In jeder Hinsicht einen Versuch wert!!!
So oder so.... Eine Gewichtabnahme auf einen gesunden Wert kann nicht falsch sein!
Ich drück dir ganz fest die Daumen für dein Vorhaben!!!!
Ergebnis 1 bis 20 von 50
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23.11.2017, 16:38 #1
kein´ Bock mehr auf Metformin, Glimepirid und Xelevia? für die Typ-2-Diabetes-Typen
ich habe seit ca 5 Jahren Typ-2-Diabetes. Nicht schlimm, soweit, noch im Tablettentherapiebereich. Aber bisi nervig schon.
Nun hieß es selbstverständlich immer von Seiten meines Diabetologen: kontrolliert essen, gesund leben, Sport machen, Gewicht reduzieren. Dann wird das mit hoher Wahrscheinlichkeit stagnieren.
Aber letztens bin ich auf etwas gestoßen, das mich SO RICHTIG motiviert hat:
Studienzusammenfassung
Noch kürzer gefaßt: wenn man noch nicht so lange Diabetiker ist (unter 10 Jahren), dann ist die Chance, diese Krankheit wieder loszuwerden, anscheinend garnicht mal so klein - wenn man SIGNIFIKANT an Gewicht verliert (Voraussetzung: man ist SIGNIFIKANT übergewichtig. Was ich mit einem BMI von 30 bin, ich bin nicht sehr muskulös, daher paßt der BMI sicher).
Ich also werde in den kommenden Monaten bis zu einem gesunden BMI abspecken, derweil werde ich sehen, ob ich noch Medikamente brauche.
Cool, oder?
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23.11.2017, 16:41 #2Viele Grüße.
Torsten.
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23.11.2017, 17:13 #3
Machst Du es so wie unter A.) beschrieben?
Nimm die Hälfte zu Dir! (auch Alkohol)
Benutze kleinere Teller!
Iss langsamer!
Betrachte Hungergefühl als Erfolgszeichen und nicht als Signal zum Essen!
Freu Dich über Hungergefühl! Belohn Dich mit einem Glas Wasser, auch Sprudel.
Oder willst Du Dir Diäten einverleiben?
Finde ich klasse, was Du vorhast.
Beste Grüße, Heinrich
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23.11.2017, 17:52 #4
Cool, viel Erfolg.
Versuche es mit low carb und guten Fetten, Kohlenhydrate sind für einen Diabetiker wahrscheinlich eh nicht so prall
Gutes gelingen.Ohne Signatur
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23.11.2017, 17:57 #5
ich hab aufgrund der hohen Motivation überhaupt kein Problem damit, sehr wenig zu essen, morgens anstatt Brot ne Portion Exante - lecker, wirklich!
Das mit dem "Recognising that the sensation of hunger is sign of success, not a signal to eat" und
"Enjoy that hunger. Celebrate with a glass of water; maybe fizzy water" ist tatsächlich hilfreich für mich.
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23.11.2017, 17:58 #6
Poste deine Erfolge hier und wir werden dich feiern
Poste aber auch deine Misserfolge hier und wir werden dich wieder motivieren und anfeuern
Viel Erfolg, Daumen sind gedrückt
ready to win #dot2025
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23.11.2017, 18:13 #7
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23.11.2017, 18:28 #8
Pack noch etwas Bewegung/Sport dazu- hilft gegen die Insulin Resistance
Gruss
Christian
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23.11.2017, 18:46 #9
- Registriert seit
- 18.02.2004
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- Ditschiland
- Beiträge
- 27.230
Habe den S.... seit über 10Jahren,erblich und altersbedingt.
Gewicht ist wichtig,allerdings darf man sich nicht zum Sklaven der Waage machen.Daher ist alles was „iss die Hälfte,diverse Diäten,keine Kohlenhydrate ... betrifft ansich daneben.Kostet Muskelmasse und die Waage sagt hast abgenommen.Super,Körperfett hingegen noch voll daGesunde und ausgewogene vor allem fettarme Ernährung (damit sind nicht Light Produkte gemeint!) mit richtig satt werden ist wichtig,ganz auf Kohlenhydrate verzichten ist auch verkehrt.Sport ist hilfreich aber auch kein Allerweltsheilmittel.Sport baut Muskeln auf,bewegte Muskeln brauchen Kohlenhydrate,Muskeln bilden Masse und somit Gewicht.Die Waage sagt du hast zugenommen
Viel Erfolg,wenig Heißhunger und immer einen guten HbA1c Wert von unter 7.Geändert von hugo (23.11.2017 um 18:48 Uhr)
VG
Udo
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23.11.2017, 19:35 #10
Hab den Mist auch erblich bedingt seit 7 Jahren.
