Ergebnis 21 bis 40 von 42
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18.12.2017, 20:32 #21
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Etter brennt nicht wirklich schlechte Schnäpse, aber auch nicht wirklich überragende. Dank der grossen Absatzmenge gibt es allerdings auch keine grossen Qualitätsschwankungen.
Marillen mag ich von Freihof
Grundsätzlich ist es ja bei uns in der Schweiz so: Branntwein dient seit jeher auch als Medizin für Mensch und Tier. Wie viele Liter reinen Alkohol Bauern steuerfrei brennen dürfen, hängt von der Anzahl Tiere und Personen auf dem Hof ab. Mit vier Erwachsenen und rund 50 Tieren kommst du auf etwa 35 Liter reinen Alkohol pro Jahr. Und da gibt auf vielen Betrieben, welche einen Lohnbrenner engagieren ja einiges zu entdecken. Meine Favoriten liegen ganz klar in den Kantonen Graubünden und WaadtGeändert von avalanche (18.12.2017 um 20:38 Uhr)
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18.12.2017, 20:32 #22
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18.12.2017, 20:57 #23
Ist halt alles auch Geschmacksache.
Der Reisetbauer Himbeer für fast 80 EUR die 0,35l Flasche konnte mit dem Etter bei weitem nicht mithalten. Aroma gut, aber Geschmack eher flach und kurz.Gruß Peter
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18.12.2017, 21:02 #24
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18.12.2017, 21:21 #25
Peter
Ah, für Williams fällt mir noch der Morand Williamine ein.Gruß Peter
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18.12.2017, 21:28 #26
Himbeere ist halt sehr schwer wirklich gut hinzubekommen. Ein befreundeter Brennmeister hat mir mal ein paar Geheimnisse rund ums Brennen verraten. War schon spannend zu sehen wo die Unterschiede liegen und was einfach bzw. schwer zu brennen ist.
Wirkliche Weltklasse Destillate kosten halt ordentlich Geld, vor allem wenn es so seltene Früchte oder Wurzeln sind die dann nur 1-2% Alkoholgehalt haben bevor gebrannt wird.lg Michael
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18.12.2017, 21:39 #27
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Du hast das Codewort "Morand" genannt. Dafür verrate ich dir jetzt einen meiner Favoriten aus der Bündner Herrschaft (Maienfeld)
Früher Kunz, jetzt Lipp
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19.12.2017, 16:06 #28
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22.12.2017, 12:57 #29
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Schnaps, eines meiner Lieblingsthemen, ohne Schnaps ist ein gutes Essen für mich nicht vollkommen.
Bei den Alternativen zu Rochelt sollte man auf die Sorte achten, ich finde, man kann es nicht über einen Kamm scheren.
Ich mag die Basler Kirsche von Rochelt sehr, finde aber, dass der Acher Kirsch von Scheibel dem Rochelt qualitativ sehr nahe kommt, ihn vielleicht sogar übertrifft. Sehr sehr fein und dennoch kräftig. Aktuell mein Lieblingsschnaps.
Für die Mirabelle von Rochelt gibt es für mich nichts besseres, wobei der Mirabelle de Lorraine von Maucourt (der 46%-ige in der Flasche mit rotem Siegellack, nicht der in der Schraubflasche mit 45%) für einen Bruchteil des Preises eine tolle Qualität liefert.
Für den Waldhimbeer von Rochelt gibt es für mich keine Alternative, unangefochten ist der die Krone beim Himbeerschnaps.
Der Gravensteiner Apfel ist für meinen Geschmack einfach nur ein guter Apfelschnaps, der aber seinen Preis absolut nicht rechtfertigt.
Auch die Wiiliamsbirne finde ich nicht so besonders, da trinke ich lieber den Walliser Williams von Schladerer aus der Raritäten-Linie. Essenz der Birne, wenn auch sehr mild, was ich nicht so mag.
Der Schlehe von Rochelt ist mir etwas flach, da trinke ich lieber Schlehe von Mette oder noch besser, was das Marzipanaroma betrifft, den Alisier reserve vom gleichen Brenner.
Sorry Peter, aber Morand ist Zuckerwasser und kein Schnaps...und gewiss keine Alternative, wenn man was gutes sucht.
Und wenn man in Österreich bleiben will, dann sollte man mal Gölles probieren, ich mag sie nicht so, aber meine Frau findet die Schnäpse dieses Brenners besser als von Rochelt, weil runder und milder.
