Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 46
  1. #1
    Steve McQueen
    Registriert seit
    31.05.2009
    Ort
    LC 100
    Beiträge
    26.821

    Empfehlung Messschieber (Digitale Schieblehre)

    Gut & Günstig (10 €) und aus Plastik - damit macht man keine Kratzer.



    https://www.amazon.de/gp/aw/d/B01FS4...?ie=UTF8&psc=1

  2. #2
    Endgegner Avatar von Donluigi
    Registriert seit
    11.05.2005
    Ort
    Dorfi
    Beiträge
    47.746
    Blog-Einträge
    47
    Sicherlich ein nettes Spielzeug, aber you get what you pay for. Für Profys taugen die Dinger nix - wenn ich schon die eine Nachkommastelle sehe. Das krieg ich auch mit dem Zollstock hin. Plastik verbietet sich von selbst, weil zuviel Spiel/Elastizität, Meßschieber beziehen ihre Präzision sowohl aus der Führung des Schiebers, als auch aus der Festigkeit der Gesamtkonstruktion. Beides ist bei Plastik dauerhaft nicht gegeben.

    Zudem sind digitale Meßschieber imho quatsch. Wie jedes elektrisch betriebene Gerät versagt auch dieses meistens dann den Dienst, wenn man es braucht. Auch bin ich bei derartigen Geräten generell kein Freund von Elektronik. Eine analoge Nonius-Skala ist deppeneinfach zu lesen und letztlich auch wesentlich genauer, wer damit bissi umgehen kann, kann bis auf die 3. Nachkommastelle genau messen.

    Wer einen guten Meßschieber kaufen will, wird bei Mitutoyo oder bei Mauser fündig. Brauchbare analoge Taschenmeßschieber bekommt man für unter 20,- im Fachhandel und fährt langfristig wesentlich besser damit.
    Geändert von Donluigi (12.07.2016 um 12:43 Uhr)
    Beste Grüße, Tobias

    Warum zitterst du?

  3. #3
    Moderator Avatar von Spacewalker
    Registriert seit
    16.07.2008
    Ort
    Fox Club West Chapter
    Beiträge
    11.468
    Wenn's auf ein paar Zehntel nicht ankommt ...
    Gruß, Stefan



    Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.

  4. #4
    Daytona Avatar von pfandflsche
    Registriert seit
    09.01.2007
    Ort
    neben der tonne
    Beiträge
    3.207
    exakt....mitutoyo...die bügelmesschrauben von denen sind echt klasse und eine freude,damit zu messen.

    bei den mitutoyo-messchiebern könnte für meinen geschmack die gravur ein wenig tiefer sein.
    pfandflaschensammeln formt den charakter. get woke,go broke
    country music....three chords and the truth

  5. #5
    Endgegner Avatar von Donluigi
    Registriert seit
    11.05.2005
    Ort
    Dorfi
    Beiträge
    47.746
    Blog-Einträge
    47
    Das stimmt, die Bügelmeßschrauben von denen bestehen förmlich aus purer Exaktheit, kaum ein Meßgerät vermittelt derartige Zuverlässigkeit, schon aus der Haptik heraus. Aber der Meßbereich von Bügelmeßschrauben ist halt eingeschränkt und die Bedienung relativ fummelig.

    Von Uhrenaficionados erwarte ich aber ohnehin, daß sie ein Leveridge benutzen.
    Beste Grüße, Tobias

    Warum zitterst du?

  6. #6
    Freccione Avatar von mac-knife
    Registriert seit
    14.07.2006
    Ort
    Deutsch-Südwestaloha
    Beiträge
    5.355
    Bei den billigen Messschiebern sind meiner Erfahrung nach ruckzuck die Batterien leer. Bei mir gibts auch nur Mitutoyos. Fragen zur Batterielebensdauer könnte ich nicht einmal beantworten, weil der letzte Batteriewechsel Jahre zurückliegt. Die verbrauchen so gut wie nichts, auch ohne Abschalten und warnen gefühlt ein Jahr vorher.

    Für Nonius bin ich schlicht zu faul - Taschenrechner statt Kofrechnen.
    Geändert von mac-knife (12.07.2016 um 13:15 Uhr)
    MAC

  7. #7
    Deepsea
    Registriert seit
    16.08.2005
    Ort
    Frankfurt
    Beiträge
    1.069
    Wir benutzen Mahr Messschieber mit Feineinstellung.
    Gruß
    Roland

  8. #8
    Freccione Avatar von Janufer
    Registriert seit
    09.07.2010
    Ort
    Wo die Wälder noch rauschen...
    Beiträge
    6.341
    Blog-Einträge
    1
    Mitutoyo habe ich vor Jahrzenten mal verkauft. Gut und nicht teuer.
    If you pray hard enough, you can make water run uphill! How hard? Hard enough to make water run uphill, of course!

