wieder geld verdienen mit ihm lässt. alles andere (mal abgesehn von berechtigten mängelreklamationen) ist tabu
wenn ich mit meinen kunden so verfahren würde, dann hätte ich bald keine mehr :ka:
Sehe ich genauso! :gut:
Wie Charles. schon richtig anmerkte. Rolex verkauft Neuuhren. Wenn A bei
B eine gebrauchte Uhr kauft, hat Rolex da nichts von. Warum also sich über
Gebühr bemühen? Diese Haltung ist bekannt und auch konsequent.
Sicher könnte man mehr Auskunft erteilen und in der Vergangenheit hat
man das auch getan, aber man will eben nicht. Ich finde, dass dieses
Verhalten gegenüber Rolex Besitzern (ich schreibe jetzt nicht Rolex Kunden)
relativ kurzsichtig ist. Andererseits, wir reden hier nicht über irgend ein
Service Unternehmen sondern über Rolex. Da war schon immer so einiges
anders. ;)
Die Art der Kommunikation (Antwort per Brief am nächsten Tag) hat jedenfalls
schon Stil, auch wenn der Inhalt vorgefasst ist.
AcidUser
24.01.2010, 10:43
Original von PCS
...
Die Art der Kommunikation (Antwort per Brief am nächsten Tag) hat jedenfalls
schon Stil, auch wenn der Inhalt vorgefasst ist.
Auf stilvolle Art ausgedrückt, dass man die Jungs und Mädels nicht langweilen soll, so man momentan nicht bereit ist, ordentlich Kohle dort zu lassen! :rofl:
DS-XELOR
24.01.2010, 10:44
Original von AcidUser
Original von potz
Ich finde es absolut "kontraproduktiv", die Frage nach dem Datum der eventuellen letzten Revision mit dem Angebot einer neuen Revision zu beantworten. Im echten Leben (die Welt ausserhalb Rolex) würde ich so einen Schwachsinn nicht hin nehmen. Ein derart kontrollgeiles Unternehmen wie Rolex hat bestimmt genaueste Unterlagen darüber, welche Uhr wann und wo zur Revision kam (vorausgesetzt es war bei einem Konzessionär oder RSC). Einem Kunden, der seinen in ihren Augen vermutlich rechtmässigen Besitz der Uhr belegen kann, keine sinnvolle Auskunft zu geben bezeugt, schon ein sehr hohes Mass an Borniertheit.
Original von acid303
ist zwar nett das sie schnell geantwortet haben, aber das erinnert mich grad so ein bissel an die textbausteine welche ebay versendet, wenn man sich mit einem problem an sie wendet :ka:
wenn sich jemand die mühe macht das schreiben aufzusetzen wird er wohl auch noch 2-3 minuten aufwenden können, um in der datenbank nachzusehen wann die uhr das letzte mal bei einer revision war. sowas sollte doch möglich sein wenn man schon nen haufen geld für so ne uhr hinlegt.
zeugt für mich nicht nach einem tollen kundenservice, manchmal hab ich bei denen echt das gefühl das der kunde, sobald die uhr verkauft ist, eigentlich recht unwichtig ist - bis zu dem zeitpunkt wo sich mit einer revi wieder geld verdienen mit ihm lässt. alles andere (mal abgesehn von berechtigten mängelreklamationen) ist tabu
wenn ich mit meinen kunden so verfahren würde, dann hätte ich bald keine mehr :ka:
Sehe ich genauso! :gut:
Dann muss ich mich aber nicht wundern, wenn Datenmissbrauch Tür und Tor offen steht. Selbst ein Fax ist nur ein Papier, das auch der nette Kollege oder der Büronachfolger gesendet haben kann.
Zudem, wie bereits mehrfach angemerkt, sagt auch dieses Papier nichts über den Zustand der zu erwerbenden Uhr aus, selbst wenn es nur wenige Tage alt sein sollte.
Ich verstehe schon, dass selbst eine neuere Revision bereits hinfaellig sein kann.
Jedoch faende ich eine Auskunft wann und wie oft die Uhr zu Rolex eingeschickt wurde schon nuetzlich!
