Hier mal hineingucken und sich ein Bild darüber machen, wie einen der künftige Arbeitgeber einschätzt, wenn man einen doppelten Abschluss mitbringt:
http://www.mmcberatung-heikomell.de/...ieretipps.html
Hat mir damals geholfen...![]()
Ergebnis 61 bis 75 von 75
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27.03.2016, 19:41 #61
Ich würde gerne das Prinzip der Opportunitätskosten einführen:
Ein weiteres Studium kostet
a) 4 x Jahreseinkommen als Wirtschaftswissenschaftler
b) den diskontierten Barwert aus dem Karrierevorsprung von 4 Jahren Berufserfahrung
Das ist eine Menge Holz.
Heute in 4 Jahren mit WiWi Master und 4 Jahren Berufserfahrung sollte der Arbeitsmarkt dir freundlich gesonnen sein.
28 Doppelabschluss ohne Berufserfahrung ist ein anderer Schnack, die Berufserfahrung fehlt, das Doppelstudium läuft schnell unter der Rubrik überqualifiziert und unentschieden.
All das ist völlig egal, wenn es eine Frage von Leidenschaft ist, aber Maschbau und Leidenschaft? Wirklich?
Am Ende hat die berufliche Karriere nur begrenzt mit der Ausbildung zu tun, von daher ist es ein wenig egal.
Wenn du nur keinen Bock hast jetzt arbeiten, würde ich etwas kürzeres und spannenderes machen.Martin
still time to change the road you're on
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27.03.2016, 22:23 #62"Maßlose Übertreibung erleichtert das Verständnis !"
Lenin
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28.03.2016, 00:23 #63ehemaliges mitgliedGast
Thema ist imho - auf Basis der bekannten Faktenlage - nicht seriös zu beantworten.
Sind sicher ein paar wertvolle Tipps / Hinweise gegeben worden...
... doch eine "abschließende" Antwort traue ich mir auf Basis der vorliegenden Informationen nicht zu.
Egal wie du dich schlussendlich entscheidest:
Wünsche dir viel Glück und Erfolg!
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28.03.2016, 02:06 #64
Ich würde bei aller Liebe für neue Tätigkeiten auch den Aspekt der Altersversorgung bei sehr spätem Eintritt in den künftigen Beruf nicht aus den Augen verlieren wollen.
Gruß Lou
First member of the Rolex Madness Social Club
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29.03.2016, 19:02 #65
- Registriert seit
- 27.12.2010
- Beiträge
- 684
Seh ich genauso.
Ich war an der Uni und hab drei Studienrichtungen angefangen, zwei abgeschlossen.
Heute, in der Praxis, kräht kein Hahn danach.
Jetzt geht es um Entscheidungsqualität, um Berufserfahrung.
Wäre ich nochmal Anfang 20 würde ich gar nicht mehr studieren, sondern gleich arbeiten gehen und hinterher mit der Berufserfahrung ein Post-Graduate-Studium absolvieren. Dann hat man auch einen Master (sogar ohne Bachelor möglich!), hat aber praktisch durchgehend gearbeitet und ist damit am Arbeitsmarkt gefragter als mit einem Doppelstudium ohne Berufserfahrung.
Ich hab während meinen Studien praktisch durchgängig gearbeitet...das war hinterher nicht von Nachteil.
Trotzdem: man ist nie zu alt für ein Studium! Erst recht nicht unter 50.
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29.03.2016, 21:15 #66
Interessanter Ansatz, damit kommst du aber sicher nicht in jeden Tätigkeitsbereich rein.
Bei sehr technischen Fächern - und darum geht es hier - kannst Du ohne Master evt Kaffee kochen, inwieweit Dir das dann als Berufserfahrung angerechnet wird sei mal dahingestellt.Aloha,
Can
I am the REAL Checker Can!
Gibt‘s das auch mit Approved?
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29.03.2016, 21:55 #67
Klar, es gibt keinen Zauberweg für alle Disziplinen und für alle Studenten.
Für mich klang nur die Aussage, dass Geld für den TS eine eher symbolische Rolle spiele, danach, dann doch bitte auch wirklich einfach alles zu machen, worauf man Lust hat, ohne an die drei Berufsjahre vor Renteneintritt zu denken.Na Kleiner, hast du Bock auf Schweinereien?
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29.03.2016, 22:34 #68
- Registriert seit
- 27.12.2010
- Beiträge
- 684
Hallo Can,
wie gesagt, das ist meine Erfahrung.
Außerdem: ein technisches Verständnis gewinnt man insbesondere dann, wenn man gut an die Sache herangeführt wird und das Interesse und die Begabung da ist. Denn dann wird man sich recht schnell vertiefen können. Gerade in der Praxis.
Wenn man dann, nach einigen Jahren Berufserfahrung, noch ein Studium anschließt, hat man sogar noch akademische Würden und ist aus meiner Sicht besser aufgestellt, als jemand, der bis Mitte 30 nur an Hochschulen war.
Was mir in der Praxis auffällt: es fehlt gerade bei Hochschulabsolventen oft schon am Grundsätzlichsten: dem Hausverstand.
Ich habe da schon viel erlebt - von akademischen Graden halte ich nichts.
Das Können zählt.
Ich habe schon Akademiker vor mir gehabt, die nicht einmal telefonieren konnten.
Aber dafür haben Sie die Formel für den ROI auswendig gekonnt und konnten einen TI92Plus bedienen. Kopfrechnen war hingegen wieder nicht drin. Damit fallen schon Plausibilitätsprüfungen weg und so jemand kann dann nicht auf den ersten Blick erkennen, dass er es bei Multiplikation zweier vierstelliger Zahlen niemals mit 1Mrd. zu tun haben kann.
Tja...so jemand kann ziemlich viel Mist bauen. Auch mit Doktor-Titel.
Schöne Grüße
Markus
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30.03.2016, 06:41 #69
Die Vorurteile gibts auf beiden Seiten.
Ich habe mit Projekten zu kämpfen, in denen sog. "Praktiker", d.h. entweder Techniker mit langjähriger Berufserfahrung bzw. FH Ingenieure, die vorher eine Ausbildung absolviert hatten, nicht in der Lage waren ein komplexes Lastenheft zu verstehen, Anforderungen mittels ingenieurswissenschaftlicher Methoden abzusichern und konstruktiv umzusetzen geschweige denn überhaupt (Großserien-)fertigungsgerechte Konstruktionen hervorzubringen.
Manchmal brauchts eben schon etwas mehr als den praktischen Try and Error Ansatz....
BTT ich würde nach wie vor empfehlen, das Studium dranzuhängen!
Gruß, Max
Bollinger!
Wenns '69er ist, haben Sie mich erwartet.
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30.03.2016, 06:52 #70
Geändert von OrangeHand (30.03.2016 um 06:54 Uhr)
Superlative Grüße, Frank
"Cool sh*t ain't cheap, and cheap sh*t ain't cool."
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30.03.2016, 16:31 #71
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30.03.2016, 22:10 #72This station in conjunction with other airwave announcements, will conduct this exact test, without prejudice. under the jurisprudence of the soul, the mind, the body, the positive, the negative, the ground, the proton, the neutron, the electron, the yin, the yang, the young, the sun. the moon, the star, the man, the woman, the child, the plaintiff, the defendant, the judgement, the father, the son, the holy spirit, the past, ...
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30.03.2016, 22:44 #73
Es gibt immer solche und solche, hier wie da.
Bei ingenieurtechnischen Berufen sehe ich die theoretische Ausbildung vorab dann im Vorteil, wenn es um schöpferische Tätigkeiten geht, z.B. Planung und Konstruktion. Bei Betriebsingenieuren nicht so sehr. Natur- und Geisteswissenschaften lasse ich mal aussen vor, da geht es sowieso nur mit Studium.
Zudem ist der Weg, hinterher bzw. berufsbegleitend zu studieren, viel anstrengender. Erstens ist man schon im Beruf und hat sich einen gewissen Lebensstandard angeeignet, den man meist halten möchte, sodass kürzer treten oft keine Option ist und zweitens ist es sackanstrengend, sich nach 8 h Arbeit noch mal hinzusetzen und zu lernen. Zudem bei nur 30 Tagen Urlaub im Jahr. Ich kenne gleich viele Leute, die es geschafft haben, wie die, die aufgegeben haben.Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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02.04.2016, 09:32 #74
- Registriert seit
- 14.11.2009
- Beiträge
- 339
Falls du dich in deinem derzeitigen Job nicht wohlfühlst und das von dir beabsichtigte Studium das wahre zu sein scheint, dann mach es!
Ich habe mich letztes Jahr ebenfalls mit 27 zu einem erneuten Studium entschieden und bin überaus glücklich mit meiner Entscheidung.
Ob ich jetzt 5 Jahre mehr oder weniger verplemper ist mir da egal. Hätte ich das Studium nicht begonnen, würde ich mich mit 80 wohl noch ärgern, damals das Risiko nicht eingegangen zu sein.Geändert von Lstar (02.04.2016 um 09:33 Uhr)
grüße aus dem schönen Heidelberg,
Patrick
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02.04.2016, 09:37 #75
Geändert von paddy (02.04.2016 um 09:39 Uhr)
Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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