Rauchen aufhören – bitte um Tipps

Liebe Rxlerinnen, liebe Rlxer,

das Thema wurde wahrscheinlich schon 100mal besprochen.
Interessiert hat es mich als [scheinbar gesunden] Raucher nie.

Bin 31, rauche seit meinem 12. Lebensjahr, momentan ca. 30 Zigaretten/Tag.
Marke wird nicht verraten [hat sich in den Jahren aber auch geändert].
Seit einem knappen Jahr habe ich Schmerzen in der linken Zungenwurzel.
Heute konnte ich mich erstmals zu dem Besuch eines HNO durchringen.
Da scheint es eine Auffälligkeit zu geben die untersucht werden muss.
Gewebeproben etc. folgen. Muss nichts schlimmes sein.
Kann alles sein, aber die Ursache ist wohl klar.

Mein Entschluss steht aber fest: Ich möchte das Rauchen aufhören.
Da ich am Montag, 22/11/2010 eh eine OP habe [beidseitigen Leistenbruch],
nehme ich das zum Anlass. Aber es ist nicht leicht.
Zum einen der Geschmack einer Zigarette.
Zum anderen die Erinnerungen die man damit verbindet.
Und die Gewohnheit. Habt Ihr Tipps für mich?

Bitte keine klug********de Nichtraucher!
Ich bin das auch bald. ;)

Vielen Dank für Eure Hilfe,

Einfache Kiste: Du musst aufhören wollen. This is where the magic happens ;)
Dann brauchts m.E. keine Pflaster, Bücher, Kaugummis etc....

Kauf Dir 'ne Stange Zigaretten deiner Marke, leg sie in die Schublade und hör VON EINEM TAG AUF DEN ANDEREN auf. Klar, Du musst es wollen. Gleichzeitig weißt Du, wenn Du willst, kannst Du jederzeit wieder rauchen - hast ja 'ne Stange da. Also von daher schon mal kein Zwang, keine Einschränkung.

Wenn Du wirklich aufhören willst, geht's. Wenn nicht, schaffst Du es auch mit anderem zeug nicht.

Ich habe so zweimal aufgehört - das erste Mal acht Jahre lang nicht geraucht, dann nicht aus Schwäche wieder angefangen, sondern weil ich wieder rauchen wollte; das zweite Mal war vor knapp drei Jahren, meiner Frau zuliebe. Und ich kam schon auch mal auf mehr als 30 Zigaretten pro Tag.

Bei mir klappt's.

Viel Glück,
Kurt

Ich habe mit 13 angefangen und 25 Jahre lang geraucht.
Zum Schluß etwa 40 pro Tag.
Vor 5 Jahren habe ich aufgehört. Weil ich es wollte.
Einfach so. Von eben auf jetzt. Ohne Hilfsmittel.

Es war die Hölle. Ein halbes Jahr lang. Inzwischen ist es zu ertragen und ich bin ein bißchen stolz =)

Zitat:

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Zitat von Koenig Kurt

, dann nicht aus Schwäche wieder angefangen, sondern weil ich wieder rauchen wollte;

Bei mir klappt's.

Viel Glück,
Kurt

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:rofl:

Ich habe vor einem Jahr meinen Zigarettenkonsum von 40 auf Null gebracht.
War zwar einige Tage etwas angespannt aber das legt sich.
Kann auch nach einem Jahr noch vorkommen das ich sekundenlang Lust auf eine Zigarette verspüre.

Nimm Deine OP als Gelegenheit zum Aufhören.
Macht doch keinen Spass im Krankenhaus in dieses stickige Raucherzimmer zu gehen oder zu rollen.

Viel Erfolg und alles Gute zur OP

Zitat:

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Zitat von biffbiffsen

:rofl:

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Ich wusste, das kommt an!

Kann das gut nachvollziehen Kurt, habe derartige Gedankenschemen auch schon durchdacht.

Wobei je länger man aufgehört hat, desto weniger erscheint einem eine Zigarette als "Entspannungslösung".

Der Raucher hat diese Option, der exraucher muss zu "härteren Mitteln" greifen.

Tschebbyscheff: Klar schafft man das, dauert physisch eine Woche... die ist ein wenig blöd. Aber dann dauerts Monate und man ist sich nicht klar, ob man jetzt grad Müde ist weil man Müde ist oder den Kick der Zigarette vermisst.

Fakt ist: Man ist UM LICHTJAHRE ENTSPANNTER.. dies will man zwar als Raucher nicht glauben, aber miss mal deinen Puls nach 5 Kippen und einem Espresso, der ist sicher knapp an der Hundert.

Ich bin allerdings der Meinung, Rauchen ist nicht wirklich extrem schädlich, nur extrem teuer. Steinigt mich werte Menschen.

Zitat:

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Zitat von Koenig Kurt

Ich wusste, das kommt an!

