Wenn kein PayPal, dann bleibt wohl der Rechtsweg über eine Anzeige...
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Thema: Ebay-Betrug,was nun?
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14.06.2014, 12:57 #1
Ebay-Betrug,was nun?
Also ich habe meiner Freundin ein Iphone 5s bei ebay bestellt per Sofortkauf...Ich wollte eigentlich bei einem gewerblichen Händler kaufen,oder zumindest mit Paypal bezahlen können aber die Holdedame wollte nicht hören...
Mitglied ist schon lange bei ebay und hat nur positiven Bewertungen,also habe ich dem mal zugestimmt,Angebot war sehr gut...(natürlich)!
Den Artikel hat sie dann per Überweisung auf ein....polnisches Konto überwiesen.Da hegte ich schon die ersten Zweifel,aber das ebayMitglied hatte direkt auf eine Frage ( ob die Rechnung mitgeschickt wird) geantwortet.
Nun bekam ich heute eine Nachricht ala "ich weiß nicht ob wir beide auf ein Verbrecher reingefallen sind und mein Konto benutzt wurde"....
Was nun? Haftet hier überhaupt jemand?
Habe damit leider,oder besser gesagt ,bisher zum Glück, keine Erfahrung gemacht...
Bin für alle Ratschläge dankbar!Beste Grüße, Raphael
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14.06.2014, 13:00 #2Error: reality.sys corrupted. Reboot Universe? [y/n]
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14.06.2014, 13:09 #3
Schade zu hören, was euch da passiert ist.
Grundsätzlich bleibt nur folgendes: Mit ebay Kontakt aufnehmen und alle Details übermitteln. Anzeige gegen Unbekannt/Geldempfänger und gegen den Accountinhaber stellen. Dieser muss zunächst nachweisen, dass es sich nicht um eine von ihm persönlich vorgenommene Verkaufsaktivität handelt. Ist dies Tatsächlich der Fall und ist dieser auch nicht der Geldempfänger, so haftet dieser i.d.R. auch nicht.
Hast du geprüft, ob Geldempfänger und ebay-Accountinhaber identisch sind?
Alle bisherigen und ähnlich gelagerten Fälle stellen in Aussicht, dass das Geld wohl abzuschreiben ist. Eine Fahrlässigkeit im Umgang mit den Accountdaten ist den Accountinhabern kaum nachzuweisen. Zudem wird hier meist nicht gehackt sondern gephischt.Grüße aus dem Ländle!
Tobi
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14.06.2014, 13:41 #4
Vielleicht noch differenzierter ausgedrückt: Der Kaufvertrag mit dem Accountinhaber hat bestand, bis dieser glaubhaft nachweist, dass er die Verkaufsaktivität nicht getätigt hat. Ist dies nicht der Fall, kann natürlich auf zivilrechtlichem Wege eine Vertragserfüllung eingeklagt werden. Häufig wertet hier ebay IP-Adressen und weitere Zugriffsdaten aus. Es ist natürlich zu erwarten, dass ebay hier Anzeichen eines Fremdzugriffs erkennen wird. Die Beweise hierfür werden dir aus Datenschutzgründen aber nicht mitgeteilt werden. Einen solchen "Fremdzugriff" kann ein versierter Nutzer aber häufig selbst inszenieren und so als tatsächlicher Accountinhaber betrügen...
Fazit der Sache: Größere Beträge NUR mit paypal zahlen insbesondere alles, was ins Ausland geht. Ich rate auch davon ab, selbst paypal Zahlungen zu akzeptieren. Wenn aber jeder so denkt, dann klappt Punkt 1 nicht mehr...Grüße aus dem Ländle!
Tobi
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14.06.2014, 13:48 #5
Habe mit dem Mitglied telefoniert, er war auch eher überfordert und wusste von der Sache nichts,seine normalen Kontodaten sind bei der Commerzbank.
Ebay habe ich angeschrieben,finde aber auch keine Telefonnummer von dem Laden,was mich schonmal tierisch nervt...
Schade,teures Lehrgeld-jetzt muss ich erstmal meinem Mädchen wieder aufbauen und ihr ein Alternativiphonebesorgungsplan der sicher ist beschaffen.Beste Grüße, Raphael
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14.06.2014, 14:02 #6
Viel Glück dabei! Ansonsten kann ich dir nur den Kauf beim seriösen Händler allein schon wegen des Gewährleistungsanspruchs empfehlen. Dann hat das Mädchen sicher ihre Freude. Die Apple-Garantie ist nämlich leider auch nicht mehr, was sie mal war...
Auch ich habe an einem Apple-Produkt vor langer Zeit mal etwas Lehrgeld bezahlen dürfen.Grüße aus dem Ländle!
Tobi
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14.06.2014, 15:23 #7
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Hallo,
ziemlich verwirrend für mich
Den Artikel hat sie dann per Überweisung auf ein....polnisches Konto überwiesen.Da hegte ich schon die ersten Zweifel,aber das ebayMitglied hatte direkt auf eine Frage ( ob die Rechnung mitgeschickt wird) geantwortet.
Nun bekam ich heute eine Nachricht ala "ich weiß nicht ob wir beide auf ein Verbrecher reingefallen sind und mein Konto benutzt wurde"....
Wie lange lief die Auktion denn?? Wenn unter meinem ebay Namen etwas inseriert wird bekomme ich per e-mail doch über die einstellung des Artikels Bescheid??
