Hallo Kai,
spannendes Thema!
Die entsprechende FDA-Zulassung hat das Produkt, nehme ich an!?
Folgenden Link und die darin genannten weiterführenden Infos kennst du bereits?
http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/D...d=1051504.html
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Thread: Produkthaftung USA
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22.01.2016, 11:23 #1ehemaliges mitgliedGast
Produkthaftung USA
Wer kennt sich mit obigem Thema aus?
Folgender Hintergrund:
Ein Unternehmen der Branche Medizintechnik möchte seine Produkte über einen Händler in den USA in den Verkehr bringen. Nun hört und liest man ja immer wieder, dass in den USA bei Personenschäden teils horrende Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden (können).
Gegen wen können diese Ansprüche geltend gemacht werden? Nur gegen den Hersteller, oder auch gegen einzelne Mitarbeiter, z.B. Produktverantwortlicher/Ingenieur/Techniker, der/die das Produkt entwickelt hat/haben?
Können/Müssen sich Mitarbeiter absichern, ggf. durch eine Versicherung oder durch eine "Schuldbefreiung" in Schriftform durch den Arbeitgeber? Hätte letzteres überhaupt Gültigkeit?
Vielen Dank für eure Beteiligung.
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22.01.2016, 12:12 #2Viele Grüße,
Wolfgang
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22.01.2016, 12:34 #3
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Ob das hier der richtige Weg ist ??
Sollte man da nicht lieber Fachanwälte fragen ... ??VG
Udo
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22.01.2016, 13:44 #4
Ich kenne es noch von unseren Produkten, daß generell der erste/offizielle Importeur in den USA das Produkt abzusichern hat/kann/sollte. Er muß es nicht, aber dann ggfs. mit den Folgen leben. Auch ich rate zu einem guten Anwalt in dem Bereich, das Geld ist gut investiert. Beim Import USA=>D und einem Umsatzvolumen > 1Mio, aber < 10Mio hatten wir jedes Jahr um die 75K Produkthaftpflicht auf der Uhr....
Gruß,
Michi
If the government says you don`t need a gun......buy two!
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22.01.2016, 15:15 #5ehemaliges mitgliedGast
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22.01.2016, 16:56 #6
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Stimmt, ist ein komplexes Thema.
Obwohl es nicht so heiß ist wie immer diskutiert.
Aber bei Medizintechnik kenn ich mich da nicht aus.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der Durchgriff bis zum einzelnen Mitarbeiter geht.
Sonst müssten Sie ja z.B. bei einer Maschine alle beteiligten Mitarbeiter "verhaften"
Wenn du Interesse hast, dann schick ich dir den Kontakt von meinem Anwalt in den USA.
Ist ein Deutscher und der hat auch ein zweites Büro in D und ist auf Vertragsrecht spezialisiert.
Take Care
Bernd
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22.01.2016, 17:35 #7
Medizinprodukte sind reguliert, das ist mit normalen Produkten nicht vergleichbar. Die Antwort hängt von vielen Faktoren ab: wer ist Inhaber der Zulassung, welche Zulassung ist es (510(k) oder eine andere Form, z.B. als Darreichungsform einer Medikamentenzulassung), wie sehen die Verträge zwischen dem Hersteller und dem Importeur aus etc..?
Last edited by MacLeon; 22.01.2016 at 17:37.
Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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22.01.2016, 17:42 #8
Je nach Produkt muss man spezielle Warnaufkleber anbringen, um es "idiotensicher" oder haftungssicher zu machen :.... Angefangen vom Steckdosenkabel etc.
Ein typisches Beispiel ist der Warnhinweis im Beifahrerrueckspiegel: "objects in (the) mirror are closer than they appear"Gruss,
Bernhard
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22.01.2016, 17:44 #9
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22.01.2016, 18:46 #10ehemaliges mitgliedGast
Stellt VW Medizintechnik her?
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22.01.2016, 22:24 #11
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23.01.2016, 13:19 #12
Wer macht die 510(k)? Wer ist leagal manufacturer, wer Inverkehrbringer des Produktes?
Gruß, Lars
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