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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : qualitätsunterschiede rolex



alexis
29.01.2005, 00:18
man liest immer mal wieder das die qualitätsunterschiede einzelner modellle(speziell stahlmodelle) deutlich sind!ob nun gehäuse oder zifferblätter!gold platin sind tadellos oder wird es nur nicht gesehen!
eigentlich dürfte es nicht sein!weil ein stahlmodell von rolex ist ja schließlich keine billige kackuhr!

GG2801
29.01.2005, 01:40
Original von alexis
weil ein stahlmodell von rolex ist ja schließlich keine billige kackuhr!

Doch, eigentlich ist es das schon... :D :D :D

ehemaliges mitglied
29.01.2005, 01:43
Stahl ist bei ROLEX ein Abfallprodukt..... :D

Kalle
29.01.2005, 08:30
Toolwatch...Werkzeug-Uhr...Arbeitsgerät...

Daytona MOP
29.01.2005, 08:55
Die Verabeitung der Goldmodelle ist zweifelsohne schon besser ! :))

alexis
29.01.2005, 10:03
wir sind abfallverwerter! 8o




;(

Rocco
29.01.2005, 10:33
Original von alexis
wir sind abfallverwerter! 8o




;(

Na so kann man das nicht sagen. Meine Air-King, die billigste Rolex in Man-Size, ist perfekt verarbeitet. Ist zwar in dem Sinn keine Tool-Watch aber die Verarbeitungsabläufe und Qualitätsprüfungen werden so sein wie bei Explorer und Co. Da hier der Mensch eine tragende Rolle spielt, ist es halt mal etwas besser und dann wieder etwas schlechter. :))

Frohlex
29.01.2005, 11:27
Bei den Bändern geht das ja weiter: Als Alltagsuhr trug ich vor Rolexzeiten eine Mido Ocean Star und war begeistert von dem massiven und gut verarbeiteten Band. Das erzeugte ein "massives" und sicheres Trage(wohl)gefühl, weil die Uhr immer fühlbar war.
Als ich dann meine GMT hatte, dachte ich erst einmal, wie schlappig das Oyster-Band und insbesondere die Schliesse doch ist. Nach 1 bis 2 Tagen dann die Überraschung - ich spüre die Uhr am Arm gar nicht (eng aber nicht stramm getragen). Speziell der Übergang vom letzten Glied auf das Schliessenblech (mit dem geschwungenen Rolex-Emblem) strahlt wenig Vertrauen aus.
Na, bis jetzt ist sie noch dran und dieses Gefühl, sie zu tragen und nicht zu spüren hat eine neue Qualität, nach dem Motto: "Auch wenn du mich nicht spürst, ich bin immer für dich da ...".
Vielleicht unnötig, aber mich interessiert: Wer hat Erfahrungen mit gerissenen Bändern? Gruss Rainer

Pretender82
29.01.2005, 12:16
Die Sportmodelle werden von Rolex eben als reine Toolwatches angesehen. Ursprümglich war Rolex auch ein Hersteller von Edeluhren in Gold un Platin und darin liegt aus Firmensicht bestimmt auch heute noch der Schwerpunkt, obwohl die Stahlproduktion angeblich erhöht wurde.
Eine DD ist eben besser verarbeitet als eine SD, aber die SD ist ja dadurch nicht schlechter. Für den Zweck, zu dem sie vorgesehen war, ist sie perfekt.

alexis
29.01.2005, 12:33
Original von Pretender82
Die Sportmodelle werden von Rolex eben als reine Toolwatches angesehen. Ursprümglich war Rolex auch ein Hersteller von Edeluhren in Gold un Platin und darin liegt aus Firmensicht bestimmt auch heute noch der Schwerpunkt, obwohl die Stahlproduktion angeblich erhöht wurde.
Eine DD ist eben besser verarbeitet als eine SD, aber die SD ist ja dadurch nicht schlechter. Für den Zweck, zu dem sie vorgesehen war, ist sie perfekt.

papalapp!
ich lege 4 mille aufn tisch und will dafür qualität!
kann man auch verlangen,oder?