  9. #9
    Freccione Avatar von RBLU
    Registriert seit
    23.06.2008
    Ort
    Bayern und etwas US
    Beiträge
    4.848
    Neulich habe ich die Erfahrung gemacht, daß 9 von 10 Ingenieur Studenten (Master!) inkl. eines Doktoranten (Volesungsassistent) nicht mehr in der Lage sind eine mechanische Schiebelehre abzulesen! Die Batterie der elektronischen Schiebelehre war leer und das Praktikum musste mit einer mechanischen Scheibelehre fortgesetzt werden. Speziell die Nachkommastellen haben Schwierigkeiten gemacht.
    Ich glaube nicht, das die Forumsmembers besser abschneiden, wenn sie alle fünf Jahre mal die Hornstärken oder die Dicke der Blutrinne nachmessen

    Die elektronischen Schiebelehren sind eben recht idiotensicher.
    Gruss,
    Bernhard

  10. #10
    Endgegner Avatar von Donluigi
    Registriert seit
    11.05.2005
    Ort
    Dorfi
    Beiträge
    47.746
    Blog-Einträge
    47
    Der Begriff Schieblehre ist zwar üblich, aber nicht korrekt.
    Beste Grüße, Tobias

    Warum zitterst du?

  11. #11
    PREMIUM MEMBER Avatar von Edmundo
    Registriert seit
    19.02.2004
    Ort
    Schönste Stadt der Welt
    Beiträge
    38.759
    Zitat Zitat von Donluigi Beitrag anzeigen
    Sicherlich ein nettes Spielzeug, aber you get what you pay for. Für Profys taugen die Dinger nix - wenn ich schon die eine Nachkommastelle sehe. Das krieg ich auch mit dem Zollstock hin. Plastik verbietet sich von selbst, weil zuviel Spiel/Elastizität, Meßschieber beziehen ihre Präzision sowohl aus der Führung des Schiebers, als auch aus der Festigkeit der Gesamtkonstruktion. Beides ist bei Plastik dauerhaft nicht gegeben.

    Zudem sind digitale Meßschieber imho quatsch. Wie jedes elektrisch betriebene Gerät versagt auch dieses meistens dann den Dienst, wenn man es braucht. Auch bin ich bei derartigen Geräten generell kein Freund von Elektronik. Eine analoge Nonius-Skala ist deppeneinfach zu lesen und letztlich auch wesentlich genauer, wer damit bissi umgehen kann, kann bis auf die 3. Nachkommastelle genau messen.
    Das lineare Prinzip eines Meßschiebers erlaubt aber keine Auflösung von 1/100mm, schon gar nicht 1/1000mm. Dafür gibt es Mikrometerschrauben, die durch das andere Meßprinzip viel genauer arbeiten. Damit schafft man 1/100mm und unter Unständen auch 1/1000mm. Also wer 2. oder 3. Stelle mit einem Meßschieber mißt, der misst nicht, sondern schätzt. Das ist Physik. Dafür brauche ich aber so ein Teil nicht.

    So ein Meßschieber aus Plastik ist natürlich trotzdem Schwachsinn, da alleine durch die Verformung da rauskommt was will. Außerdem hat mein Opa mir beigebracht: "Gutes Werkzeug ist halbe Arbeit".

  12. #12
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Forumskonform wäre ein Uhrenmeßschieber von Tesa

  13. #13
    Endgegner Avatar von Donluigi
    Registriert seit
    11.05.2005
    Ort
    Dorfi
    Beiträge
    47.746
    Blog-Einträge
    47
    Zitat Zitat von elmar2001 Beitrag anzeigen
    Das lineare Prinzip eines Meßschiebers erlaubt aber keine Auflösung von 1/100mm, schon gar nicht 1/1000mm. Dafür gibt es Mikrometerschrauben, die durch das andere Meßprinzip viel genauer arbeiten. Damit schafft man 1/100mm und unter Unständen auch 1/1000mm. Also wer 2. oder 3. Stelle mit einem Meßschieber mißt, der misst nicht, sondern schätzt. Das ist Physik. Dafür brauche ich aber so ein Teil nicht.

    So ein Meßschieber aus Plastik ist natürlich trotzdem Schwachsinn, da alleine durch die Verformung da rauskommt was will. Außerdem hat mein Opa mir beigebracht: "Gutes Werkzeug ist halbe Arbeit".
    Mit einer Noniusskala geht das. Okay, 3. Nachkommastelle braucht kein Mensch, aber 2. geht ganz gut.
    Beste Grüße, Tobias

    Warum zitterst du?

