Freunde,

das Posten von Kinderbildern und ähnliches gehören meiner Meinung nach nicht ins Internet.

Dennoch ist mein kleiner 7 Wochen alter Sohnemann jetzt Anlass, doch etwas zu schreiben und "loszuwerden" - wohl als Therapie für mich selbst, denn mit je mehr Menschen ich darüber rede, desto besser geht's mir.

Gestern stürzte ich auf der Treppe mit dem Kleinen auf dem Arm. An den Sturz hab ich keine Gedanken mehr, alles weg. Nur das Bild, wie er am Boden weinend neben mir liegt, das lässt mich nicht mehr los.

Im Krankenhaus dann die Diagnose: Der Bub hat nen Schädelbruch.

Leute, das ist Grausam! Die Hilflosigkeit und Ohnmacht in dieser Situation, der unheimliche Zorn gegenüber sich selbst, wie einem das nur passieren kann. Das schwer zu akzeptierende Bewusstsein, Dinge nicht ungeschehen machen zu können.

Anscheinend haben wir jedoch Glück im Unglück und er trägt keine Schäden davon.. Der kleine ist munter wie immer, lacht mit uns und ist fidel wie zuvor auch - jetzt muss er im Krankenhaus zur Überwachung bleiben, damit keine Blutung entsteht. Die Ärzte meinen, dass noch etwas kommt ist äußerst unwahrscheinlich.

Dennoch, das Warten und Hoffen ist so derart grausam, das wünsche ich niemanden! Passt auf der Treppe immer auf, es passiert so schnell.