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  1. #1

    Toleranz bei Ungenauigkeit nach Revision

    Hallo zusammen!

    Meine Explorer II war kürzlich zur Revision. Seitdem geht sie täglich 6 Sekunden vor. Findet Ihr das so OK, oder wie "tolerant" wärt Ihr da??

  2. #2
    GMT-Master Avatar von Gooni11
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    Hallo
    WO..! War sie denn zur Revision. Rolex oder Konzi?
    Wie ich finde schon ein großer Unterschied erfahrungsgemäß .
    6 sec find ich allerdings egal wo sie war zu viel.
    MfG

  3. #3
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    Rolex, Köln

  4. #4
    Steve McQueen
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    Die Uhr läuft in der Chronometer Norm so wie von Rolex versprochen. Da gibt es rein rechtlich nichts zu beanstanden.

    Zitat Zitat von KVSUB Beitrag anzeigen
    Maximale Abweichung von -4 bis +6 Sekunden am Tag!

    Hier etwas aus einem anderen Forum dazu:

    Hier etwas zur Chronometernorm ( C.O.S.C. )

    Chronometer / Chronometerzeugnis

    Als Chronometer werden Uhren bzw. Werke bezeichnet, deren besonders präzises Gangverhalten durch ein amtliches Zeugnis bestätigt wird.

    Chronometerwerke müssen mit einer Seriennummer versehen sein, damit eine eindeutige Zuordnung von Zeugnis und Werk möglich ist. Die Chronometerprüfungen werden zur Zeit ausschließlich von der C.O.S.C. (Contrôle Officiel des Chronomètres, ein unabhängiger und gemeinnütziger Verein in der Schweiz) durchgeführt und dokumentiert.

    Die Chronometerqualität eines mechanischen Uhrwerks wird zum Teil durch besondere Verarbeitungsqualitäten bestimmter Uhrwerkkomponenten, zum Teil durch aufwendige Regulation der Uhr hergestellt.

    Die Anforderungen an ein mechanisches Chronometerwerk beziehen sich auf mehrere Aspekte seines Gangverhaltens: auf die Lageabhängigkeit des Gangs, auf die Stabilität des Gangs in jeder einzelnen Lage und auf die Temperaturabhängigkeit des Gangs.

    Da der Gang einer mechanischen Uhr im allgemeinen von der räumlichen Orientierung im Schwerefeld der Erde abhängt, unterscheidet man zunächst fünf Prüflagen, in denen der Gang jeweils beobachtet wird (zum Beispiel "Zifferblatt oben" und "Zifferblatt unten"). Der Mittelwert aus den Gangwerten, die in den fünf Prüflagen gemessen werden, darf bei Zimmertemperatur (23°C) und niedriger Luftfeuchte (24%) nur in einem Bereich zwischen -4 und +6 Sekunden pro Tag (24 Stunden) liegen.

    Diese Norm ist für sich genommen noch wenig anspruchsvoll und vermutlich mit jedem modernen Großserienkaliber erfüllbar. Ein Chronometerwerk muss jedoch darüber hinaus diesen Mittelwert erreichen, ohne zwischen den einzelnen Lagen größere Gangunterschiede aufzuweisen. Der größte Gangunterschied zwischen hängender und liegender Lage (genauer: Differenz von "Krone links" und "Zifferblatt oben") darf nicht mehr als _6 bis +8 Sekunden pro Tag betragen. Läuft eine Uhr mit 9 Sekunden Gangunterschied pro Tag zwischen liegender und hängender Lage, erfüllt sie die Chronometernormen folglich nicht, obwohl der Mittelwert aus allen fünf Lagen sehr wohl zwischen _4 und +6 Sekunden liegen mag. Für die übrigen Lagen gilt: Jeder einzelne Lagenwert darf sich vom Mittelwert aus allen fünf Lagen nicht mehr als 10 Sekunden pro Tag unterscheiden.

    Weitere Forderungen werden an die Stabilität des Gangs in jeder einzelnen Prüflage gestellt. In ein und derselben Lage darf die Uhr (bei konstanter Temperatur von 23°C und konstanter Luftfeuchte von 24 %) nicht mehr als 5 Sekunden pro Tag abweichen. Der Mittelwert der Abweichungen, die in den einzelnen Prüflagen beobachtet werden können, muss darüber hinaus kleiner sein als 2 Sekunden pro Tag.