  14. #14
    PREMIUM MEMBER Avatar von Edmundo
    Registriert seit
    19.02.2004
    Ort
    Schönste Stadt der Welt
    Beiträge
    38.759
    Ablesen kann man alles. Das Prinzip eines Meßschiebers gibt aber nur maximal und unter idealen Bedingungen 0,02mm Genauigkeit her. Somit kannst Du nicht auf 0,01mm genau ablesen. Die zweite Stelle ist halt pseudogenau.

    Edit: Auf guten Meßschiebern steht das sogar drauf: https://de.wikipedia.org/wiki/Nonius...ssschieber.jpg
    Geändert von Edmundo (12.07.2016 um 15:09 Uhr)

  15. #15
    Endgegner Avatar von Donluigi
    Registriert seit
    11.05.2005
    Ort
    Dorfi
    Beiträge
    47.746
    Blog-Einträge
    47
    Das zwischen 0,02 und 0,04 mm ist 0,03 mm. Exakt genug für mich.

  16. #16
    Freccione Avatar von RBLU
    Registriert seit
    23.06.2008
    Ort
    Bayern und etwas US
    Beiträge
    4.848
    Man sollte hier eine Unfrage machen, was der verklinkte Meßschieber anzeigt.

    Elmar, Tobias: Welcher Wert wird hier angezeigt?
    Geändert von RBLU (12.07.2016 um 15:25 Uhr)
    Gruss,
    Bernhard

  17. #17
    Double-Red
    Registriert seit
    30.03.2004
    Beiträge
    8.476
    3,6 mm

    beim anderen Bild 20,9 mm
    Geändert von max mustermann (12.07.2016 um 15:31 Uhr)

  18. #18
    Steve McQueen
    Registriert seit
    31.05.2009
    Ort
    LC 100
    Beiträge
    26.821
    Themenstarter
    Ich wollte damit eigentlich nur mal ein 16600er vom 14060er Inlay unterscheiden oder den Durchmesser der 116710/9 ermitteln, ohne sinnlos Kratzer zu machen. Mehr eigentlich nicht.
    Gut. Sicher ist es besser, eine halbwegs anständigen Messschieber zu nutzen.

    Wie findet ihr diesen?
    https://www.amazon.de/Mahr-Taschen-M...s=messschieber

  19. #19
    Freccione Avatar von RBLU
    Registriert seit
    23.06.2008
    Ort
    Bayern und etwas US
    Beiträge
    4.848
    Zitat Zitat von max mustermann Beitrag anzeigen
    3,6 mm

    beim anderen Bild 20,9 mm
    Siehe die Musterloesung von Elmar's veklinkten Bild:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Nonius...mm_49mm_ex.jpg
    Gruss,
    Bernhard

  20. #20
    Elmar hat das Prinzip ja schon richtig erklärt, nur noch nicht die korrekten Fachbegriffe verwendet: "Ablesegenaugkeit" und "Messgenauigkeit", noch besser mit "Auflösung" und "Genauigkeit" bezeichnet, sind eben nicht dasselbe, auch wenn das leider häufig verwechselt und vermischt wird. Gerade unter uns Uhrenfreunden fällt mir hier das geflügelte Wort ein: "meine Uhr geht auf die Sekunde genau" - tut sie eben nicht! Eine Uhr löst mit 1 Sekunde auf, aber ihre Messgenauigkeit ist meistens schlechter.

    Gerade im Zeitalter der Digitaldisplays ist das wichtig: ist es doch ein Leichtes, Displays beliebig viele Nachkommastellen anzeigen zu lassen - völlig unabhängig von der eigentlichen Messgenauigkeit des Geräts. Die vielen Stellen verleiten dann dazu, fälschlicherweise ein besonders genaues Ergebnis anzunehmen. Vor allem auch, weil man Leuten Faustregeln beibringt wie "bei Digitalanzeigen ist immer nur die letzte Stelle unsicher". Völliger Quatsch, erst letztens hab ich wieder eine Analysenwaage mit 5 Nachkommastellen gesehen, zum Preis von 800 Euro. Da leuchtet doch jedem ein, dass da mehr als die letzte Stelle "unsicher" sein muss...

Ähnliche Themen

  1. Digitale Preisschilder
    Von tobstar im Forum Technik & Automobil
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 09.02.2012, 12:52
  2. Digitale Spiegelreflex
    Von rudi im Forum Off Topic
    Antworten: 14
    Letzter Beitrag: 19.12.2008, 17:50
  3. Digitale Zeitwaage....
    Von Kartoffelnase im Forum Rolex - Tech-Talk
    Antworten: 15
    Letzter Beitrag: 08.11.2007, 09:35
  4. Digitale Musiksammlung
    Von lightmyfire im Forum Off Topic
    Antworten: 24
    Letzter Beitrag: 17.02.2005, 14:55

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •