Herrliches Auto Ulli.
Und die Diskussionen hier erst.
Fragen über Fragen:
Wie sehen denn die nächsten Alternativen aus?
Wieso sind Elektroautos unbezahlbar?
Was soll der Hybridschwachsinn in großen Benzinern?
Was ist, wenn alle immer nur warten und keiner macht?
Hat jemand schon mal den Ampera gefahren? Ich!
Und wieso ist erst heute Freitag?
Ergebnis 41 bis 60 von 286
Thema: Kleiner Stromer
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10.02.2012, 15:46 #41
Ist doch immer so Erschwerend kommt hinzu, daß man in D im Mutterland des Verbrennungsmotors ist. Da kann nicht sein, was nicht sein darf. Wer aber nicht begriffen hat, daß darin die Zukunft liegt, hat wesentliches nicht begriffen. Und wer meint, daß man mit E-Autos keinen Spaß haben kann, wird erstaunt sein, zu welchen Beschleunigungsorgien ein E-Motor fähig ist.
Beste Grüße, Tobias
Wie würde Beth Dutton reagieren?
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10.02.2012, 15:46 #42
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10.02.2012, 15:50 #43
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10.02.2012, 15:53 #44
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10.02.2012, 15:57 #45
Uli, Klausi, Paddy, Tobi
Grüße
JohanniBUSHEISLPARTY!
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10.02.2012, 16:02 #46
Habt Ihr das Video gesehen? Irgendwie scheint das doch auch ne Menge Spaß zu machen, oder?
Und stellt Euch Unmengen dieser Autos in Paris, London, Tokyo (der kommt zeitgleich von Nissan raus) und Peking vor. Oder im Ruhrgebiet. Wär das nix?
Die Kombilösungen mit zugegeben größerer Reichweite wie der Ampera taugen nix und/oder sind nicht bezahlbar. Wer kauft sich denn einen Golf-Verschnitt in US-Qualität (nichts für ungut) für den doppelten Preis? Ich jedenfalls nicht. Davon kauf ich lieber Uhren. Aber der Twizy kostet soviel wie ne Daytona und hat noch ne Uhr eingebaut.
Ich glaub, ich sehe zu, daß ich jetzt Land gewinne ...
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10.02.2012, 16:28 #47
Wenn man sich anschaut, wie sich manche Ballungszentren und Zivilisationen in Fernost entwickeln und nach Mobilität streben: nicht auszudenken, wenn das auf fossilen Brennstoffen basieren würde. Das gute Öl wär ratzfatz alle, der Smog unvorstellbar.
Beste Grüße, Tobias
Wie würde Beth Dutton reagieren?
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10.02.2012, 16:40 #48ehemaliges mitglied 24812Gast
Die Bilanz in Sachen Umweltschutz sieht bei Elektroautos garnicht rosig aus solange der Strom nicht aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Diese kleinen Knutschkugeln werden eh in kurzer Zeit ein Dasein als Elektroschrott fristen. Wenn in diese Richtung entwickelt wird, was ich befürworte, dann bitte in gebrauchstaugliche Fahrzeuge. Das kann dieser kleine Flitzer nicht sein.
Ein großes Problem sind die Akkus und die damit verbundene Reichweite. Meiner Meinung nach führt hier kein Weg an einem Wechselakkusystem und Schnellladesystemen vorbei. Die Akkus müssten schnell an Wechselstationen, könnten sich an Tankstellen befinden, gewechselt werden können. An Rastplätzen und auf/in öffentlichen Parkplätzen/-häusern muss es Ladestationen geben, die innerhalb kürzester Zeit die Akkus zu 50-75% aufladen können. Dies setzt ein genormtes Standardakkupack voraus, welches z. B. unten am Fahrzeugboden sitzt. Die Anzahl der Akkus kann auf die Größe der Fahrzeuge abgestimmt sein.
Wenn jedes Fahrzeug seine eigenen fest eingebauten Akkus hat, ist das System langfristig zum Scheitern verurteilt. Man braucht sich doch nur den Smartphonemarkt anzuschauen. Die Dinger halten bei entsprechender Nutzung weniger als einen Tag, obwohl sie schon seit Jahren am Markt sind. Die Entwicklung leistungsfähigerer Akkus unter Berücksichtigung beengter Platzverhältnisse scheint also nicht so einfach zu sein.
Und wie Eingangs bereits erwähnt führt der Weg an erneuerbaren Energien nicht vorbei. Alles andere ist nur eine Verlagerung des Schadstoffausstoßes. Die momentan verfügbaren erneuerbaren Energien reichen aber noch nicht einmal zur Deckung des normalen Strombedarfs. Wie teuer soll der Strom erst werden, wenn eine Vielzahl an Elektrofahrzeugen Bedarf anmeldet?Geändert von ehemaliges mitglied 24812 (10.02.2012 um 16:44 Uhr)
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10.02.2012, 17:13 #49
Die Crux an deinen Gedanken ist das althergebrachte Mobilitätskonzept, welches immer noch fest in den Köpfen sitzt. Warum brauch ich ein Auto, mit dem ich alle meine Mobilitätsissues lösen können muß? Für zu Hause und im nahen Umkreis so ein Ding (oder 2 oder 3, kosten ja nix und weil sie nicht schnell sind, wird auch meine Tochter eins fahren können, bevor sie 18 ist), für längere Strecken den Zug (zum Bahnhof mit meiner E-Möhre, die wird dort aufgeladen, während ich weg bin) und vor Ort wieder so ein Ding gemietet. Überhaupt: warum sowas besitzen? Warum nicht mieten oder teilen? Auch würd ich gern mal durchrechnen, was es mich pro Jahr kosten würde, wenn ich nur noch Taxi und Bahn Erster Klasse nutzen würde.
