Hm Kann das sein, dass der erste Test kein Überdruck, sondern ein Unterdrucktest war ?
Aber ich finde es schon klasse, wenn jemand einen Test durchführt, aber gar nicht in der Lage ist das zu interpretieren, was er gerade gemessen hat.
Ergebnis 1 bis 16 von 16
Thema: Fragen zum WD Test
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29.04.2017, 16:19 #1
Fragen zum WD Test
Hallo zusammen,
hier treibt sich ja der ein oder andere Experte rum. War heute mit meiner Rolex Submarina Date 116610 beim WD Test. Bei der ersten Prüfung steht als Ergebnis schlecht. Dies wurde mir erklärt das es an dem Glas liegt. So richtig könnte die gute Dame es aber nicht erklären. Vielleicht könnt ihr mir ja was dazu sagen ob das ok ist. War bei Bucherer in Düsseldorf.
Test1
Testruck: -0,7 bar
Maximale Verformung: -1,74um
Test1: schlecht
Test2
Testdruck: +10bar
Maximale Verformung: 39,33um
Test2: gutErfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.
Gruß Christian
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29.04.2017, 18:04 #2
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Geändert von Microstella (29.04.2017 um 18:11 Uhr)
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29.04.2017, 19:02 #3
Ja die gute Dame hat nur das versucht wiederzugeben was der Uhrmacher gesagt hat. Lieg an der Dicke des Glases sagte sie. Und ja, der erste Test war Unterdruck.
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29.04.2017, 19:48 #4
Dann soll der Uhrmacher halt herkommen und es erklären, wenn die Verkäuferin das nicht kann. Das ist auch nicht ihr Job. Aber ich kann doch den Kunden bei einer aktuellen Uhr nicht mit einem schlechten Wasserdichtigkeitstest nach Hause gehen lassen, ohne das zu erklären und Abhilfe anzubieten.
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29.04.2017, 19:55 #5
Ja genau das habe ich mir auch gedacht. Aber der Uhrmacher sagte ja das alles gut sei. Also über die Verkäuferin. Daher suche ich ja hier ne Experten der mich beruhigen kann. Zur Uhr kann ich sagen sie ist genau 2,5 Jahre alt
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30.04.2017, 10:20 #6
Dachte, dass Rolex mit Wasser testet. Mein Konzi hat aus Köln lediglich das Rolex Testgerät erhalten und soll auch nur damit testen.
Beste Grüße, uhrenfan_rolex
"Man reist nicht um anzukommen, sondern um zu reisen (J.W.v.Goethe)."
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30.04.2017, 14:42 #7
wenn mein uhrmacher meine uhr mit wasser testen wuerde, wuerde ich den laden abfackeln... :-)
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30.04.2017, 15:41 #8
Der offizielle WD Test von Rolex erfolgt nunmal im Wasserbad.
Beste Grüße, uhrenfan_rolex
"Man reist nicht um anzukommen, sondern um zu reisen (J.W.v.Goethe)."
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30.04.2017, 15:56 #9
Ob das bei Rolex die offizielle Dichtheitsprüfung ist, das weiß ich nicht.
Aber es ist ja nicht so, dass die Uhr im Wasserbad einem Überdruck ausgesetzt würde. Die Uhr wird in einem Behälter eine gewissen Zeit lang einem Überdruck ausgesetzt, dann erst ins Wasserbad abgesenkt und der Überdruck gleichzeitig aus dem Behälter abgelassen. Ist Gas in die Uhr eingedrungen, kommt es an der gleichen Stelle wieder heraus und zeigt diese durch die Gasblasen an. Bei dem Verfahren kann normalerweise kein Wasser eindringen, außer es ist kein Deckel drauf.Gruß, Stefan
Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
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30.04.2017, 21:55 #10
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unterschiedliche Tests
Hallo,
das sind alles unterschiedliche Tests.
Bei dem Test der an der Uhr des Fragestellers vorgenommen wurde ist kein Wasser im Spiel. Die Uhr wird in einem Zylinder eingespannt und mit einer Meßspitze das Verhalten des Uhrgehäuses bei Unterdruck und Überdruck gemessen.
Mehr sagt der Test nicht aus, man nimmt dann aber an daß sich die Uhr im Wasser ähnlich verhalten würde. Aus Erfahrung dicht müsste man wohl sagen.
Beim Unterdruck muss sich das Gehäuse durch den Luftdruck im Gehäuse ausdehnen. Bei den stabilen Rolex-Gehäusen kann es tatsächlich sein daß zu wenig Ausdehnung auftritt und daher der Test negativ ausfällt.
Der später beschriebene Test "Uhr im Unterdruck eintauchen" ist eher zur Lokalisierung von Lecks gedacht, man hat keinen definierten Druck und Unterdruck ruft anderes Verhalten des Gehäuses hervor als der eigentlich beim Tauchen vorhandene Überdruck.
Der "richtige" Rolextest funktioniert so:
Die Uhr kommt in einen Zylinder mit Wasser. In diesem Zylinder wird dann nach vorgegebenem Anweisungen ein Überdruck erzeugt wie er der Gehäuse-Spezifikation entspricht. Das heißt die 100m dichte Uhr bekommt z.B. 10 bar Überdruck und ist somit praktisch in 100m Tiefe. Try and error sozusagen.
Danach gibt es noch den Monitortest. Dabei wird die Uhr nach dem Tauchgang kontrolliert aufgeheizt und danach über das Glas abgekühlt. Das eventuell auftretende Kondensationsbild gibt Aufschluß über die Dichtheit.
Um niemandem Angst zu machen, den Test macht man zuerst mit leerem Gehäuse. Ist da alles gut gegangen kann man auch die komplette Uhr sorgenfrei abtauchen.
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30.04.2017, 22:23 #11
Super beschreibung.
Es gibt geraete die NUR eine unterdruckmessung durchführen - reicht das für eine einwandfreie prüfung?Gruß
Ibi
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30.04.2017, 22:36 #12
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Das kommt drauf an was man mit der Uhr macht. Der "Nur-Unterdruck-Test" gibt schon eine gewisse Sicherheit, aber die reicht eigentlich nur für das tägliche Händewaschen und ähnliches.
Generell kann man aber bei aktuellen Rolex-Uhren davon ausgehen daß sie dicht sind wenn Krone und Glas unversehrt sind und so ein einfacher Test bestanden wird.
Aber will man sich darauf verlassen? Der "richtige" Rolex-Test kommt der Realität halt am nächsten. Alles andere sind vergleichende Annahmen...
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30.04.2017, 22:59 #13
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30.04.2017, 23:24 #14
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PS: Die Geräte von Rolex in den Konzessionärswerkstätten können den Überdruck bis 1220m nachbilden. Es können also alle Rolex-Modelle außer der Deepsea realitätsnah geprüft werden.
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01.05.2017, 10:38 #15
Und was ist nun mit meinem Test. Muss ich mir Sorgen machen? Oder besser nochmal zu nem anderen Konzi gehen
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01.05.2017, 10:50 #16
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Erfahrungsgemäß schafft eine Uhr die den Überdrucktest bestanden hat auch alle Situationen des Alltags. Wenn man wirklich mit der Uhr tauchen möchte wäre der "richtige" Rolex-Test angeraten.
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