Oliver
29.01.2005, 12:44
Original von alexis
papalapp!
ich lege 4 mille aufn tisch und will dafür qualität!
kann man auch verlangen,oder?

Du hast ja so Recht !!! Wieviel Mille haben deine eigentlich Eltern ausgegeben um dich grosszuziehen ?

Bochum2
29.01.2005, 13:18
Original von alexis

papalapp!
ich lege 4 mille aufn tisch und will dafür qualität!
kann man auch verlangen,oder?

wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

gilt für Uhren, Konzis, Uhren-Foren usw.
oder um es anders auszudrücken:
wer meint etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden
Schönes Wochenende

alexis
29.01.2005, 14:40
Original von Oliver

Original von alexis
papalapp!
ich lege 4 mille aufn tisch und will dafür qualität!
kann man auch verlangen,oder?

Du hast ja so Recht !!! Wieviel Mille haben deine eigentlich Eltern ausgegeben um dich grosszuziehen ?


du wurst! :wall:

ehemaliges mitglied
29.01.2005, 15:49
Naja, ich finde schon, dass die Qulität sich durch die ganze Produktpalette ziehen sollte, zumal ja hinterher das Gesamte Image der Marke leidet und da dann sicherlich nicht so sehr spezifiziert wird...

watchman
29.01.2005, 17:28
qualität ist doch top, hält ja jedem sch... stand. sogar dem blöden eisfach ... 8)

BESP
29.01.2005, 18:07
An Alexis
Es gibt keine Qualitätsunterschiede, alle Uhren werden nach gleichem Standart hergestellt. Im Übrigen sind deine Fragen an Schwachsinn nicht mehr zu überbieten, ich finde es reicht

B.

kleiner Nachtrag: Alexis, du Wurst- und Madenkönig, du bist bestimmt ein lieber Kerl und völlig in Ordnung, wenn nur diese gottverdammten Fragen nicht immer wären...bitte, bitte, lies lieber mehr Beiträge, dann musst du nicht solche Einwürfe machen und deine unerschöpfliche Wissbegier wird gestillt werden, glob et misch!
Händedruck, alter Weserspucker,
Gruss, B. ;)

cohen
29.01.2005, 19:59
Es gibt keine Qualitätsunterschiede, alle Uhren werden nach gleichem Standart hergestellt.

Einspruch!

Die Modelle aus Edelmetall sind in der Tat "feiner" gemacht.
Der Qualitätsanspruch ist sicher bei allen Modellen gleich hoch.
Die Gehäuse und Zifferblätter der "Schmuckuhren" erfahren jedoch mehr Feinarbeit.
Wenn man beispielsweise einmal eine DD in der Hand hatte, merkt man den Unterschied schon deutlich.

Dies hat aber ja auch seinen Grund. Eine Sub oder SD beispielsweise ist als Uhr für Beanspruchung konstruiert worden - und nicht allein für "Strandpromenadentaucher".
Im Vordergrund standen dabei Robustheit und leichte und auch relativ kostengünstige Aufarbeitung. Und dafür ist die Uhr perfekt und ihren Preis auch wert.
Das hat ja nichts mit Abwertung zu den Modellen aus Edelmetall zu tun.

Bochum2
29.01.2005, 20:34
Original von BESP

wenn nur diese gottverdammten Fragen nicht immer wären...bitte, bitte, lies lieber mehr Beiträge, dann musst du nicht solche Einwürfe machen ,
Gruss, B. ;)

ich denke es geht einfach um die Aufmerksamkeit der anderen (egal ob pos. oder negative), daher auch die Ausdrucksweise. Die 17-jährigen Jungs und Mädels müssen auch immer ganz LAUT sein. Irgendwann später im Leben weiss man dann wo man steht und muss nicht mehr ständig WIND machen, zumindest normalerweise... ;) :))

