Ergebnis 1 bis 8 von 8
  1. #1
    Day-Date Avatar von Subdate300
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    Unglücklich Gutachten nach meinem Achillessehnenriss eingetroffen

    Servus Leute,

    wie sich bestimmt noch einige hier erinnern können hab ich mir vor etwa 1 Jahr die AS gerissen.
    Heute ist das Gutachten gekommen und der Gutachter bestätigt mir 10% Invalidität, sprich 7% der Versicherungsgrundsumme (Ein Bein hat den Wert 70% -> Also 10% von 70%).

    Ich habe immer noch Probleme mit der Sehne - in der Form, dass ich den Schaden immer merke, egal ob beim Treppensteigen, oder nach Anstrengungen, auch die Flexibilität ist nicht mehr so da, von Schmerzen und Ziehen ganz zu schweigen... Leider wird mich das durch mein Leben begleiten.

    Ich bin der Meinung, dass 10% Invalidität im Verhältnis zum Schaden und den damit verbundenen Folgen wenig ist, hätte mit mehr gerechnet.

    Nun zu meiner Frage an Euch - Würdet Ihr Einspruch einlegen? Hat man da Chancen mehr raus zu holen? Bin mir unsicher was ich tun soll.


    Herzlichen Dank.


    P.S. Für manche die mir Gier unterstellen wollen - ja, es geht mir um die Kohle, denn dafür bin ich versichert
    Beste Grüße, Steff

  2. #2
    Double-Red Avatar von hadi
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    Müsstest du selbst ein 2. Gutachten machen lassen (selbst bezahlen, logisch) - sollte ein höherer Invaliditätsgrad festgestellt werden kann dir passieren, dass die Versicherung noch ein 3. Gutachten fordert (dies natürlich auf Kosten der Vers.), kann also schon kostspielig werden für den Fall, dass es zu deinen Ungunsten ausgeht, sprich im Endeffekt nicht mehr herauskommt.

    An deiner Stelle würde ich zu deinem Berater gehen und ihm sagen, dass dir 10% relativ wenig erscheinen und du dir mehr erwartest.

    Wenn er einen guten Draht zur Gesellschaft hat, kann er vielleicht etwas mehr herausholen, so dass beide Seiten zufrieden sind.
    Gruß
    Hannes

    Chachadu

  3. #3
    Deepsea Avatar von AlexH
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    Hallo Steff,

    auf jeden Fall Einspruch einlegen (hast eh nix zu verlieren).
    War das ein Gutachter der Dir die Versicherung "gestellt" hat?
    Wenn nein, dann ein zweites Gutachten einholen.
    Das kann sich alles sehr in die Länge ziehen, aber egal - einen Versuch ist es Wert.
    Habe vor einigen Jahren einen Streit mit einer Versicherung gehabt, hier hing ging es um eine Unfallversicherung die meinen Schaden an der Schulter nicht zahlen wollte, bzw. nicht den vollen Betrag. Nach einigem hin und her bin ich als Sieger aus dem Ring gestiegen und habe den mir zustehenden Betrag erhalten (doppelt so viel wie ursprünglich angeboten).

    Drück Dir die Daumen und wünsche Dir gute Besserung.
    Grüsse Alex

    "Mich interessiert nicht wessen Schuld es ist, vor allem nicht wenn es meine eigene ist!"
    Dr. House

  4. #4
    RAMichel
    Gast
    Schau mal in die Gliedertaxe und suche vergleichbare Fälle. Da dürfte nicht wesentlich mehr herauszuholen sein.

  5. #5
    Day-Date Avatar von Subdate300
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    Na ja, zu verlieren hab ich nix, ich hab ja RS. Also Einspruch einlegen und bei Zustimmung des RS, hab ich keine Kosten zu erwarten.
    Will nur nicht sinnlos meinen RS beanspruchen...

    Nach einigem recherchieren konnte ich nun rausfinden, dass einige 15-20% bescheinigt bekommen haben.
    Beste Grüße, Steff

  6. #6
    RAMichel
    Gast
    Schau mal Deine besonderen Versicherungsbedingungen durch; vielleicht gibt es dort Progressionsregelungen. Mit RS würde ich auch zum Anwalt gehen und versuchen, mehr rauszuhandeln. Aber ich meine, wesentlich mehr dürfte nicht drin sein. Achillessehnenruptur gilt für die Versicherer als "leichterer Schaden".

  7. #7
    Day-Date Avatar von Waschi.1
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    Viel Erfolg Hab das vor ein paar Jahren mit einer Sprunggelenkfraktur gehabt.. 10% Invalidität für das Bein bekommen. Bei 70% für den Totalverlust eines Beines genau 7% wie bei Dir. Zu beachten ist das du für Schmerzen kein Geld bekommst. Nur für den mechanischen Schaden.


    Sie haben Probleme mit ihrer Frau oder ihrem Geschäftspartner?
    Call 555-walonskie-01
    Sauber, diskret

  8. #8
    PREMIUM MEMBER Avatar von siggi415
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    Hallo Steff,

    Den Riss der AS und einer damit verbundenen Schädigung des Hauptnervenstranges des Fuß hatte ich mir im März 2008 auch zugezogen. Folge war eine 13 Monate dauernde Arbeitsunfähigkeit, mit der Aussicht den bisherigen Beruf nicht mehr ausüben zu können und einer Klage vor dem Sozialgericht auf Anerkennung auf Arbeitsunfall.

    Klage war erfolgreich (Mai 2010) und mir wurde für das erste halbe Jahr wo ich wieder gearbeitet habe eine Erwerbsminderung von 20% zugesprochen entsprechend der 2 Gutachten die von der BG und dem Sozialgericht in Auftrag gegeben worden sind.

    Im Juni 2010 wurde wegen der eventuellen Rente ein weiteres Gutachten beim Arzt meines Vertrauen erstellt, wo keine Erwerbsminderung mehr attestiert werden konnte.

    Nach mittlerweile 2,5 Jahren habe ich fast keine Probleme damit, ich verbringe die meiste Zeit beruflich mit Stehen oder Laufen und spüre auch nach 12 Stunden Tagen immer weniger. Verletzungen an den Nerven sind wohl immer sehr langwierig, deshalb gehe ich bei den von Dir beschriebenen gleichen Problemen wie bei mir auch davon aus, das es immer besser wird.

    Eine guten Physiotherapeuten hast Du hoffentlich, meiner hat ein Jahr nach dem Unfall, für ihn und alle Experten überrraschend, ganze Arbeit geleistet und die Grundlage für die Rückkehr ins Berufsleben geschaffen.

    Also Kopf hoch, den richtigen Anwalt suchen und dann auch Deiner Versicherung richtig einheizen. Die Probleme mit dem Bein wird dann schon die Zeit richten.





    An dieser Stelle möchte ich mich auch mal bei den Semmler bedanken, durch diese Geschichte hatte ich ja genug Zeit für rlx und sie haben mich oft wieder zum lachen gebracht und mit Rat und Tat unterstützt. Danke Euch
    >> Gruß Siggi <<

    Insured by Smith & Wesson, Security by Winchester, Funeral arrangements by Kubota
    -
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