Ergebnis 1 bis 9 von 9
  1. #1
    ehemaliges mitglied
    Gast

    Frage Organspende: ehemalige Krebspatientin

    Eine Freundin von mir ist vor ca. 12 Jahren an schwarzem Hautkrebs erkrankt gewesen. Danach war sie 10 Jahre zur jährlichen Nachkontrolle und sie gilt seit 2 Jahren als geheilt, sodass keine Nachkontrolle mehr stattfindet.
    Diese Woche hat sie einen Organspendeausweis von ihrer Krankenkasse bekommen. Diesen soll sie selbst ausfüllen und angeben, ob sie zu einer Organspende bereit ist. In einem Gespräch entstand die Diskussion, bzw. es kam sie Frage auf, ob man als ehemaliger Krebspatient ohne Metastasen bzw. Folgeerkrankungen Organe spenden darf.
    Ist hier zufällig jemand, der sich mit der Thematik auskennt?

  2. #2
    Steve McQueen
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    Kenne mich zwar nicht aus,würde aber bei so einer "überstandenen" Krankheit noch nicht einmal ansatzweise auf die Idee kommen.
    Allein auf Grund der vielen Unbekannten die der Krebs bis heute noch mit sich bringt.
    VG
    Udo

  3. #3
    Comex
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    Ich seh das so: sollte sich Deine Bekannte zur Organspende entscheiden, sollte sie ihrer Erkrankung am Spendeausweis vermerken. Dann wird in extremis ein Arzt darüber entscheiden, ob sie als Spenderin noch in Frage kommt, oder nicht!

    Grundsätzlich schließ mich dem Udo aber an...
    LG, Oliver

  4. #4
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Zitat Zitat von hugo Beitrag anzeigen
    Kenne mich zwar nicht aus,würde aber bei so einer "überstandenen" Krankheit noch nicht einmal ansatzweise auf die Idee kommen.
    Allein auf Grund der vielen Unbekannten die der Krebs bis heute noch mit sich bringt.
    Ok, aber sie gilt ja jetzt lt. Ärzten als geheilt. Da sie in dieser schwierigen Zeit am eigenen Leib erfahren hat wie schnell man auf die Unterstützung anderer angewiesen ist, bei ihr war es die Psyche, überlegt sie, ob sie einer Spende zustimmen soll. Vor ihrer Erkrankung war sie gegen die Organspende. Einschneidende Ereignisse führen manchmal eben zum Sinneswandel.

  5. #5
    Steve McQueen Avatar von Vanessa
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    Wenn mein Leben aufgrund ner Organspende um sagen wir 5 Jahre verlängert wird, dann ist es mir ziemlich egal, ob danach ein Problem mit Krebs auftritt- will sagen: Es gibt eh zuwenig Spender, also go....
    Gruß,

    Michi

    If the government says you don`t need a gun......buy two!

  6. #6
    Freccione
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    Zitat Zitat von Vanessa Beitrag anzeigen
    Wenn mein Leben aufgrund ner Organspende um sagen wir 5 Jahre verlängert wird, dann ist es mir ziemlich egal, ob danach ein Problem mit Krebs auftritt- will sagen: Es gibt eh zuwenig Spender, also go....
    +1

  7. #7
    PREMIUM MEMBER Avatar von frame
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    Grundsätzlich ist es möglich zu spenden, nach den offiziellen Richtlinien sollte:

    Allerdings sollten bekannte Vorerkrankungen wie beispielsweise eine abgeheilte Tuberkulose oder eine Krebserkrankung in den Organspendeausweisen unter "Anmerkungen / Besondere Hinweise" eingetragen werden.

    So steht es, wie Oliver es schon geschrieben hat, in den Richtlinien.

    Beste Grüße, Heinrich

  8. #8
    Gesperrter User
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    Bei Organspende denken viele nur an die "Innereien".

    Organspende ist aber auch eine Hornhautspende, wofür i.d.R. die Augen entnommen werden.

    Und hierfür sind die Vorerkrankungen (Ausnahme z.B. Tuberkulose) irrelevant, da die Hornhaut nicht durchblutet ist.
    Geändert von Stillenmunkes (14.07.2013 um 13:27 Uhr)

  9. #9
    PR MI M MEM ER Avatar von AndreasS
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    Zitat Zitat von ulfale Beitrag anzeigen
    Ich seh das so: sollte sich Deine Bekannte zur Organspende entscheiden, sollte sie ihrer Erkrankung am Spendeausweis vermerken. Dann wird in extremis ein Arzt darüber entscheiden, ob sie als Spenderin noch in Frage kommt, oder nicht!

    Grundsätzlich schließ mich dem Udo aber an...
    Genau so. Einfach im Ausweis vermerken, den Rest sollen dann, wenn es soweit ist, die Ärzte entscheiden.
    Mantel iz da.

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