Es gibt zumindest einen Einblick, ob die Uhr von dem oder den Vorbesitzern eine nachpruefbare, kompetente Revisionhistorie hatte.
Natuerlich kann man daraus nicht auf den jetztigen Zustand schliessen.
Jeder kauft ja auch lieber ein Mercedes oder BMW, der nicht in einer Hinterhofwerkstatt gewartet wurde.
Rolex kann ja Geld dafuer verlangen (wie PP fuer die Stammbuchauszuege) und mehr Leute wuerden den Werksservice verwenden (der ja letztendlich ein eigener Profitcenter ist)
Wie oft hoert man von den Verkaeufern: Die Uhr wurde immer von Rolex ueberholt, aber ich habe die Belege verlegt etc. :D
Original von AcidUser
Original von PCS
...
Die Art der Kommunikation (Antwort per Brief am nächsten Tag) hat jedenfalls
schon Stil, auch wenn der Inhalt vorgefasst ist.
Auf stilvolle Art ausgedrückt, dass man die Jungs und Mädels nicht langweilen soll, so man momentan nicht bereit ist, ordentlich Kohle dort zu lassen! :rofl:
Ja aber alleine das Briefpapier ist doch - schön gerahmt - schon wieder was für den Schrein im Hobbykeller. =)
Rolex1970
24.01.2010, 10:47
Genau Percy.
vaddarhein
24.01.2010, 10:50
Original von PCS
Ja aber alleine das Briefpapier ist doch - schön gerahmt - schon wieder was für den Schrein im Hobbykeller. =)
Ich habe auch den Umschlag ganz vorsichtig geöffnet, damit der sich im Schrein gut macht. :supercool:
:rofl:
Interessant, wenngleich ich selbst es auch nicht erleben möchte wäre, wie
die Antwort ausfallen würde, wenn die Seriennummer nicht zur Uhr passt
oder die Uhr als gestohlen gemeldet ist......
Rolex1970
24.01.2010, 10:50
:rofl: :rofl: :rofl:
:D :D
AcidUser
24.01.2010, 10:51
Original von DS-XELOR
Original von AcidUser
Original von potz
Ich finde es absolut "kontraproduktiv", die Frage nach dem Datum der eventuellen letzten Revision mit dem Angebot einer neuen Revision zu beantworten. Im echten Leben (die Welt ausserhalb Rolex) würde ich so einen Schwachsinn nicht hin nehmen. Ein derart kontrollgeiles Unternehmen wie Rolex hat bestimmt genaueste Unterlagen darüber, welche Uhr wann und wo zur Revision kam (vorausgesetzt es war bei einem Konzessionär oder RSC). Einem Kunden, der seinen in ihren Augen vermutlich rechtmässigen Besitz der Uhr belegen kann, keine sinnvolle Auskunft zu geben bezeugt, schon ein sehr hohes Mass an Borniertheit.
Original von acid303
ist zwar nett das sie schnell geantwortet haben, aber das erinnert mich grad so ein bissel an die textbausteine welche ebay versendet, wenn man sich mit einem problem an sie wendet :ka:
wenn sich jemand die mühe macht das schreiben aufzusetzen wird er wohl auch noch 2-3 minuten aufwenden können, um in der datenbank nachzusehen wann die uhr das letzte mal bei einer revision war. sowas sollte doch möglich sein wenn man schon nen haufen geld für so ne uhr hinlegt.
zeugt für mich nicht nach einem tollen kundenservice, manchmal hab ich bei denen echt das gefühl das der kunde, sobald die uhr verkauft ist, eigentlich recht unwichtig ist - bis zu dem zeitpunkt wo sich mit einer revi wieder geld verdienen mit ihm lässt. alles andere (mal abgesehn von berechtigten mängelreklamationen) ist tabu
wenn ich mit meinen kunden so verfahren würde, dann hätte ich bald keine mehr :ka:
Sehe ich genauso! :gut:
Dann muss ich mich aber nicht wundern, wenn Datenmissbrauch Tür und Tor offen steht. Selbst ein Fax ist nur ein Papier, das auch der nette Kollege oder der Büronachfolger gesendet haben kann.
