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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rolex Qualität?



herthinho
04.02.2005, 21:00
Was meint Ihr dazu?

Meine 16610 ( A-Serie, Kaufdatum 10/02 ) ging nach u. ließ sich nicht regulieren. Ursache dafür war eine zu schwache Feder für die Unruh, die diese auf max. 210° bewegen konnte. Wie mir der Konzessionär sagte, sei dieser Mangel! seitens Rolex häufig bei Modellen der A-Serie und ein bißchen früher aufgetreten. :wall: Mit neuer Feder sind jetzt locker die geforderten 280° und ein bißchen mehr drin, der Gang wieder perfekt. Eigentlich ein Hammer, oder?

Dominik
05.02.2005, 00:08
Was Konzi meinen und was ist.........?! Wurde auf Kulanz ausgetauscht?

Hannes
05.02.2005, 06:46
Mmmh. Der Schaden wurde doch mit dem Austausch eier
kleinen Feder behoben. Wo ist also das Problem? 8o

Wie oft muß heute ein neuer Mercedes wegen eines
(meist) elektronischen Fehlers in die Werstatt?
Und die finden meistens gar nix ?(

Da lobe ich mir doch die defekte Feder von Rolex :))

Kalle
05.02.2005, 08:28
Solange das auf Kulanz repariert wid, wenn das Problem hinlänglich bekannt ist...ist es doch ok...kann immer mal passieren...

walti
05.02.2005, 08:52
Hallo,

ja, das ist schon richtig was ihr sagt. Aber es hätte hier sicherlich einen Aufschrei der Empörung gegeben, wenn das keine Rolex, sondern eine Uhr der Marken X, Y oder Z gewesen wäre. Von wegen schlechte Endkontrolle, Murks , da lob ich mir unsere Toolwatches.

Ich wäre an der Stelle von herthinho auch ordentlich sauer gewesen ! Er kauft sich eien der robustesten uhren des Planeten und die gibt so kläglich klein bei?

Und das schien ja bei Modellen der A-Reihe lt. Konzi-Aussage durchaus kein Einzelfall zu sein. Kulanz hin oder her, soetwas darf bei einer teuren Uhr der Luxusklasse nicht passieren und zwar unabhängig von der Marke.

Da geht der Kunde in der Gewissheit in den Laden eine hochwertige Uhr, die alles mitmacht und verzeiht zu erwerben und dann sowas! Bei einer Poljot für 50,-? ist damit schon mal zu rechnen, aber hier darf so ein fehler eigentlich nicht auftreten.

Entschuldigung für meine offenen Worte, aber so sehe ich den Fall halt!

Gruss an alle Rolexianer und Uhrenfreunde

Walti

In memoriam:Wastel,3.3.93-13.12.04

R.O. Lex
05.02.2005, 09:00
Original von Hannes
Wie oft muß heute ein neuer Mercedes wegen eines
(meist) elektronischen Fehlers in die Werstatt?

Da lobe ich mir doch die defekte Feder von Rolex :))

Und ich mir meinen alten Benz. :))

ipoto
05.02.2005, 09:41
Überall werden Fehler gemacht und JEDER macht mal Fehler. Gilt auch für Mitarbeiter von Rolex und die der Zuliefererfirmen.
Entscheidend ist doch, ob und auf welche Art und Weise ein eventueller Mangel beseitigt wird.

herthinho
05.02.2005, 10:09
Vielleicht nur zur präziseren Erklärung: lt. Konzi gibt es zwei verschiedene Federstärken bei unserer geliebten Firma. In die 16610 gehört nun mal die stärkere Variante und das müsste auch 1998 bei der Fertigung meiner Uhr bekannt gewesen sein. :evil: Übrigens: auf meine Nachfage diesbezüglich bei Rolex schwiegen die Geister bis heute..... :wall:


P.S.: der Austausch und die neue Reglage erfolgten kostenfrei ( aber nur wegen des vielen Geldes, dass ich bisher beim Konzi für mein Hobby ausgegeben habe! :)

Edmundo
05.02.2005, 10:17
Rolex hat bestimmt einen Zulieferer für die Feder. Vielleicht ist ja auch da der Fehler passiert und Rolex kann gar nichts dazu?

@herthinho: Ich bin immer vorsichtig mit solchen pauschalen Aussagen.