Das oben beschriebene klappt eigentlich wunderbar.
Ich habe vor 3 Jahren von 104,9 Kg auf 91 Kg abgenommen.
In 3 Monaten.
Vernünftig essen und eigentlich zuviel Sport waren die Mittel.
Hab den HBA1c von 7,5 mit Tabletten auf 6,0 ohne Medikamente reduziert.
Leider war mein Fokus mehr auf dem Sport als auf dem Essen, mein Problem war, dass ich im nahenden Herbst/Winter/Frühjahr nach meinem Job echt keine Lust mehr auf Sport in der Dunkelheit hatte.
Ich bin am Anfang gewalkt und bin nachher gejoggt. Teilweise 60-80 km die Woche.
Mit nachlassendem Laufen und identischer Ernährung begann die leichte Gewichtszunahme und der darauf folgende Frust.
Jetzt krebse ich nach vielem auf und ab wieder bei 98 Kilo und nem HBA1c von knapp 7 mit Tabletten rum und suche noch immer eine motivierende sportliche Betätigung für die dunkle Jahreszeit.Grüsse
der Sudi
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23.11.2017, 20:42 #11
Hi Oliver,
bei mir wurde es vor 3 Jahren diagnostiziert, HBA1c lag bei etwas über 11. Ich habe dann mein Gewicht innerhalb von 5 Monaten von 123kg auf 93kg reduziert - relativ einfach indem ich auf Mineralwasser statt Saftschorle und Vollkorn- statt Weißmehl umgestiegen bin. In den ersten 3 Monaten kein Alkohol, nur am Wochenende mal ein Glas Wein. Süßigkeiten habe ich auch abgeschworen. Zum Frühstück Obst (in meinem Fall Erdbeeren, sind relativ "neutral") statt Schokocroissant und über den Tag mal einen Müsliriegel ohne Zucker. Ist mir alles ziemlich leicht gefallen, die Alternative wäre Insulin gewesen. Metformin habe ich dann in den ersten 6 Monaten genommen.
Nach 6 Monaten hatte ich einen HBA1c von 6,5, nach 2 Jahren dann 5,4. Süßigkeiten oder auch Weißmehl sind überhaupt kein Problem, allerdings achte ich natürlich schon darauf, dass ich nicht wieder in alte Gewohnheiten zurückfalle. Einzig auf Pizza reagiert mein Zuckerwert allergisch, aber das ist verschmerzbar, muss ich nicht jede Woche haben.
Im Hinblick auf Sport habe ich mir einen Personal-Trainer genommen und gehe 1mal pro Woche zum EMS-Training, also reiner Muskelaufbau. Das hält dann auch meine Zuckerwerte gut in Schach, Muskeln bauen ja den Blutzucker ab.
Ob das dauerhaft reicht, weiß ich nicht. Aber auch wenn ich mir damit 10 Jahre ohne Medikamente oder Insulin erarbeitet habe, bin ich zufrieden. Klar, kann jederzeit wieder kippen, aber dann ist es halt so und ich muss schauen, wie ich das Problem dann angehe.
Edit: Völlig vergessen, ich trinke sehr viel grünen Tee, so an die 4 Tassen pro Tag, sehr gerne mit Zimt. Kaffee habe ich ganz abgeschworen, Milch auch.Geändert von GPX8888 (23.11.2017 um 20:44 Uhr) Grund: Nachtrag
Gruß,
Michael
Ich verliere nicht - entweder ich gewinne oder ich lerne!
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23.11.2017, 20:50 #12
- Registriert seit
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Trinken ist sehr wichtig,allein wegen den Nieren und dem Stoffwechsel.Min. 2L Wasser am Tag und zwar nicht schnell sondern in mäßigen Schlucken.
