Vor 3 Jahren hat mal ein Mieter einen von diesen "Technikern" reingelassen.
Haustechnikräume sind jedoch bei uns grundsätzlich abgeschlossen - der Typ hat dann den Kabelverteiler auf dem Dachboden vermutet und einfach mal das Vorhängeschloss von der Dachtreppe geknackt - dort hat er dann idiotischerweise den Satverteiler abgeschaltet und diejenigen Mieter, die über Sat empfangen schauten zunächst in die Röhre.
Diese Typen haben in Anschlussräumen unserer Mietobjekte daher zunächst grundsätzlich Hausverbot.
Bestellt ein Mieter wegen technischer Probleme deren Kundendienst, muss ein Termin abgestimmt werden und die Arbeiten dürfen unter Aufsicht ausgeführt werden. Privat muss man denen also gewiss keinen Einlass gewähren, wenn nicht eben ein technisches Problem vorliegt und man selbst eine Prüfung / Reparatur anfordert.
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Thema: Kabelanschluss verplomben
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13.09.2015, 13:19 #1
Kabelanschluss verplomben
Hallo,
Unitymedia, bzw. ein Techniker möchte mein Haus betreten um den Kabelanschluss zu verplomben. Dieser Mitarbeiter (scheint ein Subunternehmer zu sein) stand am Samstag unangemeldet von der Tür und hat hier in der Straße noch mehrere Nachbar besucht. Es wurde überall versäumt vor Jahren die Kabel zu verplomben und angeblich gäbe es "technische Störungen".
Zwei meiner Nachbarn haben ihm den Zutritt gewährt und er hat im Keller das Kabel verplombt.
Grundsätzlich habe ich kein Problem mit der Verplombung, verstehe nur nicht warum die jetzt nach so einer langen Zeit kommen. Ich wohne seit 13 Jahren in diesem Haus, war Neubau Erstbezug und seit dem ist dieses Kabel unverplombt.
Ich hatte nie einen Vertrag mit dem Kabelunternehmen, habe seit Einzug eine Schüssel auf dem Dach.
Muss ich den Techniker überhaupt reinlassen? Wobei das Kabel ja deren Eigentum ist, wenn ich das richtig verstehe.Viele Grüße
Claudia
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13.09.2015, 14:12 #2
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Geändert von ThommyII (13.09.2015 um 14:13 Uhr)
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Schöne Grüße.
Thomas
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13.09.2015, 14:37 #3
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Hallo Claudia,
leider habe auch ich mehrfach pro Jahr die Erfahrung gemacht, dass die Monteure des Unternehmens einfach unbefugt in die andere Technik eingreifen, so dass dann gar nichts mehr funktioniert (ich arbeite bei einer Hausverwaltung). Neuerdings müssen wir dem Unternehmen Gestattungserklärungen für Eingriffe in die Technik geben, was wir natürlich so gut es geht vermeiden, weil das sehr oft Probleme macht.
Sei also bitte vorsichtig. Ich weiß jetzt nicht, ob Du Eigentümerin oder Mieterin des Hauses oder der Wohnung bist. Wenn Du Mieterin bist, dann verlange bitte eine vom Eigentümer oder der Verwaltung unterschriebene Gestattungserklärung. Dort würde ich mich auch vor dem Eingriff vergewissern, dass Du als Mieterin nicht für einen Folgeschaden aus dieser Maßnahme heraus aufkommen musst, wenn z. B. die Satanlage dann nicht mehr funktioniert.
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13.09.2015, 15:02 #4
Als bei den Nachbarn war er wirklich nur an dem Kabel und hat dieses verplombt. So haben diese mir das gestern zumindest bestätigt.
Dieses Kabel konnte ich mittlerweile bei mir in der Waschküche auch identifizieren. Ehrlich gesagt habe ich da in den letzten Jahren nicht drauf geachtet, war mir auch egal, brauchte es ja eh nicht.
Ich verstehe nur nicht, warum denen das nach 13 Jahren jetzt auffällt und warum das jetzt gemacht werden muss. Ich will da eigentlich gar keinen reinlassen und möchte halt wissen ob ich das überhaupt muss. Ich bin keine Mieterin, sondern die Eigentümerin.Viele Grüße
Claudia
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13.09.2015, 15:08 #5
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Als Eigentümerin kannst Dich natürlich nicht mit der Gestattungserklärung ´rausreden! Wenn beim Nachbarn die Fernsehtechnik nach der Maßnahme noch funzt, dann wird es hoffentlich bei Dir auch so sein:-)
Ich kann mir vorstellen, dass das Unternehmen überprüft hat, welche Häuser in Eurer Gegend einen Vertrag haben und welche nicht. Die keinen haben, sollen natürlich daran gehindert werden, die Leistungen des Unternehmens zu nutzen. Insofern ist das schon ok, SOFERN SIE DIE ANDRERE TECHNIK IN RUHE LASSEN.