VW Partner
29.01.2005, 21:22
Also ich habe meine GMT St. vor 4 Monaten gekauft und meine SD vor vier Wochen, also relativ dicht vom Kaufdatum her gesehen. Aber die SD ist eindeutig besser verarbeitet. Auch ist das Band an der SD besser verarbeitet. Die Bandglieder an der GMT sind oft verklemmt, auch war die GMT schon zur Rep. weil sie stehen blieb. Solch ein Stress hatte ich mit meinen Brätlingen noch nie gehabt. Auch ist das Band an der Breitling eindeutig besser verarbeitet ( das Urteil kann ich mir erlauben da ich Maschinenbauer bin). Wenn ich das schon höre TOOLWATCH für fast 4000 EUR , und dann die Aussage das die Verarbietung nur so gut wie eben nötig dargestellt wird, SORRY das sehe ich etwas anders .
Ich finde das Rolex sich relativ weit aus dem Fenster lehnt, mal ganz zu schweigen was sie sich mit der Daytona in St. leisten. Hallo wo sind wir , bestellen wir uns im alter von 8 Jahren einen Wartburg damit wir mit 20 eine Schüssel abholen können von der man noch nicht einmal weis welche Farbe die Kiste hat. Ich hoffe das Rolex schon sehr bald mal ein eisiger Sturm in das Gesicht bläst. Und wenn Rolex mehr Goldwecker verkaufen möchte ,( da ja die Stahlwatches eh nur ein Abfallprodukt ist aus Hüftgelenkstahl von Krupp)dann sollten sie mal Uhren bauen die auch an eine Männerhand passt und eben mehr wie 36mm oder TOG 37,? mm im d aufweist.


Grüße von Thomas

Pretender82
29.01.2005, 22:36
Original von Thomas280970
[...] Und wenn Rolex mehr Goldwecker verkaufen möchte ,( da ja die Stahlwatches eh nur ein Abfallprodukt ist aus Hüftgelenkstahl von Krupp)dann sollten sie mal Uhren bauen die auch an eine Männerhand passt und eben mehr wie 36mm oder TOG 37,? mm im d aufweist.


Grüße von Thomas

Gibt es: Day-Date Special Edition (39mm), Yachtmaster (40mm), Daytona in Gold (40mm)
Das Problem der Stahl-Daytona wäre im Übrigen längst nicht so gravierend, würde nicht ein Großteil dieser Uhren bei diversen Grauhändlern wie Blei in den Auslagen liegen. Ich glaube einfach nicht an eine Verknappung seitens Rolex.

ehemaliges mitglied
31.01.2005, 09:34
Original von Thomas280970
Also ich habe meine GMT St. vor 4 Monaten gekauft und meine SD vor vier Wochen, also relativ dicht vom Kaufdatum her gesehen. Aber die SD ist eindeutig besser verarbeitet. Auch ist das Band an der SD besser verarbeitet. Die Bandglieder an der GMT sind oft verklemmt, auch war die GMT schon zur Rep. weil sie stehen blieb. Solch ein Stress hatte ich mit meinen Brätlingen noch nie gehabt. Auch ist das Band an der Breitling eindeutig besser verarbeitet ( das Urteil kann ich mir erlauben da ich Maschinenbauer bin). Wenn ich das schon höre TOOLWATCH für fast 4000 EUR , und dann die Aussage das die Verarbietung nur so gut wie eben nötig dargestellt wird, SORRY das sehe ich etwas anders .
Ich finde das Rolex sich relativ weit aus dem Fenster lehnt, mal ganz zu schweigen was sie sich mit der Daytona in St. leisten. Hallo wo sind wir , bestellen wir uns im alter von 8 Jahren einen Wartburg damit wir mit 20 eine Schüssel abholen können von der man noch nicht einmal weis welche Farbe die Kiste hat. Ich hoffe das Rolex schon sehr bald mal ein eisiger Sturm in das Gesicht bläst. Und wenn Rolex mehr Goldwecker verkaufen möchte ,( da ja die Stahlwatches eh nur ein Abfallprodukt ist aus Hüftgelenkstahl von Krupp)dann sollten sie mal Uhren bauen die auch an eine Männerhand passt und eben mehr wie 36mm oder TOG 37,? mm im d aufweist.