Die Überweisungsdaten sind doch hinterlegt???
Nicht das der ebay einsteller deine Daten weitergibt und jetzt sein polnischer Kumpel dich anschreibt und seine Kontodaten angibt.....gruß Jörg
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14.06.2014, 15:34 #8
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14.06.2014, 15:45 #9
Schau mal hier unter Punkt 3.
http://praxistipps.chip.de/mit-dem-e...aufnehmen_3593Gruß, Stefan
Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
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14.06.2014, 15:52 #10
Mit eBay hab ich schon lange nichts mehr zu tun. Zum Glück. So was ähnliches ist mir vor Jahren mit IPod Touch passiert. Schaden 700 Euro. Der jenige, von dem ich es ersteigert hatte, hatte auch 100% positive Bewertungen. Leider wusste er aber auch nichts von der Versteigerung, da sein Benutzerkonto geknackt war. Das Verhalten von eBay war dann unmöglich. Von wegen Käuferschutz....Es wurden immer emails mit Textbausteinen an mich verschickt und das ganze so dargestellt es wäre ja alles in Ordnung........Ebay ist so ein dre.....cksladen
Gruß
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14.06.2014, 16:01 #11
Das ist wohl die Folge der jüngsten eBay-Passwortknack-Geschichte. Meine Cousine hatte das gleiche Problem wie Dein vermeintlicher Verkäufer, Raphael.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du Dein Geld zurückzubekommst.Cheers,
Nils
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14.06.2014, 16:16 #12
Geändert von paddy (14.06.2014 um 16:21 Uhr)
Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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14.06.2014, 16:19 #13
Ich kaufe und verkaufe selten bei ebay, aber bisher ist bis auf ein einziges mal alles gut gelaufen.
Gruß Toan
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14.06.2014, 16:24 #14
Ich halte auch nichts von Paypal. Hier ein kleiner Auszug von wiki über Paypal:
....Zudem wird der Käuferschutz von Käufern oft so verstanden, dass man im Betrugsfall seine Zahlung einfach stornieren könne. Dies ist ein weit verbreiteter Irrtum, auf den PayPal auch hinweist, denn einer Erstattung muss PayPal zustimmen. Teilweise wird von Antragstellern verlangt, auch nach Wochen noch Belege beizubringen (per Fax) oder den Verkäufer (auch bei geringen Beträgen) anzuzeigen; gerade Letzteres ist bei Verkäufern in anderen Ländern nur schwer vorstellbar. Darüber hinaus wird zunächst das Konto des Geschädigten mit den Gebühren der Rückabwicklung (zurzeit 25 $) belastet.
Gruß
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14.06.2014, 16:56 #15
Das mag sein, allerdings habe ich noch nie von einem Fall gehört bei dem sowohl eBay-, als auch Paypal-Account eines Verkäufers gehackt wurde. Damit halte ich die Wahrscheinlichkeit bei der Variante eBay + Paypal einem Betrug aufzusitzen für recht gering.
Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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14.06.2014, 22:14 #16
Gleiches ebay und paypal-Kennwort gibt es massenhaft + phishing Mail aufgrund der Passwortumstellung und die Jungs haben leichtes Spiel... leider! Ein beachtlicher Teil der ebay-Betrugsversuche sind der mangelnden Kontrolle der Accountinhaber und derer Sensibilität gegenüber ihren Daten zuzuschreiben.
Grüße aus dem Ländle!
Tobi
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14.06.2014, 22:23 #17
Ich kann nur empfehlen, sowohl bei ebay als auch bei PayPal den kostenlosen Sicherheitsschlüssel zu verwenden. Das hilft dem TS jetzt nicht mehr, kann aber das Kapern des eigenen Accounts verhindern.
Captain Hindsight - the Hero of the Modern Age!
Christian
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14.06.2014, 22:51 #18
- Registriert seit
- 10.10.2007
- Beiträge
- 2.209
wusste nicht, dass es sowas gibt, danke für den Tipp. Gibt es aber derzeit wohl nur für paypal, nicht für das Ebaykonto (wenn nicht bereits damit versehen).
http://pages.ebay.de/help/account/securing-account.htmlGrüße, Philipp
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14.06.2014, 23:10 #19
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14.06.2014, 23:39 #20
Die Mail-Adresse des Users, welche meist auch zum Paypal-Account gehört wird durch Anklicken des Links in der phishing Mail gleich übermittelt. Diese muss nicht mal gesondert eingetippt werden. Da ist es kein Wunder, dass Bots ebay nach Accountnamen durchsuchen und Mails an Username_at_Provider.de/com schicken. Kommt eine Mail an und der Link wird angeklickt, hat man bereits zwei von drei wichtigen Daten. Wer versucht schon mittels Brute-Force einen PW-Schutz zu knacken, wenn die User alle Daten selber liefern können. Bei vielen Providern liefern die Server bereits die Antwort, ob die Mail ankam oder nicht. Dann kann man sich auch den Phishing-Passwort-Klau sparen und knackt dann doch das häufig einfache PW mittels Brute-Force.
Aber all diese Fälle legen einem nahe, dass man ständig die Augen offen halte sollte und sehr sensibel mit allen Daten umgehen muss.Geändert von tobias997 (14.06.2014 um 23:43 Uhr)
Grüße aus dem Ländle!
Tobi
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