Ist der Firmenname auf der Garantiekarte möglich?

[Uhr]

Hallo Forum,

wenn ich richtig informiert sind, werden neue Rolexuhren nur beim konzessionierten Juwelier vertrieben, zumindest wenn man als Erstkäufer eine ausgefüllte Garantiekarte möchte. Wenn der Käufer eine Kapitalgesellschaft ist, wird dann dort als Kunde auch der Firmenname eingetragen? Es gibt - angestossen durch mein erwachtes Interesse an der Marke - die Überlegung 1-2 Uhren als Prämie auszuloben, wobei der Mitarbeiter noch nicht feststeht. Anschaffung wäre aber noch im 1Q 2011, aus steuerlichen Gründen.

Lars

[Wulfy]

Hallo,

der Name auf der Garantiekarte wird aus steuerlichen Gründen doch unerheblich sein, vielmehr wäre es notwendig den Namen der Firma auf der Rechnung stehen zu haben.

Die Idee finde ich ja sehr reizvoll, den Uhrenkauf von der Steuer abzusetzen - ob das Finanzamt hierbei jedoch mitspielt wage ich mal zu hinterfragen. Es sei, denn für diese Sach-Gratifikation werden dann auch die anfallenden Steuern und Beiträge geleistet.

Muß ich doch glatt mal mit meinem Steueberater besprechen...

Gruß Wulf

[Pruzzo]

Hi Lars,

dem geschulten Auge eines Betriebsprüfers wird dieser Vorgang wohl nicht entgehen. Sollte Dein Unternehmen nichts mit Uhren zu tun haben, kommst Du in einem solchen Fall jedenfalls rasch in einen Erklärungsnotstand. Es handelt sich hier wohl um eine Erfolgsprämie in Form eines Sachbezugs, dem der Höhe nach pro Mitarbeiter recht niedrige (steuerbegünstigte) Grenzen gesetzt sind. Darüber, welcher Name auf der Garantiekarte steht, würde ich mir weniger Sorgen machen.

Ich schließe mich der Meinung von Wulf an: sprich mit Deinem Steuerberater!

[Uhr]

Wulfy, der steuerliche Aspekt betrifft nur die Anschaffung im 1Q, vergeben werden die Uhren erst gegen Ende des Geschäftsjahres. Die Buchhaltung wird das schon richten. Es soll nicht der GF als Erstkäufer auf der Garantiekarte stehen, sondern der Firmenname. Der spätere Besitzer steht nicht fest und der Juwelier sagte mir, ohne Eintrag darf er keine Waren ausgeben. Dort möchte ich aber erst mit weiteren Fragen und Details aufschlagen, wenn das Projekt genehmigt wurde. Zeitdieb bin ich dort nur ungern, hier hingegen vermute ich geballte und auskunftswillige Kompetenz.

Lars


Bruzzo,

es geht nur darum das der Geschäftsführer nicht auf der Garantiekarte erscheinen möchte, sondern im Sinne der Gesellschafter die Firma als "Spender" dort sehen möchte.
Eine Möglichkeit wäre es, wenn der Juwelier die Karten einbehält und später mit dem Namen der Gewinner versieht. Ich werde dort doch nachfragen ob die Möglichkeit besteht das so abzuwickeln.

[Vanessa]

Ist doch kein Problem. Hingehen, kaufen, von der Firma bezahlen (lassen) und den Konzi die Rechnung und somit auch die Garantie-Karte auf die Firma ausstellen lassen, soll ja auch bei Autos funktionieren.....

[siebensieben]

Vor allem muss der Beschenkte den geldwerten Vorteil versteuern.

[Uhr]

Ist doch kein Problem. Hingehen, kaufen, von der Firma bezahlen (lassen) und den Konzi die Rechnung und somit auch die Garantie-Karte auf die Firma ausstellen lassen, soll ja auch bei Autos funktionieren.....

Perfekt, genau so ist der übliche Ablauf. Danke schön!

[DS-XELOR]

Der Konzi wird eintragen was Du ihm sagst.

Im übrigen können Sachzuwendungen bis 10k/Jahr vom Arbeitgeber pauschal versteuert werden ( 30 % plus Soli und Kirchensteuer) und belasten damit nicht die Steuerprogression des empfangenden Arbeitnehmers, wie dies etwa die Versteuerung einer Uhr als geldwerter Vorteil zur folge hätte.

[steely-mike]

Laß' den Namen des Steuerprüfers auf die Karte schreiben...

[Uhr]

Danke für die Antworten, die Geschäftsleitung hat sich jetzt doch wieder für die obligatorische Reise entschieden.

[AcidUser]

... Zeitdieb bin ich ... nur ungern,...

Danke für die Antworten, die Geschäftsleitung hat sich jetzt doch wieder für die obligatorische Reise entschieden.

[DS-XELOR]

Danke für die Antworten, die Geschäftsleitung hat sich jetzt doch wieder für die obligatorische Reise entschieden.

Nach guter Harz´scher Sitte ???