Grüße von Thomas

Lieber Namensvetter,

schade, dass Du mit Deiner GMT so negative Erfahrungen gemacht hast. Ich habe die gleichen Uhren - allerdings liegen meine Beiden vom Alter her etwas weiter auseinander.

Ich kann Deine Schilderungen zumindest nicht bestätigen. Meine beiden Oysterbänder waren noch nie verklemmt. Sie klappern, aber das gehört einfach dazu. Dessen muss man sich bewusst sein, wenn man eine Rolex kauft.

Was die Verarbeitung betrifft kann ich sagen, dass beide Uhren auf dem gleichen (hohen) Level sind. Ich könnte mich jetzt über ungleichmässige Leuchtpunkte aufregen, aber das will ich nicht. Vielleicht solltest Du mal über folgendes Zitat nachdenken:


Männer tragen mechanische Uhren, weil sie wie die perfekte Frau sind. Mann hat seine Uhr ein Leben lang, sie ist treu und jede hat mindestens eine Macke, die man ihr gerne verzeiht. Und die sie wiederum einzigartig macht. von R.Ruegger's Webseite

Die Oysterbänder sind funktional - mir ist noch nie eine Schliesse unabsichtlich aufgegangen, die Bänder lassen sich leicht verstellen und tragen sich hervorragend. Was bitte verlangst Du mehr ? Meine erste Begegnung mit einer Brätling-Band verbinde ich mit dem Gefühl einer Epilierung am Handgelenkt. Ein Oysterband hat mir noch nie ein Haar ausgerissen.

... und wenn ich mir die Frage erlauben darf. Wenn die Stahlmodelle so schlecht sind, was hat Dich dann nach der GMT Master veranlasst Dir noch eine Sea Dweller zu kaufen ? Da passt doch was nicht zusammen.

ehemaliges mitglied
31.01.2005, 09:57
O Gott, was passiert hier ?

wenn man über eine million uhren pro jahr fertigt und verkauft, dann fertigt man ein massenprodukt

und für ein massenprodukt mit dieser oder ähnlich hoher stückzahl bekommt ihr immer noch ein gutes ergebnis auf den tisch

es ist nur eine armbanduhr, zwar robust und teuer, aber nur eine armbanduhr

und die uhr ist bei weitem nicht ihren preis wert, man bekommt bei weitem nicht etwas für, wie schreibt alexsis 4 Mille, nein ihr bekommt etwas für 800 euro,

800 euro material, fertigungskosten overhead
400 euro für sport und kultur sponsoring
400 euro für soziale projekte, ausbildung uhrmacher, sponsoring schulen und nachwuchsprogramme
400 euro gewinnrücklagen
und 2000 euro für den konzi zur allgemeinen kostendeckung auf der seite des konzi und eine geringe netto gewinnmarge für den eigentümer konzi

wildpower2
31.01.2005, 10:01
@controller

...so kann man´s auch sehen.

Gruß
micha

ehemaliges mitglied
31.01.2005, 10:09
Hallo Harald,

knapp am Thema vorbei ist auch daneben. Vielen Dank für die Daten, die wir ohnehin schon wussten.

Es ging m.E. nach überhaupt nicht um die überhöhten Preise. Die haben andere Hersteller auch, bei Breitling fällt die Marge sogar noch höher aus.

ehemaliges mitglied
31.01.2005, 10:11
@ wildpower2

nein, nicht sehen im sinne von schönreden, nein, so ist die welt

seit bitte ent-täuscht, im sinne von eine täuschung wurde von euch genommen,

es ist nur eine armbanduhr, der rest ist religion

walti
31.01.2005, 10:14
Hallo,

finde diesen Thread wirtklich hochinteressant ! Habe daraufhin meine Kronen mal einer umfangreichen optischen Inspektion unterzogen.

Habe dabei keinerlei Unterschiede hinsichtlich der Verarbeitung des Gehäuses zwischen meiner günstigsten (Oyster Precision von 1969) und meiner teuersten Krone (Sub 5513 von 1972) feststellen können.

