Säb, ich würde ein stinknormales, gutes 10W40 nehmen. Hat schon mein Vater in verschiedensten Oldtimern verwendet und hat auch bei mir immer wunderbar funktioniert, auch in meinem 105er Alfa gab´s nie Probleme.
Aber es gibt bestimmt noch weitere Erfahrungsberichte hier. Viel Erfolg![]()
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24.02.2014, 16:05 #1
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Kaufberatung Motoröl für Alfa Romeo aus den 70ern
Bin aktuell auf der Suche nach einem guten und vor allem passenden Motoröl für meine Alfa Junior Zagato aus 1974 (1600 ccm, 109 PS).
Laut Betriebsanleitung braucht er ein 20W-50 API MS.
Nun habe ich mich da ein wenig eingelesen und bin zur Erkenntnis gekommen, dass es kein Öl mit der API-Spez. MS gibt, sondern nur SA, SB, SC, etc. je nach Bauzeit des Motors.
Im Netz wird unter anderem Rektol empfohlen und hätte ich da jetzt dieses Produkt gefunden, das mit der API SE auch die 70er-Jahre abdeckt.
http://www.rektol-klassik.de/product...C.html&Liter=5
Liege ich da richtig oder habe ich was übersehen?
Welches Öl verwendet ihr für Eure Oldies?
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24.02.2014, 16:36 #2Ciao, Carlo
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24.02.2014, 18:10 #3
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24.02.2014, 18:25 #4
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24.02.2014, 18:32 #5
20w50 hat er im Eingangspost schon ins Lastenheft geschrieben
Ich nehm immer Liqui Moly Touring 20w50 - es gibt mittlerweile auch richtige Oldtimeröle, die richtig Geld kosten und angeblich extra auf die Legierungen der damaligen Zeit abgestimmt sind.
Das wichtigste ist eigentlich ein mineralisches Motorenöl mit der richtigen Viskosität zu nehmen, der Rest ist Voodoo.Gruß, Joe
it's not hoarding if your shit is cool
Kow How Joe
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24.02.2014, 18:38 #6
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24.02.2014, 18:39 #7
Ich habe in meinen 1750er GTV damals immer Castrol GTX 20W50 reingekippt. Nimm bloß kein synthetisches Öl, das kommt aus allen Knopflöchern raus.
Gruß, Stefan
Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
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24.02.2014, 18:46 #8
Nein wirklich, ist so. Vor allem Additive auf Zink und Phospor(?)Basis sind bei älteren Autos wichtig, da die damals diese Additive hatten und dies heute nicht mehr in der Menge im Öl gibt, weils schlecht für den Kat ist.
Oder die verschiedenen Lagermaterialien, die noch nicht so die Qualität der heutigen Dreistofflager hatten und daher andere Additive brauchten, damit das Öl da richtig anhaftet und die Lagerbronze usw. nicht angegriffen wird.
Könnte man jetzt argumentieren.Gruß, Joe
it's not hoarding if your shit is cool
Kow How Joe
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24.02.2014, 18:57 #9
Hab grad Antwort von meinem alten Schraubet-Spezi erhalten, dem ich die Frage mal weitergeleitet hatte.
Nach seiner Aussage werde die Frage nach dem "richtigen" Öl für Oldtimer meist überbewertet. Manche unterscheiden sogar noch danach, ob der Motor überholt wurde und man auch im Winter fährt etc. Ist aber wohl alles übertrieben. Die heutigen Öle sind in der Regel besser als was es damals gab und im Grunde freuen sich die Motoren, wenn sie überhaupt genug Öl bekommen.
Die 20W50 (Zitat) "Oldtimerschmiere" könne man nehmen, sei aber eigentlich eher für (undichte) Vorkriegswagen, bei Kälte manchmal schon zu dick und vor allem Geldmacherei. Und da sich der gute alte Doppelnocker ja gerne mal ein Schlückchen genehmigt und man im Idealfall jede Saison wechselt, vielleicht auch nicht ganz unerheblich. Daher ein anständiges mineralisches 10W40 und gut is.
