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20.12.2012, 16:33 #1
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Ref. 5980: Stoppzeiger als Sekundenzeiger verwenden?
Hallo zusammen,
bin zwar extrem happy mit meiner 5980 und stolz wie Bolle jetzt auch ne PP zu besitzen - aaaber. Der fehlende Sekundenzeiger verwirrt mich irgendwie aber doch. Ständig habe ich das Gefühl, dass der Wecker steht.
Kann man die Chronofunktion so nutzen, dass der Stopzeiger wie ein normaler Sekundenzeiger wirkt aber ohne dass die weiteren Chronozeiger ebenfalls mitlaufen? Oder gibts sonst einen Trick?
Danke im Voraus
Bernie
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20.12.2012, 17:12 #2
Beste Grüße,
Charly
WWWWDWWWWWWWWWWWWWWDWDWWWWWDWWWWWWDWWWWWWWWDD
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20.12.2012, 17:23 #3
Bin zwar kein PP Besitzer, aber rein prinzipiell: Ist es sonst nicht eher nicht so toll, die Chrono Funktion ständig mitlaufen zu lassen? Wir hatten doch mal den Beitrag, dass die Chronomechanik nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt sei. Ist das bei Patek anders?
Gruss, Bertram
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20.12.2012, 17:53 #4
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Themenstarter
Ja ist bei PP wohl anders. Da ist irgend ne Rutschkupplung verbaut, die Dauerbetrieb zulässt.
Das mit der zweiten Zeitzone ist gut. Das erklärt auch warum die Chrono so teuer ist: man bekommt quasi ne Nautilus GMT gratis dazu ;-)
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20.12.2012, 17:54 #5
laut meinen Konzi, sollte ich die Stoppfunktion, wenn ich sie nicht brauche, nicht mitlaufen lassen
da der Verschleiß größer sein sollte
Lieben Gruß,
Stefan
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23.12.2012, 10:23 #6
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Laut Patek ist es für das Uhrwerk in dem Fall sogar besser wenn der Stopper die ganze Zeit läuft. Dadurch entsteht weniger Reibung. Bei anderen Choronos, sollte man den Stopper aber aus lassen.
Stimmt das mit einer zweiten Zeit Stimmt. Aber muss man schon ganz genau timen, dass das was wird ;-)
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26.12.2012, 23:22 #7
[QUOTE=PhilR;3682406]Laut Patek ist es für das Uhrwerk in dem Fall sogar besser wenn der Stopper die ganze Zeit läuft. Dadurch entsteht weniger Reibung. Bei anderen Choronos, sollte man den Stopper aber aus lassen.
War 2 Tage auf Einladung zu Besuch bei PP und der Herr Uhrmacher wo vom Anfang der entstehung der 5890 dabei war, hat das gleiche erzählt,und auch über die Probleme mit den Stopper am Anfang.
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27.12.2012, 00:17 #8
Kann das auch nur bestätigen, dass es in jedem Fall keine Probleme verursacht wenn man den Chrono als Sekunde mitlaufen lässt.
Das steht hier in meinem PP Buch Kollektionen 2010/2011.
Gruß
PitGruß Pit
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27.12.2012, 07:10 #9
OK, danke Jungs für die Info
Lieben Gruß,
Stefan
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27.12.2012, 10:32 #10
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Themenstarter
So ca. steht es zwar auch in der Bedienungsanleitung (siehe unten Zitat), gleichwohl kann ich mir rein sachlogisch nicht so ganz erklären, warum das egal bzw. sogar besser sein soll. Es ist und bleibt letztlich ja eine Mechanik. Und die hat es nun mal an sich, dass jede Bewegung Verschleiß verursacht, sei er noch so klein. Also kann das jemand mal sachdienlich auflösen? Und welche Auswirkungen hat das dann auf die Gangreserve? Neutral kann das ja sicher nicht sein. Aber wie verkürzt sie sich?
„…dazu kommt die Chronographenfunktion mit einigen auffälligen Besonderheiten. Der große Chronographenzeiger mit Flyback-Funktion dient dank einer nahezu verschleissfreien Kupplung auch als Zeiger für die laufende Sekunde.“
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27.12.2012, 10:33 #11
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Themenstarter
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27.12.2012, 10:45 #12
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28.12.2012, 11:06 #13
Lese ich richtig, dass es sich um eine Flyback-Referenz handelt ? Bisher hatte ich nur widersprüchliches gehört.
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28.12.2012, 11:35 #14
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Themenstarter
Yep, so ist es ja auch in der Bedienungsanleitung nachzulesen:
„…dazu kommt die Chronographenfunktion mit einigen auffälligen Besonderheiten. Der große Chronographenzeiger mit Flyback-Funktion dient dank einer nahezu verschleissfreien Kupplung auch als Zeiger für die laufende Sekunde.“
Und du kannst es bei deiner Uhr ja auch ausprobieren.
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09.01.2013, 14:09 #15
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Themenstarter
Habe mal bei Patek in MUC angerufen und denen die eingangs gestellte Frage gestellt. Insb. wollte ich wissen wie sich das denn auf Verschleiß, Ganggenauigkeit und -reserve auswirkt. Die Dame mit der ich gesprochen habe war sehr net und sagte, es wäre sogar der Vorschlag/die Empfehlung von PP den Chronographen mitlaufen zu lassen und es würde sich sogar positiv auf die Gangreserve auswirken. Leuchtet mir zwar technisch gar nicht ein aber ich probiere es einfach mal aus.
Hat das schon mal jemand überprüft? Also kommt das mit der Gangreserve hin???
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16.03.2013, 18:04 #16
Erklärung
Es ist richtig, dass der Sekundenzeiger ruhig immer mitlaufen kann.
Das liegt daran, dass hier eine vertikale Friktionskupplung verbaut ist. Bei klassischen Chronos ist eine horizontale Kupplung verbaut. Beim Starten werden zwei Zahnräder in Eingriff gebracht, so dass der Chrono läuft. Damit der Zeiger nicht zittert, ist er an der Welle durch eine Feder o.ä. belastet. Dies führt dazu, dass mit eingeschaltetem Chrono mehr Widerstand vom Räderwerk ausgeht und die Amplitude der Unruh einbricht. Daher Verschleiss und i.d.R. auch schlechtere Gangwerte.
Bei der vertikalen Kupplung werden beim Starten zwei Scheiben aufeinandergedrückt und die zweite Scheibe (auf der der Chronozeiger sitzt) wird durch die Friktion mitbewegt. Im Prinzip wie bei einer Autokupplung. Der Widerstand auf das gesamte Räderwerk ist minimal. Die Amplitude bricht nicht ein und es gibt keinen nennenswerten Verschleiß, bis auf den am Chronoräderwerk selbst. Daher kann der Chrono ruhig immer mitlaufen und als kleine Sekunde verwendet werden. Wenn ich eine Zeit stoppen möchte, kann ich dies einfach über die Flyback-Funktion starten.
Das erste Werk, das eine solche Kupplung hatte, war das Frederic Piguet 1185 (blancpain flyback). Die neuen modernen Chronowerke sind alle mit einer solchen Kupplung ausgestattet (Chopard Chrono One, Rolex Daytona, Omega PO etc. )
Nachteil ist eigentlich nur der, dass die Konstruktion nicht sichtbar ist. Ästhetisch ist ein klassischer Chrono mit horizontaler Kupplung sicher schöner, daher hat z.b. das neue Werk der 5179 oder 5270 eine horizontale Kupplung. Die sollten nicht immer mitlaufen.
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