Weder der haptische Eindruck der gehäuse (keine scharfen Kanten, Mattierung i.O.) , als auch der optische Eindruck waren auf ebenbürtigem Niveau.

Die Bänder sind zwar klapperig, aber sehr langlebig (Band von OP stammt aus I.1969, hat zwar ordentlich Stretch, hält die Uhr aber nach wi vor sicher am handgelenk) Welche Stahlbänder überstehen eine solch lange zeit ohne Defekte?

Sicher ist die Blechschliesse einfach und billig, aber sie funktioniert optimal, die ist noch nie von selbst aufgegangen.

Die Goldmodelle sind mit Sicherheit auch qualitativ eine andere Liga, dass erwartet der Golduhrenfreund aber auch, schlöiesslich investiert er deutlich mehr in seine Uhr, als der träger einer Stahluhr und ein Präsiband alleine, kostet schon mehr als ein kompletter Stahlsporty.

Allein deswegen hinkt der vergleich zwischen gold und Stahlmodellen erheblich, das ist so ähnlich als wollte man einen VW Käfer auf der einen Seite mit einer MB S-Klasse auf der anderen Seite vergleichen. Vier Räder haben beide und fahren tun sie auch, das war´s´´dann aber auch schon an Geneinsamkeiten.

Also bitte nur Stahl mit Stahl vergleichen, alles andere ist Nonsens.

Gruss an alle Rolexianer und Uhrenfreunde

Walti

In Memoriam:Wastel,3.3.93-13.12.04

ehemaliges mitglied
31.01.2005, 10:23
Original von Tom
Hallo Harald,

knapp am Thema vorbei ist auch daneben. Vielen Dank für die Daten, die wir ohnehin schon wussten.

Es ging m.E. nach überhaupt nicht um die überhöhten Preise. Die haben andere Hersteller auch, bei Breitling fällt die Marge sogar noch höher aus.


okay tom steigen wir ins thema ein

bitte operationalisiert als erstes das wort qualität

a) aus sicht des produzenten mit den unterpunkten welche merkmale will ich in welcher ausprägung an den kunden bringen

b) aus sicht de käufers mit den unterpunkten welche merkmale in welcher ausprägung erwarte ich


wahrscheinlich liegt zwischen a + b das problem der meisten hier


c) wie zeigt sich qualität ?
d) was ist qualität ?
e) gehört fertigungsgenauigkeit zu qualität ? und ab welcher toleranzklasse in der fertigung spricht man von höherer qualität ?
e1) gibt es unterschiedliche toleranzen in der fertigung bei stahl oder edelmetallmodellen ? (unterpunkt: woher weis ein Uhrwerk in welchem gehäuse es verschliessen wird?)
e2) ist eine anderer ausführung, die bei stahl später kommt, hier SEL, schon ein qualitättsmerkmal ? wir erinnern uns, die DD hatten schon sehr früh ein ganz besonderes SEL, es waren die ersten SEL
e2.1) waren diese SEL genauer gefertigt als die folgenden aus stahl ?

f) ist qualität überhaupt eine ableitung von beibehalten einer fähigkeit / merkmal über zeit ? und ist wenn ein produkt für eine bestimmte nutzungszeit konstruiert ist und dieses zeit genau erreicht wird, eine hohe qualität vorhanden ?




klar Tom am einfachsten war der satz: am thema vorbei

Kalle
31.01.2005, 10:37
Original von Controller
okay tom steigen wir ins thema ein

bitte operationalisiert als erstes das wort qualität

a) aus sicht des produzenten mit den unterpunkten welche merkmale will ich in welcher ausprägung an den kunden bringen

b) aus sicht de käufers mit den unterpunkten welche merkmale in welcher ausprägung erwarte ich


wahrscheinlich liegt zwischen a + b das problem der meisten hier


c) wie zeigt sich qualität ?
d) was ist qualität ?
e) gehört fertigungsgenauigkeit zu qualität ? und ab welcher toleranzklasse in der fertigung spricht man von höherer qualität ?
e1) gibt es unterschiedliche toleranzen in der fertigung bei stahl oder edelmetallmodellen ? (unterpunkt: woher weis ein Uhrwerk in welchem gehäuse es verschliessen wird?)
e2) ist eine anderer ausführung, die bei stahl später kommt, hier SEL, schon ein qualitättsmerkmal ? wir erinnern uns, die DD hatten schon sehr früh ein ganz besonderes SEL, es waren die ersten SEL
e2.1) waren diese SEL genauer gefertigt als die folgenden aus stahl ?