Zudem, wie bereits mehrfach angemerkt, sagt auch dieses Papier nichts über den Zustand der zu erwerbenden Uhr aus, selbst wenn es nur wenige Tage alt sein sollte.
Jetzt sollten wir die Kirche aber mal im Dorf lassen.;) in disem Zusammenhang von Datenmissbrauch zu sprechen ist, glaube ich, etwas übers Ziel hinaus geschossen. Hier wurden keine Personenbezogenen Kundendaten abgefragt! Von mir aus kann jeder Mensch auf diesem Planeten erfahren, wann meine Armbanduhr das letzte Mal gewartet wurde! Sofern dies irgendeine Sau interessiert! ;)
Es wurde auch nicht von Rolex verlangt etwas über den Zustand der Uhr zu "mutmassen" lediglich über das Faktum, des Zeitpunktes der letzten Wartung, wurde Auskunft erbeten!
vaddarhein
24.01.2010, 11:07
Original von PCS
Interessant, wenngleich ich selbst es auch nicht erleben möchte wäre, wie die Antwort ausfallen würde, wenn die Seriennummer nicht zur Uhr passt oder die Uhr als gestohlen gemeldet ist......
Ja, da hatte ich auch Angst vor :rolleyes:
... aber die Uhr stammt aus seriöser Quelle, daher bin ich das Risiko eingegangen...
DS-XELOR
24.01.2010, 11:09
@aciduser
Aber trotzdem scheint die Information für einige eine größere Bedeutung zu haben.
Schreibt doch mal nach Köln und macht den Vorschlag, dass man ein Stammbuch führen und man Auszüge daraus gegen Gebühr an die Nachfrager erteilen könnte.
Charles.
24.01.2010, 11:20
Die Daten werden automatisch personenbezogen, wenn man die Uhr nicht von einer anonymen Person gekauft hat. Deshalb müsste Rolex, und da ist der Aufwand erheblich grösser als nur im Compi schnell nachsehen, die Erlaubnis des Vorbesitzers einholen. Der will aber vielleicht aber gerade nicht sagen, wieviele Jahre die "vor Kurzem" revidierte Rolex keinen Uhrmacher mehr gesehen hat. Was sein Recht ist. Dies gilt ganz eindeutig für die neuere Datenschutzgesetzgebung in CH und D. Wie's in Österreich aussieht, weiss ich nicht.
AcidUser
24.01.2010, 11:26
Original von DS-XELOR
@aciduser
Aber trotzdem scheint die Information für einige eine größere Bedeutung zu haben.
Schreibt doch mal nach Köln und macht den Vorschlag, dass man ein Stammbuch führen und man Auszüge daraus gegen Gebühr an die Nachfrager erteilen könnte.
Nur für potentielle Käufer!
Wenn ich einen angeblich Scheckheftgepflegten Daimler angeboten bekomme, bei dem das Scheckheft, aus welchen Gründen auch immer, abhanden gekommen ist, erteilt mir die Mercedes-Niederlassung selbstverständlich Auskunft über durchgeführte Servicearbeiten, sofern diese dort durchgeführt wurden. Ich verstehe nicht wo das Problem liegt und welcher Missbrauch mit dieser Info getrieben werden könnte! :ka:
Charles.
24.01.2010, 11:56
Der Vorbesitzer will vielleicht keine Auskunft geben über Unfälle, die er oder ein Benützer seines Wagens hatte. Zu dieser Geheimhaltung hat er das Recht. Das wirkt sich auf den Gebrauchtwagenpreis aus, aber nicht auf die Privatsphäre des Vorbesitzers. Wer für "unfallfrei" bezahlt, soll die Unterlagen dazu verlangen. Wer eine revidierte Uhr kauft, soll die Unterlagen dafür verlangen oder nur für eine unrevidierte zahlen.
Allein die Herausgabe des groben möglichen Aufenthaltsortes (Kontinent der Revision) wäre eine zusätzliche Rechtsverletzung.
Sollten das Autofirmen anders behandeln, ist dies rechtswidrig. (Aber nicht ungewöhnlich in jener Branche) Strafgerichte und allenfalls zivile Gerichte können solche Zeugnisse verlangen, aber nicht ein späterer Eigentümer. Ebenso allenfalls Steuerbehörden (in der Schweiz im Steuerstrafverfahren oder gemäss Steuerabkommen ohne ein solches) und der Zoll sowie die Mehrwertsteuerverwaltung. Mehr gibt's nicht.
