Über dier die Robustheit von Kalibern der Marke Rolex braucht man sich grundsätzlich keine Gedanken machen.
Natürlich gilt auch hier das Prinzip "je weniger Funktionen, desto weniger Defekte sind möglich".
Demnach können bei einer Submariner oder Explorer I weder Datum noch GMT-Anzeige kaputt gehen.
Was hast du denn mit der Uhr vor?
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04.05.2014, 16:00 #1
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Ganggenauigkeit und Robustheit verschiedener Kaliber
Hallo liebe Luxusliebhaber,
mich interessiert eure Meinung zu den verschiedenen Kalibern. Insbesondere zu den Gangwerten und der allgemeinen Qualität. Ich habe mal gehört, dass das 3130 das beste sein soll, superrobust, nie problemanfällig und sehr genau. 3186 soll angeblich etwas anfälliger sein, stimmt das? Überhaupt durchschaue ich nicht ganz den Unterschied zwischen den Kalibern der Sub NoDate und der ExI (3131). Gibt es einen?
Wäre echt auf eure Meinung gespannt!
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04.05.2014, 16:11 #2
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04.05.2014, 17:17 #3
Ganggenauigkeit und Robustheit von mechanischen Uhrwerken...
da wird wohl jedes Quarzkaliber überlegen sein!
Ein "4130" kommt der Sache sicherlich recht nahe.
Soll das dann ein Kriterium für den Kauf einer Daytona sein?
Wäre mir persönlich zu schade, diese herrliche Uhr so zu reduzieren.mit besten Grüßen
Andreas
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04.05.2014, 21:09 #4
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04.05.2014, 21:22 #5
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Naja (he, he), wenn´s um die Genauigkeit und Robustheit von Rolex-Werken geht (und falls damit ALLE Rolex-Werke gemeint sind):
5035 + 5055 was sonst ???
LG
Lars
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04.05.2014, 22:11 #6
Wo ist die Rede vom Kauf einer Daytona? Habe ich etwas überlesen?
Abgesehen davon ist das 4130 eher "anfälliger" für Störungen, wenn man schon von dieser hohen Warte aus argumentieren will: der Unruh fehlt nämlich der Schutzbügel, der sie nach außen gegen kurze harte Schläge nach lateral hin sichert. Das ist den Platzverhältnissen geschuldet. Ansonsten gilt das hier unverändert: ---
Die groben Unterschiede der letzten Werke / Kaliber von Rolex liegen wohl hauptsächlich in ihren Zusatzfunktionen begründet.
In den letzten Jahren kamen noch Ergänzungen wie Paraflex-Stoßsicherung (PF) und die Parachrome Bleue - Spirale (PB) hinzu, deren Vorhandensein im jeweiligen Kaliber diesem dann auch eine neue Nummer gab.
3130 + PB + PF = 3131, 3155 + PB + PF = 3156, etc., so in etwa.
Bezüglich der Robustheit schenken sie sich alle nicht viel, ich gebe nur zu bedenken, dass ich (und auch Rolex-Konzessionärs-Uhrmachermeister ) dem Schutzbügel um die Unruh mehr Bedeutung zumessen als das so im einen oder anderen Test durchschien. Der Bügel schützt die Unruh bei einem heftigen Kantenschlag gegen das "Aufhängen" in der Unruhbrücke - zugegeben, ein seltener Fall, aber er kann vorkommen.
Und zumindest beim Werk der Daytona, das mir bekannt ist - nämlich dem 4130 -, ist er nicht vorhanden (s.o.).
Unabhängig davon ist die Daytona eine geniale, robuste, schöne, zeitlose Uhr, eine belastbare Rolex, die sicherlich immer zu den mechanischen Uhren gehören wird, die am belastbarsten sind...Geändert von hoppenstedt (04.05.2014 um 22:12 Uhr)
Für mehr Zeit würde ich alle meine Uhren hergeben.
Beste Grüße: Alfred
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05.05.2014, 09:52 #7
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ThemenstarterWow, vielen Dank für die hilfreichen Antworten!
Mir ist natürlich klar, dass Quarzkaliber in einer anderen Liga spielen. Aber wenn man schon eine mechanische Uhr will, dann kann man ja trotzdem versuchen, eine möglichst genaue und zuverlässige zu erwischen - ist ja auch irgendwie Ziel der Uhrmacherkunst.
hoppenstedt: Danke für deine Erklärung, aber ich bin etwas verwirrt, denn auf seiner HP schreibt Rolex, dass die Submariner ohne Datum auch eine blaue Parachromspirale hat.