f) ist qualität überhaupt eine ableitung von beibehalten einer fähigkeit / merkmal über zeit ? und ist wenn ein produkt für eine bestimmte nutzungszeit konstruiert ist und dieses zeit genau erreicht wird, eine hohe qualität vorhanden ?




klar Tom am einfachsten war der satz: am thema vorbei

Denke jetzt ist wird es eng für die meisten :D Ein komplexes Thema...

ehemaliges mitglied
31.01.2005, 10:49
jau Kalle, deswegen hatte ich es mal "einfach" versucht


isch sach mal einfach:

ein stahlband ist nach zwanzig jahren tragen schrott
ein platinband ist nach zwanzig jahren tragen schrott

und

wer je versucht hat an den neuen stahlteilen mit SEL ein band abzunehmen und wieder zu montieren und feststellt wie schön saugend die anstösse zwischen die hörner passen kann sich eigentlich eines erstaunens über die genauigkeit der fertigung nicht erwehren..............

und

das passt nach meiner erfahrung bei edelmetalen auch nicht besser

hilfsweise noch:

wenn man an drei stahluhren gleiches modell mit SEL die bänder gegeneinander tauscht und auf die passgenauigkeit achtet wird, in positivem sinne, sehr erstaunt sein..............


nur wer von den jungs hier macht das schon ?


ach ja, ich diskutiere hier bisher auf der basis von neuen uhren und nicht auf der basis von gebrauchtem, gebraucht gekauftem kram


aber auch ein altes gehäuse, 1980 mit einem flammneuen, zu dieser uhr gehörenden band zeigt eine sehr ähnliche, sehr hohe passgenauigkeit, auch dort, mal den gehäuseverschleiss im bandanstoss mit betrachtet, einen saugenden sitz der anstösse

und das ist schon toll

impala
31.01.2005, 19:27
Original von Tom
Die Oysterbänder sind funktional - mir ist noch nie eine Schliesse unabsichtlich aufgegangen, die Bänder lassen sich leicht verstellen und tragen sich hervorragend. Was bitte verlangst Du mehr ?

Pflichte Dir voll bei, nur...



Meine erste Begegnung mit einer Brätling-Band verbinde ich mit dem Gefühl einer Epilierung am Handgelenkt. Ein Oysterband hat mir noch nie ein Haar ausgerissen.

Redest Du vom Pilot-Band? Ich trage mehr oder weniger regelmäßig auch eine B. (keinen abwertenden Kommentar, bitte! ;)) und hatte in fast 2 Jahren nie ein solches Gefühl. Oder meinst Du das Rouleaux-Band?

Ciao
Karsten

chess77
31.01.2005, 22:32
Original von Controller
wenn man an drei stahluhren gleiches modell mit SEL die bänder gegeneinander tauscht und auf die passgenauigkeit achtet wird, in positivem sinne, sehr erstaunt sein..............


Wie sollte es bei einem Massenprodukt anders sein?! ;)

Gruß, Eiko

peter1070
01.02.2005, 08:17
Sacht ma, kann sich hier denn keiner äußern, der auch Ahnung hat, ob es nun Qualitätsunterschiede gibt oder nicht?

Peter, duckundwegrennbevordieprügelkommt

SL_55
01.02.2005, 09:02
Ich behaupte - es gibt den kleinen Unterschied ...........................................nicht :D

Neben einigen Stahlmodellen :D habe ich auch das eine oder andere Edelmetallmodell - und Unterschiede beim Endprodukt kann ich nicht feststellen :))

Weder bei den Bändern noch bei den Gehäusen ist ersichtlich das es Qualitätsunterschiede gibt.

