ich arbeite gerne, recht wenig und bekomm gutes geld
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30.11.2010, 10:21 #1
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Hand aufs Herz: Wer hat Spaß an seinem Broterwerb?
Hallo,
wollte mal so in die Runde fragen, wer von Euch denn eigentlich Spaß an seinem "Brotjob" hat.
Ich habe zur Zeit eine Phase, da könnte ich alles hinschmeißen, was natürlich nicht geht, weil ich ein Haus abzahlen muss. Das wird sicherlich wieder besser, aber irgendwie häufen sich solche Phasen in den letzten zwei, drei Jahren. Ich versuche bereits, mich beruflich zu verändern, indem ich parallel diversen Nebentätigkeiten nachgehe - aber leider reichen die Einnahmen meiner Nebentätigkeiten noch nicht aus, um davon leben zu können. Sicher spielt eine gewisse "Berufsmüdigkeit" nach fast 20 Jahren eine Rolle. Der Job langweilt, obwohl er stressig ist, und nervt einfach nur noch.
Der Brotjob und die Nebentätigkeiten zusammen werden mir irgendwie auf Dauer zu viel. Aber auf die Nebentätigkeiten verzichten mag ich nicht, weil die mir eben Spaß machen und ich mich dabei gut fühle.
Wenn ich den Brotjob jetzt reduziere, reicht die Knete leider auch noch nicht.
Den Beruf komplett zu wechseln ergibt auch nicht wirklich Sinn, weil ich meinem Alter nicht wieder von null beginnen kann (Verdienst) und andererseits eine zumindest respektierte Fachkraft bin, was ich auch nicht wegwerfen kann.
Sieht so aus, als würde ich mich in einer Einbahnstraße befinden. Andererseits denke ich, dass fast jeder sich an einem bestimmten Punkt seiner beruflichen Laufbahn solche Gedanken macht, oder nicht?Geändert von Relax1 (30.11.2010 um 10:24 Uhr) Grund: Rechtschreibschwäche
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30.11.2010, 10:25 #2Zucht & Ordnung! 180
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30.11.2010, 10:28 #3
geht mir auch so..könnt auch immer öfter Häuten gehen...oder möcht aufn Arm genommen und getröstet werden..
Gruss
WumTGT - Trinken gegen Terror
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30.11.2010, 10:29 #4
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Themenstarter
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30.11.2010, 10:33 #5ehemaliges mitgliedGast
Beruf kommt von Berufung.
Ich habe meine gefunden und bin sehr zufrieden.
Klar hatte ich so eine Phase auch einmal, das lag aber wohl eher in dem Zusammenhang meiner damaligen sogenannten "Midlife Crisis" , die nun überwunden ist.
Alles in allem habe ich einen Job der immer wieder auf das neue seine besonderen Überraschungen bereithält.
Ich bin allerdings auch in einem speziellem Gebiet tätig und weltweit unterwegs.
Zu Wasser, zu Lande und in der Luft ...
Geld, gutes Geld ist dabei ein angenehmer nebenefekt den man dann auch noch in Kauf nehmen muss.
Das einzige was ich anders machen würde wenn ich die Wahl hätte.
Ich wäre schon viel früher mit diesem Job angefangen!
Also Kopf hoch, es gibt immer mal ein Tal zu überwinden.
Wenn man zu viel darüber Grübelt kommt man tatsächlich in eine schlechte Position und wird diese auf dauer dann auch nicht umkehren können.
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30.11.2010, 10:38 #6
Schwieriges Thema - sicherlich eines der entscheidenden Lebensthemen.
Man verbringt die produktivste, wichtigste und leistungsfähigste Zeit seines Lebens mit seinem Beruf. Alles andere ordnet sich diesem unter. Persönliche Erholung, Zeit mit der Familie, Zeit für Hobbies und Leidenschaften, die müssen alle ihren Platz finden, nachdem man die 8-x Stunden Arbeit pro Tag abgerissen und sich für den Arbeitszyklus des nächsten Tages genug erholt hat. Eigentlich zynisch, wenn man bedenkt. Und eigentlich erstaunlich, wenn man überlegt, mit was für Jobs man sich diese wichtigste Lebenszeit so zuquetschen kann. Ich glaube, sehr viele Menschen machen sich mehr Gedanken darüber, welches Auto sie fahren sollen, als darüber, wie sie die Kernzeit ihres Lebens nutzen.