Habe mal gelesen, dass eine gut einregulierte Sub mit +/- 1 Sekunde/Tag läuft. Gilt das für eine GMT-Master genauso?
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05.05.2014, 10:00 #8
bitte nicht vergessen die Quartzcaliber sind mechanisch....
Gruss
WumTGT - Trinken gegen Terror
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05.05.2014, 16:24 #9
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05.05.2014, 17:39 #10
Nicht verwirren lassen - schon gar nicht von Rolex - ich verstehe es so, dass mittlerweile natürlich alle neu gebauten Rolices diese neue Spirale eingebaut haben.
Klar & aus wirtschaftlicher Sicht ebenfalls nachvollziehbar, immerhin betreibt Rolex einen großen Aufwnad mit einer eigenen Spiralen-Fertigung, da müssen dann schon die Stückzahlen stimmen.
Es gab wohl eine recht lange Übergangszeit, in der die Modelle verkauft wurden, die noch keine Parachrome Bleue hatten.
Und diese müssen - das zeigt meine eigene Erfahrung mit "uralten" Uhren von 2002 und 2007 - nicht unbedingt schlechter sein - zumal wenn sie von Rolex kommenFür mehr Zeit würde ich alle meine Uhren hergeben.
Beste Grüße: Alfred
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05.05.2014, 18:07 #11
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05.05.2014, 19:18 #12
Hallo! Nicht ganz, beim 3131 sind Ankerrad und Anker aus nichtmagnetischem Material. HG Michael
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05.05.2014, 23:48 #13
Also, ich trage seit über einem Jahr ausschließlich meine 116710 mit dem Kaliber 3186.
Ich hatte die Uhr im letzten August nach PTB Atomuhr gestellt und fortan einmal wöchentlich kontrolliert.
Nach über 7 Monaten lag die Uhr im Bereich von +5 sec insgesamt!
Ich war mit der Uhr in der Zeit auf mehreren Metal-Konzerten, im Fußballstadion und Schwimmen im Meer. Das Teil läuft mit wahnsinniger Konstanz. Einziger regelmäßiger Eingriff meinerseits war, die Uhr nachts auf die Krone zu legen um sie etwas einzubremsen.
Alle Daumen hochGeändert von BlitzHand (05.05.2014 um 23:51 Uhr)
Cheers,
Sebastian
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06.05.2014, 11:33 #14
Ja Sebastian, das ist Rolex. Deine scheint dann noch ein besonders perfekt einreguliertes Werk zu besitzen. Freu dich dran
Für mehr Zeit würde ich alle meine Uhren hergeben.
Beste Grüße: Alfred
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09.05.2014, 13:35 #15
Das mit der Robustheit ist bei einer mechanischen Uhr halt so eine Sache.
Große Beschleunigungen mag die Uhr nicht - als ich die 3010 bei ein paar recht knackigen Schlägen Schattenboxen dran hatte, ist dabei die Achse des Aufzugsrotors gebrochen. Da ist vielleicht Rolex sogar empfindlichre als andere, da der Rotor deutlich größer und schwerer ist als etwa bei einer Patek.
Also besser ausziehen wenns knallen soll! Wie man hört, rät der ein oder andere Konzi auch vom Golfen mit Rolex am Arm ab (damit habe ich allerdings noch keine Erfahrungen).
Viele Grüße
OliViele Grüße
Oliver
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09.05.2014, 16:32 #16
Moin
Na ja..... Das ist wohl ebenfalls so eine Sache ,denn denn der Händler hier bei uns sagt zB..... Die Uhr gehört an den Arm. Egal was du tust.
Und ich glaub ihm das sogar denn seine 116710 sieht genau danach aus. Er trägt sie definitiv IMMER!!
Und meine läuft wie gesagt auch super. Egal was ich damit angestellt hab bisher.
Mfg
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09.05.2014, 17:53 #17
Die Basiskaliber 1030 und 1560 sind unverwüstlich, laufen bei mir in 50-60 Jahre alten Uhren und halten die Chronometer-Spezifikationen locker ein. Schaun ma mal, ob die modernen Kaliber in 50 Jahren auch so gut drauf sind. :-)
Am genauesten laufen nach meiner Zeitwaage übrigens die DateJust-Damenuhren!Servus
Georg
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