Möglich das ich blind bin, möglich das ich nichts sehen will ............... ;) :))

ehemaliges mitglied
01.02.2005, 09:59
Original von peter1070
Sacht ma, kann sich hier denn keiner äußern, der auch Ahnung hat, ob es nun Qualitätsunterschiede gibt oder nicht?

Peter, duckundwegrennbevordieprügelkommt


man muss nur alles lesen,

ich habe schon geschrieben

"das passt nach meiner erfahrung bei edelmetallen auch nicht besser"


und wie ich eben sehe, sieht Wolfram das genauso

liebster Wolfram, dein gefühl trügt dich nicht

ehemaliges mitglied
01.02.2005, 10:32
alles gleich, egal ob stahl oder stahl-gold oder gold. kann keinen unterschied sehen, außer daß gold mächtig glänzt...
sel sitzt satter als non-sel, aber man kann auch nicht sagen, daß äpfel weil runder ne bessere qualität als birnen haben...

in bezug auf andere marken: die details der rolex-zifferblätter (egal bei welchem modell und egal bei welchem baujahr) sind umwerfend schön - material, art der bearbeitung und genauigkeit in der verarbeitung sind hier schon von besonderer "qualität".

Prof. Rolex
01.02.2005, 11:45
Original von oysterfan
in bezug auf andere marken: die details der rolex-zifferblätter (egal bei welchem modell und egal bei welchem baujahr) sind umwerfend schön - material, art der bearbeitung und genauigkeit in der verarbeitung sind hier schon von besonderer "qualität".

Hi Sylvie,
leider entspricht die Zifferblattqualität meiner weißen Daytona 116520 nicht Deiner Beschreibung. Bei bestimmten Lichtverhältnissen sind rund um die div. Bohrungen für die Zeiger kleine Dellen erkennbar. Leider habe ich momentan kein Foto von meinem Blatt mit sichtbaren Dellen verfügbar, jedoch zeigen die folgenden ?geklauten? Bilder, daß es sich offensichtlich um keinen Einzelfall handelt.

Die Dellen treten auch bei schwarzen Blättern auf (hier bei dem Minutenzähler klar erkennbar):

http://img.photobucket.com/albums/v180/hoko222/Picture099.jpg
(Quelle: Timezone-Mitglied Daytona444)


Auf dem folgenden Foto von Percy läßt sich aus dem Lichtverlauf rund um die Bohrungen von Minuten- und Stundenzähler schließen, daß das Blatt ebenfalls dellenartige Vertiefungen aufweist:

http://www.uhrwald.de/f01936.jpg
(Quelle: Percys ?uhrwald.de?)

In diesem Zusammenhang würde mich einmal interessieren, ob die Dellen auch schon anderen Besitzern einer 116520 aufgefallen sind.

Viele Grüße
Matthias

ehemaliges mitglied
01.02.2005, 11:49
hat schon mal einer zeiger gesetzt - noch dazu so winzige ? ist handarbeit...
habe so was bei meiner d nicht gesehen, ist aber ein weißes blatt und ich denke, es ist wohl wie auch beim auto lackieren: weiß ist die einfachste farbe...schwarz der horror...

ehemaliges mitglied
01.02.2005, 11:54
In einem Testbericht zur Sea Dweller auf watchtime.ch gab es mal folgende Feststellung



...
Die Verarbeitung von Zifferblatt und Zeigern steht hier nicht nach, auch wenn praktisch alle schwarzen und weißen Blätter der Sportmodelle Polierspuren in Form von winzigen Kratzerchen aufweisen. Falls da jetzt jemand gleich aufschreit und ruft "Meine nicht", oh doch, auch Ihre, Sie haben es nur noch nicht entdeckt. Es braucht schon eine sehr helle Lampe, ein gutes Auge und etwas Geduld.
...


Hier der komplette Bericht LINK (http://www.watchtime.ch/contents/watches/reviews/seadweller.html)

Ich muss ihm leider recht geben - die Kratzer sind da. Sowohl auf meiner GMT als auch auf meiner SD. Aber die sind wirklich so klein, dass man sie wirklich nur unter starkem Lichteinfluss und fast nicht mit blosem Auge sieht.

