Hallo Freunde schöner Kronen ( und schneller Autos? ),

dank einer netten Einladung am Freitag verbrachte meine Precision einen Nachmittag am Nürburgring, der so beeindruckend war, daß ich euch ein wenig des Renn-Flairs auf den PC "zaubern" möchte. (Auf ein Foto mit Uhr am Handgelenk und Blick auf das Tachometer des Autos, s.älterer Thread, wurde diesmal aber verzichtet!!!). Mein guter Day-Date Freund Dirk (Katti63) war mit von der Partie, vielleicht gibt´s noch das eine oder andere schöne Foto von ihm später?!





Mensch, da muß doch dringend eine Sportkrone her,oder? , ne GMT würd mir schon gefallen, mal sehen.

Jedenfalls derart gekleidet gings dann zu meiner Feuertaufe, wohlgemerkt auf dem Beifahrersitz.
235 PS im Honda Civic fand ich anfänglich nur wenig beunruhigend, denn ich dachte schnelles Fahren sei ich gewohnt... dann gings los.

Am Ende der Boxengasse mit kurzem Armheben zum Zeigen des orangenen Bändchens als Legitimation mit Tempo 40 war noch alles gut, ich wußte auch das als nächstes wenige Meter weiter die erste enge Kurvenkombination folgte, was ich nicht wußte war, daß man bis dorthin bereits auf Tempo 200 km/h beschleunigen kann um dann 30 Meter vor einer 180 Grad Kurve mit Vollbremsung und Motorbremse (9000 U/min!) auf 120 zu drosseln um in der Kurve bereits mit 160 weiter zu beschleunigen. Ich sage euch von den ersten Meter an dachte ich es wäre ein Schlag ins Kreuz oder Tritt in den Hintern oder was auch immer, aber welche Kräfte da nach vorne treiben ist unvorstellbar, der anfänglich zwangsjackenenge 4-Punkt Gurt kam mir nach den ersten Kurven vor wie ein legerer Freizeitanzug. Derart gewaltig ist der Anpressdruck in den Sitz.
Anfänglich fehlte mir noch das nötige Vertrauen ins Material; das der Fahrer gut ist wußte ich Gott sei Dank. Es ist unvorstellbar was Motor und Bremsen sowie Fahrwerk und Reifen leisten, was für enorme Kurvengeschwindigkeiten mit diesen Autos möglich sind ohne das sie ausbrechen und wie beeindruckend die 73 Kurven auf 24,3 km Länge des Nürburgringes samt Nordschleife sind wenn man bis Spitze 270 unterwegs ist, und auf Grund der Gefälle und Ansteigungen der Eifelstrecke teilweise nur 100 Meter weit einsehen kann und als Beifahrer nicht weiß was für eine Kurve kommt. Man sollte sich nur einem Profi-Team anvertrauen!!!
Das hatte ich und so wurde nach kurzer Gewöhnungsphase spätestens bei der 2. Runde die Fahrt zum Genuß, allerdings zaubert mir das Adrenalin wahrscheinlich noch die nächsten 7 Tage ein Lächeln auf die Lippen.

Fazit, ein Erlebnis der ganz besonderen Art für die die es mögen schnell unterwegs zu sein. Ich denke ich werde nie wieder im Leben so schnell im Auto Kurven fahren, ein absolut irres Gefühl. Man muß sicherlich ein bischen verrückt sein um das zu mögen, aber sind das nicht schließlich alle Rolexianer im Forum ?

Hier noch ein Foto vom "Tier" des Rings, der übrigens auch so viel ich weiß vor wenigen Stunden das 6 Stunden Rennen am Ring gewonnen hat, der 996er Porsche der Brüder Alzen , ein unglaublich aufwendiges Auto mit über 500 PS, war direkt in der Gasse neben "unserer" Box.







Nebenbei bemerkt, auch am Ring im Fahrerlager sind viele Kronen (v.a. natürlich Sportis) zu sichten

Zum Abschluß noch ein Foto unserer "Uhren des Tages", die Fotoqualität ist leider direkt proportional zum Zustand des Reifens auf dem das Foto entstand. Tatsächlich waren die Reifen nach den ca. 3 Trainingsstunden schon ziemlich fertig.

Jedenfalls dieses Erlebnis mit meinem guten "Kumpel" Dirk wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben.
Ich wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag, man liest sich!







Gruß Dirk