Die Auskunft von Rolex dient sicher nicht dazu, die Voraussetzung privatrechtlicher Verträge von Vorbesitzer und Besitzer der Uhr und deren Behauptungen zu prüfen. Ein Vertragspartner soll selber beweisen, was er behauptet.
Das Problem besteht darin, dass man zunächst die Uhr rasch und billig haben will, um dann nachher noch vermutete/mögliche Mängel rauszufinden und Geld dafür zurück zu verlangen. Hier muss man eben als Käufer vorher abklären. Oder (ganz im Sinne von Rolex natürlich) beim autorisierten Fachhändler eine neue Uhr kaufen.
Es ist absolut positiv zu bewerten, dass sich RSA seit einigen Jahren nicht mehr auf solche Fragen einlässt. Auch nicht gegen Bezahlung. Es geht einzig und allein darum, den Gebrauchswert einer Uhr zu erhalten, gegen Geld selbstverständlich, und nur ohne erschwerende Kurpfuschereingriffe vor der Revision. Sonst kann's unmöglich werden oder auch teuer. Deshalb werden die Uhren auch bei Eingang angesehen.
ob die uhr jemals in köln revidiert wurde lässt sich ohne großes tamtam feststellen.
ab zu jedem x beliebigen uhrmacher der einen öffner hat oder zum konzi.
uhr öffnen lassen,auf der innenseite des bodens nach uhrmacher gravuren suchen .....
bei einer in köln revidierten uhr steht zb. immer "rk-03/04-123456" = rolex köln,märz 2004,auftragsnummer.
steht dahinter ein X = ohne revision zurück zum kunden(auf dessen wunsch)
steht dahinter zwei XX = revision abgelehnt durch rolex (kostengründe ....)
auch daher etwas verständlicher das die keine auskunft darüber geben.
desweiteren kann nach wie vor jeder konzi bzw dessen uhrmacher anhand der seriennummer auskunft über die uhr bekommen.
ob sie es allerdings auch machen,sich mit irgendwelchen ausreden versuchen zu drücken ......
steht auf einem anderen blatt papier.
meist bzw manchmal hilft auch ein anruf in der werkstatt.
der netten uhrmachermeisterin erzählen das man eine uhr mit der seriennummer xyz zu kauf angeboten bekommen hat und gerne wüsste ob die uhr schon mal in der werkstatt vorgelegen hat.
der ton macht dort die musik.
wenn jedoch jeden tag mehrere anrufen dort eingehen ist ganz schnell funkstille ;)
ansonsten ist das verhalten von rolex verständlich,ohne vorliegen der uhr würde ich auch keine auskunft erteilen.
gibt ja genug schwarze schafe und eine seriennummer kann sich jeder ausdenken.
vaddarhein
24.01.2010, 12:12
Original von Charles.
Das Problem besteht darin, dass man zunächst die Uhr rasch und billig haben will, um dann nachher noch vermutete/mögliche Mängel rauszufinden und Geld dafür zurück zu verlangen. Hier muss man eben als Käufer vorher abklären. Oder (ganz im Sinne von Rolex natürlich) beim autorisierten Fachhändler eine neue Uhr kaufen.
Nur zur Klarstellung MEINER Angelegenheit: Die Uhr wurde bei einem Juwelier gekauft. Der hat die Uhr in Zahlung genommen. Ich habe sie also NICHT beim Vorbesitzer gekauft und kenne den auch nicht.
Der Juwelier jat die auch von seinem Uhrmachen nachsehen lassen.
Ich will auch nix mindern oder zurückgeben oder so. Sie ist nicht meine erste Rolex und ich habe die im vollen Bewusstsein so gekauft wie sie ist und finde sie so toll. Es hätte mich nur interessiert....
Original von AcidUser
Original von DS-XELOR
@aciduser
Aber trotzdem scheint die Information für einige eine größere Bedeutung zu haben.
