Dein Brennwertkessel/Brennwerttherme der schon vor 10 Jahren hätte installiert werden sollen/müssen hat ein Kunststoffabgasrohr von 80 bzw. wenn größere Anlage 100 mm.
Das passt quasi überall rein.Verbrennungsluftversorgung erfolgt dann über den Ringspalt sofern noch groß genug oder halt raumluftabhängig.
Nach über 20-25 Jahren kann dein uralt Ölbrenner/Kessel nicht mehr gut in Schuss sein,eher eine energetische und technische Katastrophe
Allein Ersatzteilversorgung,Ölverbrauch,Mehraufwand das Teil zu warten ...
Davon wäre die neue Heizung schon längst bezahlt
Aber gut,muss jeder selber wissen wie er sein Geld verbrennt![]()
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26.06.2012, 14:30 #1
Schornsteinsanierung - Tipps, Erfahrungen?
Liebes Forum,
eigentlich müsste ich meinen Schornstein langsam mal sanieren, sagen sowohl Schornsteinfeger als auch Heizungsinstallateur.
Nun ist es aber so, dass mein 20-25 Jahre alter Öl-Brenner noch gut in Schuss ist und nicht zwingend ausgetauscht werden muss. Durch Dämmung meines Hauses von aussen und der obersten Geschossdecke erreiche ich auch damit sehr gute Verbrauchswerte.
Die Krux: Für den alten Brenner müsste man einen ganz anderen Rohrdurchmesser zur Sanierung nehmen, als für einen neuen Brennwertkessel, der vielleicht in 10 Jahren mal kommt.
Nun die Frage: Gibt es ein System, dass man später im Durchmesser, z.B. durch ein zusätzliches Innenrohr, mit wenig Aufwand den neuen Gegebenheiten anpassen kann? Oder soll ich mit der Sanierung einfach warten, bis irgendwann der neue Brenner kommt? Vielleicht gehe ich dann ja auch auf Gas, wer weiss? Es ist wohl nicht so, dass das Haus demnächst weges des leicht durchfeuchteten Schornsteines zusammenfallen würde.Gruß Frank
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26.06.2012, 14:38 #2
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Geändert von hugo (26.06.2012 um 14:40 Uhr)
VG
Udo
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26.06.2012, 14:59 #3
Kann man so sehen...muss man aber nicht!
Dazu kommt, dass ich erst vor 2 Jahren in das Haus eingezogen bin und nach Rücksprache mit meinem Architekten die anderen energetischen Sanierungsmaßnahmen vorgezogen habe.
Willst Du vielleicht noch auf meine eigentliche Frage antworten?Gruß Frank
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26.06.2012, 15:14 #4
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26.06.2012, 15:17 #5
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Hallo,
lass den Schornstein jetzt in dem für den alten Brenner nötigen Durchmesser sanieren und kauf die später ein Brennwertgerät.
Da werden die Abgase über ein Kunststoffrohr welches im Schornstein steht entsorgt und das passt auf jeden Fall dann in den alten Schornsteinzug.
Vielleicht hat deine neue Heizung aber auch gar keinen Schornstein mehr (Erdwärme o.ä.)deswegen kann man dafür auch nicht so richtig vorsorgen.
Gruß
MichaelWe are leaving
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26.06.2012, 15:21 #6
Frank hat´s bereits beantwortet: In das Edelstahlrohr, das Du nun für die Kaminsanierung nutzt, passt nachher locker das Kunststoffrohr des Ölbrennwertgerätes rein.
Stehe vor einem ähnlichen Problem - Meine olle Ölheizung aus den 80er muss raus. Welches System soll ich wählen ? Hätte ich nen Gasanschluss, wär das Thema schon durch - Öl soll´s auf keinen Fall mehr sein - zum Verbrennen ist das zu kostbar.Grüße
Bernd
I´m on a "highway to hell" 'cause "hell ain't a bad place to be"
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26.06.2012, 15:51 #7
Hallo,
wenn Du einen Ölkeller hast, wie wärs mit Pellets? Hab meine Ölheizung vor 3,5 Jahren durch eine Pelletheizung ersetzt.
Vorher 2700Liter ah 90 Cent jetzt 6 Tonnen a 240 Euro, hat sich schon gut gerechnet. Wärmepumpe schied aus da keine
Fussbodenheizung vorhanden ist. Allerdings gibts auch Brennwert, Solar, Fernwärme oder Ofen, Du hast die Qual der Wahl.Geändert von mike1 (26.06.2012 um 15:52 Uhr)
Gruß
Michael
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26.06.2012, 15:54 #8
Also dann fasse ich mal zusammen. Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege.
Die teure Sanierung (ca. 1500,-) des Schornsteins zum jetzigen Zeitpunkt (alter Brenner) bringt mir für die Zukunft, wenn ein neuer Brenner installiert wird, keine Vorteile, da dann eh nur ein Kustoffrohr in den Kamin eingezogen werden muss, was vermeintlich günstiger sein wird als die Edelstahlsanierung.
Schornsteinsanierung jetzt = rausgeschmissenes Geld, außer Haus droht sonst einzustürzen.Gruß Frank
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26.06.2012, 16:19 #9
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so ist es ...
es sei denn das Teil sottet schon richtig schön ...VG
Udo
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26.06.2012, 16:20 #10
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26.06.2012, 16:30 #11
Was genau ist "sotten"?
Entschuldigt meine Unwissenheit.