Aber wie gesagt, hängt vielleicht auch ein bisschen vom Zustand des Motors ab und letztendlich helfen nur Erfahrungswerte.Ciao, Carlo
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24.02.2014, 19:05 #10
Mein 76er GTV Bertone 2000 hat immer 10w40 bekommen, dem Rost hats gemundet
Beste Grüße, Tobias
Warum zitterst du?
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24.02.2014, 19:09 #11
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Themenstarter
Danke euch für die Einschätzungen und Recherche
Dann werde ich mal das Rektol oder ein passendes Castrol nehmen und berichten
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24.02.2014, 19:11 #12
viel wichtiger als die Unterschiede zwischen den Ölen ist der Unterschied zwischen gut warmfahren und nicht richtig warmfahren
Gruß, Joe
it's not hoarding if your shit is cool
Kow How Joe
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24.02.2014, 19:38 #13
Warum eigentlich mineralisch und nicht synthetisch? (Mit der Viskosität hat das ja nichts zu tun, das wird ja über die SAE Angabe geregelt, oder?)
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Beste Grüße, Andreas
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24.02.2014, 19:52 #14
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24.02.2014, 19:57 #15
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24.02.2014, 19:59 #16
Wieso zynisch? Alte Alfas rosten gern und wenn die Motoren warm sind, machen sie richtig Spaß.
Beste Grüße, Tobias
Warum zitterst du?
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24.02.2014, 20:01 #17
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24.02.2014, 21:18 #18
hat teils mit dem unterschied von alten grauguss- und neueren alumotorenblöcken zu tun, auch mit alten dichtungen/dichtflächen, alten kolbenringen, ventilsitzen und schaftdichtungen und verkokungen und alten ölpumpen zu tun.
fakt ist: ein motor der aus der mineralölzeit stammt und diese "freigabe" noch heute vom hersteller unterstützt wird, sollte nicht mit einem leichtlauf-/systetik-öl "unterbrochen werden.
wohlgemerkt: wir reden von nicht frisch aufgebauten motoren, wobei selbst diese dann meist auf 10w40 "freigegeben" werden und dabei bleiben sollten.
neben dem Castrol 20w50 Classic wäre auch das Castrol 15W-40 GTX "High Mileage" oder Valvoline MaxLife Motoröl 10W-40.
bei den beiden letzteren scheiden sich die geister, obs effekthascherei ist einfach ein normales 15w40 an den mann zu bringen, aber gut, jeder mechaniker schwört anders
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24.02.2014, 22:30 #19
Also, ich werde jetzt ncht in aller Öffentlichkeit schreiben woher ich das weiß,
aber wir haben früher entweder Chevron oder Castrol Öl in die Motoren geschüttet.
Am Ende ist es eh wurst, der Ölwechselintervall als dieses Auto ein Neuwagen war betrug 6000 km oder alle 6 Monate.
Ventilspiel einstellen ist immens wichtig, das kann auch nur ein Alfa Mechaniker. Eine normale Werkstatt und ein normaler KFZ Mechaniker sind hier heillos überfordert.
Die Warmfahrphase bis der Motor über 3000 U/min gedreht werden darf beträgt knapp 20 km. Die Wassertemperatur ist hier egal.
Wenn der Öldruckmesser bei warmem Motor auf 1 bar oder drunter absackt ist das Öl warm genug.
Ach so wenn der Motor keinen Öldruck aufbaut ist das Öl schon egal
Hat man Dir schon gesagt wie man einen Alfa schaltet? Gänge nicht durchreißen sonst kannst Du bald das Getriebe reparieren lassen.
Wenn der 1 sowie der Rückwärtsgang rausspringt ist es eh schon zu spät.
Castrol GTX ist ganz gut.
Und was Flo sagt ist auch richtig: kein vollsynthetisches Öl in den alten Motor, das könnte durch die Reinigungswirkung des Öls den alten Ölschlamm lösen und überall durchschwemmen. Das kann schief gehen.Sie wurden soeben beleidigt von Ihne Ihrm Direggdär Hesselbach
Fangt mir nicht an mit dem Universitätsblabla Du Six Sigma Spinner. Ich habe keinen Duden dabei und will es auch nicht hören
Übrigens, nur die inneren Werte zählen. Thomas, 52, Organhändler
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24.02.2014, 22:36 #20
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