Schreibt doch mal nach Köln und macht den Vorschlag, dass man ein Stammbuch führen und man Auszüge daraus gegen Gebühr an die Nachfrager erteilen könnte.
Nur für potentielle Käufer!
Wenn ich einen angeblich Scheckheftgepflegten Daimler angeboten bekomme, bei dem das Scheckheft, aus welchen Gründen auch immer, abhanden gekommen ist, erteilt mir die Mercedes-Niederlassung selbstverständlich Auskunft über durchgeführte Servicearbeiten, sofern diese dort durchgeführt wurden. Ich verstehe nicht wo das Problem liegt und welcher Missbrauch mit dieser Info getrieben werden könnte! :ka:
ja,wenn du mit dem wagen vorfährst und den kfz schein vorlegst .....
wenn du telefonisch die fahrgestellnummer durchgibst und dort der datenschutz erst genommen wird nicht.
so sollte es jedenfalls sein.
wie es tatsächlich gehandhabt wird liegt an der geschäftsführung.
Andi S. aus V.
24.01.2010, 13:36
Original von Charles.
Der Vorbesitzer will vielleicht keine Auskunft geben über Unfälle, die er oder ein Benützer seines Wagens hatte. Zu dieser Geheimhaltung hat er das Recht. Das wirkt sich auf den Gebrauchtwagenpreis aus, aber nicht auf die Privatsphäre des Vorbesitzers. Wer für "unfallfrei" bezahlt, soll die Unterlagen dazu verlangen. Wer eine revidierte Uhr kauft, soll die Unterlagen dafür verlangen oder nur für eine unrevidierte zahlen.
Allein die Herausgabe des groben möglichen Aufenthaltsortes (Kontinent der Revision) wäre eine zusätzliche Rechtsverletzung.
Sollten das Autofirmen anders behandeln, ist dies rechtswidrig. (Aber nicht ungewöhnlich in jener Branche) Strafgerichte und allenfalls zivile Gerichte können solche Zeugnisse verlangen, aber nicht ein späterer Eigentümer. Ebenso allenfalls Steuerbehörden (in der Schweiz im Steuerstrafverfahren oder gemäss Steuerabkommen ohne ein solches) und der Zoll sowie die Mehrwertsteuerverwaltung. Mehr gibt's nicht.
Die Auskunft von Rolex dient sicher nicht dazu, die Voraussetzung privatrechtlicher Verträge von Vorbesitzer und Besitzer der Uhr und deren Behauptungen zu prüfen. Ein Vertragspartner soll selber beweisen, was er behauptet.
Das Problem besteht darin, dass man zunächst die Uhr rasch und billig haben will, um dann nachher noch vermutete/mögliche Mängel rauszufinden und Geld dafür zurück zu verlangen. Hier muss man eben als Käufer vorher abklären. Oder (ganz im Sinne von Rolex natürlich) beim autorisierten Fachhändler eine neue Uhr kaufen.
Es ist absolut positiv zu bewerten, dass sich RSA seit einigen Jahren nicht mehr auf solche Fragen einlässt. Auch nicht gegen Bezahlung. Es geht einzig und allein darum, den Gebrauchswert einer Uhr zu erhalten, gegen Geld selbstverständlich, und nur ohne erschwerende Kurpfuschereingriffe vor der Revision. Sonst kann's unmöglich werden oder auch teuer. Deshalb werden die Uhren auch bei Eingang angesehen.
Die Argumentation von Charles ist für mich schlüssig und nachvollziehbar. Rolex kann ja nicht wissen, ob a) das Interesse berechtigt und ob b) der Voerbesitzer mit der Herausgabe de Info einverstanden ist. Vielleicht würde es gehen, wenn der Nachweis dazu geführt werden könnte. Aber wenn man es wirklich wissen will, könnte man vielleicht eher versuchen, den Vorbesitzer der Uhr dazu zu bewegen, die Info (wieder) zu beschaffen. Da hier noch ein Juwelier als "Zwischenhändler" beteiligt war, wird es natülich nicht einfacher.
Aber der Wunsch nach einem Stammbuch bei Sammlern wie uns ist denke ich der Kern der Problematik und der würde wohl auch der rechtlichen Seite nicht entgegenstehen.
mopedueden
27.01.2010, 20:54
Für mich hat Rolex alles richtig gemacht!