Richie
05.02.2005, 10:20
Wo steht geschrieben, daß Rolex perfekt ist??? :D :D :D
Und da alles schnell und unkompliziert geregelt worden ist, spricht es doch nur für Rolex.

alexis
05.02.2005, 10:28
deswegen fertigt rolex ja die spiralfedern jetzt auch selber!

roland
05.02.2005, 10:47
.....Bei Jaeger LeCoultre ist man ganz besonders auf die Unabhängigkeit von Zulieferern stolz, alle Komponenten werden selbst hergestellt. Keine Manufaktur hat eine derartige Fertigungstiefe, selbst Schrauben und Triebe sind aus Eigenproduktion. Für die Härtung von Metallen ist eine eigene Abteilung vorhanden. Die zahlreichen Öfen, in denen Teile erhitzt und anschließend im Ölbad abgeschreckt werden, sorgen auch im tiefsten Winter für T-Shirt-Klima.



Das ist ne Manufaktur mit Qualitätsanspruch!! :))

Den ganzen Text u. Bilder der Manufaktur gibt´s auf der HP von Thomas Ernst!!
http://www.watchtime.ch/contents/watches/lecoultre/lecoultrebody.html

alexis
05.02.2005, 11:17
Original von roland
.....Bei Jaeger LeCoultre ist man ganz besonders auf die Unabhängigkeit von Zulieferern stolz, alle Komponenten werden selbst hergestellt. Keine Manufaktur hat eine derartige Fertigungstiefe, selbst Schrauben und Triebe sind aus Eigenproduktion. Für die Härtung von Metallen ist eine eigene Abteilung vorhanden. Die zahlreichen Öfen, in denen Teile erhitzt und anschließend im Ölbad abgeschreckt werden, sorgen auch im tiefsten Winter für T-Shirt-Klima.



Das ist ne Manufaktur mit Qualitätsanspruch!! :))

Den ganzen Text u. Bilder der Manufaktur gibt´s auf der HP von Thomas Ernst!!
http://www.watchtime.ch/contents/watches/lecoultre/lecoultrebody.html

rolex fertigt mittlerweile auch alles selber!sind autark bis ins letzte!

Sub-Date
05.02.2005, 11:29
Original von roland
.....Bei Jaeger LeCoultre ist man ganz besonders auf die Unabhängigkeit von Zulieferern stolz, alle Komponenten werden selbst hergestellt. Keine Manufaktur hat eine derartige Fertigungstiefe, selbst Schrauben und Triebe sind aus Eigenproduktion. Für die Härtung von Metallen ist eine eigene Abteilung vorhanden. Die zahlreichen Öfen, in denen Teile erhitzt und anschließend im Ölbad abgeschreckt werden, sorgen auch im tiefsten Winter für T-Shirt-Klima.



Das ist ne Manufaktur mit Qualitätsanspruch!! :))

Den ganzen Text u. Bilder der Manufaktur gibt´s auf der HP von Thomas Ernst!!
http://www.watchtime.ch/contents/watches/lecoultre/lecoultrebody.html

Na ich weiß nicht, wenn man die Fertigungstiefe einer Uhrenmanufaktur
an Härteöfen festmachen möchte, dann zeigt das nur dass man ablenken möchte.

Es gibt erheblich Investitionsintensivere und kompliziertere Vorgänge als
das Härten von Schrauben und Trieben.

Was ist denn mit der Spiralherstellung?
machen die das auch selbst?

Richie
05.02.2005, 11:30
Sind wir hier im Rolexforum oder JLC Forum??? 8o 8o ;)

Sub-Date
05.02.2005, 11:33
Original von alexis
[
rolex fertigt mittlerweile auch alles selber!sind autark bis ins letzte!

Macht Rolex wirklich alles selbst?
Früher haben sie viele Teile von Zulieferern bezogen, z.B. die Ziffernblätter.
Ich meine auch dass es letztes Jahr noch hiess, dass nur ein kleiner teil der Spiralen aus eigener Produktion käme.

"Autark bis ins Letzte" bedeutet für mich im übrigen, dass sie die Metalle
auch aus eigenen Berkwerken holen und selbst einschmelzen.

Das zumindestens machen sie nicht, sie bekommen den Stahl z.B. von
Boeder Udeholm.

Richie
05.02.2005, 11:36
Wie man es nimmt, kann man es bezeichnen das Rolex alles selber macht. Die haben ihre damaligen Zulieferer eben alle aufgekauft.
Aber inwieweit die ins Unternehmen involviert sind weiss ich nicht ganz genau.
Die Zifferblätter werden ja auch von zwei unterschiedlichen Firmen hergestellt.

Kalle
05.02.2005, 11:38
Original von Richie
Wie man es nimmt, kann man es bezeichnen das Rolex alles selber macht. Die haben ihre damaligen Zulieferer eben alle aufgekauft.
Aber inwieweit die ins Unternehmen involviert sind weiss ich nicht ganz genau.
Die Zifferblätter werden ja auch von zwei unterschiedlichen Firmen hergestellt.