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:gut:

Ich hätte NIE ein zweites Mal aufgehört, wenn meine Liebste nicht wär'. Dafür hab ich zu gern geraucht. Gesundheit ist mir, ganz ehrlich, schnuppe. Das Geld wäre es dann schon eher. 5 Euro für eine Schachtel sind schon ein Grund, um aufzuhören. Wenn man bei 3.- DM angefangen hat.

Die erste Nacht war die Hölle, zu arbeiten, ohne sich alle zehn Minuten durch eine Zigarette, das Anzünden allein, abzulenken. Gut, dachte ich, muss was anders her. Nicht zur Entspannung, zur Ablenkung. Um nicht dauernd auf den Bildschirm zu starren, ohne mal was "anderes" zu tun.
Also holte ich eine nagelneue Flasche Willi. Die trank ich zur Hälfte, in der anderen Nacht den Rest.

Das kann es auch nicht sein, dann lieber rauchen -also ließ ich beides bleiben und "zwang" mich zur Konzentration ohne Ablenkung. Ging, wenn auch holprig.

Kurz: Aller Anfang ist schwer, aber wenn man es will, geht es nur so. Peu á peu hat es noch niemand geschafft, den ich kenne.


Ach so, eins noch: Ich bin fett geworden. Wenn's unerträglich wird oder mich meine Frau verlässt, fang ich wieder an.

Viel Glück,
Kurt

just don't do it --- und wenn Du wieder mal rauchen willst, schau Dir im Computer schnell mal Raucherlungen-, Kehlkopfkrebsbilder etc an

dann wird es Dir schon von selbst vergehen
und denk immer dran, daß sonst alle rauchfreien Tage umsonst waren

Habe vor 4 Jahren aufgehört! Von ca. 30 Zigaretten auf Null! Vorher seit meinem 12 Lebensjahr an 23 Jahre geraucht! Die ersten 3 Tage habe ich jedesmal wenn ich an ´ner Tankstelle vorbeikam schnell Gas gegeben um nicht anzuhalten und Fluppen zu kaufen! Diese ersten Tage waren wirklich, wie Hannes schon schrieb, die Hölle! Nach einer Woche sagte ich mir immer wenn mich die Nikotingier übermannen wollte, dass die Qualen der letzten Tage vollkommen umsonst gewesen wären würde ich ihr jetzt nachgeben!
Es wurde dann von Tag zu Tag besser und heute stört es mich nicht bei einer Party zwischen lauter Rauchern zu sitzen. Null Verlangen mehr! :jump:
Diese Sache mit dem Gewicht die dann kam, erzähle ich jetzt mal nicht! ;)

Ich würde sagen, am besten nach einem exzessiven Wochenende mit Unmengen an Zigaretten (so daß einem davon richtig schlecht wird), am morgen mit einem Kater aufwachen und sich selber sagen, heute mach ich mal einen Tag Pause. Schau mal wie es Dir dann nach ein paar Stunden geht, selbstverständlich sowie Kurt sagt überall (zu Hause, im Auto, auf der Arbeit, überall!) Zigaretten liegen haben.

Dann versuchen aus dem einen Tag einen zweiten zu machen und nach zwei Tagen eine Woche.. Du wirst sehen, auf ein Mal hat man mehr Zeit und ist befreiter, weil man einfach nicht jede halbe Stunde an eine Rauchpause denkt - sprich Du wirst den positiven Effekt haben, daß die Stunde länger dauert und Du nirgends hin musst um eine zu Rauchen.

Wenn Du essen gehst, dann geh in Nichtraucherlokale, so kommt man gar nicht in Versuchung wenn Unmengen an Rauch einen umgeben.

Weiters wirst Du genug Angebote von Rauchern bekommen und lerne NEIN zu sagen, genauso wie man es im Supermarkt zu Chips oder Schokolade sagt. Das funktioniert mit der Zeit immer besser.

Ich verspreche Dir, nach 2-3 Wochen wird es Dir gut gehen, die Krise kommt nach einem halben Jahr (+ ein paar Monate). Genau dann weißt Du aber, daß Du das Gröbste hinter Dir hast und rauchfrei bist.

Ich verspreche Dir auch, daß der Kaffee, das Bier und auch das Essen vieeeel besser schmeckt ohne einen Gedanken an eine Zigarette davor oder danach oder währenddessen zu verschwenden und irgendwann stinkt es einfach extrem wenn einer neben Dir raucht ;)

Es gibt kein Allgemeinrezept fürs Aufhören, jeder muß seinen Weg finden, aber ein paar Tipps helfen sicher. Willst Du zur Zigarette greifen, so nimm einen Kaugummi oder ein paar Erdnüsse.. das wirst Du aber nur am Anfang vielleicht brauchen.

Im Endeffekt fühlst Du Dich jeden morgen nach dem Aufstehen immer besser, kein schwerer Kopf, keine Gummizunge im Mund und (z.B. bei mir) deutlich weniger Kopfschmerzen.

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute für die OP und Deine Untersuchung, das mit den Zigaretten klappt schon, Du bist nicht der Erste und nicht der Letzte der es geschafft hat.

