Interessante Frage! Ich bekunde auch Interesse an einer guten Lösung.![]()
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24.04.2011, 21:11 #1
Ausgelaufene Batterien - wie Kontakte ordentlich reinigen?
Heute habe ich ein altes Gerät geschenkt bekommen, was folgendes Desaster beinhaltete:
Der Deckel mit den Kontakten ging schon nicht mehr auf, den habe ich aber mit viel Mühe nun aufbekommen. Im Gerät ist alles tiptop, ausgelaufen sind die Batterien auch nur an einem Ende, zum Glück am zugänglichen.
Frage: Wie bekomme ich die Kontakte wieder "gängig". Bisher nutze ich für so was einen Glasfaserstift und Batteriefett von Liqui Moly, damit die freigekratzten Kontakte nicht oxidieren.
Gibt es was besseres? Irgendeine Idee?
Neu kaufen geht nicht - Gerät gibt es schon ewig nicht mehr.
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24.04.2011, 22:30 #2
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24.04.2011, 22:33 #3
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Bei ausgelaufenen Stützbatterien auf der MPU von Pinballs hat sich folgendes Vorgehen bewährt:
- für das Gröbste: Glasfaserstift
- danach: Nun gilt es, die letzten Reste, der alkalischen Batterieflüssigkeit zu neutralisieren. Dazu mischt man eine Flasche Essigessenz (400 ml, 25%) mit der vierfachen Menge Wasser. Das ergibt eine Essigsäurekonzentration von ca. 5%. Vorsicht bei der Essigessenz, Ätzend! Ich habe die Platine nur bis zur Hälfte für ca. zwei Minuten eingetaucht ...
- und: Danach die Platine mit einem Tuch trocken tupfen und anschließend mit Isopropanol oder Brennspiritus abwaschen. Der Alkohol verdrängt dabei das Wasser aus allen Ecken.
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24.04.2011, 22:59 #4
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24.04.2011, 23:09 #5
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Sorry, ist die Master Processing Unit, also die Platine, welche den Spielablauf eines Flipperkasten steuert. Aufgrund der verbauten Stützbatterie kommt es häufig zu Säureschäden - denke mir, dass genanntes Vorgehen auch bei einer etwas trivialeren Batteriefachabdeckung zum gewünschten Ziel führen könnte ....
Bildrecht bei Bruder HesekajaGeändert von avalanche (24.04.2011 um 23:11 Uhr)
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24.04.2011, 23:13 #6
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24.04.2011, 23:19 #7
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Ah, Pinball konnte ich nicht zuordnen, jetzt ist es klar.
Wow, das ist noch Technik von Vorgestern mit den Riesenwiderständen aus dem Hobbybaukasten.Da kann man auh mal selber schnell was reparieren. Bei den heutigen Micro-"Käferchen" braucht man extrem ruhige Hände.
Ja hört sich gut an. Aber wichtig ist dann immer noch, die freiliegenden metalle vor Korrosion zu schützen. Denn mit dem Glasfaserstift kratzt Du ja die Beschichtung (chrom?) herunter. Und mit dem Alkohol entfettest Du dann auch noch. Erge wieder Batteriefett drauf. Das könnte in Kombination eine gute Methode sein.
Wo kauft man Essigessenz?Geändert von Edmundo (24.04.2011 um 23:21 Uhr)
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24.04.2011, 23:26 #8
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Gibt es wie auch Isopropanol (mindestens in der Schweiz) in der örtlichen Apotheke um die Ecke ...
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24.04.2011, 23:28 #9
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Danke, das versuche ich mal. Hört sich plausibel an.
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24.04.2011, 23:44 #10
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24.04.2011, 23:51 #11
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Reparierst Du die "nur" oder hast Du die auch alle? Dann
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25.04.2011, 00:03 #12
Was ist das alles.. 8086 und so?
Michael
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25.04.2011, 00:14 #13
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Alle? Hmm, alle findest du HIER
Mir gefallen vor allem die Geräte der Firma Bally, so ca. ab 1979 bis 1982. Spielbereit stehen gerade Xenon, Viking, Fathom und natürlich mein absoluter Favorit Centaur rum, aber in einem finsteren, dafür trockenen Keller wartet noch viel Arbeit, wenn ich denn mal Zeit haben sollte ...
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25.04.2011, 00:25 #14
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25.04.2011, 00:28 #15
Ah Motorola. Danke.
Michael
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25.04.2011, 00:59 #16
Elmar, eine Flasche Essigessenz bekommst du in jedem guten Supermarkt.
Essiessenz verwendet man auch gerne zum Entkalken..
Gruß joo
.
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25.04.2011, 01:00 #17
Elmar, eine Flasche Essigessenz bekommst du in jedem guten Supermarkt.
Essigssenz verwendet man auch gerne zum Entkalken..
Gruß joo
.
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25.04.2011, 06:46 #18ehemaliges mitgliedGast
danach zum Schutz ,das hier
http://www.wet-protect.com/
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25.04.2011, 07:43 #19
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Themenstarter
Und wie sollen dann die Kontakte noch Kontakt bekommen, wenn ich diese mit einem Schutzlack überziehe?
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