Ich sehe da einfach rot! Ich glaube, ich würde versuchen, mit von dem Unternehmen eine Bestätigung unterzeichnen zu lassen, dass keinerlei Eingriff in meine Satanlage erfolgt.
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13.09.2015, 15:15 #6
Du hast keinen Vertrag? Dann würde ich ihn auch nicht reinlassen. Könnte ja jeder kommen und Zutritt wollen. Davon abgesehen sind da oftmals ohnehin nicht die hellsten Kerzen auf der Torte im Einsatz
Gruß,
Michael
Ich verliere nicht - entweder ich gewinne oder ich lerne!
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13.09.2015, 16:01 #7ehemaliges mitgliedGast
Kurz und knapp: Das Kabel ist Eigentum der Kabelfirma und die haben das Recht, alle Maßnahmen zu treffen, damit Missbrauch und technische Probleme verhindert werden. Dieses Recht wurde im Zweifel schon eingeräumt, als Du (oder wer auch immer) den Anschluss hat legen lassen. Die entsprechenden Verträge mal lesen. So es sich um ein "blankes Kabel" handelt, verstehe ich Dein Problem nicht. Alternativ kannst Du natürlich auch ein Drittunternehmen beauftragen und versuchen, per Eidesstatt zu erklären, dass das Teil gesichert ist.
Rein technisch ist das Vorgehen dann nachvollziehbar, wenn jetzt zum Beispiel in Eurer Gegend schnelles Internet per Kabel angeboten wird. Die Plombe ist gleichzeitig ein Endwiderstand. Ohne den kann es in der Tat zu technischen Problemen kommen.
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13.09.2015, 16:13 #8
die können ja auch am anderen Ende des Kabels verplomben... ich würd da auch kein reinlassen...
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13.09.2015, 16:18 #9ehemaliges mitgliedGast
Welches "andere Ende"? Ich habe echt keinen Schimmer, was und arum manche Menschen bei Kleinigkeiten für einen Aufstand machen. Wenn ich mir den Anschluss ins Haus legen lasse, habe ich gewisse Pflichten, Punkt.
Mal doof gefragt: Alle zehn Jahre werden die Wasseruhren getauscht: Lässt Du die Mitarbeiter auch nicht ins Haus?
Man kann sich (und dem Rest der Menschheit) das Leben auch unnötig schwer machen ...
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13.09.2015, 17:20 #10
Hallo,
ich möchte keinen "Aufstand" machen. Nur lasse ich, wenn hier jemand unangemeldet vor der Tür steht, nicht jeden gleich rein. Gerade, wenn man als Frau alleine wohnt.
Ich habe den Anschluss nicht ins Haus legen lassen. Ich habe vom Bauträger gekauft und gewisse Anschlüsse wurden verlegt. Also wenn man Kabelfernsehen wünscht, dann liegt zumindest der Anschluss. Für mich kam das nie in Frage, ich habe Schüssel. Ebenso habe ich nie einen Vertrag mit diesem oder einem anderen Kabelanbieter unterschrieben, auch habe ich den Wunsch für dieses Kabel nie geäußert.
Bin nur sehr verwundert, das jetzt nach so vielen Jahren jemand unangemeldet vor der Tür steht und in mein Haus möchte. Also ist das für mich jetzt einfach die Frage, ob ich das überhaupt muss.Viele Grüße
Claudia
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13.09.2015, 18:41 #11
Ohne jetzt die näheren Umstände vor Ort zu kennen, ich würde den einfach die Plombe anbringen lassen ( ist eine Sache von wenigen Minuten) und gut ist.
Einfach mal schauen wo der ÜP ( Übergabepunkt) sitzt und dem Techniker Zugang gewähren. Natürlich nachdem er sich ordentlich ausgewiesen hat.
Hier noch ein hoffentlich hilfreicher Link : https://de.m.wikipedia.org/wiki/Grun...tümererklärung
Ich hatte auch schon Probleme beim Zugang zu Telefonverteilern, bei Störungen wo sich Nachbarn nicht " grün" waren und mir den Zugang zu den Verteilern nicht gewährt haben.
Gab nur unnötigen Stress und letztendlich musste der Zugang doch gewährt werden.
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