Für die Weihnachten habe ich jetzt die Marille von Rochelt vor mir, freue mich schon voller Spannung...Geändert von Carsten65 (22.12.2017 um 13:01 Uhr)
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22.12.2017, 14:28 #30
Vielen Dank für deine Auflistung.
Ich komme aus Tirol und kenne einige Brenner, zum Teil persönlich.
Fakt ist, das Gesamtpaket von Rochelt (Schnaps, Flasche, Verschluss) ist perfekt, da greift man so gut wie nie daneben, auch wenn ab und an überteuert.
Bei den kleineren, nicht so bekannten Brennern, wie zum Beispiel "Kerschbuacher" "Draxl/Inzing" "Ebner/Absam" mache ich lieber eine Verkostung vor Ort und nehm mir das mit, was schmeckt, wobei bei denen die prämierten Produkte für mich immer perfekt sind.
Exoten find ich auch interessant, der Kenner sollte mindestens einmal einen echten Enzian und einen echten Krautinger (fällt eher in den Bereich alternative Medizin) gekostet haben
Gruss Alex numqam retro
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25.12.2017, 11:08 #31
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25.12.2017, 13:41 #32androttoGast
Moin,
auf die Schnelle ging es dann zu einem Tip meines italienischen Lieferanten, leider hätte ich doch lieber nur bis Tirol kommen sollen.
Denn der, schmeckte mir überhaupt nicht brrrrrr
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25.12.2017, 13:55 #33
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Absolut, schon der Duft nach Aprikosen war der Hammer, im Mond wunderbar süß und kraftvoll mit intensivem Fruchtaroma, das auch ganz lange angehalten hat. Auch hier kann ich mir besseres nicht vorstellen, wie beim Himbeer und dem Mirabelle.
Ob sich dafür 235,00 Euro lohnen?
Für mich auf jeden Fall, es ist ja kein Schnaps, der gesoffen, sondern genossen werden will...und ob eine Rolex ihren Preis eigentlich wert ist, hinterfrage ich ja auch besser nicht.
Man muss auch den Aufwand sehen, der im Hause Rochelt betrieben wird, ich war einmal dort und habe gestaunt, wie streng alleine das angelieferte Obst kontrolliert und ausgesondert wird, so etwas machen andere Brenner in der Form nicht. Heraus kommt dann die Essenz der Frucht und das hat eben seinen Preis.
Es ist wie beim Besuch von 3-Sterne Restaurants, das macht man nicht jeden Tag, aber es würde mir etwas fehlen, wenn es sie nicht gäbe.Geändert von Carsten65 (25.12.2017 um 13:56 Uhr)
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25.12.2017, 14:58 #34
Ist auch bissi Voodoo dabei. Rochelt ist teuer und muss deswegen gut sein. Wie bei alten Rotweinen, da wird ab 500,- jeder Fehlton als Charakter gelobt. Was soll man auch anderes tun? Strenge Obstauslese macht jedenfalls jeder Brenner, der etwas auf sich hält.
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25.12.2017, 15:36 #35
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Das ist absolut nicht so, das Renommee, das Rochekt genießt, hat gewiss nichts damit zu tun, dass seine Produkte teuer sind, sondern weil sie mit das beste sind, was man auf dem Sektor Obstschnaps finden kann.
Die Obstauslese bei Rochelt muss man auch gesehen haben, so selektiv habe ich das noch nicht erlebt.
Zwei mir bekannte Brenner argumentieren aber ähnlich, wohl mehr aus Neid, weil sie für ihre Schnäpse, die das Niveau von Rochelt nicht annähernd erreichen, eben einen sehr viel geringeren Erlös erzielen können.
Ganz allgemein: Man kann nicht teuer sein, nur damit man als gut gelten kann...man muss sehr gut sein, um "teuer" sein zu dürfen, was dann aber nicht mehr teuer, sondern preiswert im Wortsinn ist.Geändert von Carsten65 (25.12.2017 um 15:37 Uhr)
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31.12.2017, 17:22 #36
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01.01.2018, 08:50 #37
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01.01.2018, 13:10 #38
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01.01.2018, 13:17 #39
Uups, übersehen!
Gruß Jens
bbhhh
Wenn ich all das Geld noch hätte, das ich für Wein ausgegeben habe, würde ich Wein davon kaufen!
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10.01.2018, 14:51 #40
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Grad mal 3 Flaschen bei Faude bestellt....
Frank
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