Danke!
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29.12.2016, 18:07 #1SaschaGast
H. Moser & Cie. vs. Swiss Made
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Geändert von Sascha (29.12.2016 um 23:37 Uhr)
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29.12.2016, 23:34 #2
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30.12.2016, 00:04 #3
Interessante Entscheidung, aber ob es der richtige Weg ist sich abzuheben von anderen???
LG
Alex
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30.12.2016, 00:48 #4
Versteh ich nicht. Nur weil für Moser die 60% Entscheidung zu lasch ist, verzichtet das Unternehmen völlig auf die Kennzeichnung "Swiss Made" um sich abzugrenzen? Von was genau?
Aus meiner Sicht keine schlaue Entscheidung. Ich würde davon ausgehen, dass es bei Moser eben nicht für die 60% ausreicht oder dass die Teile um konkurrenzfähig zu bleiben von sonst wo bezogen werden.
Der Hashtag deutet auch nicht unbedingt auf echten Einfallsreichtum hin.
Ich finds schade, sind tolle Uhren.
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30.12.2016, 08:37 #5SaschaGast
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30.12.2016, 08:47 #6
...ach ja....wir sind besser als der Rest....tolle Marke, wirklich....empfinde ich dieses als überzogen...sich so zu positionieren...wie PP...mit dem Genfer Siegel....konzentriert euch aufs Uhren bauen, nicht politik machen
Gruss
WumTGT - Trinken gegen Terror
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30.12.2016, 09:13 #7
Ich finds gut. Überall werden Labels und Titel verwässert, geschwächt und gemolken - der Leidtragende ist immer der Kunde, der sich auf die Güte, das Versprechen, die DNA ebenjenes Labels verläßt. Ehrlich gesagt, war ich erstaunt, daß das Label "swiss made" so eine geringe Fertigungstiefe erfordert, ich wußte nicht, daß 60% ausreichen. Hier Flagge zu zeigen, ist ebenso clever wie sinnvoll.
Der Hashtag ist allerdings uncool.Beste Grüße, Tobias
Wie würde Beth Dutton reagieren?
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30.12.2016, 10:56 #8
Kann es vllt sein das der hashtag nicht nur von Moser verwendet wird...? Sondern von verschiedenen Branchen verwendet wird die auf Qualität setzen?
Ich meine irgendwo mal "make Swiss Great again" gesehen zu haben?
Vllt. verwechsel ich das aber auch mit Politik aus dem fernen Land...LG
Alex
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30.12.2016, 11:05 #9
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- 90
Super Ansatz von Moser & Cie. – damit schaffen sie sich einen echten USP. Wie Tobias hat es mich auch gewundert, dass 50 bzw. 60% Fertigungstiefe für so eine starke Herkunftsbezeichnung ausreichen.
Ob allerdings die Kommunikation–das Faust-Foto mit dem Hashtag kommt von ihnen?–die sich einer nationalistischen Ästhetik bedient und einen Trump-Claim kopiert, so clever ist, stelle ich mal in Frage. Das kann man sicher charmanter lösen.Es grüßt,
Alexander
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30.12.2016, 14:08 #10
Danke für den Bericht Sascha. Ich denke das so kleine Hersteller wie Moser mit oder ohne Swiss Made spannende Jahre vor sich haben.
Grüße! Christoph
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30.12.2016, 16:37 #11
Ob das fehlende "Swiss Made" jetzt dafür sorgt dass die Leute verstehen dass Moser mehr in der Schweiz macht als andere? Oder ob man das nicht besser anders gelöst hätte. Die Frage ist, ob Moser jetzt eine Uhr mehr deshalb verkauft. Wenn nicht hätte man sich das Geld dafür sparen können.
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30.12.2016, 16:51 #12
Marketingtechnisch ein kluger Schritt ... immerhin ist man im Gespraech
Stephan
You and I we're not the same
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30.12.2016, 17:08 #13ehemaliges mitgliedGast
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30.12.2016, 19:36 #14SaschaGast
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30.12.2016, 20:01 #15
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Damit für das Moser-Update, Sascha!