Geld ist ein denkbar schlechter Motivator für Arbeit. Sicher: Geld ist wichtig, macht Spaß und ohne gehts nicht. Aber wenns eben nur Geld ist, was einen motiviert, ist man schnell in einer Sackgasse. Andererseits stellt sich jeder früher oder später die Sinnfrage, egal, wie geil sein Beruf ist. Ich habe an mir einen 7-jährigen Zyklus festgestellt. Alle 7 Jahre muß ich irgendwie was anderes machen, das habe ich bisher 3x durchgezogen und nie das Gefühl gehabt, was verloren zu haben. Ich hab aber auch das Glück, mich mit Dingen zu beschäftigen, die sich maßgeschneidert in mein Talent- und Möglichkeitenportfolio hineinschmiegen. Es hat auch Jahre gedauert, bis ich dieses Setup beieinander und etabliert hatte. Und ich zahle auch einen Preis dafür.
Dieses "von 0 anfangen"-Argument ist nur ein theoretisches. Wenn man das Erreichte nicht mehr mag, ist es auch nicht viel wert, andererseits: wenn man sich realistisch mit seinen Talenten, Skills und Erfahrungen beschäftigt, wird man auch feststellen, daß man nie mehr richtig von 0 anfängt. Und: es gibt einen großen Markt für wechselwillige Kapazitäten. Einfach mal den eigenen Marktwert eruieren und schauen, was geht. Ein Haus wäre hier bei niemals ein Hemmschuh. Bin ich Sklave meiner Hütte? Wohl kaum.Beste Grüße, Tobias
Wie würde Beth Dutton reagieren?
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30.11.2010, 10:40 #7
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30.11.2010, 10:43 #8
Ich hab Glück gehabt, mir geht's wie Botti.
Captain Hindsight - the Hero of the Modern Age!
Christian
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30.11.2010, 10:48 #9
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Ich hab auch Glück gehabt, das Berufsfeld liegt mir, die Firma kann mich mal und bald hör ich auf.
Dirk
It is all about the Yummy(Grizzy)
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30.11.2010, 10:50 #10
oooooooooohhhhhhhhhhhhhmmmm........
Gruss
WumTGT - Trinken gegen Terror
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30.11.2010, 10:59 #11
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Nee, ernsthaft....ich mag meinen Job die meiste Zeit, habe mir auch nie Gedanken darüber gemacht was Anderes zu machen, Familienbetrieb halt. Geld kann in meinem Fall nicht die Antriebsfeder sein, in meinem Job wird man (als Angestellter) nicht reich.
Ich hab auf jeden Fall Zeit genug, um ab und an zu semmeln, und tatsächlich werde ich nicht bis zum "offiziellen" Rentenalter arbeiten. Also gehts mir ganz gut in meinem Job, Gottseidank.Dirk
It is all about the Yummy(Grizzy)
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30.11.2010, 11:35 #12
lässt der job keine flexibilität des privaten zu, dann ist er trotz "berufung" und knete imho unvorteilhaft.
die waagschale ist entscheidend.
wer hier auch tagsüber schreiben kann, hat es ganz gut getroffen ;-)
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30.11.2010, 11:39 #13
Word!
Beste Grüße, Tobias
Wie würde Beth Dutton reagieren?
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30.11.2010, 11:42 #14
Momentan mag ich meinen Job unwahrscheinlich gerne, aber das ist meist so wenn es einfach gut läuft. Und bis auf wirklich ganz wenige Ausnahmen habe ich schon immer sehr gerne gearbeitet.
Dass irgendwann einmal ein Loch kommen kann ist mir klar und ich sorge schon seit langer Zeit mit einer sehr hohen Sparquote vor. Und vielleicht schaffe ich es dann auch - wenn ich mal so uralt wie der Buchfuchs bin - früher den Job an den Nagel zu werfen und dennoch einen annehmbaren Lebensstandard zu haben.
Wobei - im Urlaub ist mir immer nach spätestens 10 Tagen langweilig und ich gehe meiner Firma auf den Saxk.
Aber vielleicht ändert sich das ja. Und wenn nicht freuen sich irgendwann meine Kinder und bauen ihrem sparsamen Papa einen Altar.
Beste Grüße,
Charly
WWWWDWWWWWWWWWWWWWWDWDWWWWWDWWWWWWDWWWWWWWWDD
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30.11.2010, 11:48 #15
Kinder sollen ne erstklassige Ausbildung bekommen, das langt. Der Rest wird gefälligst mit der Frau durchgebracht.
Beste Grüße, Tobias
Wie würde Beth Dutton reagieren?
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30.11.2010, 11:50 #16
ich hör auch bald auf und zieh mich in die politik zurück
Zucht & Ordnung! 180
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30.11.2010, 11:52 #17
bloss nich
Gruss
WumTGT - Trinken gegen Terror
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30.11.2010, 11:58 #18
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30.11.2010, 12:01 #19
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30.11.2010, 12:07 #20
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Ich liebe meinen Beruf und kann mir keinen schöneren vorstellen
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