Probleme beim Hausbau

[Ole]

Geschätzte Kollegen

Wie vielleicht einige von Euch wissen, bin ich dabei ein Haus zu bauen. Nun ist es so, ich lebe in der Schweiz und bevor gebaut werden kann muss unter anderem erstmals auf der Parzelle Profile gestellt werden. Damit man den Grundriss des Geplanten Gebäudes erkennen kann. Die Umgebung (Nachbarn etc.), haben dann die Möglichkeit innert 30 Tagen schriftlich bei der Gemeinde Einsprache gegen das Gebäude zu erheben.

Die oben gennante Frist ist letzen Mittwoch abgelaufen. Der Projektleiter auf der Gemeinde hat mir mitgeteilt, dass es einige (keine Ahnung wie viele) Einsprachen gab. Ich kriege die Einsprachen morgen od. Dienstag per Post zugestellt.

Nun zu meiner Frage, wie ist das weiter Vorgehen? Hat jemand Erfahrung damit? Wie kann man sich dagegen wehren? Ich treffe mich diesbezüglich nächsten Freitag mit meinem Architekten.

PS: Wir sind mit dem geplanten Haus in der Norm, sprich Höhe, Breite, Ausnützungsziffer etc. Dies hat uns auch die Gemeinde bestätigt.

Beste Grüsse,
Mike

[dpg666]

Leider kann ich Dir nicht weiterhelfen. Ich kann Dir aber sagen, dass Einsprüche in der
Schweiz - leider - häufig gemacht werden und nichts Aussergewöhnliches sind.
Drücke die Daumen...

[walk]

CHF, CHF oder auch CHF.....

[avalanche]

Schau dir die Beschwerden mit deinem Architekten in Ruhe an - es gibt berechtigte Einsprachen (Abstand, Baukörper, Schattenwurf) und auch Einsprachen, weil deinem Nachbar deine Nase, deine geplanten Fenster oder dein Verwendungszweck nicht gefallen (Ideelle Immissionen) - wenn du mit deinem Projekt alle gesetzlichen Auflagen einhältst, resultiert in der Regel lediglich eine Verzögerung deiner Planung daraus ...

[blarch]

Hallo Mike

Auch wenn das Projekt allen gesetzlichen Vorschriften entsprich, können die Nachbarn etc. den Baustart durch Einsprachen um bis zu 2-3 Jahre verzögern, wenn Sie alle Instanzen durchziehen. Dagegen wehren kannst Du Dich nicht wirklich, da die Gegner von Deinem Projekt dieses Recht haben und Du, solange noch Einsprachen hängig sind, keine Baufreigabe bekommen wirst.

Einzige sinnvolle Möglichkeit ist erst einmal abzuwarten was und wieviele Einsprachen es sind. Dann würde ich mit Deinem Projektleiter zusammen sitzen und das weitere Vorgehen besprechen. Sinnvoll ist es mit den einzelnen Parteien Kontakt aufzunehmen. Meistens kann man das dann in persönlichen Gesprächen klären, wobei dies Zeit in Anspruch nimmt. Danach wird sich zeigen was die Projektgegener von Dir wollen damit sie ihre Einprachen wieder zurück ziehen.

Gründe warum Nachbarn etc. Einsprachen machen sind vielfältig. Zum einen fühlen Sie sich evtl. benachteiligt oder stören sich an dem Projekt (Farbgestaltung, Bauvolumen, Bauhöhe, etc.) und wollen sich damit ein Mitspracherecht sichern. Teilweise geht es Ihnen aber wirklich nur ums Geld. Die lieben Nachbarn wissen ganz genau was es Dich kosten kann, wenn Sie mit Ihren Einprachen den Baustart um 12 oder mehr Monate verzögern.

Im übrigen ist es immer sinnvoll, wenn man VOR der Baubewilligung und dem ausstecken des Baugespannes im Vorfeld mit den Nachbarn Kontakt aufnimmt und sich ales neuen Nachbarn und das Projekt vorstellt. Sollte das von Dir nicht gemacht worden sein, kann ich mir die vielen Einsprachen vorstellen.

Drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass Du Deinen Traum schnellst möglich realisieren kannst.