    Wichtige Forderungen richten sich auch auf die Temperaturabhängigkeit des Gangs. Man testet den Gang der Uhr in einem Bereich von 8°C bis 38°C. Die Abweichung pro Grad Celsius und Tag darf nicht mehr als +/- 0,6 Sekunden betragen. Schließlich wird überprüft, wie die Uhr nach der Temperaturänderung ihren Gang bei 23°C wieder aufnimmt. In einer ausgewählten Prüflage darf sich dieser Gang vom vor der Temperaturfahrt gemessenen mittleren Gang in dieser Lage nicht mehr als +/- 5 Sekunden pro Tag unterscheiden.

    Bei Chronographenwerken wird zusätzlich der Gangunterschied bei mitlaufender und ausgeschalteter Stoppfunktion überprüft.

    Alle Gangmessungen werden ohne Zeitwaage durchgeführt, d. h. es wird nach jeweils 24 Stunden auf einem Prüfzifferblatt die Uhrzeit direkt abgelesen. Die gesamte Chronometerprüfung nimmt 15 Tage in Anspruch.

    Die Top-3 in der Statistik sind : Rolex, Omega und Breitling

    Bernado

    Rolex ist aber sehr kulant und um zufriedene Kunden bemüht.
    Wenn du die Uhr zu Rolex bringst, wird sie noch besser einreguliert werden.
    Geändert von TheLupus (05.06.2014 um 16:52 Uhr)

  5. #5
    GMT-Master Avatar von Gooni11
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    Also auch wenn es noch innerhalb der Chronometertoleranz liegt ,find ich 6 sec zu viel und würd zumindest nachfragen ob das nicht besser hinzubekommen ist.
    Oder anders gesagt würd ich erfragen warum das so ist, denn das man es besser hinbekommen kann ist ja bekannt.

    Oder so TheLupus
    Ich war zu langsam sorry.
    Geändert von Gooni11 (05.06.2014 um 16:54 Uhr)

  6. #6
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    6 Sekunden Vorgang würden mich nerven.

    So 3-4 Sekunden/24h halte ich persönlich für ok, mehr würde ich regulieren lassen.

  7. #7
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    Hatte auch bei Wempe nocmal nachgefragt, der meinte das sich das nach 3 Monaten nach der Revision noch "regulieren" kann, lasse sie da aber auch noch mal auf die Zeitwaage legen.

  8. #8
    GMT-Master Avatar von Gooni11
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    Das KANN passieren soweit ich weiß. Ich zB hatte aber erstens noch keine Uhr bei der das so war und zweitens glaube ich kaum daß sie anfängt langsamer zu werden. Eher schneller.

  9. #9
    Steve McQueen
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    Herr Wempe selber?

    Einregulieren kann man auch länger als 3 Monate nach der Revi.
    Hast ja außerdem noch 2 Jahre Garantie.

  10. #10
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    Servus,

    erst mal eine weile beobachten. Erst bei Abweichungen >6sec lasse ich meine Uhren nachregulieren.
    Dies hat zuletzt bei meiner BB super funktioniert.

    Durch entsprechende Lageposition in der Nacht läßt sich noch der Gang um wenige Sekunden verbessern.
    Gruß
    Elmar

  11. #11
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    Danke an alle für die prompten Antworten!!

  12. #12
    GMT-Master Avatar von rlxdaytona
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    ..finde ich nicht in Ordnung. Meine 16600 war auch vor einem Monat in Köln. Bei mir geht die Zeit richtig (+1; +2 Sekunden). Was mich aber nach der Revision sehr stört, dass das Rolex Zeichen auf der Krone weder nach Süden (war vorher der Fall) noch nach Norden zeigt. Es zeigt nach Nord-Ost. Ich finde so was bei Rolex nicht in Ordnung. Mir ist es aber beim Abholen nicht aufgefallen. Sonst hätte ich bestimmt was gesagt.
    Gruß



  13. #13
    Day-Date Avatar von Hudlhe
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    +6 Sek. wären mir sowas von wurst....