Gehören aber 100% zu Rolex, wie ich mal gelesen habe...Das der Stahl nicht selbst produziert bzw hergestellt wird, ist wohl ne klare Sache...

las_vegas
05.02.2005, 11:39
Original von Hannes
Mmmh. Der Schaden wurde doch mit dem Austausch eier
kleinen Feder behoben. Wo ist also das Problem? 8o

Wie oft muß heute ein neuer Mercedes wegen eines
(meist) elektronischen Fehlers in die Werstatt?
Und die finden meistens gar nix ?(

Da lobe ich mir doch die defekte Feder von Rolex :))



Sehe ich ebenfalls so! :))

Edmundo
05.02.2005, 11:41
Original von Kalle

Original von Richie
Wie man es nimmt, kann man es bezeichnen das Rolex alles selber macht. Die haben ihre damaligen Zulieferer eben alle aufgekauft.
Aber inwieweit die ins Unternehmen involviert sind weiss ich nicht ganz genau.
Die Zifferblätter werden ja auch von zwei unterschiedlichen Firmen hergestellt.

Gehören aber 100% zu Rolex, wie ich mal gelesen habe...Das der Stahl nicht selbst produziert bzw hergestellt wird, ist wohl ne klare Sache...

Trotzdem: 100% Fertigung bei Rolex heisst auch innerhalb der Firma. Auch wenn eine Firma zu 100% Rolex gehört, ist es streng genommen ein Zulieferer.

Turn-O-Graph
05.02.2005, 12:42
Original von walti
Ich wäre an der Stelle von herthinho auch ordentlich sauer gewesen ! Er kauft sich eien der robustesten uhren des Planeten und die gibt so kläglich klein bei?

Entschuldigung für meine offenen Worte, aber so sehe ich den Fall halt!

Gruss an alle Rolexianer und Uhrenfreunde

Walti



Aber Walti, wie kommst Du darauf das Rolex in unserer heutigen Zeit die "robustesten Uhren dieses Planeten" fertigt.
Rolex baut ohne Zweifel robuste Uhren, keine Frage.
Aber die robustesten sind sie nun wahrlich nicht. Gerade im Vergleich heutiger Sportuhren, ich rede nur von mechanischen Werken, kann Rolex z. B. gerade bezüglich der Sportis nicht wirklich 100% Punkten. Ein nicht von der Hand zu weisendes Problem ist die Steinlagerung des
Aufzugsrotors, mit ein Grund weshalb Rolex die Unruhbrücke fertigt.

Ein Sturz aus nicht einmal 1 Meter Höhe verkraften die Sportis im Vergleich anderer Hersteller nicht so gut (Ausnahme hier ganz klar das Kaliber der heutigen Daytonas!!!). Und Rolex weiß darum, die meisten Reparaturen sind im Bereich des zerstörten Lagers vom Aufzug durchzuführen.
Auch sieht man Werken, die eben nicht wie empfohlen, nach 5-7 Jahren revisioniert wurden deutlich die Spuren an die der lummelige Rotor auf den Brücken hinterlassen hat. Aber auch hier möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass hier Uhren zu bezeichnen sind die auch getragen wurden und "rangenommen" wurden. ;)

Unsere "Weicheiermentalität" überlebt natürlich jedes mechanische Werk. Und da wären wir beim Problem von herthinho.

Hier liegen Richie und elmar2001 richtig.
Rolex hat nahezu alles an Zulieferer eingekauft was es einzukaufen gab.
Elmar bringt es auf den Punkt:
"100% Fertigung bei Rolex heisst auch innerhalb der Firma. Auch wenn eine Firma zu 100% Rolex gehört, ist es streng genommen ein Zulieferer."

Und richtig in diesem Zusammenhang ist, das die Zifferblätter von zwei unterschiedlichen Firmen hergestellt werden. Bestes und gut sichtbares Beispiel ist der Unterschied zw. der Sub-Date und der SUB-LV.
Zwei unterschiedliche Hersteller und der Qualitätsunterschied ist elementar, ich meine jetzt nicht die Unterschiede der Indizes!!!
Das Blatt der LV ist einfach besser, viel besser - und zwar immer!
Top gefertigtes Blatt einer SUB macht kein Stich gegenüber einem Blatt der SUB-LV.

Davon abgesehen, Fehler sind immer drin und "normal".


Original von Richie
Wo steht geschrieben, daß Rolex perfekt ist??? :D :D :D
Und da alles schnell und unkompliziert geregelt worden ist, spricht es doch nur für Rolex.

Genau! Stimme voll zu.
Da ist eben eine hochpreisige Uhr von verdammt vielen durch die Endkontrolle gerutsch - ja nu, passiert bei allen Herstellern. ;)