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31.12.2016, 11:29 #16
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Moin
Ich finde den Weg den Moser da geht sehr gut,und vor allem mutig,denn eine Abgrenzung von einem so etablierten Label,kann sowohl positiv,als auch negativ ausgehen.
Aus Sicht des Herstellers ist es doch ein Schritt in Richtung des besonderen(besseren) nach dem Motto"wir legen noch ne Schippe drauf"
Das muss man nur kommunizieren,und ich denke,das wird auch getan,denn der Moser Kunde ist nicht einfach ein Uhrenkaeufer der den schönen Wecker möchte... ich würde vermuten,das er sich sehr wohl mit der Herkunft,der Geschichte dieses Nischenprodukts auseinander setzt,denn er sucht,und will das besondere,und da kommt so eine Abgrenzung genau richtig.
Natürlich gibt es die Menschen die so eine Uhr toll finden,das Geld in der Tasche haben,und einfach kaufen,ob95% Wertschoepfung hin ,oder her,interessiert sie wohl nicht.
Nur ich glaube,das ist nicht die Masse.
Im Endeffekt ist es aehnlich der Glashuetter Regel,wo der nicht Uhrenaffine kaum durch blickt wieviel Wertschöpfung denn nun am Ort stattgefunden hat,oder nicht...ausser vielleicht über den Preis.
Naja,und wer sich auf's Uhren bauen konzentrieren soll,wie weiter oben gefordert,muss sich zwangsläufig mit dem Marketing beschäftigen, gerade als eher kleiner,die Nische bedienendėr Hersteller,und da ist der Schritt nur konsequent...siehe PP
Gruss Volkmar
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31.12.2016, 19:29 #17
Gruß Armin
Gewinne an der Börse sind Schmerzensgeld.
Erst kommen die Schmerzen und dann das Geld.
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01.01.2017, 11:18 #18
Interessanter Beitrag, vielen Dank!
Mir drängen sich Parallelen zu Patek Philippe und deren Zugangsweise zum Genfer Siegel auf. Und genau wie viele andere hier frage ich mich, inwiefern diese objektiv etwaig durchaus rechtfertigbare Entscheidung tatsächlich aus Marketingsicht eine nennenswerte Anzahl an Uhren verkauft, da der Aufwand wohl doch nicht unerheblich ist.
Bezüglich Patek Philippe mag ich weiters ein wenig von der ehrwürdigen Unternehmensgeschichte geblendet sein, hier bin ich emotional eher bereit einen solchen Schritt als zutiefst emotionale Entscheidung der Unternehmensführung anzunehmen, gerade bei Stichworten wie #MAKESWISSGREATAGAIN frage ich mich aber doch ob hier etwa auch eine allgemeine politische Agenda der Entscheidungsträger eine Rolle spielt ...Harald
"All the world's a stage,
And all the men and women merely players."
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01.01.2017, 12:27 #19SaschaGast
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Geändert von Sascha (01.01.2017 um 12:28 Uhr)
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01.01.2017, 14:42 #20
- Registriert seit
- 24.08.2014
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- 201
Schön zusammengefasst Sascha,aber in deinem letzten Satz sehe ich genau die Gemeinsamkeiten der beiden Marken.
PP hat es zwar nicht nötig sich abzugrenzen,weil sie Qualitativ schon lange im Uhrenolymp angekommen sind,aber ist das auch jedem
außerhalb des Kreises der Uhrenverrueckten bewusst?ich glaube zwar immer noch,das jeder der sich eine solche Uhr kauft weiss warum er das macht,aber es soll ja auch die anderen geben,die überzeugt werden muessen
Und genau da liegt für mich der Hund begraben PP macht deutlich mehr als viele andere in Sachen Fertigungstiefe Qualitätssicherung Finish,das ganze Paket ist rund auf sehr hohem Niveau,bei Moser ebenso(wenn auch vielleicht noch nicht ganz auf Augenhoehe)und das,moechte man in die Öffentlichkeit bringen,zu der Kundschaft denen das nicht so bewusst ist.
Und da ist die Intension beider Marken für mich die Gleiche,man moechte aufzeigen um wieviel mehr Aufwand man betreibt,als der Wettbewerb.
Für mich absolut legitim,und aus Marketingstrategischer Sicht ein kluger Schritt.
Gruss Volkmar
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