  14. #14
    Daytona Avatar von trophy
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    Zitat Zitat von rlxdaytona Beitrag anzeigen
    ..finde ich nicht in Ordnung. Meine 16600 war auch vor einem Monat in Köln. Bei mir geht die Zeit richtig (+1; +2 Sekunden). Was mich aber nach der Revision sehr stört, dass das Rolex Zeichen auf der Krone weder nach Süden (war vorher der Fall) noch nach Norden zeigt. Es zeigt nach Nord-Ost. Ich finde so was bei Rolex nicht in Ordnung. Mir ist es aber beim Abholen nicht aufgefallen. Sonst hätte ich bestimmt was gesagt.
    Bei der SD ohne Lupe wird da halt keinen Wert drauf gelegt. Stört Dich das wirklich? Mir wärs egal, Hauptsache der Wecker ist dicht.
    Schöne Grüße, Andreas

  15. #15
    Mil-Sub Avatar von ducsudi
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    Äh, er meint die Krone auf der Krone und nicht die Laserkrone auf dem Glas.
    Grüsse
    der Sudi


  16. #16
    Daytona Avatar von trophy
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    Zitat Zitat von ducsudi Beitrag anzeigen
    Äh, er meint die Krone auf der Krone und nicht die Laserkrone auf dem Glas.
    Ach, ja sorry...
    Schöne Grüße, Andreas

  17. #17
    Freccione Avatar von habepe
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    Zitat Zitat von rlxdaytona Beitrag anzeigen
    ..finde ich nicht in Ordnung. Meine 16600 war auch vor einem Monat in Köln. Bei mir geht die Zeit richtig (+1; +2 Sekunden). Was mich aber nach der Revision sehr stört, dass das Rolex Zeichen auf der Krone weder nach Süden (war vorher der Fall) noch nach Norden zeigt. Es zeigt nach Nord-Ost. Ich finde so was bei Rolex nicht in Ordnung. Mir ist es aber beim Abholen nicht aufgefallen. Sonst hätte ich bestimmt was gesagt.
    Auweia, da ist die Uhr ja fast wertlos...
    Es grüßt der Bernd

  18. #18
    PREMIUM MEMBER Avatar von Rolstaff
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    Ich habe noch niemals bei einer meiner Rolex darauf geachtet, wieviele sec. sie vorgeht.

    Ich trage verschiedene Uhren im Wechsel. Habe auch noch niemals eine auf die sec. genau gestellt, wenn ich sie aus dem Safe geholt und angezogen habe….

    Ich ziehe sie auf, stelle sie ungefähr auf die Minute und freue mich bei jedesmal, wenn ich die Uhr anblicke...
    Viele Grüsse, Jürgen

  19. #19
    Datejust Avatar von paperle
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    Nachdem meine GMT master II im letzten Jahr zur Revi war, ging sie ca. sechs Sekunden vor. Was mir zu viel war. Habe dann regulieren lassen, zwei Tage später abgeholt, da ging sie dann zwei Sekunden nach.
    Das regulierte sich nach dem Einlaufen - ca. zwei Monate später - auf fast Null. Jetzt "rennt" sie pro Tag ca. eine halbe Sekunde vor...

    Lass erst mal, zum Konzi Deines Vertrauens kannst Du nach Ablauf von zwei, drei Monaten immer noch.
    Geändert von paperle (05.06.2014 um 20:39 Uhr)
    Gruß aus Berlin, Peter

  20. #20
    Milgauss Avatar von tobias997
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    Zitat Zitat von paperle Beitrag anzeigen
    Lass erst mal, zum Konzi Deines Vertrauens kannst Du nach Ablauf von zwei, drei Monaten immer noch.
    So ist es! Frei nach der Devise: Kommt Zeit kommt Gangabweichung. Dies kann sich in diesem Fall sogar vorteilhaft auf die Ganggenauigkeit auswirken. Manifestiert sich das Gangverhalten aber in der angegeben Form, dann ab zum Nachregulieren. Schließlich lässt sich jeder alte Rolex-Traktor noch auf +/- 0 einregulieren.
    Grüße aus dem Ländle!

    Tobi

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