Diabetes merkt man nicht,sieht man nicht,spürt man nicht .... Die Nebenwirkungen sind allerdings enorm,die Spätfolgen können
sehr extrem sein.
Schön aufpassen und mehr wie regelmäßig zum Doc.VG
Udo
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23.11.2017, 23:32 #13
Ich hab zum Glück keine gesundheitlichen Probleme, hab aber mit Sport nix an der Mütze. Ich schau mir ja noch nicht mal Sport im Fernsehen an. Aber im August hab ich mir gesagt, wenn ich mich jetzt nicht bewege, werde ich es später bereuen. Deswegen gehe ich jeden möglichen Weg. 2 km Straßenbahn? Ach was, das Stück geh ich zu Fuss. Aufzug für 5 Etagen? Ach was, übers Treppenhaus gehts auch. So mach ich am Tag zwischen 10.000 und 15.000 Schritte und um die 20 Etagen. Nicht jeden Tag, aber 4-5 mal die Woche. Gut, das ist kein Kardiosport, aber ich merke, es tut mir gut
und ich esse bewusster und stopf noch nicht mehr jeden Müll in mich rein.
ready to win #dot2025
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24.11.2017, 07:29 #14
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24.11.2017, 08:37 #15
- Registriert seit
- 15.04.2011
- Beiträge
- 521
Was einige hier schon angedeutet/geschrieben haben, gibt auch die Studienlage her:
Sport (nicht nur Ausdauer, auch Kraftsport) verbessern signifikamt die Insulinsensitivität. Gerade auch hochintensives Intervalltraining hat wohl in einigen Studien gut abgeschnitten.
Aus meiner Sicht sollte jeden Tag 1h Sport sowieso für jeden Menschen Pflicht sein, für Diabetiker aber nochmal wichtiger!
Es hat sich vielfach gezeigt, dass so der Diabetes "geheilt" werden kann. Typ2 ist oftmals nicht unumkehrbar, besonders wenn er nicht zu stark ist.
Und essen ist eh klar: Gesund und ausgewogen, kohlehydratreduziert. Übergewicht so weit es geht runter bringen.
Marc
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24.11.2017, 08:47 #16
Viel Erfolg bei Deinem Unterfangen, Oliver! Bewegung, ausgedehnte Nüchternzeiten und Verzicht auf Süßstoffe sind sicher in Deiner Planung vorgesehen.
Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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24.11.2017, 08:59 #17
Was Marc schreibt hab ich jetzt auch schon öfter gehört.
Wünsche Dir jedenfalls gutes Gelingen, Oliver.
Ich habe voriges Jahr etwa 20 kg abgenommen, das war gar nicht sooo schwer.
Vernünftiger Essen, nicht unbedingt weniger, Alkohol reduzieren oder ganz weg lassen und irgendwie bewegen, so ging das eigentlich recht schnell.Mantel iz da.
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24.11.2017, 09:54 #18ehemaliges mitgliedGast
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24.11.2017, 10:20 #19
bei mir kommt noch etwas anderes hinzu: ich hatte jahre- / jahrzehntelang immer wieder Heißhunger auf Süßigkeiten. Das hat mit dem Diabetes leider nicht aufgehört ...
aus anderen Gründen habe ich (immer schön selbst medizieren) im März eine 50-Tage-Kur mit Minozyklin (Stichwort therapieresistente Depression, Studie in der Charité) gemacht. Neben der frappierenden Tatsache, daß ich mich mittlerweile nach vielen Jahren der Depression als geheilt ansehe ... habe ich seitdem überhaupt keinen Hunger mehr auf Süßigkeiten. Keine Aversion, ich ess schon mal ne Nutellastulle. Aber eben überhaupt keinen Heißhunger mehr. Und das war eigentlich ja nicht das Ziel der Minozyklinsache
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24.11.2017, 11:24 #20
Das ist aber eher ein Schalter im Kopf als eine Folge der Kur. Ich hatte auch über Jahre keinerlei Heißhunger auf Naschsachen. Bis meine Frau letztes Jahr die besten Lebkuchen weit und breit entdeckt hatte. Erst einen in der Woche, dann am Wochenende zwei, drei, dann jeden Tag einen, zack!
Zucker ist ein schlimmeres Suchtmittel als Alkohol und Zigaretten.Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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