Man tut immer so, als wäre das jetzige System perfekt. Aber auf hohe Spritrechnungen, überteuertes Essen auf Raststätten, Staus, Raser, Idioten und den immensen Platzverbrauch könnte ich auch verzichten. Und das wird schlimmer mit den Kosten, sobald das Öl mal richtig knapp wird.
Man muß wohl mehr überdenken, als nur die Wahl des eigenen Autos. Das wird nicht von heute auf morgen gehen, bis dahin genieß ich noch meine Dinosaurier, aber kopfmäßig hab ich mich vom Benzinauto längst verabschiedet und werde viele Begleiterscheinungen nicht vermissen. Autos sind heute schon lang nicht mehr das Statussymbol, das sie mal waren und richtig Eindruck kann man damit nur noch bei Oldies unserer Generation schinden, die mit sowas groß geworden sind. Ich merk das an mir, ich find Autos schon noch geil und hab mich auch bissi finanziell in der Materie engagiert. Eine Generation weiter spielen Autos garnicht mehr soo ne große Rolle, meine Oldies wird später keiner haben wollen. Wir werden auch noch erleben, daß Spritfresser und co. mal richtig geächtet werden. Nicht bespöttelt, wie jetzt, sondern richtig geächtet.Beste Grüße, Tobias
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10.02.2012, 17:19 #50
LOL. Ich sehe schon die DOT 2025, wo alle mit so einem Rasenmäher antreten. Nur der triatlongestählte Rollsfahrer wird ausgelacht, zumindest bis er die Marmelade auspackt ...
Aber prinzipiell hast schon recht ...Beste Grüße, Thilo
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10.02.2012, 17:19 #51
Wer weiß
Beste Grüße, Tobias
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10.02.2012, 17:32 #52ehemaliges mitgliedGast
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10.02.2012, 17:55 #53ehemaliges mitglied 24812Gast
Tobias, Verkehrskonzepte wie von Dir beschrieben mögen in der Stadt und in Ballungszentren funktionieren, nicht aber auf dem platten Land. Diese Konzepte gibt es ja schon teilweise, aber die Akzeptanz in der Bevölkerung ist ja eher gering. Wir haben uns an eine Mobilität gewöhnt, die künftig in dieser oder ähnlicher Form nur schwer aufrecht zu erhalten ist, da gebe ich Dir Recht.
Man muß allerdings die Akzeptanz der Bevölkerung für neue Konzepte erreichen ohne dabei den Geldbeutel über Gebühr zu strapazieren oder Verbote zu verhängen. Damit erreicht man nur das Gegenteil.
Fahrzeuge wie dieses hier können nur Nischenprodukte sein, wenn man am Individualverkehr festhalten will. Wie will man einen Normalverdiener mit 4-köpfiger Familie erklären er soll darauf verzichten, während die Wirtschaft Millionen an Kilometern zurücklegt damit Firmen Just in Time beliefert werden und Krabben nach Nordafrika zum Puhlen gekarrt werden?
Die breite Bevölkerungsschicht kann sich gerade mal ein Auto leisten - und das nicht einmal neu. Dieses muss dann sowohl für Urlaubsfahrten geeignet sein, als auch sämtliche alltäglichen Bedürfnisse abdecken können. Für so einen Kleinwagen, wie hier vorgestellt, fehlt dann aus verständlichen Gründen die Akzeptanz, gerade in ländlichen Gegenden.
Ob es jemals ein mustergültiges Verkehrskonzept geben wird, wage ich zu bezweifeln; insbesondere unter Berücksichtigung des Individualverkehrs.Geändert von ehemaliges mitglied 24812 (10.02.2012 um 17:57 Uhr)
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10.02.2012, 18:09 #54
Das Teil ist doch eine wunderbare Roller-Alternative. Ich verstehe sowieso nicht, warum man 1500 Kg Auto braucht, um 80 Kilo Mensch aus dem Vorort in die Stadt und wieder retour zu befördern.
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10.02.2012, 18:20 #55
Da sind sie wieder, die altbekannten Argumente von Reichweite, Ballungsräumen und ländlichen Gebieten.
Ich wohne auf dem Land und 80% der Leute, die ich kenne, fahren 80% ihrer Fahrten unter 50 km je Tag und sitzen alleine im Auto. Mich eingeschlossen. Das bewältigt ein solches oder ähnliches Fahrzeug locker.