Eine Auskunft über eine notwendige Revi ist ohne eingehende Begutachtung doch gar nicht möglich.
Was hätten denn einige Vorredner geschrieben, wenn Rolex auf die simple Anfrage hin gesagt hätte, eine Revi sei notwendig!
Auch Geschrei von allen Seiten!!!!
ODER NICHT????
Gruß
Klaus
karlhesselbach
27.01.2010, 20:59
Original von hugo
ob die uhr jemals in köln revidiert wurde lässt sich ohne großes tamtam feststellen.
ab zu jedem x beliebigen uhrmacher der einen öffner hat oder zum konzi.
uhr öffnen lassen,auf der innenseite des bodens nach uhrmacher gravuren suchen .....
bei einer in köln revidierten uhr steht zb. immer "rk-03/04-123456" = rolex köln,märz 2004,auftragsnummer.
steht dahinter ein X = ohne revision zurück zum kunden(auf dessen wunsch)
steht dahinter zwei XX = revision abgelehnt durch rolex (kostengründe ....)
auch daher etwas verständlicher das die keine auskunft darüber geben.
desweiteren kann nach wie vor jeder konzi bzw dessen uhrmacher anhand der seriennummer auskunft über die uhr bekommen.
ob sie es allerdings auch machen,sich mit irgendwelchen ausreden versuchen zu drücken ......
steht auf einem anderen blatt papier.
meist bzw manchmal hilft auch ein anruf in der werkstatt.
der netten uhrmachermeisterin erzählen das man eine uhr mit der seriennummer xyz zu kauf angeboten bekommen hat und gerne wüsste ob die uhr schon mal in der werkstatt vorgelegen hat.
der ton macht dort die musik.
wenn jedoch jeden tag mehrere anrufen dort eingehen ist ganz schnell funkstille ;)
ansonsten ist das verhalten von rolex verständlich,ohne vorliegen der uhr würde ich auch keine auskunft erteilen.
gibt ja genug schwarze schafe und eine seriennummer kann sich jeder ausdenken.
Fein, das wußte ich noch nicht. :op: :gut:
Was hätten denn einige Vorredner geschrieben, wenn Rolex auf die simple Anfrage hin gesagt hätte, eine Revi sei notwendig!
einer von uns beiden bspw. hat da wohl was falsch gelesen :D
dem ts ging es doch soweit ich mir erinnere nicht um ne frage ob ne revi nötig ist, sondern ob rolex ihm auskunft geben kann wann bei seiner uhr die letzte revi stattgefunden hat
ansonsten hast doch recht, bei dem dir geschilderterten kann rolex natürlich erstmal nur mit der achsel zucken
steffen.kaiser
27.01.2010, 22:23
Rolex' Informationspolitik ist aus meiner Sicht in manchen Fällen wirklich etwas seltsam, lassen wir den Datenschutz mal dahingestellt. Ich bin nämlich kein Jurist. ;)
Auf einen Anruf in Köln hin, ob an einen BELIEBIGEN Konzi in Deutschland eine bestimmte Revision einer Tudor Hydronaut II (neue Version) ausgeliefert wurde, sagte man mir, das könne man mir aus Datenschutzgründen nicht sagen. Das kann ich noch verstehen, obgleich in diesem Fall m. E. nach keine personenbezogenen Daten angefragt wurden.
Auf meinen Vorschlag hin, dass ich meine Kontaktdaten hinterlasse, man in der Datenbank nachsieht und dann den entsprechenden Konzi bittet, sich mit mir in Verbindung zu setzen, fühlte man sich dann allerdings grundsätzlich nicht zuständig. Das wiederum kann ich nicht nachvollziehen, würde ich mit meinen Kunden so umgehen, hätte ich bald keine mehr.
"Geschäftstüchtig" und "kundenorientiert" buchstabiert Rolex Köln jedenfalls anders als ich. Naja, jeder wie er mag, ist einem Konzi eben ein Geschäft durch die Lappen gegangen und stattdessen hat ein anderer Hersteller die Kohle eingesackt. Ich bin mit dem Laden ja nicht verheiratet.
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