Die oberen Meter des Schornsteines im Bereich des Dachbodens zeigen weissliche Ausblühungen. Kann bei Bedarf mal ein Bild davon machen.Gruß Frank
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26.06.2012, 16:43 #12
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27.06.2012, 14:39 #13
Mein potentieller Lagerraum für die Pellets ist ein wenig knapp - obwohl ich das Thema favorisiere. An das Thema Wärmepumpe trau ich mich trotz größtenteils Fußbodenheizung in meinem Altbau nicht richtig ran. Im Winter brauch ich 45° C Vorlauftemperatur - das ist grenzwertig.
Was hattest Du denn vorher für ne Ölheizung drin ? Die muss doch noch recht effektiv gewesen sein, da Du durch die Umstellung keinen Verbrauchsvorteil (6 t Pellets zu 2.700 l HL) sondern nur einen Preisvorteil generiert hast.Grüße
Bernd
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27.06.2012, 15:04 #14
Hallo,
war eine ganz normale Ölheizung mit Mannesmann Blaubrenner soweit ich mich richtig erinnere. Die Heizung wurde 1996 auf Außentemperatursteuerung umgestellt mit neuem Brenner damals. Da aber der Kessel/Boiler nach 30 Jahren kurz vorm ableben stand war eine komplett Erneuerung sinnvoll. Was den Wirkungsgrad betrifft war die alte Anlage echt nicht schlecht aber zum Zeitpunkt der Erneuerung gabs für Pelletheizungen noch 2500 Euro von Vater Staat und Pellets riechen nicht so wie Öl nach dem befüllen. Was den Platz betrifft hab ich einen 3,4 Tonnen Silo der steht da wo vorher die Tanks waren (2x1000 Liter). Das bedeutet in meinem Fall 2 mal tanken pro Jahr wie vorher auch. Was den Verbrauch betrifft der ist nicht ganz 1 zu 2 wie oft geschrieben sondern plus minus ca 15% von daher passt es. Aber so einen Pelletheizung ist wesentlich teuerer als Brennwertheizungen meine hat damals incl. Installation 17500 Euro gekostet, wobei
es bei der gleichen Anlage bis auf 25k ging, Angebote einholen lohnt sich. Abschließend hab ich in den letzten 3,5 Jahren bis jetzt ca 4k gespartGruß
Michael
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27.06.2012, 16:09 #15
Also Du hast momentan eine Oelheizung....
Bei Renovierung, würdest Du auf Gas umstellen ?LG
Stefan
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28.06.2012, 10:57 #16
Interessant mal zu hören, wie die Realität im Vergleich zur Theorie ist. Irgendwie kam mir das immer schon komisch vor, dass alle die, die mir ne WP verkaufen wollten, nie bereit waren, für die Realisierung der System-JAZ auch gerade zu stehen.
Stefan17: Wen sprichst Du mit Deiner mail an ?
Grüße
Bernd
I´m on a "highway to hell" 'cause "hell ain't a bad place to be"
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28.06.2012, 11:44 #17
Hallo,
was die Entscheidung für eine neue Heizung betrifft hab ich für meinen Fall ca 6 Monate intensive Recherche gebraucht !
Ich hatte die Option die Warmwasseraufbereitung über Solar zu realiesieren, was aber 4k mehr gekostet hätte und somit
nicht wirklich wirtschaftlich ist. Aber jeder muss selbst entscheiden was er nimmt !Gruß
Michael
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28.06.2012, 12:42 #18
Bernd meine Frage war eigentlich an den Threadstarter gerichtet.
Ich persönlich würde nie etwas tauschen, was noch funktioniert. Ein gut eingestellter Blaubrenner, selbst mit 20 Jahren auf dem Buckel, erreicht noch ordentliche Werte.
Aus welchem Grund ein Brennwertgerät installieren, welches wahrscheinlich nicht mal kondensiert, da die Anlage die hinten dran hängt, nicht für Niedertemperatur ausgelegt ist.
Ich glaube, da sollte man wirklich Fall für Fall entscheiden.
Ps Gerade bei Oelkesseln gibt s doch genug Möglichkeiten, mit sehr geringem Kostenaufwand, das versotten des Kamins zu verhindern, selbst wenn das auf Kosten des Wirkungsgrades geht......au weia, der Hugo wird mich jetzt sicher erschiiiieeesssen
Natürlich ist das keine Langzeitlösung......nur sollte die Heizung ( Oel, Gas, WP oder Pellest.... ) ins Gesamtkonzept passen.Geändert von Stefan17 (28.06.2012 um 12:44 Uhr)
LG
Stefan
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28.06.2012, 16:19 #19
Genau so haben mein Architekt und letztendlich auch mein Installateur argumentiert. Ich verbrauche mit der alten Anlage (Außemtemp. Steuerung, Nachtabsenkung, 2 Kreisläufe für Heizung und Warmwasser) ca. 1600 Lit. Öl im Jahr, was ich jetzt soo viel finde. Ein neuer Brennwertkessel könnte diesen Wert max. um 10-15% absenken. Die Ersparniss an Öl wäre also äußerst überschaubar...
Dazu kommt die jährliche Wartung von rund 150 EUR, die bei einem neuen Gerät auch nicht günstiger wäre. Ersatzteilversorgung auch kein Problem. Viessmann sei dank.
Bleibt halt das Problem mit dem Schornstein.
Stefan: Gerne PN, was Du damit genau gemeint hast: Ps Gerade bei Oelkesseln gibt s doch genug Möglichkeiten, mit sehr geringem Kostenaufwand, das versotten des Kamins zu verhindern, selbst wenn das auf Kosten des Wirkungsgrades geht...
Gruß Frank
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