Und denk daran, nicht reduzieren, sondern einfach aufhören, ist im Prinzip nichts dabei, denn Du hast die Wahl ob Du zum Glimmstengel greifst oder nicht, von alleine kommt er nicht in Deinen Mund ;)

Alles Gute & *daumendrück*
:winkewinke:

Danke für die vielen Beiträge.

Absolute Hochachtung und Respekt an die Kollegen,
die das hinter sich haben.

Von „wollen“ kann bei mir keine Rede sein.
Mir schmeckt das Zigarettchen.
Sie passt zu meinem Gesicht. Sie liebt mich.
Ich bin es einfach nicht anders gewohnt.

Dann arbeite ich halt blöderweise noch an der Tschechischen Grenze.
Schengener Abkommen machts möglich:
Vier Stangen sind pro Kopf erlaubt. Stange kostet 30 Euronen.
Bei dreißig Zigaretten pro Tag habe ich einen Jahreskonsum von 10.950 Zigaretten.
In einer Stange sind 200, also knapp 55 Stangen, ca. 1.650,- Euronen.
Da kann ich mir keine Rolex von kaufen [soviel zum finanziellen Anreiz].

Gegen Gewichtszunahme hätte ich nichts. Bin 187cm bei 70kg [trainiert].
Da ginge schon noch was – und ich wäre immer noch im grünen Bereich.

Die Stange bzw. Schachtel in der Schublade hat mir nicht geholfen.
Habe ich schon versucht - da bin ich wohl zu schwach.
Ich denke, ich muss „El Diablo“ aus dem Hause verbannen.

Die Flasche Schnaps hat mir auch nicht geholfen.
Alkohol und Zigaretten vertragen sich in meinem Körper blöderweise hervorragend.

Ich versuche jetzt, Wollen zu wollen
Und mit Schnupftabak beizusteuern.
Nächste Woche will ich ja noch rauchen.
Und da geb ich es mir. Bis es mir schlecht wird. Vielleicht klappt es ja so.

Zitat:

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Zitat von Tschebyscheff

Danke für die vielen Beiträge.


Die Stange bzw. Schachtel in der Schublade hat mir nicht geholfen.
Habe ich schon versucht - da bin ich wohl zu schwach.
Ich denke, ich muss „El Diablo“ aus dem Hause verbannen.

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Hätte ich Kippen in greifbarer Nähe gehabt, hätte ich sofort geraucht!

Alle die in meinem näheren Umkreis aufgehört haben, haben von jetzt auf gleich aufgehört.

Die ersten Wochen waren bei denen die Schlimmsten. Wieder angefangen hat keiner.

Allerdings kenne ich keine militanteren Nichtraucher als Ex-Raucher... ;)

Respekt an Alle die das gepackt haben. Rauche seit ungefähr 30 Jahren eine Schachtel am Tag.
Ich stinke, und mir is jeden Tag schlecht, aber ich kanns nicht lassen. Gesundheit, wie bei Kurt, ist egal.
Entweder es kommt ein Arzt und droht mit Amputation, oder ne Frau sagt, hör auf mit dem Schwachfug. Das wären meine zwei Chancen.

Guido, versuch das einfach mal was die Kollegen sagen. Und wegen OP :dr: ... und lass die Schwestern in Ruhe :D

Bei mir ist es jetzt genau ein halbes Jahr her .

Ich hatte öfters üble Kopfschmerzen,bei denen ich mir sicher war,daß sie vom Rauchen kommen.

Im Mai war ich mit Kumpels auf Malle zum Radfahren. Nach dem Urlaub vorm Flughafen Malle hatte ich die Schnauze voll und noch 2 Pachkungen rote Fortuna.

Die Packungen liegen immer noch bei mir in der Küche auf der Arbeitsplatte,verschlossen!!!

Es war am Anfang sauschwer,habe alle paar Minuten an die blöden Kippen gedacht,nach 2 Wochen war es dann schon nicht mehr so schlimm.

Mittlerweile denke ich ganz selten an Kippen und richtig zusammenreißen muß ich nur bei Alkoholgenuß.

Kopfweh ist seit ein paar Monaten auch Geschichte.

Gruß,Ronni

Zum ersten Januar hatten sich hier einige zusammengeschlossen, um gemeinsam mit dem Rauchen aufzuhören. Die Erfolgsquote war riesig:

http://www.r-l-x.de/forum/showthread...s+dirk+rauchen

:D

Viel Erfolg!

Ich wünsche Dir alles Gute und dass Du es schaffst Guido!

Habe vor etwa 13 Jahren aufgehört. Was mir damals so auf den Nerv gegangen ist, dass ich von dem Zeugs abhängig war. Das hat mich echt angewidert. (und der eklige Gestank in der Wohnung und den Kleidern)

Was mir noch einfällt: Arzt fragen, ob er Dich unterstützen bzw. an Spezialisten überweisen kann.

Viel Erfolg =)

PS: das letzte angerauchte Päckchen habe ich weggeworfen. Aus den Augen, aus dem Sinn :gut: