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  1. #1
    Explorer
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    Tipp in Berlin für Aufarbeitung Explorer-Band

    Hallo Leute,

    Anfänger-Frage, ich weiß, aber ich habe in der Suche heir im Forum nix gefunden.

    Ich würde gerne die Satinierung meines Oyster-Bands erneuern lassen. Da sind ein paar oberflächliche, aber hässliche Kratzer, die ich loswerden will.

    Geh' ich da am besten zu Wempe oder hat ein Berliner Forumskollege einen Tipp für mich? Und mit welchen Kosten kann ich ungefähr rechnen?

    Danke im Voraus,
    der Micha

    PS: Ich dachte bis vor Kurzem, eine Rolex reicht. Jetzt schiele ich schon nach der zweiten ... Mist.

  2. #2
    Deepsea Avatar von kAot
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    ohne das ich Erfahrung mit der Thematik habe, würde ich dir eher Lorenz (dort habe ich meine erste Uhr gekauft) empfehlen bevor du zu Wempe gehst...

    mehrere Angebote einholen, schadet sicher nicht, um einen realistischen üblichen Preis zu erfahren.

    MfG

  3. #3
    PREMIUM MEMBER Avatar von usummer
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    Überleg dir das noch einmal. Die nächsten kleinen Kratzer sind schneller wieder da, als einem lieb ist.



    Gruss. Ulf

  4. #4
    Comex
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    Hast Du's schon amal mit der grünen Seite von einem Küchenschwammerl versucht?
    LG, Oliver

  5. #5
    Freccione Avatar von eos
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    Würde ich, gerade als Ungeübter, nicht machen. Den Strich der Satinierung bekommt man mit dem Schwamm / Radiergummi / Glasfaserpinsel nur mit Glück oder viel Können (eigentlich eher gar nicht) wirklich parallel und gerade hin. Dann lieber sein lassen, noch eine Weile mit leben und irgendwann bei einer Revi vom Profi machen lassen.
    --
    Beste Grüße, Andreas

  6. #6
    PREMIUM MEMBER Avatar von Jacek
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    Würd ich so oder so nicht machen !

    Schwamm ist gleich Schleifen, das Band wird aber Werksseitig gebürstet

    Sieht jeder, der sich etwas auskennt, sofort...

    Lieber einen Konzi machen lassen, hat bei meiner Daytona 85€ gekostet und wurde professionell gemacht...

    BG
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  7. #7
    Milgauss
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    ich habe leider kein "vorher" Foto, aber mein Bruder hat das Ding 2 Jahre lang jeden Tag getragen und komplett misshandelt. Habe mich hier in Berlin an 4-5 bekannte Adresse gewandt um Sie wieder einigermaßen Schlick aussehen zu lassen... Keine hat sich rangetraut. Alle haben mir empfohlen eine neue Lünette zu bestellen.

    Dann war ich bei Leopold (meinekestrasse) für eine andere Uhr und ich habe das so nebenbei erwähnt. Er meinte bring vorbei und wie schauen ...

    So das war dann das Ergebnis:



    Ich denke so kann sich die Uhr wieder sehen lassen... Und Preis war auch noch Top
    Geändert von Tm1982 (26.01.2015 um 23:19 Uhr)

  8. #8
    Day-Date Avatar von Cosmic
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    Zum Thema Bürsten und Schleifen gibt es hier eine interessante Abhandlung. Vorab nur soviel: Gebürstet wird nicht mit einer Bürste

    Wichtig ist tatsächlich der gerade Strich. Und es kommt natürlich auf die Tiefe der Kratzer an. Und wirklich unrettbar vermasseln kann man die Satinierung auch wieder nicht. Schlechtestenfalls muss dann eben der Fachmann noch mal ran. Insofern sehe ich Olivers Tipp ziemlich unkritisch. Schade dass ich unlängst keine Vorher-Nachher-Fotos vom Band meiner EX II gemacht habe.
    You can't always get what you want...
    Beste Grüße aus Greifswald
    Dirk

  9. #9
    Day-Date Avatar von Cosmic
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    Noch ein Nachtrag (weil Bearbeiten nicht mehr geht) für den Fall des Selbstversuchs:
    Nicht hin und her rubbeln, als wolle man einen Topf reinigen. Gerade Striche in einer Richtung mit gleichmäßigem Druck. Im Baumarkt gibt es Schleifmatten in verschiedenen Körnungen. Vorher an etwas anderem aus Edelstahl (bei mir war es ein verkratztes Taschenmesser) probieren. Viele hilfreiche Hinweise und Tipps kann man unter "refinish oyster bracelet forum" ergoogeln.
    You can't always get what you want...
    Beste Grüße aus Greifswald
    Dirk

  10. #10
    Daytona Avatar von pfandflsche
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    besorge dir einen satineraufsatz für den hoffentlich vorhandenen dremel.gibt es für kleines geld bei obi in der hausmarke lux.

    die eventuell nicht behandlungspflichtigen flächen abkleben und mit geringer drehzahl laufen lassen.wichtig dabei..immer in bewegung bleiben beim führen des werkzeugs.ohne druck..immer in gleicher richtung vor und zurück.

    habe damit erfolgreich manche satinierte metalloberfläche behandelt.teilweise sah das hinterher besser aus als einstmals werksseitig geliefert.

    ich sammle..bzw. habe gesammelt. laguiole messer.was da aus frankreich kam,musste eigentlich immer nachgearbeitet werden.tragespuren kamen hinzu.

    alle halbe jahre mal den dremel angeworfen und feine kratzer in der satinierung verschwanden im nu.

    von der küchenschwamm-methode rate ich ausdrücklich ab.

    tiefe kratzer,die unter "die haut gehen" schleife ich mit nagelfeilen heraus.dazu verwendet man am besten die dinger,die aus dickerem schaumstoff mit aufgebrachtem schleifmittel versehen sind.schön flexibel und in allen körnungen erhältlich.
    Geändert von pfandflsche (27.01.2015 um 03:58 Uhr)
    pfandflaschensammeln formt den charakter. get woke,go broke
    country music....three chords and the truth

  11. #11
    Steve McQueen
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  12. #12
    Freccione Avatar von eos
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    ... als ungeübter mit einem Dremel auf das Band loszugehen, bringt ähnlich gute Ergebnisse wie mit Küchenschwamm und Co.

    Das Problem bei beiden Methoden:

    • Richtung halten ist schwierig
    • Parallele Striche über die gesamte Fläche hinweig zu bekommen ist schwierig
    • Konstanter Druck über die gesamte Fläche hinweg ist schwierig
    • Die "Korngröße" des Schleif-/Brüstmaterials muss zum original Strich passen



    Mann kann das machen und wird vermutlich Ergebnisse erzielen, die aus einem Betrachtungsabstand von 50cm "ok" aussehen, aber wenn man sich die Oberfläche aus der Nähe anschaut, wird das Ergebnis weit neben dem Finish ab Werk liegen. Da muss man nicht mal "Profi" sein, um so etwas zu erkennen.
    Es hat schon seinen Grund, dass die Leute, die das wirklich gut abliefern können, sich spezielle Vorrichtungen für die Führung des Werkzeugs gebaut haben.
    --
    Beste Grüße, Andreas

  13. #13
    Steve McQueen
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    So sehe ich das auch.
    Ich würde es nur vom Profi aufarbeiten lassen. Mein erster Gang wäre zum Konzi.

  14. #14
    Sea-Dweller Avatar von Dom
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    Ich würde mich auch nicht trauen, da selbst Hand anzulegen

    Kann jemand mal ein vorher/nachher Bild einer Bandaufbereitung durch einen Konzi oder Rolex direkt zeigen? Insbesondere wie die Schließe danach aussieht würde mich interessieren.
    Grüße, Dom

  15. #15
    Steve McQueen
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    Zitat Zitat von pfandflsche Beitrag anzeigen
    besorge dir einen satineraufsatz für den hoffentlich vorhandenen dremel.gibt es für kleines geld bei obi in der hausmarke lux.

    die eventuell nicht behandlungspflichtigen flächen abkleben und mit geringer drehzahl laufen lassen.wichtig dabei..immer in bewegung bleiben beim führen des werkzeugs.ohne druck..immer in gleicher richtung vor und zurück.

    habe damit erfolgreich manche satinierte metalloberfläche behandelt.teilweise sah das hinterher besser aus als einstmals werksseitig geliefert.

    ich sammle..bzw. habe gesammelt. laguiole messer.was da aus frankreich kam,musste eigentlich immer nachgearbeitet werden.tragespuren kamen hinzu.

    alle halbe jahre mal den dremel angeworfen und feine kratzer in der satinierung verschwanden im nu.

    von der küchenschwamm-methode rate ich ausdrücklich ab.

    tiefe kratzer,die unter "die haut gehen" schleife ich mit nagelfeilen heraus.dazu verwendet man am besten die dinger,die aus dickerem schaumstoff mit aufgebrachtem schleifmittel versehen sind.schön flexibel und in allen körnungen erhältlich.
    Genau der Dremel ist das Werkzeug zum verschlimmbessern.Weg mit dem Dremel beim satinieren.
    VG
    Udo

  16. #16
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    Danke für all die Tipps, Leute.

    Ich werde sicher nicht selbst Hand anlegen, sondern mich an den von Tm1982 empfohlenen Juwelier oder Wempe wenden.

    Merci nochmal,
    der Micha

  17. #17
    Steve McQueen
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    Sehr weise!

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