@Marcus
Fällt bei dir auch nicht auf, wenn eine fehlt:D
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@Marcus
Fällt bei dir auch nicht auf, wenn eine fehlt:D
Es scheint, ob
1. eine nur geringe Anzahl an Technikern bereitsteht, die die Uhr servicen können. Damit ist in auftragsarmen Zeiten Beschäftigung gewährleistet.
2. nicht jedes Ersatzteil vorgehalten wird und u.U. Materialbestellungen für mehrere Uhren zusammengefasst werden. Kostengründe für Lagerhaltung.
3. manchesmal die Uhren einige Zeit in einer Warteschleife verbringen. Was lange dauert, wird aufwändig sein und kostet.
Die Uhr als solche zu revisionieren dauert einige Stunden. Ok, Trocknungszeiten dazugerechnet geschätzte 3-4 Tage. Nochmal die Uhr eine Woche sicherheitshalber probelaufen lassen und Gangverhalten nachregulieren. Also summasummarum vertretbare Reparaturdauer 2 Wochen.
LG
Michael
Bei ca. 500-700 Euro für die Revi ist ja nur "Luft" für ein paar Stunden Arbeit drin (zzgl Teilekosten + Overhead).
Wird diese Arbeit auf 2-3 Monate gestreckt (wegen Justiererei), oder liegen die Revi-Uhren die meiste Zeit unangetastet rum, bis sie an der Reihe sind ?
Ich kanns nur von nem mir bekannten Uhrmacher weitergeben:
Die Uhren kommen der Reihe nach dran, werden komplett fertig gemacht.
Probelauf, evtl Nachreglage, dann erneuter Probelauf, dann zurück ins Tütchen.
Ich denke in einer Uhrenfabrik macht bei der Revision nicht jeder alles. Da gibt es Spezialisten für
dieses Werk, wieder andere für jenes Uhrwerk oder Uhrwerkserie. Gehäusearbeiten bei Team Hunziker,
Ziffernblätter beim Team Rudiger, Reglage bei Frau Sprüngli und Frl. Lindt und die Endkontrolle
bei den Herren Zberg, Zurbriggen und Zimmerlig.
Und das Band? Wer kümmert sich ums ausgeschlagene Band? Und wenn Frau Sprüngli
grade Urlaub hat, Kind bekommt oder Herr Zberg mal krank ist...
Zwischen den Stationen immer wieder Warteschleifen, Teileanforderungen aus dem
Lager (ZB, Glas, Zeiger, Kleinbodenräder..-) + 2 bis 3x Versand, Sortieren
hier, Sortieren da und Anruf beim Kunden: "Fertig, Herr Kunde"! + Abholzeit! :D
Hallo,
wenn ichs richtig gelesen habe arbeiten in Köln 60 Mitarbeiter um die Uhren zu richten. Jährlich kommen ca. 12 000 Uhren nach Köln. Dies bedeutet jeder Uhrmacher richtet ca. 166 Uhren im Jahr! Diese Zahlen lassen schon mal erahnen wie die Wartezeit entsteht. Zusätzlich kommen noch Versandwege und Justierzeiten hinzu.
Vielleicht hilft das dir als Argument ;-).
Mein Beitrag beantwortet zwar die Frage nicht, aber dennoch:
16520 in KW 25 eingeschickt, gestern erfahren, dass in KW 30 Endkontrolle und Versand ansteht.
Aber natuerlich -wegen der guten Erfahrung- bei Wempe. Mag den Laden einfach!
Vielleicht hilft dieser alte Thread ein wenig weiter: http://www.r-l-x.de/forum/showthread...ons%FCbersicht
Für mich ist der Fall klar: Revisionen dauern immer solange bei Rolex, weil
- Rolex es so festgelegt hat:verneig:
- die Wartenden (auch Jünger genannt) dann eine Warte-Uhr kaufen müssen, um den Schmerz des Verlassenwerdens irgendwie auszuhalten ;(
D'accord. Und ich dachte schon, ich wäre anmaßend (s.o.).