Prof. Rolex
01.02.2005, 12:01
Original von oysterfan
hat schon mal einer zeiger gesetzt - noch dazu so winzige ? ist handarbeit...
habe so was bei meiner d nicht gesehen, ist aber ein weißes blatt und ich denke, es ist wohl wie auch beim auto lackieren: weiß ist die einfachste farbe...schwarz der horror...

Hi Sylvie,
meine 16523 mit stahlgrauem Blatt weist auch keinerlei Dellen auf. Ich weiß, daß Deine 16523 ein weißes Blatt (wenn ich mich recht erinnere mit Diamanten) hat, meine 116520 verfügt aber auch über ein weißes Blatt und trotzdem sind die Dellen sichtbar. Ich glaube nicht, daß die Dellen vom Zeigersetzen kommen.

Gruß
Matthias

ehemaliges mitglied
01.02.2005, 12:05
aber wovon dann ? anderer vorschlag matthias ?
mir fällt dazu noch ein: frage der reihenfolge der arbeitsschritte, loch da, danach lack aufs blatt, läuft am rand des loches auf - dadurch dellen -erscheinung ?

Prof. Rolex
01.02.2005, 12:16
Original von oysterfan
aber wovon dann ? anderer vorschlag matthias ?
mir fällt dazu noch ein: frage der reihenfolge der arbeitsschritte, loch da, danach lack aufs blatt, läuft am rand des loches auf - dadurch dellen -erscheinung ?

Das wäre eine denkbare Erklärung, vorausgesetzt die Blätter sind tatsächlich lackiert. Handelt es sich allerdings um ein Blatt aus weißem Kunststoff (was hoffentlich nicht der Fall ist), könnten die Dellen durch die beim Bohren entstehenden Kräfte in Verbindung mit einer Erwärmung des Kunststoffes durch die Reibung entstehen.

Wie auch immer, das Zifferblatt ist qualitativ leider nicht hundertprozentig.

Gruß
Matthias

PCS
01.02.2005, 12:17
Scheinen alle neuen Daytonas zu haben.
Als ich mein schwarzes Tauschblatt bekommen habe, ist mir das auch
aufgefallen. Die Dellen sind aber so gleichmäßig, dass es mir gewollt
aussah.

Hier noch ein Bild einer 116509. Auch hier sieht man die Dellen:

http://www.uhrwald.de/f03022b.jpg

Hannes
01.02.2005, 12:33
Hier der Vergleich Weiß zu Meteor.

Weiß hat Dellen, Meteor nicht.

Das spricht auch wieder für die "Lacklösung" ;)

http://pics.r-l-x.de/./userfiles/hannes/116520/116520ZBs800.jpg

Passion
01.02.2005, 13:34
Mein Gott seid Ihr Detailverliebt! 8o

Schaut Ihr die bördelkante äußeres Autos auch so genau an! ;)

ehemaliges mitglied
01.02.2005, 13:42
es handelt sich hier bei den blechblättern um gestanzte löcher, deshalb die vertiefung in stanzrichtung, es wird erst gelocht und dann weitergearbeitet, finish, grundierung, finish, lack, finish, druck, index

auch die datumsfenster haben runtergezogene kanten..................

das meteorblat hat geschliffenen löcher,
das perlmuttblatt hat im perlmutt geschliffene löcher
die holzblätter haben gebohrte und dann nach dem lakieren geschliffene löcher


übrigens, alle blechblätter sollten solche löcher haben, werde nur von zeiger verdeckt

Hannes
01.02.2005, 13:52
Original von Passion
Schaut Ihr die bördelkante äußeres Autos auch so genau an! ;)
Kommt auf das Auto drauf an ;)
Und da ist mir dann sicher nicht so egal, wie bei der Uhr :))

Und danke für die Info, Harald!

Edmundo
01.02.2005, 14:04
Original von Controller
auch die datumsfenster haben runtergezogene kanten..................


Nö, die Daytona hat doch gar kein Datumsfenster. ;) :D :D :D
SCNR