Wie ist das bei Euch und in Eurem Umfeld? Mal ehrlich. Was ist mit Euren Partnern, Frauen, Kindern?
Macht es nicht Sinn, wie bereits oben angesprochen, in Zukunft über zwei Mobilitäts-Modi nachzudenken? Nah/Kurz und Fern?
Nie mit etwas zu beginnen, nur weil man nicht sofort mit der eierlegenden Wollmichsau starten kann, wäre traurig.
Richtig sind die Argumente mit den Kosten für ein 2. Auto.
Richtig sind die Argumente mit der Ökobilanz bei Produktion und Betrieb. Noch.
Ein sicherer Weg wäre es auch, zu warten, bis andere Länder das Problem für uns lösen und wir unsere Superautos nur noch in kleinen Stückzahlen für die lokalen Museen produzieren.
Aber ...
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10.02.2012, 18:58 #56ehemaliges mitglied 24812Gast
Klaus Du hast ja Recht. Ich verteufele diese kleine Kiste ja auch nicht. Ich gebe nur zu Bedenken, dass diese Art Fahrzeuge nicht die Problematik der fossilen Brennstoffe lösen kann. Leider wird auch hier wieder zu kurzfristig gedacht und zu wenig Allianzen geschlossen. Jeder backt sein eigenes Brötchen und später sind vernünftige Lösungen nur schwer umsetzbar. Wenn sich alle gemeinsam auf ein Akkukonzept festlegen würden, könnte von spezialisierten Unternehmen in diese Richtung entwickelt werden, da viel früher Stückzahlen gefordert werden. Nur so kann es bezahlbar bleiben.
Momentan steht die Entwicklung hier hinten an. Stattdessen macht man sich bei den Automobilherstellern mehr Gedanken über Produktionsstätten in Asien, um deren Bedarf an Mobilität durch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zu decken und mal wieder massig Geld einzunehmen. Es wird mal wieder übersehen, dass der Umweltschutz ein globales Problem ist. In China und Indien ist alles im Aufbau, das mobile Zeitalter beginnt dort erst richtig und die Bevölkerung hat einen immensen Nachholbedarf.
Und wieder werden die Fehler der Vergangenheit, aus denen man hätte lernen müssen, aus Gründen der Gewinnmaximierung wiederholt. Den Umweltschutz, den wir hier in Europa betreiben, können wir uns schenken. Wenn ich mir Peking oder Mumbai anschaue, stellvertretend für ganz China und Indien, dann wäre der effektivste Umweltschutz das Einstellen der Handelsbeziehungen. Dort müssten unsere Ansichten bzgl. Umweltschutz eingefordert werden, wenn diese Länder uns beliefern sollen. Und mit UNS meine ich die Wirtschaftsnationen, die dort produzieren.
Die Macht der Industriekonzerne in Verbindung mit einer gemeinsamen Weltwirtschaftspolitik wird hier überhaupt nicht genutzt.
Ich bin jedenfalls gespannt, welche Verkehrskonzepte in einigen Jahren den Individualverkehr bestimmen.Geändert von ehemaliges mitglied 24812 (10.02.2012 um 19:00 Uhr)
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10.02.2012, 19:23 #57
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10.02.2012, 19:29 #58
Kai, leider hast auch Du Recht.
Und: Es geht mir nicht um dieses spezielle kleine Auto. Das ist mein persönlicher Spielkram, den ich mir teilweise passend zurecht argumentiere. Ich bin gar nicht so ein Weltverbesserer, will nur möglichst positiv über die Runden kommen.
Ich mag nur nicht mehr die Argumente mit dem ewigen Abwarten hören.
Natürlich könnten wir uns hier in Deutschland das bißchen Umweltschutz global gesehen sparen. Regierungen, Völker und die Industrie wird das nicht beeinflussen.
Es gibt eigentlich nur zwei Wege, Dinge zu verkaufen / an den Mann zu bringen / zu vermitteln: Kosten (Billig) oder Hype (wie z.B. beim iPhone, welches nun wirklich nicht billig ist).
Wenn nun ein Produkt gleichzeitig günstig und IN ist, dann kann es u.U. sogar global etwas bewirken, weil auch z.B. die Chinesen das Teil total g..l finden.
Und: Wenn ein Hype schon gestartet wird, dann doch wohl hier auf R-L-X. Wir sind auf Grund des Uhrenthemas vermutlich zumindest teilweise finanziell in der Lage, Startpunkte zusetzen und solche Diskussionen wie diese zu initiieren.
In diesem Sinne ...
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10.02.2012, 19:51 #59
Ich find das Teil klasse
Und wenn keiner den ersten Schritt wagen würde, dann würden wir heute noch immer in Höhlen sitzen!
Ich pendel jeden Tag 35Km pro Tag und Richtung allein zur Arbeit - dort herrscht dann Platzmangel, weil alle Pendler
ihre Riesenkisten parkieren müssen. Ein Ansatz in die richtige Richtung!LG Deni
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10.02.2012, 20:06 #60
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Super das Ding!
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